DE718600C - Untersetzungsgetriebe - Google Patents

Untersetzungsgetriebe

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Publication number
DE718600C
DE718600C DEK147059D DEK0147059D DE718600C DE 718600 C DE718600 C DE 718600C DE K147059 D DEK147059 D DE K147059D DE K0147059 D DEK0147059 D DE K0147059D DE 718600 C DE718600 C DE 718600C
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DE
Germany
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gear
gears
wheels
driven
shaft
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Expired
Application number
DEK147059D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kruessmann
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Individual
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Individual
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Publication of DE718600C publication Critical patent/DE718600C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Untersetzungsgetriebe Die Erfindung hat ein Untersetzungsgetriebe zum Gegenstand, bei welchem die Übersetzung zwischen An- und Abtrieb durch die Differenz der Übersetzungsverhältnisse zwischen zwei mit dem antreibenden Zahnrad in Eingriff stehenden Zahnrädern bestimmt ist.
  • Die Erzeugung von langsamen Drehbewegungen auf Grund des vorgenannten Prinzipen ist bekannt. So ist es bereits vorgeschlagen worden, eine im Gehäuse gelagerte Schnecke in zwei auf einer gemeinsamen Welle lose sitzende Zahnräder eingreifen zu lassen, bei denen die Zähnezahl des einen Zahnrades um eins größer ist als die des anderen Zahnrades. Die Folge hiervon ist, daß bei einer Umdrehung des einen Zahnrades das andere um einen Zahn zurückbleibt, d. h. daß zwischen beiden Zahnrädern eine Bewegungsdifferenz entsteht. An Stelle der feststehenden Schnecke kann auch eine um die Achse der Abtriebsräder kreisende und sich drehende Schnecke verwandt werden, wobei dann das eine Zahnrad stillstehend angeordnet ist. Ein grundsätzlicher Nachteil dieses bekannten Vorschlages besteht darin, daß eine Schnecke verwandt wird, deren Herstellung viel Zeit erfordert. Bei der Anwendung für größere Kräfte würde die Anordnung sehr viel Raum beanspruchen. Daneben besteht noch der weitere Nachteil, daß eine Schnecke in zwei Zahnräder mit verschiedener Zähnezahl eingreifen muP.
  • Der Ersatz der Schnecke durch ein Ritzel, ist auch bereits vorgeschlagen worden. jedoch besteht hier gleichfalls der Nachteil, daß ein Ritzel in zwei Zahnräder mit verschiedener Zähnezahl eingreift, wodurch kein sauberer Zahneingriff gewährleistet wird.
  • Zur Beseitigung der vorgenannten Nachteile ist es bereits vorgesehen worden, die miteinander kämmenden Räderpaare bei nahezu gleichem Teilkreisdurchmesser mit verschiedenem Modul auszurüsten. Dieses Getriebe besitzt ein sehr hohes Gewicht, welches vor allen Dingen durch die großen Umlaufsräder bedingt ist, und beansprucht sehr viel Raum. Wird das Getriebe für große Kräfte und eine stark zu untersetzende Geschwindigkeit gebaut, dann wird es nicht zuletzt mit Rücksicht auf die auftretenden Zentrifugalkräfte sehr unförmig.
  • Nach der Erfindung ist das Getriebe nach Art eines Ausgleichgetriebes aufgebaut; dabei werden die beiden lose auf der Welle sitzenden Zahnräder gemeinsam mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis gegenläufig angetrieben. Diese Zahnräder treiben mittels ihrer Sonnenräder das über eine Querwelle mit der zu treibenden Welle starr verbundene und auf der Querwelle lose sitzende Planetenrad an. Während es sich also bei den erwähnten vorbekannten Einrichtungen um Getriebe handelt, bei welchen unter Antrieb in einer Richtung die sich durch die unterschiedliche Zähnezahl zweier Zahnräder ergebende Bewegungsdifferenz zur Erzielung einer Untersetzung ausgenutzt wird, werden nach der Erfindung zwei gegenläufige Umdrehungen verschiedener Geschwindigkeit erzeugt, durch welche ein Zwischenrad in Drehung versetzt wird. Da die auf dieses Zwischenrad wirkenden Geschwindigkeiten verschieden groß sind, muß das hiervon in Drehung versetzte Zahnrad sich entsprechend der Differenz der gegenläufigen Geschwindigkeiten drehen. Das erfindungsgemäße Getriebe zeichnet sich durch hohe Untersetzung bei einfachstem Aufbau, geringen Verschleiß und niedrige Reibungsverluste aus. Daneben ist bei dem Getriebe nach der Erfindung ein einwandfreier Zahneingriff vorhanden. Auch Raumbedarf und der Werkstoffaufwand für das Getriebe sind verhältnismäßig gering.
  • In vorteilhafter Weise läßt sich das Getriebe nach der Erfindung für elektrische Synchronantriebe wie auch z. B. für elektrische Uhren anwenden, wobei der Synchronmotor als Doppelmotor in der Weise ausgebildet wird, daß die die Sonnenräder tragenden Getriebeteile als gegenläufig anzutreibende Polräder mit ungleicher Polzahl ausgebildet werden und die Polschuhe mit dem zugehörigen Polrad entsprechender Teilung eine gemeinsame Wicklung haben. Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i läßt ein Ausführungsbeispiel erkennen, bei welchem der Antrieb quer zur Mittelachse erfolgt, während Abb.2 ein Getriebe mit parallelen Achsen zeigt; Abb. 3 zeigt die Anwendung des neuen Getriebes für elektrische Uhren in Draufsicht; Abb. q. ist ein Schnitt durch das Ausführungsbeispiel der Abb.3.
