DE718605C - Arbeitsmaschine, insbesondere Werkzeugmaschine, mit einem rasch hin und her gehenden, an den Hubenden selbsttaetig umsteuernden Arbeitsschlitten, einem langsam hin und her gehenden, gleichfalls an den Hubenden selbsttaetig umsteuernden Vorschubschlitten und einer von den Schlitten gesteuerten Teileinrichtung - Google Patents

Arbeitsmaschine, insbesondere Werkzeugmaschine, mit einem rasch hin und her gehenden, an den Hubenden selbsttaetig umsteuernden Arbeitsschlitten, einem langsam hin und her gehenden, gleichfalls an den Hubenden selbsttaetig umsteuernden Vorschubschlitten und einer von den Schlitten gesteuerten Teileinrichtung

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DE718605C DER107669D DER0107669D DE718605C DE 718605 C DE718605 C DE 718605C DE R107669 D DER107669 D DE R107669D DE R0107669 D DER0107669 D DE R0107669D DE 718605 C DE718605 C DE 718605C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/06Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by milling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Arbeitsmaschine, insbesondere Werkzeugmaschine, mit einem rasch hin und her gehenden, an den Hubenden selbsttätig umsteuernden Arbeitsschlitten, einem langsam hin und her gehenden, gleichfalls an den Hubenden selbsttätig umsteuernden Vorschubschlitten und einer von den Schlitten gesteuerten Teileinrichtung Die Erfindung betrifft eine Arbeitsmaschine, insbesondere Werkzeugmaschine, mit einem rasch hin und her gehenden, an seinen Hubenden selbsttätig umsteuernden Arbeitsschlitten, ,einem langsam hin und her gehenden, gleichfalls an den -Hubenden selbsttätig umsteuernden Vorschubschlitten und einer von den Schlitten gesteuerten Teileinrichtung.
  • Bei diesen. Maschinen ist es häufig nötig, am Ende .einer jeden Hubbewegung oder auch eines jeden Doppelhubes des Vorschubs.chlittens die Teileinrichtung weiterzuschal. ten. Eine .solche Aufgabe liegt z. B. bei Maschinen zum Bearbeiten genuteter Werkstücke, insbesondere zum Hobeln oder Schleifen von Zahnrädern im Abwälzverfahren, vor. Bekannte Maschinen .dieser Art sind so ausgebildet, daß der langsam bewegte Vorschubschlitten noch weit über das zum Bearbeiten notwendige Maß hinausläuft, um das zu bearbeitende Werkstück aus dem Bereich des Werkzeuges zu bringen, um die Teilbewegung durchzuführen. Dieses Verfahren ist unwirtschaftlich; denn die toten Zeiten, die der Vorschubschlitten nach .der Beendigung der Bearbeitung benötigt, um das. zu bearbeitende Werkstück aus dem Bereich des Werkzeuges zu bringen, sind infolge der relativ bedeutenden Größe der langsam zurückzulegenden Wege des Vorschubschlittens erheblich.
  • Mat hat versucht, diesen Nachteil zu beseitigen, indem man Werkstück und Werkzeug zwecks Weiterteilens in einer Bewegungsrichtung abhob, die sowohl zur Richtung der Vorschubbewegung als auch zur Richtung der Arbeitsschlittenbewegung senkrecht verläuft. Damit bringt man rasch das Werkstück äus dem Bereich des Werkzeugs, jedoch haftet diesem Arbeitsverfahren der Nachteil an, daß .es verwickelte Bauteile, nämlich die Anordnung .eines dritten Schlittens, besondere Führungen hierfür, Einrichtungen, die beim Absenken die genaue Lage gewährleisten, und anderes mehr, erfordert.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß i. der Vorschubscblitten an seinem Hubende einen Umsteueranschlag zur Begrenzung der Hubbewegung des Arbeitsschlittens in eine gegenüber :seinem Umsteuerhebel wirkungslose Lage verstellt, so daß, der Arbeitsschlitten über seine normale Hubendlage hinausfährt, .
