DE394429C - Vorrichtung zum Herstellen von Kunstfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Kunstfaeden

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DE394429C
DE394429C DED40843D DED0040843D DE394429C DE 394429 C DE394429 C DE 394429C DE D40843 D DED40843 D DE D40843D DE D0040843 D DED0040843 D DE D0040843D DE 394429 C DE394429 C DE 394429C
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tube
thread
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Kunstfäden. Bei der Herstellung von Kunstfäden, wo diese durch Niederschlag gebildet werden, wie z. B. bei der Herstellung von sogenannter Kunstseide, und «-o die Fäden über ein sich drehendes Abzugrad gezogen werden, nachdem sie das \ iederschlagbad verlassen haben, tnn dann durch ein sogenanntes offenes Trichter- oder Führungsrohr abwärts zu gehen, welches den Faden direkt einer Spiiiiischleuder übermittelt, wo der Faden gesammelt und versponnen wird, können gewisse Fabrikationsschwierigkeiten in folgender Weise überwunden werden: Während des Abwärtsgehens zum Trichterrohr werden gemäß der Erfindung die Fäden der Einwirkung eines konstanten Stromes einer geeigneten Lösung oder Flüssigkeit unterworfen. Der Zweck dieses Verfahrens ist, das Fortschreiten des Fadens durch das Trichterrohr hindurch zu erleichtern und ein Festsetzen an den Innenwandungen desselben zu verhindern. Der Strom kann noch eine weitere Rolle spielen, wenl1 .er chemisch oder physikalisch auf den Lereits gebildeten Faden einwirkt. Die Flüssigkeit oder Lösung, die während der ganzen Zeit des Vershinnens durch das offene Trichterrohr hindurchgeht, kann von gleicher 'Natur sein wie das Niederschlagbad, kann aber auch bezüglich Stärke und'Natur-i°on diesem abweichen. Yl'ird z.-h. Wasser verwendet, und wird der Faden in diesem frühen Stadium der Fabrikation einem ununterbrochenen "-tischen 11l1 Trichtcrrolir und hin Schleudergehäuse unterworfen. da die Lösung abwärts in da, Schlcudergcliüuac gelaugt, so wird in gewissen Fällen ein bestimm-Z, Vorteil dadurch erzielt, daß man den Überschuß au löslichen Salzen aus den Fäden entfernt und somit die Gefahr einer nachfolgenden I,ristallisierung der Salze in den Fäden vermeidet.
  • Durch diese Behandlung wird der Spinnprozeß derart erleichtert, claß ein feineres Garn gesponnen und behandelt werden kann, als wenn der Flüssigkeitsstrom ini Innern des Tricliterrohres nicht vorhanden ist. Die Zeichnung veranschaulicht schematisch die neue Vorrichtung.
  • _d ist das Abzugrad, welches den frisch niedergeschlagenen Faden B aufnimmt. C ist 'das obere trichterförmige Ende des Führers, weicher. einen röhrenförmigen Schaft D hesitzt. Der Führer C, D wird von einem Bügel E. getragen, der in beliebiger bekannter Weise senkrecht auf und ab bewegrot wird, 11111 den aus dem unteren Ende des Rohres D austretenden .Faden gleichmäßig auf cLie - peripherische Wandung des Zentriftigengehäuses P zu verteilen, das bei P1 durchlöchert und in bekannter Weise abnehmbar auf einer vertikalen AutrlebS\velle G angebracht ist. Es ist von einem Gehäuse oder Mantel TI umgehen, welches die austretende Flüssigkeit aufnimmt. Das Geliiitise H ist mit einem abnelinibaren Deckel TI` und einem Allzug T versehen, durch welchen die Lö sun- oder sonstige Flüssigkeit alif#elien kann.
  • Zur Ausführung der wird z.11. ein kleines Glasrohr oder sonstiges Rohr h so am oberen Trichterzande C befestigt, tlaß es einen Strom der ausgewählten I_iisting oder I#liissigkeit in der erforderlichen Weise in da.,; Führungsrohr befördert, kann, und zwar vorteilhaft ho, daß eine 111ögllchst "roße Fläche (her Innenwandung des Rohres ununterbrochen tllit derselben Lösung, gewaschen wird. Um <lies zu erreichen. kahl der Flüssigkeitsstrom in solchen, Winkel und mit solcher Kraft auf die Innenwandung de, Trichters gericlitct Nverden, (laß die I# lü@sigkeit rund uni (las tricliterfürmig ge Ende C heruingelvirlxlt wird und soulit eine möglichst grolle Fläche benetzt, bevor sie in 11en röhrenförmigen Teil D eintritt. Auf diese Weise wird die Innenfläche des Füllrers ununterbrochen mit einem l,'lüssigkeitsstroni üherflutet, der dann mit (lein Fallen ab-V 'irts dreht und das Passieren des letzteren , durch den Schaft P hindurch erleichtert. Das andere Ende des Rollres K kann an einest gewöhnlichen Speiserohr mittels eines bieg sainen Rohres KI, z. B. eines Gtniniiischlauches, derart befestigt werden. (laß die Auf- u11(1 Abwärtshewe,glng des Führers C, D nicht unterbrochen wird und auch die Abflußrichtung konstant bleibt.
  • Das Zweigrohr h kann auch mit einem Ventil versehen werden, um den Durclifluß (her Flüssigkeit zu regeln. Wird finit konstantem Flüssigkeitsdruck gearbeitet, so kann. ein Ventil oder Hahn L benutzt werden, der eine solche Bohrung besitzt, daß er, wenn er ranz aufgedreht ist, dein Führer C, D die erforderliche Menge Flüssigkeit liefert. Benutzt inan einen Zweiwegehalln mit Bohrungen verschiedenen Durchmessers, so kann ein zusätzlicher Flüssigkeitsstrom vorgesehen werden für den Fall, daß ein solcher zeitweise gewünscht werden sollte. z. B. dann, wenn der Faden in das Führungsrohr eingeführt werden soll.
  • Unter gewissen Umständen kann ein Vorteil auch dadurch erzielt werden, daß inari den Flüssikeitsstroni so zuführt, claß er zuerst mit dein abwärts gehenden Faden all einem Punkte oberhalb des oberen Endes des Führungsrolires, aber auf der Führerseite des Abztlgrades in Berührung kommt. Auf diese «'eise wird der Faden mit Flüssigkeit l:eschm-ert, und infolgedesen kann das vordere Ende dann gerade abwärts durch (las offene Trichterrohr hindurchgehen, ohne (laß es 11esonders geführt ztt werden braucht. Die genalten DCdltle-nllgell, die (lies ermölglidhen, könr.en nur durch \-ersuche festgestellt werden. Der Flüssigkeitsstro111 ka1111 auch ilt zwei oller nichr Strahlen geteilt werden, die von verschiedenen Richtungen her in die normale Balis lies abwärts gehenden Fadens eintreten, während dieser vunt Abzu-rade zunt Trichterrohr geht, z. 13. unter Vcrtnittlung eines durchlochten ringförmigen Rohres, wie ein solches bei Jl,.lt durch strichpunktierte Linien veranschaulicht ist. Dieses Rohr .V erstreckt sich vorteilhaft nicht ganz um Gien Faden her-t1111 und, lallt sonllt eitle seitliche f")fnung frei, durch welche der Faden eingeführt werden kann, wenn die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Auch kann ein Flüssigkeitsstrom ;so angeordnet werden, daß er gegeit. den.abwärts gehenden hallen a11 einem Punkte trifft, hinmittelbar bevor derselhe die Oberfläche des Abzugrades verläßt, z. B: bei \', wodurch das Loslösen des Fadens von der Oberiiäche des Abzug alles durch Beschweren des Fadens erleichtert wird. Dieser Flüssigkeitsstrahl kann zusätzlich zu den ohenerwähnten Flüssigkeitsstrahlen angewendet werden. O ist eile Schirm, welcher irgendwelche vom Faden ab-.springende Flüssigkeit auffangen uns einer Rinne P und Allzug O zuführen kann.
  • Die zugeführte Flüssigkeit gelangt 1n17 dem Faden in das Schleudergehäuse F und wird hier durch die Zentrifugahvirkung allgeschleudert. Sie wird voll dem äußeren Gehäuse oder Mantel H gesammelt, der stets die Gehäuse F uni-ibt, und dann bei .7 abgeleitet und zwecks Wiederverwendung oder zu besonderer Behandlung zwecks Wiedergewinnung der in ihr enthaltenen Stoffe aufäespeicliert.