  • In Abb. i ist das Antriebsritzel mit z bezeichnet. Die Kraftquelle ist durch eine Handkurbel 2 dargestellt. Das Ritzel r greift in die beiden Zahnräder 3 und q.; jedoch weist das Zahnrad .a. weniger Zähne als das Zahnrad 3 auf, so daß bei einer Drehung der Handkurbel 2 das Zahnrad .I dem Zahnrad 3 der geringeren Zähnezahl entsprechend voreilt. Die beiden Zahnräder 3 und 4. sitzen lose auf der Mittelwelle 5. Zwischen den beiden Zahnrädern 3 und ,4 ist das Planetenrad 6 drehbar auf einem mit der Welle 5 starr verbundenen Planetenträger 7 gelagert. Die Zahnräder 3 und d. tragen die Sonnenräder 8 und 9, in welche das Planetenrad 6 eingreift. Wird das Getriebe angetrieben, so würde bei gleicher Zähne- und damit Umdrehungszahl der Zahnräder 3 und d. der Planetenträger 7 in Ruhe verharren. Da jedoch das Zahnrad .I sich schneller dreht, dreht das Planetenrad 6 den Planetenträger 7 um die Differenz der Geschwindigkeiten, d. h. unter Berücksichtigung der Differentialwirkung um % Zahn langsamer, sofern Zahnrad q. einen Zahn weniger als Zahnrad 3 aufweist. f e nachdem, ob das Zahnrad ,4 oder das Zahnrad 3 voreilt, wird die Welle 5 nach links oder rechts gedreht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 liegt die Antriebswelle io parallel zur Mittelwelle 5. Die anzutreibende Kraftquelle ist gleichfalls durch eine Handkurbel 2 angedeutet. Die Antriebswelle io trägt die beiden Ritzel iz und 12, welche die Zahnräder 3 und q. mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis antreiben, so daß die gleiche Wirkung wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i eintritt.
  • Greift beispielsweise gemäß Abb.2 ein Ritzel mit zehn Zähnen in die Verzahnungen des rechten und linken Zahnrades 3 und .I ein, und haben die Räder 3 und d. hundert bzw. hunderteins Zähne, so wird bei 2 ooo Umdrehungen des Antriebsorganes die Mittelwelle nur eine Umdrehung machen.
  • Nach Abb. 3 und 4 ist das Untersetzungsgetriebe für den Antrieb von mittels Synchronmotor angetriebenen elektrischen Uhren ausgebildet. An Stelle der Zahnräder 3 und .I treten hier Polräder 23 und 24.. Sie haben voneinander abweichende Polzahlen und drehen sich gegenläufig. Die zu jedem Polrad gehörigen Polschuhe 13 und 14 besitzen eine dem zugehörigen Polrad entsprechende Teilung und eine gemeinsame Wicklung 15. Sonnenräder und das Planetenrad sind wie in Abb. 1 vorgesehen. Die Wirkungsweise ist folgende Wird beispielsweise `Wechselstrom von 5o Perioden in der Sekunde angewandt und beträgt die Zahl der Pole des Rades 24 einhundertundzwanzig, so ergibt sich eine minutliche Drehzahl des Rades 24 von: Sind auf dem Rade 23 einhundertundfünfundzwanzig Pole vorgesehen, dann ergibt sich für das Rad 23 eine minutliche Drehzahl von: Das Rad 23 läuft also in der Minute zweimal weniger um als das Rad 24. Durch die Differentialwirkung ergibt sich eine Umdrehungszahl der Mittelwelle von 1b -:2 = 1 in der Minute.
  • Da von der Mittelwelle 5 aus keine Drehungen eingeleitet werden können, läßt die beschriebene Anordnung auch als in umgekehrter Drehrichtung sich selbsthemmendes Getriebe verwenden, was z. B. für Aufzugsgetriebe Bedeutung haben kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Untersetzungsgetriebe, bei welchem die Übersetzung zwischen An- und Abtrieb durch die Differenz der Übersetzungsverhältnisse zwischen zwei mit dem antreibenden Zahnrad zusammenwirkenden Rädern bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe nach Art eines Ausgleichsgetriebes aufgebaut ist und daß die beiden drehbar auf der Abtriebswelle (5) sitzenden Räder (3, 4 bzw. 23, 24) gemeinsam mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis gegenläufig angetrieben werden und sie mittels Sonnenrädern (8, 9) das über eine Querwelle mit . der Abtriebswelle (5) starr verbundene und auf der Querwelle lose sitzende Planetenrad antreiben.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1 für elektrische Synchronantriebe, insbesondere für elektrische Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor als Doppelmotor in der Weise ausgebildet ist, daß die die Sonnenräder (8 und 9) tragenden Antriebskörper (23 und 24) als gegenläufig anzutreibende Polräder mit -ungleicher Polzahl ausgebildet sind und daß die Polschuhe (13 und 14) mit den zugehörigen Polrädern (23, 24) entsprechender Teilung gemeinsame Wicklungen (15) haben.
DEK147059D 1937-06-29 1937-06-29 Untersetzungsgetriebe Expired DE718600C (de)

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DE (1) DE718600C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5993348A (en) * 1995-07-06 1999-11-30 Asea Brown Boveri Ab Compact toothed wheel gearing with large gear ratio
WO2007028470A1 (de) * 2005-09-02 2007-03-15 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Getriebe, insbesondere gelenkgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5993348A (en) * 1995-07-06 1999-11-30 Asea Brown Boveri Ab Compact toothed wheel gearing with large gear ratio
WO2007028470A1 (de) * 2005-09-02 2007-03-15 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Getriebe, insbesondere gelenkgetriebe

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