DE717817C - Selbsttaetiger Umdrehungsregler fuer Waescheschleudern - Google Patents

Selbsttaetiger Umdrehungsregler fuer Waescheschleudern

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DE717817C
DE717817C DEJ63772D DEJ0063772D DE717817C DE 717817 C DE717817 C DE 717817C DE J63772 D DEJ63772 D DE J63772D DE J0063772 D DEJ0063772 D DE J0063772D DE 717817 C DE717817 C DE 717817C
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DE
Germany
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drum
centrifugal
clutch
spin
centrifugal drum
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Expired
Application number
DEJ63772D
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English (en)
Inventor
Stanislav Kolarik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JETAS JAROSCHAUER ELEKTROTECHN
Original Assignee
JETAS JAROSCHAUER ELEKTROTECHN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/04Bowl drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Umdrehungsregler für Wäscheschleudern Wasch- und Schleudermaschinen mit elektrischem Antrieb hab-,en den Nachteil, daß sie bei eventueller exzentrischer Lagerung der Wäsche in der Schleudertrommel in gefährliche Seli,%Ningungen geraten, wobei sie wanken, springen oder auf den Stützfüßen herumwandern, besonders dann, wenn eine bestimmte kritische Drehzahl der Trommel erreicht wird, die der Konstruktion der Waschmaschine und der Größe der in der Trommel zufällig exze.n. trisch gelagerten Last entsprechen. Die die Waschmaschine bedienende Person muß die Trommel dann stillsetzen und die Wäsche neuerdings richtig einlegen, was von ihrer GeschicIdichkeit abhängt. Aus wirtschaftlichen und Betriebsrücksichten- können die Waschmaschinen. nicht so reich bemessen- und ausgebaut werden, daß, diese gefährlichen Schwin-Zungen in jedem Fall vermieden werden. Für eine bestimmte Bauart der Waschmaschine ist es demnach notwendig, daß die Größe der die Schwingungen verursachenden Kräfte nicht einen bestimmten Wert übersteigt, damit die lose stehende Waschmaschine infolge dieser Kräfte nicht in gefährliche Sch,#Ningungen gerät.
  • Es wurden des!halb verschiedene Bauarten von Wäscheschleudern vorgesehen. bei welchen die Übertragung der die Schv#ingungen verursachenden Kraft von der Schleudertrommel auf die übrigen Teile der Waschmaschine dadurch verhindert werden soll, daß diese Kraft entweder durch federnde und dämpfende Trägheitsmassen bzw. auch durch statische Auswägung nach versuchsweiser Er-mittlung. der E xzentrizitat der gelagerten N\7-'isclie teilweise oder dadurch beseltIgt wird, daß nach dem AnIauf der Schleuder ihre ursprüngliche Drehachse in allen Lagern bis auf eines gelöst wird und so, voni (ly, namischen Standpunkt gesehen,. ein frei g1.-stütztes Schwungrad entsteht, wobei sich diL, "%-irlzlichü Achse der Schleudenvelle um cine neu entstandene, gedachte Drebachse dreht, d. h. cine Präzessionsbewegun ' g vollführt.
  • Bei allen diesen Bauarten von Waschniaschinen bleibt die Drehzahl der Schleuder in unveränderlicher Abhängigkeit von der Motordrelizahl. Es besteht somit die Gefahr -, daß bei unsvinmetrischer Lagerung der Wäsche in der Schfeudertrommel die SchleuderkrUte einen solchen Wert erreichen können, daß die oben beschriebenen Maßnahmen nicht genügen, d. li. daß also die Kräfte nicht ge- dämpft werden bzw. daß das Ausschweiiken der Sch#leuderwelle so groß wird, daß das für letztere vorgusehene Spiel nicht mehr genügt. Außerdem sind diese Lösunggen für gewöhnlich in der Bauart sehr verwiekelt.
  • Die Lösung nach der vorliegenden E*rfindun- ist weitaus vorteilhafter, da die restilderende Kraft, die bei unregelmäßiger 1,-agerung der Wüsche in der Schleudertrommel auf die Wäscheschleuder wirkt, niemals einen bestimmten schädlichen Wert erreichen kann -, die Drehzahl der Schleudertrommel wird selbsttätig infolge der bereits entstandenen Schwingungen # eränderlich so weit herabgesetzt, daß sie dauernd unter der kritischen Drehzahl liegt, so daß eine Vergrößerung der Schwingungen unmöglich ist. Dabei kanneine I ausreichende Größe der Schl'eudertrommel beibehalten und für den -Antrieb der Waschmaschine ein billi- r Motor mit hoher Drehzahl gewählt werden, ferner wird dauerInd die Intensitüt des Schleuderns und Wäschetrocknens ei-reicht und dauernd die Entwicklunt- gefährlicher Schwingungen verhindert, ohne besondere Ansprüche auf sorgfältige L##gurung der Wäsche in der Schleudertrom-1-nel. Die Maschine arbeitet somit verläßlich und larift weich.
  • Das Wesen der Erfindung bestelit nun darin, (laß bei einein selbsttätigen Umdrehungsregler für Wäscheschleudern, der von einer senkrechten, an zwei Stellen gestützten Welle und mittels einer Reibungskupplung, angetrieben. uird, bei der das Zusammenkuppeln durch den Druck einer Schraubenfeder oder von Gewichten erfolgt, beim Anlauf der Schleudertrommel Federbelastung und Geuicht oder nur Gewicht auf den verschiebbaren Teil der Kupplung als Kupplungskraft verwendet wird, die mit zunehmender Drehzahl der Trommel durch die Wirkung der -in der Antriebswelle schwiligbar angeordneten iiiid sieh mit dieser drehenden Zentrifugalgewichte ho weit vermindert wird-, dab bei beginnendem Rütteln der Maschine infolge exzentrischer Lagerung der Trommel der Kupplungsdruck zwischen den beiden Kupphingshälften nachläßt, wodurch diese gegencinarider etwas rutschen, so daß die Umdrehungen der Trommel ständig unter solchen., die das gefährliche Schwingen herbeiführen könnterr, bleiben.
