DE855189C - Drehbank - Google Patents

Drehbank

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DE855189C
DE855189C DEN356D DEN0000356D DE855189C DE 855189 C DE855189 C DE 855189C DE N356 D DEN356 D DE N356D DE N0000356 D DEN0000356 D DE N0000356D DE 855189 C DE855189 C DE 855189C
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line
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movement
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DEN356D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/005General aspects of driving arrangements in a lathe, e.g. indexing the spindle, devices for keeping the cutting speed constant, braking or reversing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Drehbank Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehbank mit verschieden schnell entgegengesetzt laufenden Antrieben, die für den Schlittenvorschub oder -rückzug wahlweise durch Reibungskupplungen mit den Leitspindeln kuppelbar sind. Bei einer bekannten Drehbank dieser Bauart erfolgt das Ein- und Ausrücken der Reibungskupplungen auf mechanischem Wege. Eine genaue Festlegung der Schlittenstellungen, in denen der Schlitten umgesteuert wird, ist dabei nicht möglich.
  • Es sind auch Drehbänke bekannt, bei denen der Vorschub und der Eilrücklauf des den Drehstahl tragenden Kreuzschlittens hydraulisch in der Weise erfolgt, daß nach Vorschub des Werkzeuges in einer bestimmten Richtung dieses bei Erreichen einer bestimmten Lage zum Stillstand gelangt, worauf selbsttätig eine rechtwinklig hierzu verlaufende Bewegung des Werkzeuges erfolgt. Die Stillstandslage wird dabei durch Anlaufen des Schlittens gegen einen festen Anschlag bestimmt, was ein Ansteigen des hydraulischen Druckes im Antriebszylinder zur Folge hat. Durch den Druckanstieg wird ein Ventil gesteuert, das die rechtwinklig zum anfänglichen Vorschub erfolgende Bewegung des Werkzeuges auslöst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, in ähnlicher Weise eine nach einem Rechteck verlaufende Bewegung des Werkzeuges zu ermöglichen, wobei der Endpunkt der jeweiligen Bewegung durch einen einstellbaren Anschlag bestimmbar sein soll. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe.dadurch gelöst, daß bei Verwendung an sich bekannter elektromagnetischer Reibungskupplungen für die Leitspindeln von Längs- und Querschlitten versetzbare Grenzschalter für beide Schlitten vorgesehen sind, die -je, wenn sie nach Vorschub des Werkzeuges in einer bestimmten Richtung betätigt werden, über Relais sowohl den Vorschub in dieser Richtung stillsetzen als auch gleichzeitig eine rechtwinklig hierzu verlaufende Bewegung des Werkzeuges auslösen.
  • Die vorliegende Erfindung bietet vor der erläuterten hydraulischen Steuerung den Vorteil höherer Genauigkeit. Denn wie erwähnt, beruht bei der hydraulischen Steuerung die Umlenkung der Werkzeugbewegung im rechten Winkel auf dem Druckanstieg, der entsteht, wenn der Werkzeugschlitten gegen einen festen Anschlag läuft. Auf diesen Druckanstieg spricht das Umsteuerventil an. Damit dieses nicht vorzeitig durch den Arbeitsdruck der Flüssigkeit ausgelöst wird, muß es gegen Druckerhöhungen, wie sie während des Arbeitsvorganges auftreten können, unempfindlich sein und darf erst bei einem sehr starken Druckanstieg ansprechen. Dieser Druckanstieg belastet aber in unerwünschter Weise die Konstruktionsteile der Maschine und macht es erforderlich, daß diese entsprechend schwer ausgebildet werden, um Formveränderungen zu vermeiden. Dieser Nachteil wird bei dem Gegenstand der Erfindung vermieden. An sich ist auch eine hydraulische Steuerung einer Drehbank bekannt, bei der der Werkzeugschlitten gegen versetzbare Grenzschalter läuft, die hydraulische Ventile betätigen. Bei dieser Maschine sind jedoch zur Bewegungsumkehr zwei Grenzschalter erforderlich, von denen der eine nach Vorschub des Werkzeuges in einer bestimmten Richtung ausgelöst wird und diesen Vorschub stillsetzt, während der andere, der gleichzeitig ausgelöst werden muß, die rechtwinklig hierzu verlaufende Bewegung des Werkzeuges herbeiführt. Die Notwendigkeit der Einstellung zweier Grenzschalter gestaltet jedoch die Einstellung der Maschine verwickelt, zumal man besonders darauf achten muß, daß beide Grenzschalter gleichzeitig umgeschaltet werden. Es kommt hinzu, daß die elektrische Steuerung eine wesentlich höhere Ar-Fig.2 ein Schaltschema, das die Stromkreise, Relais und elektrischen Verbindungen der Maschine veranschaulicht.
  • Das Bett der Drehbank wird von einem Grundrahmen i getragen und besitzt Gleitbahnen 2 und g, an deren einem Ende der Spindelstock 4 angeordnet ist, der die Lager für die Spindel 5 zum Halten des umlaufenden Werkstückes trägt. Diese Spindel ist mit einer geeigneten Vorderplatte 6 und einem Dorn 7 ausgerüstet zum Halten und Indrehungversetzen des Werkstückes. An der entgegengesetzten Seite des Drehbankbettes ist der übliche Reitstock mit Dorn angeordnet. Diese Teile sind jedoch im Interesse einer möglichst klaren Darstellung nicht gezeigt. Während in den Figuren Dorne dargestellt sind, empfiehlt es sich für die meisten Zwecke, ein Futter zu verwenden. Das gewöhnliche Futter kann an der Spindel 5 angebracht sein zum Halten des Werkstückes, wenn mit Futter gearbeitet werden soll.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung kann die Spindel 5 in beliebiger Weise in Drehung versetzt werden. Zweckmäßig ist es jedoch, einen Motor 8a oder einen anderen Kraftantrieb zu benutzen, der einen Kupplungsmagneten 8b in Drehung versetzt, der frei drehbar auf einer Welle 8f gelagert ist. Kegelräder 8c und 8d, die auf der Welle des Motors 8- bzw. am Magnet 8b sitzen, stellen die Triebverbindung zwischen Motor und Magnet her, und eine Kupplungsscheibe 8, ist dabei gleitbar auf der Welle8f verkeilt. Diese Welle ist so angeordnet, daß sie über Wechselgetrieberäder 8g ein Zahnrad 8 antreibt, das fest mit der Spindel 5 verbunden ist (Fig. i). Wenn der Magnet 8b erregt ist, so wird die Kupplungsscheibe 8e in Berührung mit dem Magneten 8b gezogen, so daß durch die oben geschilderten Zwischenglieder die Spindel 5 durch den Motor 8a in Umlauf versetzt wird. Der übliche Schlitten oder Hauptschlitten 9 ist am Vorderteil der Drehbank auf dem Gleitbett 2 angeordnet und kann auf diesem längs des Bettes eine parallel zur Spindelachse verlaufende Bewegung ausführen. Ein das Werkzeug tragender Querschieber =o ist auf geeigneten Führungen an dem Schlitten oder Hauptschieber 9 gelagert und kann eine Querbewegung ausführen in Richtung auf die Achse des von der Spindel getragenen Werkstückes zu und von dieser beitsgenauigkeit ermöglicht als die hydraulische Steuerung, da das Auslösen des Grenzschalters das Aus- und Einrückender Kupplungen ohne jede zeitliche Verzögerung herbeiführt. An sich ist es nicht mehr neu, die Leitspindeln von Drehbänken über elektromagnetische Reibungskupplungen anzutreiben, die durch elektrische Schalter gesteuert werden. Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind die Schalter jedoch nicht in der Weise ausgebildet, daß sie bei ihrer Betätigung durch den Werkzeughalter den Vorschub still-.setzen und gleichzeitig eine rechtwinklig hierzu verlaufende Bewegung des Werkzeuges auslösen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. In diesem zeigt Fig..i eine Draufsicht auf die selbsttätige Drehbank in etwas schematischer Darstellung, Fig. i a eine Teilansicht einer Triebverbindung für den Querschieber, und Achse fort. Ein oder mehrere Werkzeuge 12 können auf dem Querschieber io durch die üblichen Einspannvorrichtungen 13 befestigt sein. Der Hauptschlitten 9 wird am Bett der Drehbank durch eine geeignete Klammer 14 gehalten und kann längs des Bettes mit Hilfe einer Leitspindel 15 bewegt werden, die in eine Mutter 16 eingreift, die vom Gehäuse 17 des Schlittens9 getragen wird. Der Querschlitten =o kann quer zum Hauptschlitten j mittels einer Leitspindel 18 bewegt werden, die vorzugsweise durch Kegelräder i9 und Iga in Drehung versetzt werden kann. Auf diese Weise wird eine Zahntriebverbindung durch diese Kegelräder zwischen der Leitspindel 18 und einer vom Gehäuse 17 des Hauptschlittens 9 getragenen vertikalen Achse hergestellt. Diese Achse trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 21, das mit einem entsprechenden Kegelzahnrad 22 im Eingriff steht, das seinerseits umläuft in einer festen Gabel 23, die entweder einen Teil des Schlittengehäuses 17 bildet oder in anderer Weise an ihm befestigt ist. Das Kegelrad 22 ist durch eine Nut- und Federverbindung längs verschiebbar an einer Achse 24 gelagert, um den durch die Leitspindel i5 dem Hauptschlitten erteilten Bewegungen nachkommen zu können.