  • 2. daß dabei der Arbeitsschlitten den Antrieb der Teileinrichtun einschaltet und 3. daß der durch einen weiteren Anschlag am Ende des Ausfahrhubes selbsttätig umgesteuerte Arbeitsschlitten beim Einfahren den Antrieb der Teileinrichtung wieder abschaltet und in der in eine wirkungslose Lage verstellte Umsteueranschlag in die Arbeitslage zurückgebracht wird.
  • Hierdurch ist eine Maschine geschaffen, die mit nur wenigen Bauteilen und der höchstmöglichen Genauigkeit die geringstmöglichen Totzeiten beim Teilvorgang ergibt. Es ist vor - allem dabei nicht nötig, besondere Schnellverstellgetriebe vorzusehen, sondern die schnelle Bewegung des Arbeitsschlittens selbst wird zum schnellen Außereingriffbringen von Werkstück und Werkzeug und zum schnellen Freigeben für eine ungehinderte Teilbewegung benutzt.
  • Eine weitere Eigenart der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Teileinrichtung, die - der obengenannten Arbeitsmaschine angepaßt ist, und zwar ist gemäß :der Erfindung die Teileinrichtung so ausgebildet, daß sie durch Beeinflussung ihres Schalters beim Ausfahren des Arbeitsschlittens .eingeschaltet wird, nach dem Einschalten aber dem Einfluß dieses Schalters :entzogen wird, so daß: danach der Teilvorgang unabhängig von der Stellung dieses Schalters durchgeführt wird. -Erfindungsgemäß setzt hierzu der die Teileinrichtung steuernde Schalter bei seiner Betätigung auf dem verlängerten Ausfahrhub des Arbeitsschlittens :eine Kupplungssperre zwischen einer ständig umlaufenden Antriehswelle, beispielsweise der Motorwelle eines Elektromotors, und dem Antriebsrad der Teileinrichtung kurzzeitig außer Wirkung. Im einzelnen ist hierzu ein von zwei Schützen gesteuerter Elektromagnet vorgesehen. Die Schaltung des Magneten ist derart, daß beim Einschalten des vom Arbeitsschlitten gesteuerten Schalters für die Teileinrichtung eine Stromzuführungsleitung für beide Schützen geschlossen, aber zunächst nur ein Schütz eingeschaltet wird, das nur in der Ruhelage des zweiten Schützes. einschaltbar ist und das den Magneten und das: zweite Schütz einschaltet. Dieses unterbricht bei einem Anspringen den Strom für das erste Schütz und verbleibt durch eine Selbsthaltung, die von dem vom Arbeitsschlitten gesteuerten Schalter beeinflußt wird, so lange in der angezogenen Lage, solange dieser Schalter eingeschaltet ist. Mit Hilfe einfachster Elemente wird also hierdurch ein kurzzeitiger Impuls gegeben, der unbeeinflußt davon bleibt, daß erst zu einem späteren Zeitpunkt der Schalter für die Teileinrichtung abgeschaltet wird.
  • Nach der Erfindung ist ferner de a- Schalter für die Teileinrichtung mit einem Schalter für den Vorschubschlitten verbunden, der beim Ausschalten der Teileinrichtung den Vorschubschlitten ein- und beim Einschalten der Teileinrichtung den Vorschubschlitten ausschaltet. Hierdurch ergibt sich, daß der Teilvorgang bei stillstehendem Vorschubschlitten erfolgt. Dies hat besondere Bedeutung bei Zahnradabwälzschleifmaschinen öder Hobelmaschinen, bei denen die Vorschubbewegung eine Werkstückdrehung, die sog. Wälzbewegung, auslöst; denn durch das Abschalten der Vorschubbewegung während des Teilvorganges wird dem Werkstück nur eine .einzige Drehbewegung :erteilt und nicht eine zweite überlagert. Dadurch ergibt sich eine besonders hohe Genauigkeit beim Teilen.
