DE695656C - - Google Patents
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- DE695656C DE695656C DE1938Z0024971 DEZ0024971D DE695656C DE 695656 C DE695656 C DE 695656C DE 1938Z0024971 DE1938Z0024971 DE 1938Z0024971 DE Z0024971 D DEZ0024971 D DE Z0024971D DE 695656 C DE695656 C DE 695656C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/41—Refractivity; Phase-affecting properties, e.g. optical path length
- G01N21/43—Refractivity; Phase-affecting properties, e.g. optical path length by measuring critical angle
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- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Refraktometer zur Untersuchung von Flüssigkeiten
mit einer Skala, die in dem hinter dem Meßprisma
liegenden Beobachtungsfernrohr ange-S ordnet ist und einen Wert abzulesen erlaubt,
der der Lage der Grenzlinie der Totalreflexion für die zu untersuchende Flüssigkeit entspricht,
z. B. den Brechungswert der Flüssigkeit.
Bei solchen Refraktometern kommt es häufig vor, daß das. Gesichtsfeld des Beobachtungsfernrohrs
nicht groß genug ist, um eine Skala in voller Länge sichtbar zu machen, • die dem Meßbereich des Refraktometers entspricht.
Diesem Mangel wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß eine Skala
verwendet wird, die aus mehreren niebeneinanderliegenden
Teilen besteht, von denen jeder zu einem von mehreren, Teilen des Meß-.
bereichs' gehört, und daß Mittel vorgesehen werden, um durch Wechseln der Neigung des
aus dem Meßprisma ausgetretenen Strahlenbündels diese Teile des Meßbereichs nacheinander
der Ausmessung zugänglich zu machen.
Der Neigungswechsel des Strahlenbündels erfolgt zweckmäßig mittels eines Systems
achromatischer Keile. Dabei sind mehrere Ausführungsarten möglich. Für den Fall der
Unterteilung des Meßbereichs in zwei Teile, entsprechend ' zwei nebenieinanderliegenden·
Skalenteilen, kann man zwischen zwei Lagen des Strahlenbündels wechseln, von der die
eine bei eingeschaltetem und die andere bei ausgeschaltetem Keilsystem vorhanden ist.
Zwei verschiedene Lagen des. Strahlenbündels kanu man auch dadurch herbeiführen, daß
das Keilsystem in zwei verschiedenen Stellungen benutzt wird. Sieht man vor, den Wechsel
zwischen diesen beiden Stellungen durch eine Drehung des Keilsystems um eine geeignet
angeordnete, z. B. mit der Fernrohrachse zusammenfallende,, Achse herbeizuführen,
so ergibt sich eine Wechselvorrichtung, die wenig Raum erfordert. . Mit einem einzigen
Keilsystem kann man noch auskommen,
wenn man den Meßbereich in drei Teile unterteilen will. Diesen drei Teilen müssen
dann drei verschiedene Stellungen des Keil-systems entsprechen, worunter eine Stellung*
ist,' in . der das Keilsystem unwirksam., ist;
Wünscht man eine Unterteilung des MeßV
: bereichs in mehr als drei Teile, so ist eine
Wechselvorrichtung vorzusehen, die das Einschalten verschiedener Keilsysteme erlaubt.
ίο Gegebenenfalls kann auch der bekannte Kompensator
aus zwei gegeneinander drehbaren Keilsystemen verwendet werden, wobei je
einer der den verschiedenen Teilen des Meßbereichs entsprechenden Skalenteile einer ganz
bestimmten Stellung des !Compensators entspricht.
Empfehlenswert ist es, mit den Mitteln zum Wechseln der Neigung des. aus dem
Meßprisma ausgetretenen Strahlenbündels Mittel
zu kuppeln, um jeweils diejenigen Skalenteile abzudecken, "die für die Messung nicht
benötigt werden.
In Abb. ι und 3 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen-Standes
mit zwei Skalenteilen in einem Schnitt durch die optische Achse, desselben dargestellt.
Abb. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine Ansicht gegen die Markenplatte dies
durch Abb. 1 veranschaulichten Refraktometers. Abb. 4 zeigt das einem Beobachter
an dem durch Abb. 3 veranschaulichten Refraktometer dargebotene Bild.