  • Der nachfolgend an Hand der Abb. i und 2 beschriebene Erfindungsgegenstand beseitigt die erwähnten Nachteile und entspricht den gestellten Bedingungen.
  • Die Schleudertrommela ist fest auf der senkrechten Welle o gelagert'und wird von der Triehwelle des Motors b mittels einer Reibung5kupplung e, d angetrieben. Der Teil il e -i ID ist auf der Wellee axial verschiebbar und wird von Schraub.enfedernf, von inn den Bolzen h. drehbaren Geurichten rf und endlich durch -,ein Eigengewicht an den Teil c der Kupplung angedrückt. Die Geuichteig und die Schraubenfederni drehen sich gleichzeitig mit der Wellee, und sind derart bumessen" daß sie den Teil d der Kupplun-'-, beim Anlauf der Tromniel mit Kraft an den Teil c andrücken, so daß der Anlauf mit verhältnismäßig großem Dreiinionient erfolgt. Nach Erreichen einer bestimmten Drehzahl hören die Ge#%ielite o 111-folge der Schle.uderkraft auf, deit Teil d der Kupplung an den Teil c anzudrücken, so dal., die Kupplung entlastet wird. `Xlenn nun infolge der zur Drehachse unsyrrimetrischeu Lagerung der Wäsche in der Tromniel diu ganze Maschine infolge der auf diese Weisc entstehenden Schleuderkräfte in Scli"-,iii-iiiigen gerät, springen infolge der von den Schwingungen verursachten Trägheitskräftu sowohl die Gewichte g als auch der entlastete Kupplungsteil d in der Achsrichtung der Schleuderwelle, so daß noch eine größeru Entlastung des oberen Kupplungsteilsd vom unteren Kupplungsteilc entsteht, je nachdem, wie groß die Schwingungen der Maschilre# sind. Das Reibun 'gsmornent der Kuppluii#-, sinkt und somit sinkt auch die Drehzahl der Trommel. Hierdurch sitikt auch die durch die schlecht gelagerte Wäsche hervorgerufene Schleuderkraft, und es verringern sich aiii2]i die Schwingungen der ganzen Maschine. Je größer die Schwingungen, um so früher be- ginnen die Gewichte zu springen-, so daß die Drehzahl der Trommel veränderlich. jeweils auf einem solchen Wert erhalten wird, daß die Schwingungen der Maschine eine gewisse Grenze nicht überschreiten, die mit Rücksicht auf die Gefahrlosigkeit sowohl für die Maschine als auch für die Bedienungsperson eben noch zulässig sind, jeder Belastung der Schleudertrommel entspricht also ein gewisseb Kräfte-C gleichge,n,icl-it bei besthumter Drehzahl der Trommel.
  • Eine genauere mechanische Erörterung dur oben beschriebenen Wirkungsweise wird nun all Hand der Abb. 3 gegeben.
  • Die Waschmaschine ist ein elastisches System, welches an drei oder mehreren Stellen (Füßen) auf dem Boden sitzt. Infolge exzentrischer Lagerung der Wäsche (Last) in der Schleuder gerät das ganze System in Schwingungen, und zwar entweder nur elastisch, insbesondere dann, wenn sich zwischen Boden und Füßen noch Unterlagezip aus Gummi oder einem anderen sehr elastischen Stoff befinden, wobei dann das System allgemein in allen Richtungen der Raumkoordinaten, also auch in senkrechter Richtung, schwingt, ,oder auch so, daß das System vom Boden abzuspringen beginnt. Letzterer Fall wird bereits für Überkritisch angesehen und -rundsätzlidh ausgeschaltet. Bei den erstgenannten Schwingungen bleibt die Achse der Schleuderwelle, die gleichzeitig auch die Drehachse des oberen Kupp-lungst-eilsd darstellt, im Raume nicht ruhig, sondern vollführt eine ge- wisse kreisende Bewegung und beschreibt auf diese Weise eine aus Geraden erzeugte Fläche. Diese Bewegung kann mit einer Präzessionsbewegung verglichen werden, nur muß allgemein kein Punkt der Welle im Raum unbeweglich (fest) bleiben. Die Drellachse der Schleuder ist somit von der senkrechten Lage, die sie z. B. vor dem Ingangsetzen der Maschine einnahm, um einen Winkela geneigt. Auf dieses schwingende System wirken unter anderem auch noch die Trägheitskräfte. Von den auf den Kupplungsteild wirkendenTrägheitskräften, H die horizontale, V die vertikale Komponente, werden vom Rahmen der Waschmaschine bzw. von der Schleuderwelle nur die zu dieser Welle senkrechten KomponentenH'+VI aufgefangen, gegebenenfalls auch die mit -der Welle parallelen Komponenten dann, wenn sie die Richtung zum Kupp!-Jungsiteile besitzen, während die mit der Welle parallelen und von dem Kupplungsteil c weggerichteten KomponentenH2+V2 nur zum Teil durch die Reibung zwischen il und e iaufgefangen werden. Es vollführt somit der Kupphingsteil d auf der Welle c und somit auch zu dem Kupplungsteil C infolge der Restkraft H2 + V2 eine bestimmte lineare Schwingbe.wegung, er hüpft oder springt, oder es kommt zumindest der Teil d mit geringerer Kraft auf den Teil c zu liegen. Auf diese #Ä-eise verringert sich auch das Reibungsniornent zwischen den Teilen c und d.
  • Die Erfindung nützt somit die natürlichen Eigenschaften eines schwingenden Systems zur Aufr-echterhaltung einer bestimmten Drehzahl der Schleudertrommel aus. Diese Drehzahl ist immer eine solche, bei der die Schwingungen der Maschine noch nicht gefährlich sind.
  • Die Lagerung der Kupplung, Ge-wichte und Schraubenfedern kann 4iatürlich konstruktiv auch anders ausgeführt werden, als in der Zeichnung dargestellt ist, wobei die gleiche Wirkun '-erzielt werden kann. Außerdem kann, die Kraft der Schrauhenfedern j überhaupt durch größeres Gewicht des Kupplungsteils d ersetzt werden, wobei dann die Entlastung dieses Teils nur die Geuichte g Übernehmen.