  • Schließlich besteht die Erfindung darin, daß bei Maschinen der genannten Art ein Schalter zum Abschalten der Maschine beim Ausfahren und zum Stillsetzen in der Ausfahrhubendlage vorgesehen ist, beispielsweise der Schalter eines vom Arbeitsschlitten am Ausfahrhubende betätigten, an sich bekannten Zählwerkes, der in der Ausschaltstellung einen Zweigantrieb für die Teileinrichtung freigibt, so daß der beim Ausfahren des Arbeitsschlittens begonnene Teilvorgang auch bei abgeschalteter Maschine vollendet wird.
  • Dies ist von Bedeutung, da der Ausfahrhub so groß bemessen ist, daß einerseits der Teilvorgang gerade beim Hin- und Rückgang vollendet wird, daß andererseits die Ausfahrhubendlage die gegebene Lage zum Stillnetzen der Maschine ist. Es hat sich gezeigt, da.ß es nachteilig ist, in dieser Ausfahrstellung die ganze Maschine stillzusetzen; denn dann wird auch .der Teilvorgang unterbrochen. Er setzt dann beim Wiedereinfähren des Schlittens auf bereits halb zurückgelegtem Wege ein,- und die Teilung der Werkstücke, die nur wenige tausendstel Millimeter vom Sollmaß abweichen darf, wird ungenau. Es hat sich gezeigt, daß die besten Teilungsergebnisse bei der Maschine der genannten Art nur dann erreicht werden, wenn zügig bei jedem Teilvorgang von Anfang bis Ende durchgeteilt wird. In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine schematische Darstellung mit dem Arbeitsschlitten in der Stirnansicht, Abb.2 die schematische Darstellung mit dem Vorschubschlitten in der Stirnansicht, Abb. 3 eine Darstellung der elektrischen Steuerung einer Teileinrichtung für die Arbeitsmaschine nach der Erfindung, Abb. q. bis 6 eine Darstellung der mechanischen Ausbildung einer Teileinrichtung für Arbeitsmaschinen nach. der Erfindung.
  • Es sind in Abb. i und 2 mit i dass Bett der Maschine, mit 2 der rasch hin und her bewegte Arbeitsschlitten, mit 3 der langsam quer dazu bewegte Vorschubschlitten und mit q. die Teileinrichtung bezeichnet, die mit dem Werkstück W verbunden ist, das. von dem Werkzeug S bearbeitet wird. Der Antrieb des Schlittens 2 und 3 erfolgt in irgendeiner beliebigen bekannten Weise, z. B. mittels hydraulischer Motoren. Die Umsteuerung der hin und her gehenden Bewegung wird gleichfalls in an sich bekannter Weise durch Steuerorgane bewirkt, die mit den Umsteuerhebeln 8 und 16 verbunden sind, also z. B. bei hydraulischem Antrieb durch Umsteuerventile.