  • Im hinteren Ende der Drehbank ist auf einem Führungsweg 3 ein anderer, in Längsrichtung einstellbarer Schieber 25 gelagert und durch eine Klempe 26 an Ort und Stelle gehalten. Dieser Schieber kann vorzugsweise von Hand längs des Bettes der Drehbank festgestellt werden, jedoch kann selbstverständlich im Bedarfsfalle auch der übliche Schraubentrieb verwendet werden.
  • Ein hinterer, das Werkzeug tragender Querschieber 27 ist auf Führungen 28 an dem Schieber 25 gelagert und quer dazu mittels einer Leitspinde129 verschiebbar. Der Querschieber 27 besitzt einen Werkzeughalter und kann ein oder mehrere Werkzeuge 30 tragen, die in der üblichen Weise durch Klammerbolzen 3i an ihm befestigt sind. Die hinteren Werkzeuge werden umgekehrt eingesetzt, um eine gute Bearbeitung des Werkstückes zu gestatten.
  • Die Leitspindel 29 für den hinteren Querschieber 27 kann in Umdrehung versetzt werden durch Kegelräder 32, die die Verbindung zu einer vertikalen Welle 33 herstellen, die im hinteren Teil des Schiebers 25 gelagert ist. Diese Welle 33 trägt ein Kegelritzel 34 an ihrem unteren Ende, welches mit einem entsprechenden Kegelritzel 35 im Eingriff steht, und dieses Ritzel ist drehbar in bestimmter Lage am Schieber 25 gehalten mittels eines Joches oder Lagers 36 und ist durch eine Nut- und Federverbindung an einer Welle 37 befestigt, so daß die Leitspindel 29 für den hinteren Schieber immer umlaufen kann, in welcher Stellung auch der die Welle tragende Schieber oder Schlitten 25 längs seiner Bewegungsbahn eingestellt ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Bewegungen der verschiedenen Schieber oder Schlitten 9, io und 27 so eingerichtet, daB sie durch die Erregung magnetischer Kupplungen gesteuert werden können. Vorzugsweise laufen die Kupplungsmagnete dauernd um, während der Motor 8a die Spindel 5 unabhängig antreibt. Eine Welle 42, die sich längs des Drehbankbettes erstreckt und die in Fig. i abgebrochen gezeigt ist, kann die Kupplungsmagnete für die zur Bearbeitung erforderlichen Schnittgeschwindigkeiten und für schnelle Rückzugsbewegung antreiben. Das rechte Ende der Welle 42 ruht in einem Lager 43, das gehalten wird von dem Lagerbock 44 des Drehbankbettes. In der Nähe dieses Lagers trägt das Ende der Welle 42 ein Kegelzahnrad 45, das mit zwei gleichen, einander gegenüberstehenden Kegelritzeln 46 und 47 im Eingriff steht. Das Ritzel 46 ist am rückwärtigen Ende einer nach vorn ragenden Welle 48 angebracht, die in Lagern 49 ruht. Diese Lager bilden einen Teil des Lagerbockes 44. Die Welle 48 trägt zwei Kegelritzel 5o und 51, die mit Kegelzahnrädern 52 und 53 im Eingriff stehen, die ihrerseits auf Kupplungsmagneten 54 und 55 sitzen. Die Einrichtung kann so getroffen werden, daß die Welle 48 alle Kupplungsmagnete dadurch antreibt, daB sie über Wechselzahnräder 48- die Verbindung mit einem Motor 48a herstellt. Der Antrieb der Welle 42 kann jedoch auch in beliebiger anderer bekannter Weise erfolgen.
  • Der Kupplungsmagnet 54 ist drehbar auf dem Ende einer Hilfswelle 56 gelagert, die sich-längs der Drehbank an der. Vorderseite erstreckt und von Lagerböcken 57 und 58 getragen wird. Die Welle 56 liegt unter der Führungsspindel 15 für den Hauptschlitten und ist mit dieser durch zwei Triebzahnräder 59 und 6o verbunden. Das rechte Ende der Welle 56 trägt eine Kupplungsankerscheibe 61, die mit dem Kupplungsmagneten 54 zusammenwirken kann, wobei die Kupplungsscheibe mittels einer Nut- und Federverbindung gleitend auf der Welle 56 sitzt, so daß diese umlaufen kann, wenn der Kupplungsmagnet erregt wird. In entsprechender Weise ist das rechte Ende der genuteten Welle 24, die die Leitspindel 18 des Querschlittens in Drehung versetzt, mit einer Kupplungsankerscheibe 62 versehen, die gleitbar auf dem Ende der Welle sitzt, so daB bei Erregung des Kupplungsmagneten 55 die Welle 24 in Drehung versetzt werden kann zum Antrieb des vorderen Querschlittens.
  • Das andere Kegelzahnrad 47, das mit dem Zahnrad 45 kämmt, sitzt auf dem Ende einer Welle 53, die sich nach hinten erstreckt und von Lagerböcken 64 und 65 getragen wird. Die Welle 63 trägt an ihrem hinteren Ende ein Kegelritzel 66, das mit einem Kegelzahnrad 67, das seinerseits auf einem Kupplungsmagneten 68 befestigt ist, kämmt. Der Kupplungsmagnet 68 ist drehbar auf dem Ende der geschlitzten Welle 37 gelagert. Das rechte Ende dieser Welle sitzt drehbar auf einem Lagerbock 69, der an dem hinteren Ende des drehbaren Bettes befestigt ist. In der Nähe des Lagers 69 trägt die Welle 37 eine Kupplungsankerscheibe 7o, die mit Nut- und Federverbindung auf der Welle sitzt und mit dieser umlaufen und gleichzeitig mit dem Kupplungsmagneten 68 zusammenwirken kann, wenn dieser erregt ist.
