DE719075C - Vorrichtung zum subjektiven Bestimmen der Lage der Hauptschnitte eines astigmatischen Auges - Google Patents

Vorrichtung zum subjektiven Bestimmen der Lage der Hauptschnitte eines astigmatischen Auges

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DE719075C
DE719075C DEZ24662D DEZ0024662D DE719075C DE 719075 C DE719075 C DE 719075C DE Z24662 D DEZ24662 D DE Z24662D DE Z0024662 D DEZ0024662 D DE Z0024662D DE 719075 C DE719075 C DE 719075C
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DE
Germany
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lines
test
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parallel
astigmatic eye
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Expired
Application number
DEZ24662D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Hartinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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Publication of DE719075C publication Critical patent/DE719075C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
    • A61B3/028Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters
    • A61B3/036Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters for testing astigmatism

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum subjektiven Bestimmen der Lage der Hauptschnitte eines astigmatischen Auges Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum subjektiven Bestimmen der Lage der Hauptschnitteeines astigmatischen Auges mit hilfe einer mit geeigneten Prüfzeichen versehenen drehbaren Schreibe. Als Prüfzeichen dienen entweder eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender Linien oder zwei Bündel paralleler Linien, die so zueinander angeordnet sind, daß sie sich rechtwinklig kreuzen.
  • Bei der Prüfung des Auges auf Astigmatismus sieht der zu Untersuchende mit dem astigmatischen Auge die Linien des Prüfzeichens in einer ganz bestimmten Stellung deutlicher und schärfer begrenzt als in jeder anderen Stellung, und zwar nimmt das astigmatische Auge die Linien am deutlichsten wahr, die zu dem schwächer brechenden Hauptschnitt senkrecht verlaufen. Der andere, stärker brechende Hauptschnitt liegt dann senkrecht zu dem ermittelten. Prüfzeichen, die aus zwei Bündeln paralleler, sich rechtwinklig kreuzender Linien bestehen; haben jedoch den Nachteil, daß die Aufmerksamkeit des zu Untersuchenden durch die sich kreuzenden Linien, die mit verschiedener Deutlichkeit wahrgenommen werden, abgelenkt wird, wodurch die Prüfung wesentlich erschwert wird.
  • Zur Behebung dieses Nachteils wird ein vorzugsweise aus einer Mehrzahl parallel zueinander verlaufender Linien bestehendes Prüfzeichen benutzt, dem nach der Erfindung ein zweites drehbares Prufzeichen der gleichen Art, das parallel zu der Ihit dem ersten Prüfzeichen versehenen Scheibe auf ihrer dem zu Untersuchenden zugekehrten Seite so angeordnet ist, das es sich mit dem ersten Prüfzeichen zur Deckung bringen läßt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für den Gegenstand der Erfindung ergibt sich, wenn zwei hintereinander drehbar angeordnete, mit je einem Prüfzeichen versehene Scheiben benutzt werden, von denen die dem Untersuchenden zugekehrte aus aus einem durchsichtigen Material besteht.
  • Zur Bestimmung der Lage der Hauptschnitte des astigmatischen Auges wird zunächst das zweite Prüfzeichen mit dem ersten Prüfzeichen zur Deckung gebracht, um d,eiischwächer brechenden Hauptschnitt bestim men zu können; erst dann wird zur Korreltion des Astigmatismus übergegangen, indem die Brechkraft in dem zweiten stärker brechenden Hauptschnitt durch eine entspreteilende Zylinderlinse so abgeschwächt wird, daß diese mit der Brechkraft des ersten Hauptschnittes gleich ist. Hierzu ist es jedoch erforderlich, daß das zweite Prüfzeichen wieder so weit gegenübler dem ersten Prüfzeichen versetzt wird, daß die Bündel paralleler Linien senkrecht aufeinanderstehen.
  • Dlem zu untersuchenden Auge wird die Zylinderlinse so vorgesetzt, oaß ihre Zylinderachse parallel zu dem ersten schwächer brechenden IIauptschnitt liegt. Die Korrektion des Astigmatismus wird als gegeben betrachtet, wenn eine Zylinderlinse gefunden ist, durch die der zu Untersuchende die senkrecht aufeinanderstehenden Bündel paralleler Linien in gleicher Deutlichkeit wahrnimmt.
  • Die endgültige Vollkorrektìon wird dann mit Hilfe der bekannten, nach Bruchteilen des Sehvermögens abgestuften Sehprob entafel und durch Vorschalten entsprechender sphärischer Brillengläser durchgeführt.
