DE956294C - Bewaessertes Mundstueck fuer Ziegelstrangpressen - Google Patents

Bewaessertes Mundstueck fuer Ziegelstrangpressen

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DE956294C
DE956294C DEG16106A DEG0016106A DE956294C DE 956294 C DE956294 C DE 956294C DE G16106 A DEG16106 A DE G16106A DE G0016106 A DEG0016106 A DE G0016106A DE 956294 C DE956294 C DE 956294C
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DE
Germany
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mouthpiece
irrigated
outlet
seal
insert
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Expired
Application number
DEG16106A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Heide
Kurt Horlacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEONHARD GNAD FA
Original Assignee
LEONHARD GNAD FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/2618Extrusion dies using lubricating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Bewässertes Mundstück für Ziegelstrangpressen Die Erfindung betrifft ein bewässertes Mundstück für Ziegelstrangpressen mit darin einsetzbarer Innenform, die aus schuppenförmig ineinandergeschobenen, pyramidenstumpfförmigen Blecheinsätzen besteht, von denen der am Austrittsende des Mundstücks angeordnete, nicht von außen zu bewässernde Einsatz mit Hilfe seines abgewinkelten Randes und einer Weichstoffdichtung am Mundstückkörper abgedichtet ist.
  • Bei den erwähnten Mundstücken mit den sogenannten Bewässerungsschuppen ist die Dichtung der Vorderseite des Mundstücks mit der Austrittsschuppe ein Hauptproblem, da verhindert werden muß, daß das Wasser an anderen Stellen als längs der Innenwand der Schuppen austritt, wo es für die Erzielung einer glätten Strangoberfläche und zur Verringerung der Reibung benötigt wird. Bei den bisher bekannten Ausführungsformen weisen die pyramidenförmigen und ineinandergeschobenen Schuppeneinsätze an der Austritts- und an der Eingangsschuppe abgewinkelte Ränder auf. Der Rand der Austrittsschuppe, der mit der Weichstoffdichtung umgeben ist, kommt in eine am Mundstückaustritt eingefräste Nut zu liegen. Der Rand der Einlaufschuppe liegt an der Einlaufseite des Mundstücks. Dieses Mundstück kann deshalb nicht aus einem Stück hergestellt sein, sondern besteht aus meist vier einzelnen, zu einem Rahmen zusammenschraubbaren Einzelstücken, von denen das obere einen ständig an die Druckwasserleitung angeschlossenen Zulauf aufweist und das untere mit einem in der Regel verschlossenen Ablauf versehen ist, durch welchen gelegentlich vom Tonstrang sich' ablösender und unten ansammelnder Schlamm abgelassen werden kann.
  • Die Abdichtung gegen Austritt von Druckwasser wird durch Einlegen des mit einer Weichstoffdichtung umgebenen Randes in die eingefräste Nut des Mundstückvorderteils erreicht. Bei einer anderen Ausführungsart der vorerwähnten Mundstücke wird zur Abdichtung des Wassers des Austrittsschuppeneinsatzes rundum ein Mundstückvorderteil festgelötet, was natürlich das Auswechseln erheblich umständlicher macht.
  • Die Erfindung schafft nun eine besonders einfache und ein leichtes Auswechseln der Schuppeneinsätze zulassende Abdichtung. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß in für andere Einsätze bekannter Weise der abgewinkelte Rand des Austrittsschuppeneinsatzes mit der Dichtung zwischen dem Mundstückkörper und der Mundstückplatte derart eingespannt ist, daß zusätzlich, und zwar dem Mundstückkörper benachbart, ein Hilfsrahmen eingespannt ist, der durch von der Vorderseite des Mundstückkörpers zugängliche, auf seiner ganzen Erstreckung verteilte Spannmittel nachspannbar ist.