  • Das linke Ende der längs verlaufenden Welle 42 ruht in einem geeigneten Lagerbock 71 und trägt in dessen Nähe ein Kegelritzel 72, das mit in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Kegelritzeln 73 und 74 kämmt. Das Ritzel 73 sitzt fest auf dem Ende einer kurzen Welle 75, die drehbar in einem Lagerbock 76 am linken Ende des Drehbankbettes gelagert ist. Die Welle 75 trägt ein Triebzahnrad 77, das mit einem entsprechenden Zahnrad 78 im Eingriff steht. Dieses sitzt auf einer Welle 79, die gelagert ist in dem Bock 76 und sich nach vorn erstreckt durch ein Lager eines Stützarmes 8o. Dieser ist als Teil des Lagerbockes 58 gezeigt, der bereits oben erwähnt wurde und der die linken Enden der Welle 56 und der Spindelschraube 15 trägt. Dieser selbe Lagerbock trägt auch das linke Ende der Welle 24.
  • Die Welle 79 trägt an ihrem vorderen Ende ein Wechselzahnrad 81, das mit einem Wechselzahnrad 82 auf dem Ende einer Welle 83 kämmt. Diese Welle erstreckt sich parallel zur Welle 79 und ist drehbar gelagert in dem Lagerarm 8o und in einem Stützansatz 84, der einen Teil des Bockes 76 bildet. Man erkennt, daB durch Ersatz der Zahnräder 81 und 82 durch andere Räder die gegenseitige Umlaufgeschwindigkeit der Wellen 79 und 83 verändert werden kann. Die Welle83 trägt zwei Kegelräder85 und 86, die mit entsprechenden Kegelrädern 87 und 88 im Eingriff stehen, die ihrerseits an Kupplungsmagneten 89 und 9o sitzen. Diese Magnete werden dementsprechend in entgegengesetzter Richtung in Umlauf versetzt von den entsprechenden Kupplungen 54 und 55 aus, die an entgegengesetzten Enden der zugehörigen Wellen 56 und 24 sitzen. Der Kupplungsmagnet 89 ist drehbar am linken Ende der Welle 56 gelagert in solcher Stellung, daß er mit einem Kupplungsanker 9i zusammenwirken kann, der mit Nut- und Federverbindung auf dem linken Ende der Welle 56 sitzt, so daß diese umlaufen und den Hauptschlitten 9 nach links ziehen, d. h. vorwärts bewegen kann, wenn der- Kupplungsmagnet 89 erregt ist. In derselben Weise ist der Kupplungsmagnet 9o drehbar auf dem linken Ende der geschlitzten Welle 24 gelagert zum Zusammenwirken mit einem Kupplungsanker 92, der mit Nut- und Federverbindung auf dem linken Ende der Welle 24 sitzt, und dies hat zur Folge, daß diese Welle bei Erregung des Kupplungsmagneten 9o umlaufen kann, um dem vorderen Querschlitten io eine vorwärts oder einwärts gerichtete Bewegung zu erteilen.
  • Das oben beschriebene hintere Kegelzahnrad 74 kämmt mit dem angetriebenen Kegelzahnrad 72 am linken Ende der Welle 42 und ist auf einer kurzen Welle 93 gelagert, die drehbar in einem Lagerbock 94 ruht und an ihrem hinteren Ende ein Triebzahnrad 95 trägt, das mit einem gleichen, auf einer Welle 97 gelagerten Zahnrad 96 kämmt. Ein Ende der Welle 97 ist gelagert in dem Lagerbock 94, während das andere Ende in einem gebogenen Lageransatz 98 ruht, der sich von dem Drehbankbett aus nach hinten erstreckt. Das hintere Ende der Welle 97 steht durch Wechselzahnräder 99, ioo mit einer parallelen Welle ioi in Verbindung, die ebenfalls drehbar in dem Lageransatz 98 ruht. Die Welle ioi trägt ein Kegelritzel 102, das mit einem Kegelzahnrad 103 im Eingriff steht. Dieses ist an einem Kupplungsmagneten 104 befestigt, der drehbar auf dem linken Ende der hinteren Förderwelle 37 gelagert ist (Fig. i). Der Kupplungsmagnet 104 kann mit einem Kupplungsanker 105 zusammenwirken, der mit Nut- und Federverbindung gleitbar auf dem Ende der Welle 37 sitzt, so daß der Kupplungsmagnet 104 wirksam werden und die Welle 37 umlaufen kann, wenn der Magnet erregt ist.
  • Aus der beschriebenen Anordnung des Zahnradtriebwerkes ergibt sich, daß die verschiedenen Kupplungsmagnete 89, 9o, 104, 54, 55 und 68 für die Bewegungen des Hauptschlittens 9 und der Schlitten io und 27 gleichmäßig in Umlauf gesetzt werden durch den auf die Welle 48 ausgeübten Kraftantrieb. Wenn man die Zahnradübertragungen verfolgt, so erkennt man, daß der Hauptschlitten 9 während der Schneidtätigkeit der Maschine vorwärts, d. h. nach links mit Bezug auf Fig. i bewegt wird durch die magnetische Kupplung 89, und daß eine schnelle Gegenbewegung nach rechts zur Zurückführung des Schlittens durch den Kupplungsmagneten 54 herbeigeführt wird. Man erkennt außerdem, daß die vorwärts oder einwärts gerichtete Bewegung des vorderen Querschlittens io veranlaßt wird durch die magnetische Kupplung 9o, die die Schlitzwelle 24 betätigt, während die Rückzugsbewegung, bei der der Schlitten in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, herbeigeführt wird durch den Kupplungsmagneten 55, der mit höherer Geschwindigkeit umläuft. In entsprechender Weise dient die umlaufende hintere Welle 37 zur Herbeiführung der vorwärts oder einwärts gerichteten Bewegungen des hinteren Querschlittens 27 mit Hilfe des Kupplungsmagneten 104 und zur Rückzugsbewegung mit Hilfe des schneller umlaufenden Kupplungsmagneten 68. Man erkennt weiter, daß durch Anordnung der auswechselbaren Zahnräder 81, 82 und 99, ioo für die normalen Bewegungsvorgänge die Umlaufgeschwindigkeit der Kupplungsmagnete 89, 9o und 104 für die vorwärts oder einwärts gerichteten Bewegungen den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend geändert werden können.
  • Zur Erregung der entsprechenden Kupplungsmagnete sind mehrere Stromkreise vorgesehen, die in Fig. 2 veranschaulicht sind. Über geeignete-Relais und Hilfsstromkreise wird in vorbestimmter Weise eine selbsttätige Steuerung der aufeinanderfolgenden Bewegungsvorgänge der verschiedenen Schlitten erzielt durch Schalter, die durch die betreffenden, in Fig. i gezeigten Schlitten betätigt werden. Vorzugsweise werden zwei Arten von Schaltern angewendet. Die eine Art dieser Schalter sind die sogenannten Begrenzungsschalter 107, io8, io9, die federnde Kontaktenden aufweisen, die fürgewöhnlichausreichend federn, um den Stromkreis zu schließen. Die Schalterkontakte besitzen jedoch Enden iio, die sich nach außen öffnen, so daß der Stromkreis unterbrochen werden kann durch Eintritt einer Stange oder eines Unterbrechungsstückes iii aus nicht leitendem Material zwischen die Kontaktfedern. Das Unterbrechungsstück iii bildet einen Vorsprung eines von den betreffenden Schlitten 9, io und 27 getragenen Halters 112. In Fig. i sind die Kontaktenden des Begrenzungsschalters 107 in geschlossenem Zustand dargestellt (dabei ist das Unterbrechungsstück iio fortgezogen), während die Schalter io8 und iog in offener Stellung gezeigt sind.