  • Die Umsteueranschläge des Vorschub-'schlittens sind mit 7 und 7a bezeichnet, die des Arbeitsschlittens mit 9,, Io unII. In Abb. i sind Zahnräder angedeutet die mit der Teileinrichtung und dem Werkstück verbunden "sind und an einer am Vorschubschlitten 3 befestigten Zahnstange zum Zwecke der Erzielung einer Abwälzbewegung zusammenwirken. Derartige- Wälzeinrichtungen sind an sich bekannt und vor allem beim Schleifen von Zahnrädern im Abwälzverfahren erforderlich. Während der langsamen Abwälzbewegung des Vorschubschlittens führt der Arbeitsschlitten. zwischen den Anschlägen Io und II rasche Hubbewegungen aus. Am Ende des Weges des Vorschubschlittens drücken Ausheber 5 und 6 auf den schwenkbaren Anschlag i o und heben diesen dadurch. so weit aus, daß er beim Bewegen des Arbeitsschlittens in der in Abb.2 angegebenen Pfeilrichtung wirkungslos über den Umstenerhehel 16 hinweggeht. Kurz nachdem der Arbeitsschlitten. über seine normale Hubendlage hinausgefahren ist, bewirken die Feineinstellschrauben des Anschlages 7 oder 7a die Umsteuerung des Vorschubschlittens, und gleich danach schaltet ein Anschlag 2o am Maschinenbett einen Schalter 14, der in der gezeichneten Lage den Vorschubantrieb ein-_geschaltet hält, ab und überbrückt nun die Kontakte eines Schalters 15 für die Teileinrichtung. Währenddem der Teilvorgang in der im einzelnen später beschriebenen Weise abläuft, fährt der Arbeitsschlitten weiter hinaus, bis der Anschlag 9 auf den Hebel 16 einwirkt. In der Endlage des Ausfahrhubes schaltet er dabei ein Zählwerk 17 bekannter -Bauart, z. B. nach Art des Schaltwerkes, des Patents 664143, um einen Zahn weiter. Nach dem Umsteuern mittels des Anschlages q fährt der Arbeitsschlitten wieder nach links, schaltet dabei den Antrieb der Teileinrichtung ab und die Vorschubbewegung mittels der Schalters f q. wieder ein. Der Vorschubschlitten fährt in der umgesteuerten Richtung wieder an, und der Ausheber 5 bzw. 6 gibt den Anschlag Io wieder frei, so daß nunmehr der Arbeitsschlitten normal seine Hubbewegung zwischen Io und II ausführt. Eine durch eine Feder gespannte Klinke am Anschlag Io sorgt "dafür, daß der Anschlag Io beim Einfahren auch dann wirkungslos über den Hebel. 16 hinweggeht, wenn der Ausheber 5 oder 6 bereits auf dem Ausfahrhub den Anschlag Io freigibt.
  • Die Teileinrichtung ist abweichend von der üblichen Bauart der beschriebenen Arbeitsweise besonders angepaßt. Sie enthält einen Motor 28 (Abt. 6), der ein Schneckenrad 29 -ständig antreibt. Das Schneckenrad sitzt lose drehbar auf einer Welle 31 und trägt einen Mitnehmerflansch 3o. Auf der Welle 31 sitzen ferner aufgekeilt eine Sperrscheibe 32 und ein Antriebszahnrad 33 für die Teileinrichtung. In die Sperrscheibe 32 greift eine unter der Wirkung einer Zugfeder 3q. stehende Klinke 35 (Abt. q. und 5) ein, die aber entgegen der Zugkraft der Feder 34 mittels eines Magneten 22 ausgehoben werden kann. Solange der Magnet stromlos ist, nimmt die Klinke 35 die in Abb. q. gezeichnete Lage ein und sichert die Sperrscheibe gegen unbeabsichtigte Drehung. Hierbei drückt die Sperrklinke auch gleichzeitig einen mittels eines Bolzens 36 an der Sperrscheibe 32 gelenkig angeordneten Bügel 37 in die mit .ausgezogenen Linien gezeichnete Lage, obwohl -eine Feder 38, die an der Sperrscheibe 32 eingehängt " ist, bestrebt ist, diesen Bügel in die strichpunktiert a.ngedeutete Lage zu ziehen. Schließlich trägt der Bügel 37 einen Mitnehmer 39, der in der strichpunktiert gezeichneten Lage unter der Wirkung der Feder 38 fest an den ständig umlaufenden Mitnehmerflansch 3o herangezogen wird und dabei die Sperrscheibe 32 mit dem Schneckenrad 29 kuppeln kann.