Claims (1)

  1. PATENT-A\ SPRI. CH E: t. Vorrichtung zuln Herstellen voll Kunstfäden nach dem Schleuderspinnverfahren, bei den, die Fäden nach ihrer Fällung, über ein Abzugrad laufen und durch ein Führungsrohr (z. B. ein hin und her gellendes Trichterrohr) hindurch in die Spinnschleuder gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Führungsrohr ein gegebenenfalls chemisch oder physikalisch einwirkender ununterbrochener Flüssigkeitsstrom läuft, so daß der Durchgang der Fäden durch die Führung erleichtert ist. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch- gekennzeichnet, daß der Flüssig-. keitsstrom in schräger Richtung zur Achse des mit tnichterförinigen oberem Ende versehenen Führungsrohres eingeführt wird, so daß er rundutll wirbelt und 111e ganze Innenfläche des trichterförmigen Endes benetzt. 3. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der (lein Trichter zugeführte Flüssigkeitsstrom zugleich als ein ununterbrochener Flüssigkeitsstrahl a11, Abztlgrad auf (1e17 hatten einwirkt und ihn v0111 Abzugrad abkist.
DED40843D 1921-11-07 1921-12-09 Vorrichtung zum Herstellen von Kunstfaeden Expired DE394429C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR543256D FR543256A (fr) 1921-11-07 1921-11-07 Perfectionnements dans la fabrication des fils ou filaments artificiels
US515378A US1418136A (en) 1921-11-07 1921-11-15 Manufacture of artificial threads or filaments
NL21001A NL12242C (de) 1921-11-07 1921-12-07
DED40843D DE394429C (de) 1921-11-07 1921-12-09 Vorrichtung zum Herstellen von Kunstfaeden

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FR543256T 1921-11-07
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DED40843D DE394429C (de) 1921-11-07 1921-12-09 Vorrichtung zum Herstellen von Kunstfaeden

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DE394429C true DE394429C (de) 1924-04-22

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ID=24051099

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DED40843D Expired DE394429C (de) 1921-11-07 1921-12-09 Vorrichtung zum Herstellen von Kunstfaeden

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US (1) US1418136A (de)
DE (1) DE394429C (de)
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NL12242C (de) 1924-12-15
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