  • Die eben beschriebenen Begrenzungsschalter bestimmen die Anfangsstellungen der zugeordneten Schlitten und begrenzen daher bei Öffnen des Stromkreises des schnellwirkenden Rückzugskupplungsmagneten die Rückbewegung der zugeordneten Schlitten. Die Kupplungsmagnete werden vorzugsweise durch einen Strom von iio Volt Spannung gespeist. Da die Begrenzungsschalter unmittelbar in den Stromkreisen der zugehörigen Kupplungsmagnete für die schnellen Rückzugsbewegungen liegen, so bewirkt das Öffnen dieser Schalter in dem Augenblick, in dem die Schlitten ihre Ausgangsstellung erreicht haben, eine sofortige Aberregung der Kupplungen und ein Aufhören der Schlittenbewegungen.
  • Zuweilen kann es natürlich erwünscht sein, die Ausgangs- oder äußeren Begrenzungsstellungen der entsprechenden Schlitten zu ändern, und die Begrenzungsschälter sind dementsprechend in ihrer Lage einstellbar. Der Begrenzungsschalter 107 ist angebracht an einem geschlitzten Halter 112a, der mit einer Klemmschraube 113 ausgerüstet ist, so daß er längs des Bettes der Drehbank in gewünschter Lage festgestellt werden kann. Ebenso ist der Begrenzungsschalter 1o8 einstellbar an dem Querschlitten io gelagert mit Hilfe eines mit Klemmschraube i 15 versehenen Schlitzhalters 114 (Fig. i). Auch der hintere Querschlittenbegrenzungsschalter Zog ist in dieser Weise einstellbar mittels eines Schlitzhalters 116 und einer Klemmschraube 117 angebracht, so daß die rückwärtige Grenzstellung oder die Ausgangsstellung des Schlittens 27 verändert werden kann. Um die nach vorn und innen gerichteten Bewegungen zu beendigen und einen neuen Arbeitskreislauf in der weiter unten beschriebenen Weise in Gang zu setzen, betätigen die entsprechenden Schlitten Kontakthebelschalter 118; 11g, i?o zur Steuerung von Relais, die vorzugsweise in Hilfsstromkreisen niedriger Spannung liegen. Die Kontaktschalter sind so angebracht, daß sie von den zugehörigen Schlitten am Schluß ihrer Vorwärtsbewegung betätigt werden. Beispielsweise wird der Kontakthebelschalter 118 von einem Halteblock 121 getragen, der so gelagert ist, daß der Schalter durch einen Vorsprung 122, der an dem Hauptschlitten 9 sitzt, betätigt werden kann. Der Kontakthebel 118 ist vorzugsweise mit Bezug auf den Schlitten 9 einstellbar, wozu der Block 121 längs eines Schlitzes in der Platte 121a verschoben werden kann. Der Kontakthebelschalter iig ist jedoch vorzugsweise bei 123 in fester Stellung gegenüber dem Querschlitten io am Schlitten 9 gelagert. Der Kontakthebelschalter 120 ist ebenfalls bei 124 am Schieber 25 in fester Lage gegenüber dem hinteren Querschlitten 27 gelagert. Der Kontaktschalter iig kann geöffnet werden bei Beendigung der Vorwärtsbewegung des vorderen Querschlittens io durch einen Finger oder Ansatz 125, der einstellbar mittels einer Schraubenmutter 126 an einem geschlitzten ,Halter 127 angebracht ist, der seinerseits am Schlitten io befestigt ist (Fig. i). Ein gleicher Schaltfinger oder Vorsprung 128 dient zur Öffnung des Kontaktschalters 120, und zwar ist der Vorsprung 128 einstellbar mittels einer Flügelmutter 129 und eines geschlitzten Halters i3o angeordnet, der seinerseits an der Seite des hinteren Querschlittens 27 befestigt ist. Die gegenseitige Einstellung der Schaltfinger 125 und 128 und der entsprechenden Kontakthebelschalter iig und 12o kann auch erreicht werden durch andere bekannte Einstellvorrichtungen und im Bedarfsfalle durch irgendwelche Mikrometerschrauben, mit deren Hilfe die Einstellung vorgenommen werden kann.
  • Die verschiedenen Bewegungen der Schlitten sind so eingerichtet, daß sie einem vorbestimmten Arbeitskreislauf folgen, und zwar werden die Bewegungen vorzugsweise gesteuert durch Relais und Stromkreise, wie sie im wesentlichen im Schaltschema der Fig. 2 dargestellt sind. Es sind sechs Relais A, B, C, D, E und F vorhanden, deren Tätigkeit zum Ingangsetzen des Arbeitsspiels von einem Anlaßrelais G überwacht wird. Dieses Anlaßrelais befindet sich, wie weiter unten näher erläutert werden wird, in dem Hochspannungsstromkreis, jedoch werden die Relais A bis F vorzugsweise mit niedergespanntem Strom aus einem Motorgenerator 131 gespeist, dessen eine Seite bei 132 geerdet ist. Die nicht geerdete Klemme des io-Volt-Generators ist durch eine Leitung 133 mit einem Schaltarm 134 des Hauptschalters verbunden, und wenn der Schaltarm geschlossen ist, so stellt er über die Leitung 135 die Verbindung mit dem Anker 136 des Anlaßrelais G her. Dieser Anker 136 wird, wenn das Relais G nicht betätigt ist, federnd gegen einen Kontakt der Leitung 137 gehalten, der durch geeignete Zweigleitungen über die entsprechenden Magnete der Relais A bis F mit der Erde verbunden ist, und zwar unter Vermittlung des entsprechenden Schlittens, der durch die Hebelkontakte 118, iig und i2o und eine andere Erdungsstelle in weiter unten beschriebener Weise betätigt wird.
  • Die Arbeitsstromkreise der Relais A und C verlaufen von der Leitung 137 durch die Relaisspulen und die Leitungen 138 zu dem Kontaktschalter iig und zum Erdungspunkt 139. Die Arbeitsstromkreise der Relais B und D verlaufen in gleicher Weise durch die Relaisspulen und die Leitungen 140 und schließlich durch den Kontaktschalter 118 zur Erdungsstelle Z41. Für das Relais E sind zwei Arbeitsstromkreise vorgesehen. Der eine umfaßt die Zweigleitung 140 b, die von der Leitung 140 c ausgeht und von dort durch den Kontakthebel 120 zur Erdungsstelle 143 verläuft. Der andere Stromkreis umfaßt die Zweigleitung 1400, die ebenfalls von der Leitung 140a ausgeht und zum Erdungspunkt 14od geführt wird durch einen dem Unterbrecher 1o8 entsprechenden Begrenzungsschalter io8a, der vorzugsweise in derselben Ebene wie dieser angeordnet ist und durch einen entsprechenden isolierten Trennpflock iii° betätigt werden kann. Der Arbeitsstromkreis des Relaismagneten F verläuft von der Leitung 137 durch das Relais, die Leitung 142 und den Kontakt eines Hilfshebelschalters 142a, der für gewöhnlich durch eine Feder 142b offengehalten wird, jedoch einen Kontakt 142 schließen kann, um einen Stromkreis herzustellen von der Leitung 142d durch den Schalter 120 zum Erdungspunkt 143.
