DE716125C - Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen, vornehmlich im Untertagebetrieb - Google Patents

Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen, vornehmlich im Untertagebetrieb

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DE716125C
DE716125C DEST57417D DEST057417D DE716125C DE 716125 C DE716125 C DE 716125C DE ST57417 D DEST57417 D DE ST57417D DE ST057417 D DEST057417 D DE ST057417D DE 716125 C DE716125 C DE 716125C
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DE
Germany
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driver
primarily
cylinder
pulling forward
cylinders
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Expired
Application number
DEST57417D
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English (en)
Inventor
Gustav Strunk
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/08Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Förderwagen, vornehmlich im Untertagebetrieb Das Patent 7 15 2o5 bezieht sich auf eine , Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Förderwagen, vornehmlich im Untertagebetrieb, die unter Wahrung der für solche Einrichtungen zu fordernden Eigentümlichkeiten bezüglich gedrängtester Bauart einen stetigen Fördervorgang erzielt und die in den Antriebszylindern erzeugte Kraft unmittelbar zum Angriff an die Förderwagen bringt. Die Vorrichtung selbst besteht aus zwei in der Gleiserstreckung hintereinanderliegenden Arbeitszylindern, deren Kolbenstangen in einem in der Mitte der. Vorrichtung liegenden Widerlager festgelegt sind und deren sich über die feststehenden Kolben in gegenläufiger Bewegung hin und her schiebende Zylinderblöcke unmittelbar als Träger der die Förderwagen erfassenden Mitnehmer ausgebildet sind.
  • Während nun beim Voranschieben eines gekuppelten Zuges, wobei immer einer der Mitnehmer der einen Gruppe im Angriff steht, der ganze Förderwagenzug stetig voranbewegt wird, tritt beim Zulauf eines einzelnen Förderwagens bzw. beim Erfassen des ersten Förderwagens eines gekuppelten Zuges insofern eine Unterbrechung in der Voranbewegung ein, als ein solcher Wagen über das in der Mitte zwischen den beiden Zylindern liegende Widerlager für die Kolbenstangen hinwegbewegt werden muß. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß, nachdem zunächst die erste Achse eines Förderwagens erfaßt worden ist, beim nächsten Arbeitshuf) der gleichen Mitnehmergruppe ein Wechsel im Angriff der Achsen stattfindet, so daß der dem Wideriager zugekehrte Mitnehmer der einen Seite bei Angriff des Wagens an seiner hinteren Achse diesen so weit über das Widet.-la-er hinwegschiebt, daß der dem Widerlager zugekehrte Mitnehmer der anderen Mitnehmergruppe die vordere Achse des Förderwagens zu erfassen vermag.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des Hauptpatents, durch die die unter L-mständen störende Unterbrechung des Fördervorganges bei einem einzeln zulaufenden Förderwagen bzw. der Erfassung des ersten Förderwagens eines gekuppelten Zuges vermieden wird. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Widerlager der Kolbenstangen der Hubzylinder nach außen an den Anfang und das Ende der Fördervorrichtung verlegt sind und die inneren Mitnehmer gegenüber den inneren Zvlinderdekkeln außerhalb der Mitte des Gleises vorgebaut sind, so daß sie sich in der Mitte der Vorrichtung überschneiden und immer die gleiche Förderwagenachse von einem Mitnehmer dem nächsten zugetrieben wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Vorrichtung im Aufriß, Abb.2 und 3 im Grundriß in verschiedenen Stellungen und Abb.4 im Querschnitt.
  • Die zu den Hui)zvlindern i o, i o' gehörenden Kolbenstangen 12, i2' sind in dem Widerlager 2o und die zu den Hubzylindern i i, i t' gehörenden Kolbenstangen 13, i3' in dem Widerlager 2o' festgelegt. Die beiden die Vorrichtung in der Gleisrichtung begrenzenden Widerlager 2o, 2o' stehen in einem solchen Abstand voneinander, daß die sich über die Kolbenstangen nach innen bewegenden Zylinderblocks sich in der Mitte der Vorrichtung mit den entsprechend einseitig an ihnen angeordneten. die Mitnehmer 19 und i q' tragenden Vorkragungen 30, 30' überschneiden. Die Zylindergruppen i o, to' und t i, i t' tragen in der Nähe des dem Widerlager zugekehrten Endes ferner noch die Mitnehmer 18, 18', und zwar in einem solchen Abstand von den Mitnehmern i g, i g', daß der eine die gleiche von dem anderen herangebrachte Förderwagenachse