  • Sobald der Magnet 22 die Sperrklinke kurzzeitig aushebt, wird hiernach die Sperrscheibe 32 freigegeben, mit dem Schneckenrad 29 gekuppelt und dadurch in Bewegung gesetzt. Diese Bewegung hält nur kurze Zeit an, und zwar so lange, bis. am Ende einer vollen Umdrehung der Sperrscheibe die Klinke 35 wieder auf den Büge137 einwirken kann und dadurch den Mitnehmer 39 von dem Mitnehmerlansch 3o abhebt, die Sperrscheibe 32 und damit das Antriebsrad 33 der Teileinrichtung vom Antriebsmotor 28 entkuppelt und in der dargestellten Lage verriegelt (Kupplungssperre). Das Antriebsrad 33 bewirkt z. B. über Wechselräder, Teilscheibe und Teilzahn bei einer vollen Umdrehung eine Werkstückteildrehung (nicht gezeichnet).
  • Damit der Magnet 22 unabhängig davon, daß während des ganzen Überhubes des Arbeitsschlittens der Schalter 15 für die Teileinrichtung eingeschaltet ist, nur kurzzeitig die Kupplungssperre zwischen der ständig umlaufenden Motorwelle des Teilmotors 28 und dem Antriebsrad 33 außer Wirkung setzt, ist nach Abb.3 die .elektrische Schaltung des Magneten 22 mit zwei Schützen 21 und 25 versehen. Sobald der Schalter 15 eingeschaltet wird, erhält das Schütz 2 1 Strom. Dabei schaltet es mittels der Kontakte 23 den Magneten 22 und mittels der Kontakte 24 das Schütz 25 ein. Dieses unterbricht beim Anspringen bei den Kontakten 26 den Strom für das Schütz 21, so daß dieses wieder abfällt. Der Magnet 22 erhält also nur kurzzeitig Strom. Das Schütz 25 bleibt aber durch Selbsthaltekontakte 27 angezogen, so daß das Schütz 21 und der Magnet 22 nicht wieder anspringen können, solange der Schalter 15 eingeschaltet ist. Sofort nach dem Beginn des Teilvorganges ist also die Teileinrichtung dem Einfluß dieses Schalters entzogen.
  • Wenn nach der gewünschten Zahl von Teilschaltungen das Zählwerk 17 (Abb. 2) den gesamten Antrieb der Maschine durch Unterbrechen der Kontakte 18 abschaltet, verbindet es durch eine Zweigleitung über den Kontakt i9 den Antriebsmotor 28 der Teileinrichtung mit dem Netz, wenn die Klinke 35 ausgehoben ist. Denn in dieser Stellung der Klinke ist ein weiterer Schalter 12 (Abb. q.) in der Zweigleitung geschlossen. Hierdurch wird auch beim Abschalten der Maschine der Teilvorgang zügig vollendet. Fällt nach Vollendung des Teilvorganges die Klinke 35 ein, dann wird auch noch der Antriebsmotor 28 abgeschaltet, also nunmehr der gesamte Antrieb der Maschine stillgesetzt, da dann auch die Zweigleitung für den Motor 28 unterbrochen ist. Diese besonders erfinderische Schaltung bietet die Möglichkeit, durch einfaches Ausheben der Klinke von Hand beim Stillstand der Maschine, also insbesondere beim Stillstand der Schlitten und des Werkzeuges, maschinell zu teilen, z. B. um den Rundlauf des Werkstückes zu prüfen. Eine derartige Schaltung bei Teileinrichtungen für Arbeitsmaschinen der genannten Art ist :eine wesentliche Verbesserung der bekannten Einrichtungen.