  • Zum Schließen der Erdungsstromkreise 142 und 142d kann der Kontakthebel 142" mit einer Rolle 142f ausgerüstet werden, mit der das abgeschrägte Ende 17" einer im Querschnitt eckigen Stange 17b zusammenwirken kann. Diese Stange ist vorzugsweise auf dem Haupt- oder vorderen Schlitten 17 gelagert und kann mit Bezug auf diesen durch eine Einstellschraube i7° eingestellt werden. Auf diese Weise kann der Hilfskontakthebel 142a betätigt werden, um den Erdungsstromkreis des Relais F an irgendeinem Punkte des Vorwärtslaufes des Vorderschlittens 9 zu schließen, und durch Entfernen der Stange 17b wird erreicht, daß der Erdungsstromkreis nach 143 nicht geschlossen wird.
  • Die Kupplungsmagnete 54, 55, 68, 89, 9o und 104 werden vorzugsweise durch eine Hochspannungsleitung von iio Volt gespeist. Die mit dem positiven Pol verbundene Hauptleitung ist mit 144 bezeichnet und mit dem Arm 145 des Hauptdoppelarmschalters SAI verbunden. Wenn dieser Schalter nach rechts gestellt ist, so ist die positive Hauptleitung 144 mit der Leitung 146 verbunden, von der eine Abzweigung durch den Motor 147 des Motorgenerators zur negativen Hauptleitung 149 der iio-Volt-Leitung führt.
  • Ein anderer Zweig der iio-Volt-Leitung verläuft wie folgt: Leitung 146, Anker 15o des Relais E, Leitung 151, Schalterarm 152 des Anlaßschalters SS für das Anlaßreläis G, Leitung 153a, Magnet eines Relais H, das den Umlauf der Spindel steuert, Leitung 149a, ein tausendohmiger Widerstand 149b und zur negativen Hauptleitung 149. Die Leitung 151 ist mit dieser negativen Hauptleitung auch verbunden über den Schalter 154 und zwei Zweigstromkreise. Der erste verläuft durch die Leitung 155, den Hauptschlittenbegrenzungsschalter 107, den Kupplungsmagneten 54 für die Rückwärtsbewegung des Hauptschlittens, die Leitung 157 und zur negativen Hauptleitung 149. Der zweite Stromzweig verläuft durch die Leitung 156, den Begrenzungsschalter iog des hinteren Schlittens, den Kupplungsmagneten 68 für die Rückwärtsbewegung des hinteren Schlittens, die Leitung 158 und zur negativen Hauptleitung 149. Der Schalter 154 wird von einer Abzweigung des Hauptstromkreises betätigt, die von der Leitung 146 ausgeht und durch die Schaltspule 159 zur negativen Leitung 149 führt. Wenn der Anker 150 des Relais E durch Erregung des Magneten niedergezogen ist, so wird ein Stromkreis geschlossen, der von diesem Anker durch die Leitung 16o verläuft, von dort durch den Anker 161 des Relais B, und, wenn der Magnet B nicht erregt ist, durch die Leitung 175, den Begrenzungsschalter io8 dieser Leitung, den Rückzugskupplungsmagneten 55, die Leitung 176 und zur negativen Hauptleitung 49. Von der Leitung 16o geht eine Zweigleitung 162 aus, die durch den Anker 163 des Relais F verläuft und, wenn dieses Relais erregt ist, durch die Leitung 164, durch den Kupplungsmagneten 104 für den nach innen gerichteten Antrieb, Leitung 165 und zur negativen Hauptleitung 149. Wenn der Anker 161 des Relais B durch Erregung des Relaismagneten niedergezogen ist, so verbindet er die Leitung 16o mit der Leitung 166. Diese ist geteilt. Die eine Zweigleitung verläuft durch den Anker 167 des Relais A und, wenn dieser Anker niedergezogen ist, durch die Leitung 168 und den Kupplungsmagneten 9o für die nach innen gerichtete Bewegung des vorderen Querschlittens, weiter durch die Leitung 169 zur negativen Hauptleitung 149. Der andere Zweig verläuft von der Leitung 166 durch den Anker 17o des Relais C und, wenn dieser Anker sich in der normalen oberen Stellung befindet und der Relaismagnet stromlos ist, durch die Leitung 171, den Anker 172 des Relaismagneten D und, wenn dieser erregt ist, durch die Leitung 173 zum Kupplungsmagneten 89 des Hauptschlittens und durch die Leitung 174 zur negativen Hauptleitung 149. Die Leitung 146 des iio-Volt-Stromkreises ist durch eine Zweigleitung 146a mit dem Anker HI des Spindelsteuerrelaismagneten H verbunden. Der Stromkreis geht weiter durch die Leitung H2 und, wenn das Relais stromlos ist, durch den Magneten des Relais K zur Steuerung der Erregung eines Bremsmagneten 8h, durch ein Leitungsstück K3 zu der Spindelkupplung 8b und durch eine Leitung H4 zur negativen Hauptleitung 149. Die Hauptstromkreiszweigleitung 146a ist ferner mit der negativen Seite 149 verbunden durch einen Leitungszweig zum Anker K1 des Bremssteuerrelais K, eine Leitung K2, den Bremsmagneten 8h und die Leitung K3.
  • Vorzugsweise stellt der Bremsmagnet einen Kupplungsmagneten dar, der auf derselben Welle 8,' Sitzt wie der Spindelkupplungsmagnet 8b und mit einer Ankerscheibe 811 zusammenwirkt, die aus einem Stück mit der Scheibe 8° besteht und daher verschiebbar mit einer Nut- und Federverbindung auf der Triebwelle 81 der Spindel sitzt. Der Bremsmagnet 8h wird in beliebiger geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Klemmorgans 8!", gegen Drehung gesperrt. Man erkennt, daß die Stromkreise der Relais H und K und die zugehörigen Anker Hl und K1 so angeordnet sind, daß, wenn der Spindelkupplungsmagnet erregt wird, der Bremsmagnet stromlos wird, und umgekehrt. Wenn daher die Spindel 5 nicht umläuft, so wird sie gegen Drehung durch die Bremskupplung 8h gesperrt. Natürlich könnte auch irgendein anderes magnetisches Bremssystem verwendet werden.
  • Wenn der Arm 145 des Hauptleitungsschalters SM nach links gelegt ist, so wird die positive Hauptleitung 144 an die Leitung 177 angeschlossen, die durch geeignete Zweigleitungen mit drei Schaltern S1, SZ und S3 verbunden ist, die für gewöhnlich, wie in Fig. 2 gezeigt, offen stehen. Wenn der Arm 178 des Schalters S1 geschlossen ist, so ist die Leitung 177 mit der negativen Hauptleitung 149 verbunden, und zwar über die Leitung 179, Leitung 155, Begrenzungsschalter 107, Kupplungsmagnet 54 und Leitung 157.
  • Wenn der Kontakthebel 18o des Schalters S2 geschlossen ist, so ist die Leitung 177 mit der Leitung 181 verbunden, die ihrerseits mit der negativen Hauptleitung 149 in Verbindung steht, und zwar durch die Leitung 156. Begrenzungsschalter iog und den rückwärtigen Kupplungsmagneten 68.
