DE1532870C3 - Zweiteiliger Verschluß für Behälter - Google Patents
Zweiteiliger Verschluß für BehälterInfo
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Description
. * Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Verschluß
für Behälter, das sind Etuis, Kästen, Koffer od. dgl., mit einem am Deckel des Behälters angebrachten Oberteil,
einem am Kasten des Behälters angebrachten Unterteil und einer Klappe, die an dem Oberteil des Verschlusses
schwenkbar gelagert und mittels einer Feder an das Unterteil gedrückt gehalten ist.
Bei den bekannten derartigen Verschlüssen liegt die Spreizebene der die Klappe beaufschlagenden Feder
senkrecht zur Fläche der Klappe und des Oberteils, das zur Aufnahme und Abstützung der Feder zumeist besonders
verformt oder mit einer zusätzlichen Federaufnahme ausgestattet ist. Die Ober- und Unterteile haben
eine verhältnismäßig große und das Aussehen nachteilig beeinträchtigende Bauhöhe, ferner ist eine Mehrzahl
von Einzelteilen erforderlich, so daß durch Material- und Zeitaufwand bei Herstellung und Montage des
Verschlusses nicht unerhebliche Fertigungskosten ent
stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß zu schaffen, der aus nur wenigen und baulich
einfachen Teilen besteht, und dessen Mechanismus nach außen völlig abgedeckt ist, während die Federung
selbst so angeordnet und ausgebildet ist, daß nicht nur eine bessere Federwirkung, sondern auch eine besonders
niedrige und flache Bauhöhe der mit der Klappe in der gleichen Oberflächenebene liegenden Ober- und
Unterteile erreicht ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Klappe mit einer rechtwinkligen Umbiegung
versehen ist, die am oberen Rand des Oberteils anliegt, und gegen die eine im Oberteil verdeckt gehaltene,
parallel zu dessen Vorderfläche verlaufende Flachfeder gedrückt ist.
Bei dem Verschluß nach der Erfindung sind außer dem jeweils einteiligen Ober- und Unterteil nur noch
die Klappe und die Flachfeder vorhanden. Die Vorderfläche des Oberteils deckt den Schwenkmechanismus
einschließlich der Feder vollständig ab. Der Verschluß ist extrem flach.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Umbiegung der Klappe in einem Randausschnitt des Oberteils gelagert
und weist seitliche, mit ihrem oberen Rand eine Drehachse bildende und um eine Materialstärke verkröpfte
Verlängerungen auf, von denen jede von dem oberen Rand und einer von diesem abgebogenen Zunge
gehalten -ist. Die seitlichen Verlängerungen weisen dabei gegenüber der Breite des Oberteilrandes eine um
"'die Materialstärke verringerte Breite auf und bilden mit
dem Oberteil einen Begrenzungsanschlag für die Klappe. Die breiteren Teile der Verlängerungen bilden im
Zusammenwirken mit der Vorderfläche des Oberteils einen Anschlag, der die Schwenkbewegung der Klappe
auf etwa 120° beschränkt.
Die Flachfeder, ist vorteilhaft etwa rautenförmig gebogen.
Soll die Klappe in ihrer Offenstellung arretiert werden, ist die Flachfeder mit ihrem Scheitel gegen die
Umbiegung der Klappe und mit ihren dem Scheitel gegenüberliegenden
Federenden gegen den unteren Rand des Oberteils gedruckt. Soll die Klappe federnd in die
Schließlage zurückschnellen, ist die Umbiegung im Bereich des Federscheitels mit einem Ausschnitt versehen.
Der Ausschnitt verhindert eine Arretierung der Klappe in ihrer Offenstellung. — -.-■"■-· ""
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht eines Etuiverschlusses,
F i g. 2 eine Rückansicht des Ober- und Unterteils in Schließlage in vergrößertem Maßstab,.
F i g. 2 eine Rückansicht des Ober- und Unterteils in Schließlage in vergrößertem Maßstab,.
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie a-a der F i g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie b-b der F i g. 2,
F i g. 5 einen Querschnitt nach der Linie c-c der F i g. 4 bei in Offenlage gesperrter Klappe,
F i g. 6 das zweite Beispiel in einer der Fig. 4 entsprechenden
Draufsicht,
F i g. 7 einen Querschnitt nach der Linie d-d der F i g. 6 bei angehobener Klappe,
F i g. 8 eine andere Ausführung des Unterteils in einem der F i g. 3 entsprechenden Querschnitt.
An der Vorderwand eines aus Deckel 1 und Kasten 2 bestehenden Behälters ist ein Klappdeckelverschluß
vorgesehen, der aus einem Oberteil 3, einem Unterteil 4 und einer von einer Feder beaufschlagten Klappe 5 besteht.
Die am oberen Rand 6 des Oberteils 3 gelagerte
Klappe 5 liegt in Schließlage bündig in je einer am Ober- bzw. Unterteil vorgesehenen Eindrückung 7 bzw.
8. An den Seitenrändern des Ober- und Unterteils 3 bzw. 4 sind an sich bekannte Befestigungszungen 9 bzw.
10 vorgesehen.