Das durch Abb. ι veranschaulichte Refraktometer enthält ein Gehäuse 1, in dem
ein Meßprisma 2 sowie ein Beobachtungsfernrohr 3 fest angeordnet sind. Das Fernrohr 3
hat ein Objektiv 4, ein Okular 5 und eine Markenplatte 6, die (vgl. Abb. 2) mit zwei Skalen 7
und 8 versehen ist, von denen die erstere die
Bezeichnung I und die letztere die Bezeichnung II .hat. An dem Gehäuse 1 ist ein
achromatischer Keil 9 mittels einer zylindrischen Fassung 10 um eine Achse X-X drehbar gelagert, die die optische Achse des Ob-
4-5 jektivs 4 senkrecht schneidet. Mittels eines
Triebknopfes 11 kann die Fassung ι ο gedreht
werden. Der Triebknopf 11 ist mit zwei Rasten
12 uhd 13 versehen, von denen jede dazu
dient, mit Hilfe einer an dem Gehäuse 1 befestigten Feder 14 den Keil 9 in einer von
zwei Lagen festzustellen. Die Winkel, um die in diesen beiden Lagen das aus dem Meßprisma 2 austretende Strahlenbündel gegen
die optische Achse des Objektivs 4 geneigt ist, sind einander entgegengesetzt gleich. Der
Keilwinkel und die Skalen 7 und 8 stehen in solcher Beziehung zueinander, daß die Grenzlinie
der totalen Reflexion für die zu untersuchende Flüssigkeit bei der einen jener beiden
Lagen des Keils 9 an der mit I bezeichneten Skala 7 und bei der anderen Lage an der mit
II bezeichneten Skala 8 die Werte der Brechungszahl der Flüssigkeit anzeigt. Damit
kein Irrtum darüber möglich ist, welche der beiden Skalen 7 und 8 jeweils zu benutzen
ist, sind an dem Triebknopf 11 über den
beiden Rasten 12 und 13 die beiden Zeichen I und II so eingraviert, daß bei Einschnappen
der Feder 14 in die Rast 12, über der das
Zeichen I steht, die mit I bezeichnete Skala 7 und bei Einschnappen der Feder 14 in die
Rast 13, über der- das Zeichen II steht, die mit II bezeichnete Skala 8 zu benutzen ist. In
der Zeichnung ist diejenige Stellung des Keils 9 veranschaulicht, in der die Feder 14 in die
Rast 13 eingreift.
Das durch Abb. 3 veranschaulichte Refraktometer weist gegenüber dem oben beschriebenen
folgende Änderungen auf. Die zylindrische Fassung 10 des Keils 9 ist an
dem Gehäuse ι um eine AcIiSeF-F drehbar
gelagert, die mit der optischen Achse des Objektivs 4 zusammenfällt. Mit dem Triebknopf 11 ist ein Kegelrad 15 fest verbunden,
das in eine Kegelradverzahnung 16 der Fassung 10 eingreift. In eine Stirnradverzahnung
17 der Fassung 10 greift ein Ritzel 18 ein,
das auf einer Welle 19 befestigt ist.- Diese Welle 19 ist an dem Gehäuse 1 drehbar so
gelagert, daß ihre Drehachse der Achse Y-Y parallel ist. An dem Gehäuse 1 ist noch ein
Rohrstuzen 20 um eine mit der Achse Y-Y zusammenfallende Achse drehbar gelagert, der
an seinem einen Ende mit einem Boden 21 versehen ist. Der Rohrstutzen 20 hat eine
Stirnradverzahnung 22, die den gleichen Teilkreisdurchmesser hat wie die Stirnradverzahnung
17. In die Stirnradverzahnung 22 greift ein auf der .Welle 19 befestigtes Ritzel 23 ein,
dessen Teilkreisdurchmesser mit dem7 des Ritzels 18 übereinstimmt. Der Boden 21 ist
mit einem seitlichen Längsschlitz 23 versehen, der eine solche Lage hat, daß er beim Einschnappen
der Feder 14 in die Rast 12 die "
Skala 7 und beim Einschnappen der Feder 14
in die Rast 13 die Skala 8 der benachbarten Markenplatte 6 für die Beobachtung1 freigibt,
so 'daß die jeweils nicht benötigte Skala abgedeckt ist. ■'; ■
Claims (3)
- Patentanspruch :i. Refraktometer zur Untersuchung von Flüssigkeiten mit einer Skala, die in dem u ' hinter dem Meßprisma liegenden Beobachtungsfernrohr angeordnet ist und einen Wert abzulesen erlaubt, der der Lage der GrenzKnie der Totalreflexion der zu untersuchenden Flüssigkeit entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala aus mehreren nebeneinanderliegenden Teilen besteht, von denen jeder zu einem von mehre-ren Teilen des· Meßbereichs gehört, und ■daß Mittel vorgesehen sind, um durch Wechseln der Neigung des aus dem Meß-., prisma ausgetretenen Strahlenbündels jene ; Teile des1 Meßbereichs1 nacheinander der. Ausmessung zugänglich zu machen.
- 2. Refraktometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala aus zwei Teilen besteht und daß ein System !achromatischer Keile vorgesehen ist, das so ausgebildet und das zweckmäßig zwischen dem Meßprisma und dem Beobachtungsfernrohr drehbar so angeordnet ist, daß es in zwei Stellungen gebracht werden kann, von denen jede einem der beiden Teile des' Meßbereichs entspricht, die zu jenen beiden Sfcalenteilen gehören.
- 3. Refraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jenen Mitteln zum Wechseln der Neigung des aus dem Meßprisma ausgetretenen Strahlenbündels Mittel gekuppelt sind, um jeweils diejenigen Skalenteile abzudecken, die für die Messung nicht benötigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938Z0024971 DE695656C (de) | 1938-12-24 | 1938-12-24 | |
FR896602D FR896602A (fr) | 1938-12-24 | 1943-07-19 | Réfractomètre destiné à l'examen des liquides |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938Z0024971 DE695656C (de) | 1938-12-24 | 1938-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695656C true DE695656C (de) | 1940-08-30 |
Family
ID=7626280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938Z0024971 Expired DE695656C (de) | 1938-12-24 | 1938-12-24 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695656C (de) |
FR (1) | FR896602A (de) |
-
1938
- 1938-12-24 DE DE1938Z0024971 patent/DE695656C/de not_active Expired
-
1943
- 1943-07-19 FR FR896602D patent/FR896602A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR896602A (fr) | 1945-02-27 |
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