  • Wenn der Kontaktarm 182 des Schalters S3 geschlossen ist, so ist die positive Leitung 177 mit der Leitung 183 verbunden, die ihrerseits mit der negativen Hauptleitung 149 verbunden ist durch die Leitung 175, Begrenzungsschalter io8, vorderen Schlittenrückzugskupplungsmagneten 55 und die Leitung 176.
  • Es wird nun die Arbeitsweise der Maschine mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben, wobei angenommen wird, daß die Motoren 8a und 48b dauernd mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit umlaufen. Die verschiedenen Elemente sind im großen und ganzen in ihrer Ruhestellung veranschaulicht. Der erste Arbeitsschritt besteht darin, daß man den Hauptschalter SM schließt, indem rfian seinen Arm 145 nach rechts verlegt; auf diese Weise wird die mit + L bezeichnete Hauptleitung von iio Volt an die Leitung 146 angeschlossen, und die io-Volt-Hauptleitung 133, die von dem Generator 131 ausgeht, wird durch den Arm 134 an die Leitung 135 angeschlossen. Der von der Leitung 146 durch den Motor 147 fließende Strom setzt den Motor in Bewegung. Die von der Leitung 146 ausgehende Zweigleitung, die die Spule 159 mit Strom versorgt, schließt den Doppelkontaktschalter 154. Der Hauptstromkreis der Leitung 146 jedoch verläuft durch den Anker 150, die Leitung 151 des Relais E, den Schaltarm 152, der, wie oben angegeben, geschlossen ist, weiter durch die Leitung 153, die Relaisspule G, die Leitung 153a, die Relaisspule H, die Leitung 149a und den Widerstand 149' zur negativen Hauptleitung 149 verläuft. Dementsprechend wird das Anlaßrelais G erregt und zieht den Anker 136 nach unten, so daß der Stromkreis in der Weise unterbrochen wird, daß der Niederspannungsstromkreis zur Erregung der Relais A bis F einschließlich getrennt wird. Ebenso bewirkt die Erregung des Relais H das Niederziehen des Ankers HI und unterbricht den Stromkreis zwischen den Leitungen 14611 und H2, so daß die Bremskupplung 8h erregt bleibt.
  • In diesem Zeitpunkt befinden sich alle Schlitten in ihrer Ausgangsstellung, und alle Begrenzungsschalter 107, 108, io8a und 1o9 werden offengehalten. Alle Kontakthebelschalter 118, 1i9 und 120 sind geschlossen, so daß die Verbindung mit der Erde hergestellt ist und die Steuerrelaisstromkreise geschlossen sind, wenn das Arbeitsspiel beginnt. Der Kontakthebel 142a in dem Erdstromkreis 142 des hinteren Schlittens ist dagegen offen, so daß dieser Stromkreis nicht eher geschlossen werden kann, bis der Kontakthebel durch die Stange 17b betätigt wird. Der das augenblickliche Anlassen bewirkende Schalthebel 152 des Anlaßschalters SS wird jetzt niedergedrückt, und auf diese Weise wird der Stromkreis 151, 153, 153° unterbrochen, der durch die Spulen der Relais G und H verläuft, so daß die entsprechenden Anker 136 und Hl der Relais hochgehen können, um die Leitung 135 mit der Leitung 137 zu verbinden. Die Reihen der Relais A bis F sind also dann erregt oder in Bereitschaft, erregt zu werden, wenn die Erdstromkreise geschlossen werden. Außerdem wird die Leitung 146a mit der Leitung H2, H3 verbunden, so daß der Spindelkupplungsmagnet 8b erregt wird und die Spindel 5 in Umlauf versetzt wird. Der Stromkreis wird dabei über die Leitung H' zur negativen Seite 149 geschlossen.
  • Man erkennt, daß der die Leitungen H2, H3 enthaltende Stromkreis den Relaismagneten K erregt und den Anker KI abwärts zieht, um den Stromkreis zu unterbrechen, der durch die Leitungen 146a, K2, K3 fließt, um den Bremsmagneten 8h stromlos zu machen und die Spindel zum Umlauf freizugeben. Die Stromkreise der verschiedenen Relais mit der Leitung 137 werden über die Leitung 138 und die Erdleitung 139 für die Relais A und C geschlossen. Die Leitung 140 und die Erdleitung 141 für die Relais B und D werden über den Schalter 118 geschlossen, während das Relais E zusätzlich durch die Leitungen 140c und den Begrenzungsschalter io8a mit der Erdleitung 140d und durch die Leitung 140b über den Schalter 120 mit der Erdleitung 143 verbunden ist. Für das Relais F wird ein Teilstromkreis hergestellt, der durch die Leitung 142, die Hilfshebelkontakte 142a bis 142c, die offen sind, und die Leitung 142d zum Erdungspunkt 143 verläuft. Die Relaisanker werden dadurch alle heruntergezogen, mit Ausnahme des Ankers 163 des Relais F, und der die Leitung 146, den Anker 15o des Relais G und die Leitung 151 umfassende Stromkreis wird unterbrochen, so daß die Anlaßschalttaste SS losgelassen werden kann, ohne daß die Relais G und H erregt werden. Es wird ein Stromkreis hergestellt durch die Leitung 146, den Anker 15o, die Leitung 16o, den Anker i61, die Leitung 166, den Anker 167 des Relais A, die Leitung 168 und den Kupplungsmagneten 9o. Dieser letztere ist der Kupplungsmagnet für die nach innen gerichtete Förderbewegung des vorderen Querschlittens. Dieser Stromkreis endigt in die negative Hauptleitung 149.
  • Die nach innen gerichtete Bewegung des vorderen Querschlittens io, die in dieser Weise eingeleitet worden ist, nimmt so lange ihren Fortgang, bis der Hebelkontakt 1i9 unterbrochen wird durch das Anschlagen des Ansatzes 125, worauf die Anker der Relais A und C abfallen und in ihre obere Ausgangsstellung zurückkehren. Jetzt hört die einwärts gerichtete Bewegung des Schlittens io auf, und das Werkzeug ist fertig zur Durchführung der Schneidtätigkeit am Werkstück W. Das geschieht durch eine Vorwärtsbewegung, d. h. durch eine Bewegung des Hauptschlittens 9 nach links. Der diese Bewegung herbeiführende Stromkreis verläuft wie folgt: Positive Hauptleitung 144, Leitung 146, Anker 15o, Leitung 16o, Anker 16i des Relais B, der unten ist, Leitung 166, Anker 17o des Relais C, Leitung 171, Anker 172 des Relais D, der unten ist, Leitung 173, Kupplungsmagnet 89, Leitung 174 und negative Hauptleitung 149. Infolgedessen wird die nach links gerichtete Bewegung des Hauptschlittens 9 in Gang gesetzt, und das Werkzeug 12 geht nach links und bearbeitet das Werkstück W. Der Anker 163 des Relais F ist zu Beginn dieser nach links gerichteten oder Vorwärtsbewegung des Hauptschlittens 9 in oberer Stellung, weil die Kontakte 142a und 142° des Speisestromkreises für das betreffende Relais geöffnet sind. Wenn jedoch das abgeschrägte Ende 17a der Stange 171, die vorher entsprechend eingestellt worden ist, um den hinteren Schlitten an einem vorbestimmten Punkte der Hauptschlittenbewegungsbahn in Gang zu setzen, gegen die Rolle 142f des Kontakthebels 142a stößt, so wird dieser Stromkreis geschlossen. Nunmehr wird das Relais F erregt und der Anker 163 herabgezogen zum Schließen eines Stromkreises, der verläuft von der Leitung 16o, die, wie oben beschrieben wurde, mit der Hauptleitung in Verbindung steht, über die Leitung 162, Anker 163, Leitung 164, Kupplungsmagnet 104 und Leitung 164 zur negativen Hauptleitung. Infolgedessen wird die vorwärts oder einwärts gerichtete Bewegung des hinteren Querschlittens 27 in Gang gesetzt. Diese Bewegung kann also zu jeder beliebigen Zeit eingeleitet werden, bevor der Hauptschlitten 9 am Ende seiner Bewegungsbahn angelangt ist. Man erkennt auch, daß durch Entfernen der Stange 17b vom Hauptschlitten 9 der Kontakthebel 14211 nicht in Tätigkeit gesetzt wird, so daß der hintere Querschlitten aus dem Arbeitsspiel ausgeschlossen ist.
