DE716633C - Vorrichtung zum Spinnen von kuenstlichen Faeden aus Viscoseloesungen nach dem Streckspinnverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Spinnen von kuenstlichen Faeden aus Viscoseloesungen nach dem Streckspinnverfahren

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DE716633C
DE716633C DET48551D DET0048551D DE716633C DE 716633 C DE716633 C DE 716633C DE T48551 D DET48551 D DE T48551D DE T0048551 D DET0048551 D DE T0048551D DE 716633 C DE716633 C DE 716633C
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DE
Germany
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chamber
spinning
threads
liquid
viscose solutions
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Expired
Application number
DET48551D
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English (en)
Inventor
Dr Hans-Joachim Schmidt
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THUERINGISCHE ZELLWOLLE AG
Original Assignee
THUERINGISCHE ZELLWOLLE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spinnen von künstlichen Fäden aus Viscoselösungen nach dem Streckspinnverfahren Es ist eine Vorrichtung zum Spinnen künstlicher Seidenfäden bekannt. bei der ein izn oberen Teil mit einer l:inschnürung versehenes, sich nach unten trompetenförmig erweiterndes Gehäuse vorgesehen ist, in das oben die Spifmdüse eingebaut ist. Das Spinnwasser wird dort eingelassen, wo sich die Spinndüse befindet. Es strömt mit den Spinnfädeti durch die Einschni-irung hindurch und vermischt sich dann mit der in dem Tronfpetenteil des Gehäuses von unten nach oben aufsteigenden Fällfiüssigkcit und strömt mit ihr zusammen im Bereiche der Fäden nach unten.
  • Wesentlich ist dabei, daß der Flüssigkeitsstrom die in einer rufgebrochenen senkrechten Bahn laufenden Miden begleitet, und zwar bis in das Härtebad hinein, wo sie erst mittels einer Stange aus der bisherigen Richtring abgelenkt werden. Hier treten die Fäden nirgends vor der Erhärtung mit der Luft in Berührung. Ein Nachteil dagegen ist es, daß einte Vermischung des Spinnwassers mit der Fällflüssigkeit in die Erscheinung tritt, die einerseits das Spinnwasser nicht zur vollen Auswirkung kommen läßt - und andererseits die Wirkung der Fällfüissigkeit stark beeinträchtigt.
  • Demgegenüber besteht die E rfindrmg darin, daß zwischen der verengten- Austrittsöffnung der erstem- Kammer und der bis auf den Fadendurchtritt verengten Eintrittsöffnung der zweiten Kammer eine mit Hebereinrichtun- versehene Kammer eingeschaltet ist, mit deren Hilfe eine dauernde Erneuerung des Spinnwassers ohne Übertritt desselben im die zweite Kammer ermöglicht wird.
  • Auf diese Weise wird durch- die zwischen den beiden Teilbehältern für die beiden Fällflüssigkeitem eingeschaltete Kammer, aus der das sog. Spinnwasser, das bereits eine gewisse Koagulierung des Fadens bewirkt, und aus der Spinnlösung sich abscheidende Verbindungen, wie Natronlauge, Schwefelkohlenstoff u. dgl.,- auswäscht, abgehebert, für einen ständig neuen Zulauf des Spinnwassers gesorgt und außerdem ein Vermischen desselben mit der im unteren Behälterteil fließenden eigentlichen Fallflüssigkeit vermieden wird.
  • An sich ist eine Vorrichtung bekannt, bei der auch ein Vermischen der beiden Fallflüssigkeiten vermieden wird. Dabei handelt es sich um die Aufgabe, das Einströmen der Fallflüssigkeit in eine Här tciiüssigkeit zu vermeiden, ohne daß dabei der Faden aus der Stromlinie der Fallflüssigkeit abgebogen wird. Zu diesem Zwecke wird die Fallflüssigkeit von den in gerader Richtung bis in das Härtebad durchlaufenden Fäden abgelenkt. Infolgedessen strömt die Fallflüssigkeit nicht mit den Fäden, sondern sie begleitet sie nur über eine Strecke ihres Weges, wonach dann die Fäden vor der Einführung an das Härtebad mit der Luft in Berührung kommen.