  • Im dargestellten Beispiel -wird der Anschlag Io dadurch wieder zur Wirkung gebracht, daß der Ausheber 5 bzw. 6 (Abb. i) des Vorschubschlittens durch den Vorschub in der umgekehrten Bewegungsrichtung den Anschlag freigibt. Es kann aber auch der Arbeitsschlitten heim Wiedereinfahren durch wechselweises Verstellen der Ausheber 5 oder 6 senkrecht zur Zeichenebene- den jeweilig auf den Hebel einwirkenden Ausheber vom Hebel Io lösen und den gegenüberliegenden Ausheber in Bereitsschaftsstellung bringen, z. B. mittels eines Federspannwerkes, das vom Arbeitsschlitten beim Ausfahren geschaltet -wird. Eine solche Anordnung ist empfehlenswert, wenn die Vorschubbew:egung außergewöhnlich langsam ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Antriebsart der Schlitten beschränkt. Es ist also gleichgültig, ob der Antrieb der Schlitten hydraulisch, elektrisch oder mechanisch erfolgt. An Stelle der Umsteueranschläge können .auch Photozellen verwendet werden, die dann sinngemäß in oder außer Wirkung gebracht werden müssen, um die Schlitten im Sinne der Erfindung zu steuern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitsmaschine, insbesondere Werkzeugmaschine, mit einem rasch hin und her gehenden, .an den Hubenden selbsttätig umsteuernden Arbeitsschlitten, einem langsam hin und her gehenden, gleichfalls an den Hubenden selbsttätig umsteuernden Vorschubschlitten und einer von den Schlitten gesteuerten Teileinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubschlitten an .seinem Hubende einen Umsteueranschlag zur Begrenzung der Hubbewegung des Arbeitsschlittens in eine gegenüber seinem Umsteuerhebel wirkungslose Lage verstellt, so daß der Arbeitsschlitten über seine normale Hubendlage hinausfährt, daß er dabei den Antrieb der Teileinrichtung einschaltet, so daß die Teilbewegung auf dem verlängerten Wege des Ausfahrhubes des Arbeitsschlittens erfolgt, daß der Arbeitsschlitten durch einen dritten Anschlag am Ende des Ausfahrhubes selbsttätig umsteuert und d.aß einer der beiden Schlitten mittel- oder unmittelbar den in eine wirkungslose Lage verstellten Um.steueranschlag des Arbeitsschlittens nach seinem wirkungslosen Vorbeigang am Umsteuerhebel in die Arbeitslage zurückführt.
  2. 2. Arbeitsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Teileinrichtung steuernde Schalter bei seiner Betätigung auf dem verlängerten Ausfahrhub des Arbeitsschlittens eine Kupplungssperre zwischen einer -ständig umlaufenden Antriebswelle und dem Antriebsrad der Teileinrichtung kurzzeitig außer Wirkung setzt.
  3. 3. Arbeitsmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter für die Teileinrichtung mit einem Schalter für den Vorschubschlitten verbunden ist und daß dieser beim Einschalten der Teileinrichtung den Vorschubschlitten aus- bzw. beim Ausschalten der Teileinrichtung den Vorschubschlitten einschaltet. q.. Arbeitsmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch .gekennzeichnet, daB, ein Schalter zum Abschalten und Still-setzen der Maschine beim Ausfahren des Arbeitsschlittens, beispielsweise der Schalter eines vom Arbeitsschlitten betätigten, an sich bekannten Schaltwerkes, vorgesehen ist,, der in der Ausschaltstellung die Teileinrichtung mit einem Zweigantrieb verbindet, so daß der beim Ausfahren des Arbeitsschlittens begonnene Teilvorgang auch bei abgeschalteter Maschine vollendet wird und der Antrieb der Teileinrichtung erst durch die Vollendung der Teilbewegung (Unterbrechen des Zweigantriebes) abgeschaltet wird.
DER107669D 1940-05-29 1940-05-29 Arbeitsmaschine, insbesondere Werkzeugmaschine, mit einem rasch hin und her gehenden, an den Hubenden selbsttaetig umsteuernden Arbeitsschlitten, einem langsam hin und her gehenden, gleichfalls an den Hubenden selbsttaetig umsteuernden Vorschubschlitten und einer von den Schlitten gesteuerten Teileinrichtung Expired DE718605C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037356B (de) * 1955-05-20 1958-08-21 Mahlkuch Greif Werk Ernst Anordnung zur Betaetigung einer Arretiervorrichtung des Sackstutzens und einer Packvorrichtung bei automatischen Absackwaagen
FR2184985A1 (de) * 1972-05-17 1973-12-28 Machine Tool Divisional

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