  • Die nach links gerichtete Vorwärtsbewegung des Hauptschlittens 9, die in der beschriebenen Weise eingeleitet worden ist, geht so lange weiter, bis der Ansatz 122 gegen den Kontakthebel 118 stößt und die Erdleitung 141 der Leitung 140 unterbricht. Auf diese Weise werden die Magnete der Relais B und D stromlos. Der Begrenzungsschalter io8a des Querschlittens io ist jedoch geschlossen, und der Magnet des Relais E bleibt erregt. Der Anker 15o wird also dadurch unten gehalten, daß der Stromkreis aufrechterhalten wird, der durch die Leitung i4oe zur Erdungsstelle 140d über den Schalter iiia verläuft. Durch die Aberregung der Relais B und D können jedoch die Anker i61 und 172 in ihre obere Ausgangsstellung zurückkehren, und der Stromkreis der Kupplung 89 wird unterbrochen, so daß die nach links gerichtete Bewegung des Hauptschlittens 9 zum Stillstand kommt. Zu derselben Zeit schließt der Anker 16i des Relais B, der nach oben gezogen wird, den Stromkreis, der verläuft durch den Kupplungsmagneten 55 von der Leitung 16o aus über den Anker 161, die Leitung 175, den Begrenzungsschalter io8, der geschlossen ist, weil der vordere Querschlitten io sich in seiner Vorwärts- oder Einwärtsstellung befindet, die Leitung 175, den Kupplungsmagneten 55 und die Leitung 176 zur negativen Hauptleitung 149. Der Kupplungsmagnet 55 wird erregt, um die schnell laufende Rückzugsbewegung des vorderen Schlittens io herbeizuführen, der mit hoher Geschwindigkeit in seine Anfangs- oder Auswärtsstellung gebracht wird.
  • Sobald der Schlitten io diese Stellung erreicht, wird der Begrenzungsschalter io8 durch die Stange iii geöffnet, um die Rückzugsbewegung des Querschlittens io zu beenden. Die Hilfsstange lila öffnet den Begrenzungsschalter io8a und unterbricht die Enderdleitung 14od des Relais E und läßt den Anker 150 nach oben gehen. In dem Zeitpunkt, in dem der vordere Schlitten io seine Rückbewegung in die Ausgangsstellung aufnahm, war der Hebelkontaktschalter iig wieder geschlossen worden. Da jedoch die ifo-Volt-Leitung an anderen Punkten unterbrochen ist (bei Aberregung des Relais B), so wird der Hauptstromkreis des Schlittens für die Einwärtsbewegung nicht wieder geschlossen, bis sich der Arbeitskreislauf wiederholt.
  • Der hintere Schlitten 27, dessen Einwärtsbewegung durch die Stange 17a, 17b eingeleitet wurde, setzt diese Bewegung fort dadurch, daß der Kupplungsmagnet 104 so lange erregt ist, bis der Stoßarm 128 gegen den Kontakthebel i2o stößt und die Erdleitung bei 143 unterbricht. Auf diese Weise wird der Magnet des Relais F stromlos, und sein Anker 163 geht in die obere Ruhestellur.ö zurück. Der Stromkreis zu dem Kupplungsmagneten 104 wird unterbrochen, und auf diese Weise kommt die Einwärtsbewegung des hinteren Schlittens zum Stillstand. Wenn der Anker 150 des Relais E bei Aberregung dieses Relais angehoben wird und die Erdverbindung des Kontakthebels 118 ebenfalls unterbrochen ist, so wird ein Stromkreis zur Erregung des Kupplungsmagneten 54 geschlossen, der verläuft von der positiven Hauptleitung 144 durch die Leitung 146, den Anker 15o des Relais E, die Leitung 151, den Doppelkontakt 154, die Leitung 155, den Begrenzungsschalter io7, der geschlossen ist, weil der Hauptschlitten g sich in seiner äußersten Linksstellung befindet, die Leitung 155, den mit Kupplungsmagneten 54 für die schnelle Rückzugsbewegung und die Leitung 157 zur negativen Hauptleitung 149. Auf diese Weise kommt die schnell verlaufende Rückzugsbewegung des Hauptschlittens g zustande. Wenn dieser Schlitten seine ursprüngliche Ausgangsstellung erreicht hat, so unterbricht die Schaltstange iio durch Eintritt in die Kontaktfedern des Begrenzungsschalters 107 den Kupplungsstromkreis und beendet die Rückwärtsbewegung des Hauptschlittens.
  • Von dem Doppelkontakt 154 wird ebenfalls ein Stromkreis geschlossen, der verläuft durch die Leitung 156, den Begrenzungsschalter iog, der geschlossen ist, da der hintere Querschlitten 27 sich noch in seiner vorderen Lage befindet, die Leitung 156, den Kupplungsmagneten 68 und die Leitung 158 zur negativen Hauptleitung 149. Auf diese Weise kehrt der Schlitten 27 mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in seine Ausgangsstellung zurück. Wenn er dort angelangt ist, so öffnet die Schaltstange iio den Begrenzungskontakt iog und macht den Kupplungsmagneten 68 stromlos, um die Rückwärtsbewegung zu beenden.
  • Man erkennt, daß der Hauptschlitten g nicht nach rechts zurückgehen kann, selbst wenn der Schalter 118 durch Zusammentreten mit dem Vorsprung 122 geöffnet ist, und zwar so lange, bis der vordere Querschlitten io in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und den Begrenzungsschalter io8 öffnet und so den Haltestromkreis für den Magneten des Relais E unterbricht. Man erkennt ferner, daß bei Beginn der Rückzugsbewegungen des Hauptschlittens g und des hinteren Schlittens 27@ unter der Wirkung der Verbindung des Ankers 150 mit der Leitung 151- ebenfalls ein Stromkreis geschlossen wird, der verläuft durch den Anlaßschalter 152, die Leitung 153, das Relais G, das Relais H und den Widerstand 149' zur negativen Hauptleitung 149. Auf diese Weise wird der Niederspannungsstromkreis bei 146 unterbrochen und ebenfalls der Hochspannungsstromkreis, der durch das Relais K und den Kupplungsmagneten 8b verläuft, um diesen letzteren abzuerregen und die Umlaufbewegung der Spindel 5 zu beenden. Durch das Stromloswerden des Relais K kann der Anker KI nach oben gehen und einen Stromkreis schließen, der verläuft durch den nunmehr erregten Bremsmagneten 8h. Dadurch wird praktisch augenblicklich die Drehbewegung der Spindel unterbrochen. Der Bremsmagnet hält diese nun fest, so daß das fertig bearbeitete Werkstück ausgespannt und durch ein neues ersetzt werden kann.