  • Wenn auch bei dieser älteren Vorrichtung die erste Flüssigkeit abgehebert wird, so wird der Faden nach dem .abhebern ein Stück durch die Luft geführt, ehe er in den Behälter der zweiten Flüssigkeit einläuft. Das aber soll nach der Erfindung gerade vermieden werden. Ferner wird die Schwierigkeit überwunden, die darin liegt, daß der Faden unmittelbar nach dem Verlassen des Spinnwassers sofort der strömenden Fallflüssigkeit übergeben wird, ohne daß ein Vermischen der beiden Fallflüssigkeiten eintritt.
  • Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung, wobei in Abb. z eine Ausführung dargestellt ist und Abb. z eine zweite Ausführung zeigt, beide im senkrechten Längsschnitt.
  • Mit Bezug auf Abb. i ist folgendes zu sagen: Die Spinnlösung wird der Kammer a am oberen Ende durch die Spinndüse zugeführt. Dort findet auch die Einleitung des Spinnwassers statt. Das Spinnwasser strömt mit den Fadensenkrecht nach unten bis zu einer verengten Austrittsöffnung d. An die Kammer a schließt sich eine Kammer b an, die mit einer bekannten Abheberungseinrichtiung für das in diese Kaihmer gelangende Spinnwasser ausgerüstet ist, das aus dieser Kammer in Richtung des eingezeichneten Pfeiles austritt. An die Kammer b schließt sich eine Kammer c mit einer bis auf den Fadendurchtritt verengten Eintrittsöffnung, an. Diese Kammer taucht üz die in einem offenen Behälter untergebrachte Fallflüssigkeit ein, wobei in dieser Kammer in bekannter Weise die Fallflüssigkeit von unten nach oben aufsteikt und dann mit den Fäden wieder nach unten strömt. In dem Fällflüssigkeitsbehälter werden die Fäden mittels einer Stange f aus der bisherigen Richtung abgelenkt und nach außen abgezogen.
  • Demnach begleitet zunächst das Spinnwasser die Fäden bis zu dein Eintritt ,e in die untere Kammer c, wobei aber durch ständiges Abhebern aus der zwischengeschalteten Kammer b das Spinnwasser, ohne sich mit der Fallflüssigkeit zu vermischen, ständig nachströmt und erneuert wird. Sofort tritt aber an der Stelle e die Fallflüssigkeit an die Stelle des Spinnwassers und begleitet die Fäden bis in das Fällflüssigkeitsbad.
  • Bei der Ausführung nach Abb. z kann die Größe der Kammer b durch ein verschiebbares, trichterförmiges Stück g geregelt werden, um sie schnell verschieden großen Flüssigkeitsmengen anzupassen, wie sie beim Spinnen verschieden starker Fasern erforderlich werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Spinnen von künstlichen Fäden aus Viscoselösungen nach dem Streckspinnverfahren, bei der die aus der Spinndüse kommenden Fäden zunächst eine das Spinnwasser enthaltende Kammer und dann eine mit dieser Kammer in Verbindung stehende zweite, die Fallflüssigkeit enthaltende Kammerdurchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zvz. sehen der verengten Austrittsöffnung (d) der ersten Kammer (a) und der bis auf den Fadendurchtritt verengten Eintrittsöffnung (e) der zweiten Kammer (c) eine mit Hebereinrichtung wer sehene Kammer - (b) eingeschaltet ist, mit- deren. Hilfe eine dauernde Erneuerung des Spinnwassers ohne Übertritt desselben in die zweite Kammer (c) ermöglicht .wird.
DET48551D 1937-04-27 1937-04-27 Vorrichtung zum Spinnen von kuenstlichen Faeden aus Viscoseloesungen nach dem Streckspinnverfahren Expired DE716633C (de)

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DE716633C true DE716633C (de) 1942-01-26

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DE (1) DE716633C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975936C (de) * 1951-03-17 1963-01-03 Kurashiki Rayon Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden aus Polyvinylalkohol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975936C (de) * 1951-03-17 1963-01-03 Kurashiki Rayon Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden aus Polyvinylalkohol

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