  • Zur Prüfung eines astigmatischen Auges läßt sich mit Vorteil ein aus einer Mehrzahl von parallelen Linien bestehendes Prüfzeichen venvenden, bei dem in bekannter Weise mindestens das eine der beiden in seiner Mitte so weit unterbrochen ist, daß bei sich rechtwinklig kreuzenden Prüfzeichen zwi schen den beiden Prüfzeichen eine Unterbrechung sichtbar ist.
  • Das zweite Prüfzeichen kann auch unmittelbar an einem Ring befestigt sein, der drehbar an der Vorrichtung gelagert ist, wenn das Prüfzeichen z. B. aus Blechstreifen besteht.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Abb. I bis 3 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Vorrichtung teilweise in einem die Drehachse der Prüfscheiben enthaltenden Schnitt, Abb. 2 die Vorrichtung in Ansicht und Abb. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Prüfzeichen.
  • Nach Abb. I und 2 trägt ein Stativ I einen lotrecht stehenden, mehrteiligen Ring 2, in dem die beiden Glasscheiben 3 und 4 mittels ihrer Fassungsringe 5 und 6 drehbar gelagert sind. An dem Ring 5 ist eine Bohrung7 vorgesehen, in der eine schraubenförmig gewickelt Druckfeder 8 und eine Kugel 9 liegen, wobei die Kugel 9 in eine auf dem Ring 6 entsprechend vorgesehene Vertiefung 10 einrastet. Außer dieser Vertiefung ist noch eine zweite um 90 zu dieser versetzte Vertiefung auf dem Ring 6 vorgesehen. Der Ring 5 ist mit einem Knopf 1 1 als Handhabe zum Drehen ausgerüstet. Der Ring 6 ist mit einem halbkugelförmigen Gehäuse 12 verbunden, in dem eine zur Beleuchtung der beiden Scheiben 3 und 4 dienende elektrische Lampe I3 gelagert ist. Ferner ist auch der Ring 6 mit einem Handgriff 14 ausgestattet. Die aus Mattglas bestehende Scheibe 4 ist mit drei parallel zueinander verlaufenden schwarzen Linien 15, I6 und I7, b;ei denen die Abstände der äußeren Linien von den Mittellinien gleich groß sind, sowie mit einem Zeiges 18 versehen. Auf der aus Klarglas oder aus einem anderen durchsichtigen Material, wie z. B. Zellhorn o. dgl., bestehenden Scheibe 3 sind auf der der Scheibe 4 zugekehrten Seite nvei Bündel von je drei parallel zueinander, in gleicher Richtung verlaufenden schwarzen Linien 19, 20, 2I und 22, 23, 24 aufgetragen, die in der gezeichneten Lage senkrecht auf dem Bündel paralleler Linien 15, 16 und I7 stehen und in dieser Stellung durch die Kugel 9 festgehalten sind.
  • Die beiden auf der Scheibe 3 vorgesehenen Bündel paralleler Linien sind voneinander so weit entfernt, daß noch ein Zwischenraum zu beiden Seiten des Linienbündels 15, 16 und I7 vorhanden ist. Auch bei diesen Linienbündeln sind die Abstände der äußeren Linien von der Mittellinie gleich groß gewählt, so daß sich bei Drehung der Scheibe 3 mit dem Knopf 11 um go" die Linien der Scheibe 3 mit denen der Scheibe 4 zur Deckung bringen lassen. Durch Drehen der Scheibe 4 mit dem Handgriff 14 kann die Lage des schwächer brechenden Hauptschnittes bestimmt werden, indem die Stellung des Zeiger 18 an einer an dem Ring 2 vorgesehenen Teilung 25 abgelesen wird. Die Bestimmung der Lage des zweiten Hauptschnittes erfolgt in der oben beschriebenen Weise.
  • Abb. 3 gibt in einem kleineren Maßstab zwei sich rechtwinklig kreuzende, aus je drei parallel zueinander verlaufenden Linien be stehende Prüfzeichen 26 und 27 wieder, bei denen das zweite Prüfzeichen im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Abb. 2 in an sich bekannter Weise aus ununterbrochenen Linien besteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum subjektiven Bestimmen der Lage der Hauptschnitte eines astigmatischen Auges, bei der auf einer drehbaren Scheibe geeignete Prüfzeichen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch ein zweites drehbares Prüfzeichen der gleichen Art, das parallel zu der mit dem ersten Prüfzeichen versehenen Scheibe auf ihrer dem zu Untersuchenden zuge'kehrten Seite so angeordnet ist, daß, es sich mit dem ersten Prüfzeichen zur Deckung bringen läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwei hintereinander drehbar angeordnete, mit je einem Prüfzeichen versehene Scheiben, von denen die dem zu Untersuchenden zugekehrte Scheibe aus einem durchsichtigen Maserial besteht.
DEZ24662D 1938-07-05 1938-07-05 Vorrichtung zum subjektiven Bestimmen der Lage der Hauptschnitte eines astigmatischen Auges Expired DE719075C (de)

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DE719075C true DE719075C (de) 1942-03-28

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DE (1) DE719075C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2541875A1 (de) * 1975-09-19 1977-03-24 Humphrey Instruments Inc Verfahren und vorrichtung zur sehkraftbestimmung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2541875A1 (de) * 1975-09-19 1977-03-24 Humphrey Instruments Inc Verfahren und vorrichtung zur sehkraftbestimmung

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