  • Wenn das ganze Arbeitsspiel beendet ist, so sind alle Schlitten 9, io und 27 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt und zur Durchführung eines neuen Arbeitsspieles bereit, und auch der Umlauf der Spindel hat aufgehört, und diese wird durch die Bremskupplung festgehalten. Nach Einspannen eines neuen Werkstückes und nach Niederdrücken des Anlaßschalters SS wiederholt sich das Arbeitsspiel selbsttätig und kann ohne weitere Überwachung durch menschliche Hilfskraft vor sich gehen. Die einzige Bedienung besteht also im Herausnehmen des fertigen Werkstückes und im Einsetzen eines neuen.
  • Wenn es irgendwann notwendig ist, die Schlitten in ihre Ausgangsstellungen zurückzuführen, bevor der Kreislauf der Bewegungsspiele beendet ist, so wird der Hauptschalter SM nach links gelegt. Auf diese Weise wird der Niederspannungsstromkreis 135 ausgeschaltet, und die Handschalter S1, S2 und S3 werden mit der positiven Hauptleitung verbunden, und die Leitung 146 wird von dieser getrennt. Dieses Trennen der Leitung 146 hat den Stillstand des Motorgenerators zur Folge, der Kontaktschalter 154 wird gelöst, und der Magnet des Relais G wird stromlos. Da aber kein Niederspannungsstrom vorhanden ist, so werden die Relais A bis F nicht erregt. Das Abschalten der Leitung 146 hat auch das Stromloswerden des Relais H zur Folge, und ebenso wird dadurch der Stromkreis für die Spindelkupplung 81 unterbrochen. Die Spindel wird daher nicht in Bewegung gesetzt, obwohl die Bremskupplung außer Wirksamkeit ist.
  • Wenn es erwünscht ist, den Hauptschlitten 9 in seine Anfangsstellung zurückzuführen, so wird die Tastenstange 178 des Schalters S1 niedergedrückt und ein Stromkreis geschlossen, der verläuft von der positiven Hauptleitung 144 durch den Schalter 145, die Leitung 177, die Leitung 155, den geschlossenen Begrenzungsschalter 107, die Leitung 155 und den die schnelle Rückzugsbewegung überwachenden Magneten 154 zur negativen Hauptleitung 149. Auf diese Weise wird der Hauptschlitten 9 in seine Ausgangslage zurückgeführt, und zur selben Zeit öffnet die Schaltstange iii wieder den Begrenzungsschalter 107 und setzt die Bewegung still. In entsprechender Weise kann der rückwärtige Querschlitten 27, wenn er betätigt ist, in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden durch Niederdrücken der Taste i8o des Schalters S2, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der verläuft durch den geschlossenen Begrenzungsschalter Zog und den die schnelle Rückzugsbewegung überwachenden Kupplungsmagneten 68. Die Rückzugsbewegung des Schlittens 27 geht so lange vor sich, bis der Stromkreis unterbrochen wird durch die Stange iii des Schlittens 27, die den Begrenzungsschalter Zog öffnet. In der gleichen Weise wird durch Niederdrücken der Taste 182 des Schalters S3 ein Stromkreis geschlossen, der verläuft durch den geschlossenen Begrenzungsschalter io8 und den die schnelle Rückzugsbewegung überwachenden Kupplungsmagneten 55, wodurch die Rückkehr des vorderen Schlittens io in seine Ausgangsstellung herbeigeführt wird. Wenn er in dieser Stellung angekommen ist, so öffnet die Schaltstange iii den Begrenzungsschalter io8, und durch Unterbrechung des Stromkreises kommt die Rückwärtsbewegung zum Stillstand.
  • Durch die beschriebenen Maßnahmen kann der rückwärtige Querschlitten vollständig aus dem Arbeitsspiel ausgeschlossen werden, ohne den Kreislauf der übrigen Bewegungsspiele zu stören. Das wird, wie beschrieben wurde, dadurch erreicht, daß man dafür sorgt, daß das Relais F nicht erregt wird. Zu diesem Zweck kann die Erdverbindung in irgendeiner geeigneten Weise offengehalten werden. Es ist nur nötig, die Stange 17' zu entfernen und dadurch zu verhindern, daßder Kontakthebel 142° in Tätigkeit tritt, damit der hintere Schlitten 27 bei dem Arbeitskreislauf aus dem Spiel bleibt. Natürlich kann der hintere Querschlitten auch ganz weggelassen werden, oder er kann auf einem längs verschiebbaren, dem Hauptschlitten 9 ähnlichen Schlitten angebracht sein.
  • Die im vorstehenden beschriebene Maschine stellt nur ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der Erfindung dar. Die elektrische Steuerung der Bewegungsspiele der verschiedenen Schlitten kann jedoch auch in anderer Weise erfolgen, und es können auch andere Werkzeugarten verwendet und in entsprechender Weise gesteuert werden, ohne daß solche abgeänderten Ausführungsformen aus dem Rahmen der Erfindung fallen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbank mit verschieden schnell entgegengesetzt umlaufenden Antrieben, die für den Schlittenvorschub oder Rückzug wahlweise durch Reibungskupplungen mit den Leitspindeln kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung an sich bekannter elektromagnetischer Reibungskupplungen (54, 55, 68, 89, 9o, 104) für die Leitspindeln (15, 18, 29) von Längs- und Querschlitten (17, 1o, 27) versetzbare Grenzschalter (1Z9, 118, io8) für beide Schlitten vorgesehen sind, die je, wenn sie nach Vorschub des Werkzeuges in einer bestimmten Richtung betätigt werden, über Relais (A bis F) sowohl den Vorschub in dieser Richtung stillsetzen als auch gleichzeitig eine rechtwinklig hierzu verlaufende Bewegung des Werkzeuges auslösen.
  2. 2. Drehbank nach Anspruch i mit einem von dem vorderen Längs- und Querschlitten unabhängigen hinteren Planschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorschub und Eilrücklauf des Planschlittens (27) überwachenden Kontakte (142°, io8) von dem vorderen Längs- und Querschlitten (17, io) über Relais (E, F) gesteuert werden.
  3. 3. Drehbank nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eilrücklauf des vorderen Längs- und Querschlittens beendigenden Grenzschalter (1o7, io8) unmittelbar im Stromkreis der Magnetkupplungen (54, 55) liegen.
  4. 4. Drehbank nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Beendigung des Rücklaufs des Längsschlittens ansprechendes Relais (G, 136) den Steuerstromkreis (137) für die Relais (A bis F) unterbricht, wodurch das Werkzeug zum Stillstand kommt.
  5. 5. Drehbank nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Spindelantrieb dienende Magnetkupplung (8°) und eine ihr zugeordnete elektromagnetische Spindelbremse (8h) zusammen mit den die Werkzeugbewegung beherrschenden Relais (A bis F) durch einen gemeinsamen Anlaßschalter (S, S) gesteuert werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081739B (de) * 1952-09-06 1960-05-12 E H Oskar Waldrich Dr Ing Vorschubantrieb fuer Supporte u. dgl. bewegliche Teile an Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1081739B (de) * 1952-09-06 1960-05-12 E H Oskar Waldrich Dr Ing Vorschubantrieb fuer Supporte u. dgl. bewegliche Teile an Werkzeugmaschinen

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