DE444013C - Gefaess zur Dickteerausscheidung aus teerhaltigen Ammoniakwaessern - Google Patents

Gefaess zur Dickteerausscheidung aus teerhaltigen Ammoniakwaessern

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DE444013C
DE444013C DEO15813D DEO0015813D DE444013C DE 444013 C DE444013 C DE 444013C DE O15813 D DEO15813 D DE O15813D DE O0015813 D DEO0015813 D DE O0015813D DE 444013 C DE444013 C DE 444013C
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DE
Germany
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vessel
tar
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ammonia water
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DEO15813D
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)

Description

  • Gefäß zur Dickteerausscheidäng aus teerhaltigen Ammoniakwässern. Es ist bekannt, den Dickteer aus den teerhaltigen Ammoniakwä-ssern von Gasanstalten und Kokereien in sogenannten Teersenken#jaufzufangen. Diese Teersenken bestehen gewöhnlich aus kofferförmigen, tiefliegenden Behältern, auf deren Boden sich der Dickteer absetzt. Bei größeren Anlagen, bei denen diese Teersenken beträchtliche -Abmessungen erhalten müssen, ist es häufig mit ,großen Schwierigkeiten verknüpft, den ausgesehiedenen Dkkteer aus den Behältern zu entfernen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten dadurch zu beheben, daß das Dickteerausscheidungsgefäß als hochgelegener Spitzkasten ausgeführt wird, an dessen unterem spitzen Ende sich eine geeignete Abzugsvorrchtung für den Dickteer befindet, während der Zu- und Ablauf des teerhaltigen Ammoniakwass,ers an dem oberen En-de des Behälters angeordnet ist.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i bis 3 je einen senkrechten Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.. i erhält der als hochgelegener Spitzkasten ausgebildete Dickteerabscheider a an seinem oberen Ende einen Stutzen a" der an die Zuführungsleitung für das teerhaltige Ammoniakwasserb angeschlossen und um ein gewisses Maß unter den Flüssigkeitsspiegel des Behältersa, dessen Höhe durdh den Ablaufstutzen a. bedingt wird, hinuntergeführt ist, um eine gewisse Tauchung zu erzielen. Diese Tauchung ist notwendig, da die Leitung b mit der von der Vorlage zum Kühler führenden Gasleitung in Verbindung steht und infolgedessen unter dem in der Gasleitung herrschenden Druck steht. An dem unteren Spitzende a3 des Behälters a befindet sich ein durch ein Ventild o. dgl. absperrbarer Stutzen e, der in einen Sammelbehälter e mündet. Al: dem Behälter e ist ein weiterer, mittels Ventils f o. dgl. absperrbarer unterer Stutzen g angeschlossen.
  • Der in dem aus Leitung. b zugeführten Ammoniakwasser enthaltene Dickteer setzt sich in dem Spitzkasten a ab und sinkt allmählich na@dh dem Spitzende.as und von diesem durch den Stutzen, c in den Sammelbehälter e. Ist der Sainmelbe'hälter gefüllt, so wird das , obere Ventild geldblosse n, das untere Ventil f geöffnet, und der Dickteer kann aus dem Stutzeng abgezogen weiden. Darauf wind das Ventil f ges 'blossen, das Ventil d geöffnet, und der Behälter. e füllt sicih allmählich wieder mit Dickteer.
  • Nach dem Abziehen des Dickteers aus dem Sammelbehälter, e füllt sich. dieser zunächst mit Luft, die nach Schließen des Ventils f und Öffnen des Ventils d in den Spitzkasten a eintritt, nach oben steigt und durch eine senkrecht über der Abzugsvorrichtung befindliche Entlüftungsvorrichtung entweichen kann,. Da, wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist, sich die Abzugsvorrichtung c, d, a, f, g schräg unterhalb der Leitung b befindet, kann niemals Luft von der Abzugsvorrichtung her in die Leitung b und durch diese in die Gasleitung gelangen.