  • Es ist an sich für auf einer Vorderseite bewässerte Einsätze von Mundstücken bekannt, deren Ränder zusammen mit einer Weichstoffdichtung zwischen Mundstückkörper- und Mundstückplatte einzuspannen. Hierbei sind jedoch als Spannmittel nur von hinten durch den Einsatz und die Dichtung in den Mundstückkörper eingeschraubte Schrauben vorgesehen, die ein Nachspannen der Dichtung, insbesondere ein stückweises Nachspannen, nicht zulassen, wie es sich aber im Betrieb für solche Dichtungen oft als zweckmäßig ergeben hat.
  • Bei der neuen Art der Abdichtung des am Auslaßende des Mundstücks angeordneten Austrittsschuppeneinsatzes ist keine vierteilige Ausbildung des Mundstücks mehr erforderlich und dennoch eine leichte Auswechslung dieses einem besonders starken Verschleiß ausgesetzten Austrittsschuppeneinsatzes und auch der anderen Schuppeneinsätze gewährleistet. Ein besonders sattes Anliegen des dichtungsumgebenen Schuppenrandes kann dadurch erzielt werden, daß die Dichtung U-Profil aufweist und den Rand des Austrittsschuppeneinsatzes vollständig umschließt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt; darin zeigt Fig. i eine Hauptansicht und Fig. 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie i-i der Fig.i.
  • An Stelle des bisher üblichen, aus vier Seitenteilen zusammengesetzten Mundstücks tritt beim Gegenstand der Erfindung die einen Rahmen bildende Mundstückplatte i i, die mit ihrer Unterkante i i i in eine entsprechende Aufnahmeleiste der Presse einzusetzen ist und dann an der Oberseite mit Hilfe von Schrauben, die durch die Einschnitte 112 hindurchgehen, festgespannt wird. An den schmalen Seiten dieser rahmenförmigen Mundstücksplatte i i sind an angeschweißten Leisten 12 Handgriffe 13 -vorgesehen. Die Durchlaßöffnung dieser Mundstücksplatte i i entspricht in ihrem Umriß dem Profil der Bewässerungsschuppeneinsätze und diese wiederum dem Profil des herzustellenden Stranges. Im gezeichneten Beispiel haben diese Profile die Form eines liegenden Rechtecks, da der herzustellende Strang für Mauerziegel gedacht ist. Auf einem Teil 114 der Dicke der Mundstücksplatte ii hat die Innenfläche ihres rechteckigen Ausschnitts 113 pyramidenförmige Gestalt, während sie an einer anderen, zum Auslaß hin gelegenen Stelle 115 zur Bildung eines Ringkanals für das Druckwasser erweitert ist.
  • Für den Zulauf des Druckwassers zu diesem Ringkanal 115 ist eine parallel zur Ebene der Mundstücksplatte i i von der einen Außenfläche her angebrachte Bohrung 116 vorgesehen, die an ihrem außenliegenden Ende durch einen eingeschweißten Stopfen 14 geschlossen ist. Für den Anschluß der Druckwasserleitung ist eine die Bohrung 116 durchdringende kurze Querbohrung 117 vorgesehen.
  • Der Wasserauslaß ist in genau gleicher Weise ausgebildet und umfaßt die lange Bohrung i 18 mit dem Abschlußstopfen 15 und die kurze Querbohrung iig. Im Bereich zwischen der Einmündung der beiden Bohrungen 116 und 118 in den Ringraum i 15 weist dieser einen Querriegel 16 auf, der es nicht zuläßt, daß das bei 116 eintretende Wasser sofort bei 118 wieder abfließt, sondern das Wasser zwingt, den Ringraum i 15 auf seinem ganzen Umfang zu durchfließen.
  • In den Ausschnitt 113 der Mundstücksplatte i i ist ein pyramidenstumpfförmiger Schuppeneinsatz 17 eingesetzt, der mit Hilfe seines abgewinkelten Randes 171 gegen die Stirnseite der Presse angedrückt ist.
  • Gegen die Stirnseite der Mundstücksplatte i i ist mit Hilfe von Schrauben 18 ein Mundstückskörper ig gespannt. Auf der der Mundstücksplatte i i zugekehrten Seite dieses Mundstückskörpers ig ist er mit einer geschlossenen ringförmigen Rinne igi versehen, in die ein Hilfsrahmen 2o eingelegt ist. Im Bereich dieser Ringrinne igi durchdringen einige Stellschrauben 21 den Mundstückkörper ig. und liegen -mit ihren Kuppen gegen den Hilfsrahmen 2o an.