erfassen kann. Bei der Bemessung des Abstandes der Mitnehmer voneinander auf eine Zylindergruppe sowie bei der Bemessung des Cberschneidens der beiden inneren Mitnehmer muß natürlich dem Umstand Rechnung getragen werden, daß beim Drunterdurchschlagen des jeweils neu in An griftstellung gehenden Mitnehmers dieser sich wieder aufrichten kann, wie andererseits auch für die Bemessung der Vorrichtung insgesamt die Länge der gestreckten Förderwagenkupplung in Rechnung zu setzet: ist. Wesentlich für die Erfindung ist, da],) jeder Mitnehmer an der gleichen Achse zum Angriff kommt, d. h. daß die beispiels;@ eise von dem Mitnehmer 18' erfaßte Achse beine nächsten Hub zur Anlage an den Mitnehmer i9' gelangt, der sie beim Zusammentreuen der Mitnehmerschlitten in der Mittelstellung an den Mitnehmer i g weiteigibt, von dem aus sie von dem Mitnehmer iS übernommen wird. Infolge der Gegenläufigkeit der beiden Zylindergruppen i o, i o' und i i. i i' befindet sich immer eine im Leergang und die andere im Angriff.
  • Die Beaufschlagung der Hubzylinder erfolgt durch die hohl ausgebildeten Kolbenstangen. und zwar werden die dem Widerlager zugekehrten Räume der lfubzy-iitidur durch die Kolbenstangen t2'. 13' und die hinter den Kolben liegenden Räume durch die Kolbenstangen 12, 13 mit den beispielsweise in den Widerlagern 2o, 2o' eingebauten Steuervorrichtungen verbunden. Die 1,i-oll)enstangen 12', 13' sind zu diesem Zweck mit vor den Arbeitskolben 21, 2 i' liegenden Querbohrungen 23, 23 versehen, während die Bohrung der Kolbenstangen i2, i3 durch die Arbeitskolben 21, 21' hindurchgeführt wird. Uin in jedem Falle beide Zylinder einer Gruppe beaufschlagen zu können, stehen die entspi'rchenden Kolbenräume durch Leitungen 25. 2e bzw. 25', 26' untereinander in Verbindung. Statt zweier getrennter, in den Widerlagerti 20, 2o' vorzusehender StetervorrichtungLil kann auch eine gemeinsame Steuervorrichtunb benutzt werden. Dabei ist es auch möglich, die Weiterschaltung der einen Zylindergrttpp(_ von dem Hub der anderen Zylinde rgruppc abhängig zu machen, indem in dem Weg der Zylinder entsprechende Endanschläge vorgesehen werden.
  • Die genaue Gegenläufigkeit der beiden Zylindergruppen wird jedoch auf fc,lgendr Weise gesichert. Zwischen die Zdindrr i o. to' wird ein im Durchmesser gegebenenfalis kleinerer Zylinder 3 i und zwischen die Zylinder i i, i i' ebenso ein Zylinder 3 1' eingeschaltet. Diese beiden Zylinder arbeiten mit einer in der Mitte der Vorrichtung bei 32 festgelegten gemeinsamen Kolbenstange 33 zusammen, die die beiden Kolben 3.1, 3.1' trägt. Die Kolbenstange 33 ist mit einer Längsbohrung 35 versehen. die durch den Kolben 3.1 hindurchgeführt ist, jedoch vor dem Kolben ;4.' in einer Querbohrung 36 endet.
  • Bei der in Abb. 2 wiedergegebenen Stellung ist der Raum 3; des Zylinders 31 mit einer Flüssigkeit, z. B. ÖL gefüllt. `'erden nun die Hubzylinder io, io' und i i, i i' niit Druckluft beaufschlagt, wobei beispielsweise einer der Mitnehmer i S', i g' im Angriff steht, so wird das in dem Raum 37 des Zylinders 3 i befindliche öl in Abhängigkeit von der Bewegung der Zylindergruppen i i, I i' durch den Kolben 3q., die Bohrungen 35 und 36 in den Raum 38 des Zylinders 31' gedrückt. Beim nächsten `Förderspiel, bei dem immer der Nlitnehmer 18, i g in Arbeitsstellung steht, wird umgekehrt däs öl aus dem Raum 38 in den Räum 37 gedrückt. Jedenfalls wird auf diese Weise verhütet, daß der leer laufend; Zylinderblock schneller läuft als der andere. Durch eine in die Bohrung 35 eingeschaltete Drosselvorrichtung wird sogar über die Gleichmäßigkeit der Bewegung der Zylinder i o, i o' und i 1, 11' hinaus deren Geschwindigkeit regelbar beeinflußt, so daß ein immer sanfter Angriff der einzelnen Mitnehmer gewährleistet ist, was gerade für die Verwendung einer solchen Vorrichtung in den engen Abbaustrecken von größter Bedeutung ist. Bei doppelseitiger Beaufschlagung der Hubzylinder wird durch die zwischen beide eingeschaltete Flüssigkeitssäule außerdem noch eine gegenseitige Unterstützung der Hubzylinder erreicht. Im Hinblick darauf, daß die zur Anwendung kommende Flüssigkeit nur in ganz geringen Grenzen verdichtet werden kann, kann der Durchmesser der Zylinder 31, 31' klein gehalten werden, so daß keine nennenswerte Vergrößerung der Hubzylinderblocks erforderlich ist. Durch die Zwischenschaltung der Zylinder 31, 31' zwischen die Hubzylinder tritt eine Verlängerung der Vorrichtung nicht ein.