  • Wenn das dem Spitzkasten a zugeführte Ammoniakwasser gleichzeitig als Spülflüssigkeit für die Teervorlage benutzt werden soll, wird zweckmäßig etwa in. halber Höhe ein auf der Zeichnung nicht dargestellter Abzugsstutzen angebracht, aus dem das Ammoniakwasser in eine Puanpe abgezogen werden kann, von der aus es in die Spüleinrichtung der Vorlage gedrückt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. z unterscheidet sich von dem vorbes.ehriebenen hauptsächlich durch eine andere Ausgestaltung der Abzugsvorrichtung. , Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an das untere Spitzende a3 des Behälters .a eine mit einem an ihrer tiefsten Stelle befindlichem Schlitz, h1 versehene Hohltrommel, h angeschlossen; in der eine zweite, ebenfalls mit einem Schlitz,k, versehene Trommel k drehbar gelagert ist. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, wird die Trommel k zur Aufnahme des sich absetzenden Dickteers so gedreht, daß der Schlitz, hl nach oben zeigt, so daß des Dickteer durch Schlitz k1 in. das Innere der TrommelLk eintritt. Nachdem die Troanmel,k gefüllt ist, wird sie gedreht, bis sich ihr Schlitz k1 mit dem Schlitz hl der äußeren Trommel .h deckt und der Dickteer abgezogen werden kann.
  • Wie in Abb., 3 dargestellt ist, kann auch eine Tauchung angewendet werden, die unabhängig von der Höhe des in dem Behälter. a befindlichen Flüssigkeitsspiegels ist. # Sie besteht im wesentlichen aus einer nach , oben offenen Tasse.m, in die der Stutzen a1 hineinragt, wodurch stets .eine von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels unabhängige Tauchung gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäß zum Ausscheiden des Dickteers aus teerhaltigen Ammaniakwassern , von Gasanstalten und Kokereien, dadurch gekennzeichnet, da.ß es als hochgelegener Spitzkasten ausgebildet ist, an dessen unterem Ende eine Abzugsvorrichtung für den Dickteer vorgesehen, ist, während sich der Zu- und Ablauf für das teerhaltige Ammoniakwasser an dem oberen Ende befindet. ° z. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entleerungsstutzen für das Ammoniakwasser um einen gewissen Betrag m eine nach oben offene Tasse hineinragt, wodurch eine von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels . des Ausscheidungsgefäßes unabhängige Tauchung bewirkt wird. 3. Gefäß nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht über der Abzugsvorrichtung für den Dickteer eine Entlüftungsvorrichtung vorgesehen ist, während sich der Zuführungsstutzen für das teerhaltige Ammoniakwasser schräg oberhalb der Abzugsvorrichtung befindet. q.. Gefäß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem `unteren Spitzende ein in einen darunter befindliehen Sammelbehälter mündender und durch ein Ventil o.,dgl. absperrbarer Stutzen angesicHossen äst, und daß der Sammelb.ehälter seinerseits mit einem ebenfalls durch ein Ventil absperrbaren o.,dgl. Abzugsstutzen ausgerüstet ist. 5. Gefäß nach-Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das Spitzende des Gefäßes eine mit einem an ihrer .tiefsten Stelle befinndlIchen Schlitz- versehene Hohltrommel ,angeschlossen ist, innerhalb derer eine zweite, ebenfalls mit einem Schlitzversehene Hohltrommel drehbar gelagert ist.
DEO15813D 1926-07-03 1926-07-03 Gefaess zur Dickteerausscheidung aus teerhaltigen Ammoniakwaessern Expired DE444013C (de)

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DE (1) DE444013C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156823B (de) * 1959-10-05 1963-11-07 Otto & Co Gmbh Dr C Einrichtung zum Trennen eines Gemisches aus Wasser, Teer und Feststoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156823B (de) * 1959-10-05 1963-11-07 Otto & Co Gmbh Dr C Einrichtung zum Trennen eines Gemisches aus Wasser, Teer und Feststoffen

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