  • Auch der Mundstückskörper ig enthält eine mittlere Austrittsöffnung 192, die eine dem Mantel eines Pyramidenstumpfes angepaßte Innenfläche hat und an die sich ein Austrittsschuppeneinsatz 22 anlegt. Dieser ist von der Rückseite des Mundstückskörpers i9 her in diesen eingesetzt und weist ebenfalls einen abgewinkelten Rad 221 auf, über den eine mit U-Profil versehene Dichtung 23 gestülpt ist. Diese Dichtung kommt dabei-zwischen die äußere Stirnseite der Mundstücksplatte i i und den Hilfsrahmen 2o zu liegen, wo sie nach dem Anschrauben des Mundstückskörpers i9 mit Hilfe der Schrauben 18 noch nachträglich durch Anziehen der Stellschrauben 2i mit Hilfe des Hilfsrahmens 2o fest und gleichmäßig gegen die Stirnseite der Mundstücksplatte i i gespannt wird. Von dem bei 117 eintretenden, den ganzen Ringraum 115 durchfließenden und schließlich bei ii9 wieder austretenden Druckwasser tritt ein Teil längs des Pfeiles A zwischen den beiden Schuppen -einsätzen 17 und 22 aus, benetzt dabei die Strangoberfläche und entweicht mit dem Strang, der seine Oberflächenform durch den Austrittsschuppeneinsatz 22 erhält, nach außen.
  • Dadurch, daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Wasserführungsmethoden sich das Druckwasser im ständigen Umlauf im Ringkanal 115 befindet, wird etwa vom Tonstrang abgestreifter Schlamm sofort nach außen abgeführt, so daß es keines Schlammabsetzbeckens und keines besonderen Hahns zum gelegentlichen Abfließen des Schlammes mehr bedarf.
  • Wenn in obenstehender Erfindungserläuterung von der Form eines Pyramidenstumpfes gesprochen wird, so soll unter diesem Begriff auch die Pyramide mit nicht eckiger Grundfläche verstanden. werden, da die dargestellte Ausführungsform selbstverständlich nicht nur für vielkantige Stränge geeignet ist. Auch der Begriff »Ziegelpresse« ist nicht eng auf Maschinen zur Herstellung von Ziegeln begrenzt, sondern umfaßt alle Maschinen, von denen durch ein Mundstück der beschriebenen Art Stränge aus Ton und ähnlichem Material unter Bewässerung der Strangoberfläche ausgestoßen werden.
  • Wenn bei vorstehenden--Darlegungen von der Bewässerung eines Mundstücks und von Wasser gesprochen wird, so soll damit nicht die Beschickung des Mundstücks mit einem anderen Glättungsmittel ausgeschlossen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewässertes Mundstück für Ziegelstrangpressen mit darin einsetzbarer Innenform, die aus schuppenförmig ineinandergeschobenen, pyramidenstumfförmigen Blecheinsätzen besteht, von- denen der am Austrittsende des Mundstücks angeordnete, nicht von außen zu bewässernde Einsatz mit Hilfe seines abgewinkelten Randes und einer Weichstoffdichtung am Mundstückkörper abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in für andere Einsätze bekannter Weise der abgewinkelte Rand (22i) des Austrittsschuppeneinsatzes (22) mit der Dichtung (23) zwischen dem Mundstückkörper (i9) und der Mundstückplatte (i i) derart eingespannt ist, daß zusätzlich, und zwar dem Mundstückkörper (i9) benachbart, ein Hilfsrahmen (2o) eingespannt ist, der durch von der Vorderseite des Mundstückkörpers (i9) zugängliche, auf seiner ganzen Erstreckung verteilte Spannmittel (21) nachspannbar ist. z. Bewässertes Mundstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (23) U-Profil aufweist und den Rand (22i) des Austrittsschuppeneinsatzes (22) vollständig umschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 188 q-19.
DEG16106A 1954-12-28 1954-12-28 Bewaessertes Mundstueck fuer Ziegelstrangpressen Expired DE956294C (de)

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DE (1) DE956294C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095183B (de) * 1959-09-24 1960-12-15 Josef Braun Verstellbares Strangpressenmundstueck fuer grobkeramisches Material

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE188419C (de) *

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