Claims (1)

  1. PA TLNTA N SPRU CII: Selbsttätiger Umdrehungsregler für #N äscheschleudern, der von einer senkrechten, an zwei Stellen gestützten Welle und mittels einer Reib-Un'-Skupplung angetrieben wird, bei der das Zusammenkuppeln durch den Druck einer Schrauhenfeder oder von Gewichten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlauf der Schleudertrommel Federbelastung (i) und Gewicht oder nur Gewicht auf den verschiebbaren Teil (d) der Kupplung als Kupplungskiaft verwendet wird, die mit zunehmender Drehzahl der Schleudertrommel durch die Wirkung der an der Antriehswelle (e) schwingbar angeordneten und sich mit dieser drehenden Zentrifugalge-,vichte (g) so weit vermindert wird, daß bei beginnendemRüttelnderMaschine infolge exzentrischer Belastung der Schleudertrommel der Kupplungsdruck: zwischen den beiden Kupplungshälften (c, d) nachläßt, wodurch diese gegeneinander etwas rutschen, so eß die Umdrehungen der ScMeudertrommel ständig unter solchen, die das gefährliche Schwingen herbeiführen könnten, bleiben.
DEJ63772D 1939-02-12 1939-02-12 Selbsttaetiger Umdrehungsregler fuer Waescheschleudern Expired DE717817C (de)

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DEJ63772D DE717817C (de) 1939-02-12 1939-02-12 Selbsttaetiger Umdrehungsregler fuer Waescheschleudern

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DEJ63772D DE717817C (de) 1939-02-12 1939-02-12 Selbsttaetiger Umdrehungsregler fuer Waescheschleudern

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DE717817C true DE717817C (de) 1942-02-23

Family

ID=7207705

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ63772D Expired DE717817C (de) 1939-02-12 1939-02-12 Selbsttaetiger Umdrehungsregler fuer Waescheschleudern

Country Status (1)

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DE (1) DE717817C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2781131A (en) * 1954-05-07 1957-02-12 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Centrifugal device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2781131A (en) * 1954-05-07 1957-02-12 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Centrifugal device

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