Der obere Rand 6 des Oberteils 3 ist im Bereich der Klappe 5 mit einem Randausschnitt 11 versehen, in
dem eine am oberen Endteil der Klappe 5 vorgesehene schmale rechtwinklige Umbiegung 12 sich lagert. Die
Klappe 5 hat am unteren Teil ihrer Längsränder hakenförmige Zungen 13, die in an sich bekannter Weise in
entsprechende Schlitze 14 des Verschlußunterteils 4 eingreifen und durch die in Schließlage auf die Klappe
5 einwirkende Flachfeder 15 gesichert sind. Die Flachfeder 15 besteht aus einer flach auf der Innenfläche der
Oberteil-Vorderwand liegenden, etwa rautenartig gebogenen Feder, deren Scheitel 16 in Schließlage mit der
Innenfläche der Umbiegung 12 zusammenwirkt, während die dem Scheitel gegenüberliegenden Federenden
17, 18 gegen den unteren Rand 20 des Oberteils 3 sich abstützen.
Die Umbiegung 12 der Klappe 5 ist mit seitlich sich erstreckenden und um eine Materialstärke verkröpften
Verlängerungen 21 bzw. 22 versehen, die als Lagerlappen dienen und an den äußeren Enden 23 bzw. 24 am
urfteren Rand abgesetzt sind, und zwar im Bereich von sie übergreifenden Haltezungen 25, 26, die vom oberen
Rand 6 des Oberteils 3 nach unten abgebogen sind und zugleich die Flachfeder 15 in ihrer Lage sichern.
Im ersten Aosführungsbeispiel (Fig.2 bis 5) ist ein
Behälterverschluß dargestellt, bei dem die in Pfeilrichtung X geöffnete Klappe 5 in ihrer Endlage dadurch
arretiert ist, daß der Scheitel 16 der Flachfeder 15 auf den über die Totpunktlage hinausgeschwenkten Endrand
der Umbiegung 12 einwirkt, der sich dabei gegen die Innenfläche des Oberteils 3 abstützt (F i g. 5).
Beim zweiten Ausführungsbeispiel (F i g. 6 und 7) wird dagegen die Klappe 5 in der Offenstellung nicht
arretiert, sondern sie schnellt von selbst in die Schließlage zurück. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß
der Längsrand der Umbiegung 12 mit einem begrenzten Ausschnitt 19 versehen ist, in den bei geöffneter
Klappe 5 der Federscheitel 16 eintritt und im Zusammenwirken mit dem Ausschnittrand ein Überschreiten
der Totpunktlage verhindert (vgl. F i g. 7).
Um das Öffnen der Klappe 5 zu erleichtern, kann, wie F i g. 8 zeigt, gegebenenfalls die Vorderfläche 27
des Unterteils 4 im Bereich der Klappe 5 und im Anschluß an die Enden der Schlitze 14 nach dem oberen
und unteren Rand geneigte Flächen aufweisen oder gegebenenfalls bogen- oder dachförmig verformt sein.
Der lediglich aus vier Teilen, nämlich dem Oberteil 3, dem Unterteil 4, der Klappe 5 und der Flachfeder 15
bestehende Verschluß kann in einfacher Weise ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge montiert werden.
Zugleich wird durch die neue Anordnung und Ausbildung der parallel zur Oberfläche des Verschlusses
wirkenden Feder sowie durch die verschiedenen, durch die Materialabsetzungen gebildeten Verschachtelungen
benachbarter Teile eine, wesentliche Verringerung der Bauhöhe erzielt und zugleich durch eine mehrfach, im
Beispiel doppelt wirkende Federform auch einem vorzeitigen ErlahmSn der Feder vorgebeugt. Ferner sind
bei der Klappe 3'jegliche auftragende funktionsbedingte
Teile vermieden und eine glatte, mit der Vorderfläche des Ober- und Unterteils bündig liegende Außenfläche
beim Etuiverschluß erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zweiteiliger Verschluß für Behälter mit einem am Deckel des Behälters angebrachten Oberteil,
einem am Kasten des Behälters angebrachten Unterteil und einer Klappe, die an dem Oberteil des
Verschlusses schwenkbar gelagert und mittels einer Feder an das Unterteil gedrückt gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappe (5) mit einer rechtwinkligen Umbiegung (12) versehen
ist, die am oberen Rand (6) des Oberteils (3) anliegt und gegen die eine im Oberteil (3) verdeckt gehaltene,
parallel zu dessen Vorderfläche verlaufende Flachfeder (15) gedruckt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umbiegung (12) in einem Randausschnitt (11) des Oberteils (3) gelagert ist und seitliche,
mit ihrem oberen Rand eine Drehachse bildende und um eine Materialstärke verkröpfte Verlängerungen
(21, 22) aufweist, von denen jede von dem oberen Rand (6) und einer von diesem abgebogene
Zunge (25,26) gehalten ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfeder (15) etwa rautenartig
gebogen ist, mit ihrem Scheitel (16) gegen die Umbiegung (12) der Klappe (5) und mit ihren dem
t Scheitel (16) gegenüberliegenden Federenden (17,
• 18) gegen den unteren Rand (20) des Oberteils (3) gedrückt ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge-" kennzeichnet, daß die Flachfeder (15) innerhalb des
Oberteils (3) durch die vom oberen Rand (6) nach unten abgebogenen Haltezungen (25, 26) gehalten
ist.
5. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verlängerungen (21, 22)
gegenüber der Breite des oberen Randes (6) des Oberteils (3) eine um die Materialstärke verringerte
Breite aufweisen und mit dem Oberteil (3) einen Begrenzungsanschlag für die Klappe (5) bilden.
6. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5 mit einer federnd
in die Schließlage zurückschnellenden Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung
(12) im Bereich des Federscheitels (16) mit einem Ausschnitt (19) versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
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