Claims (1)

  1. PATLNTA`SPRUCII: Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Förderwagen, vornehmlich im Untertagebetrieb, nach Patent 715 2o5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (20,20') der Kolbenstangen (12, 12', 13, 13') der Hubzylinder (i o, i o', i i, I I' i nach außen an den Anfang und das Ende der Fördervorrichtung verlegt sind und die inneren Mitnehmer (i g, i g") gegenüber den inneren Zylinderdeckeln außerhalb der Mitte des Gleises vorgebaut sind, so daß sie sich in der Mitte der Vorrichtung überschneiden und immer die gleiche Förderwagenachse von einem Mitnehmer dem nächsten zugetrieben wird.
DEST57417D 1938-02-25 1938-05-06 Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen, vornehmlich im Untertagebetrieb Expired DE716125C (de)

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DEST57169D DE715205C (de) 1938-02-25 1938-02-25 Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen, vornehmlich im Untertagebetrieb
DEST57417D DE716125C (de) 1938-02-25 1938-05-06 Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen, vornehmlich im Untertagebetrieb

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005997B (de) * 1953-03-13 1957-04-11 Gutehoffnungshuette Sterkrade Vorrichtung zum Vorziehen von Wagenzuegen, insbesondere hydraulische Vorzieheinrichtung in Grubenbetrieben
DE974910C (de) * 1953-12-31 1961-05-31 Erben Kommanditgesellschaft Vorzieher fuer Foerderwagen
DE1145658B (de) * 1958-01-17 1963-03-21 Gutehoffnungshuette Sterkrade Vorholer fuer Grubenwagen und aehnliche Schienenfahrzeuge
US3146728A (en) * 1960-05-10 1964-09-01 Richard B Doorley Car spotter with retarding action

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005997B (de) * 1953-03-13 1957-04-11 Gutehoffnungshuette Sterkrade Vorrichtung zum Vorziehen von Wagenzuegen, insbesondere hydraulische Vorzieheinrichtung in Grubenbetrieben
DE974910C (de) * 1953-12-31 1961-05-31 Erben Kommanditgesellschaft Vorzieher fuer Foerderwagen
DE1145658B (de) * 1958-01-17 1963-03-21 Gutehoffnungshuette Sterkrade Vorholer fuer Grubenwagen und aehnliche Schienenfahrzeuge
US3146728A (en) * 1960-05-10 1964-09-01 Richard B Doorley Car spotter with retarding action

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