DE7148161U - Schalldämmendes Isolierelement - Google Patents

Schalldämmendes Isolierelement

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DE7148161U
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Description

Aktenzeichen: G 71 48 161.3
Anmelder : Karl-Rudi Müller
Schalldämmendes Isolierelement
Die Erfindung betrifft ein schalldämmendes Isolierelement in Form einer Platte, insbesondere zur Anbringung an Türen, Zwischenwänden od.dgl., welches aus mindestens zwei einander flächig anliegenden !Tafeln unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften besteht.
Es besteht ein allgemeines Bedürfnis, den Schallschutz in
Wohnungen, Bürogebäuden, Kliniken usw. zu verbessern. Hierzu ist es bereits bekannt, mehrschichtige schalldämmende Platten,
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u.a. auch aus geschäumtem Kunststoff oder ähnlichen, porösen Materialien,zu verwenden. Die bekannten Platten sind Jedoch im allgemeinen so ausgebildet, dass sie nur anstelle von Trennwänden od.dgl. oder als Vorblendung für Mauerwerk eingesetzt werden können.
Es besteht jedoch weiterhin häufig der Wunsch bzw. die Notwendigkeit, Türen oder bereits vorhandene, meist aus Holz bestehende Zwischenwände für einzelne Räume besonders schalldämmend auszubilden. Dies gilt beispielsweise für Kinderzimmer, Besprechungszimmer, Türen von Hotelzimmern usw.. Um in diesen Fällen die Schalldämmung zu verbessern, wurde bisher beispielsweise die Tür mit einer Polsterung versehen, wobei sich jedoch nur in begrenztem Umfange eine Verbesserung der Schalldämmung erreichen lässt. Es wurde weiterhin bereits versucht, zwei Türen einzubauen. Dies ist aber einmal wegen des wesentlich höheren baulichen Aufwandes und zum anderen wegen der umständlichen Handhabung beim Betreten und Verlassen des Raumes unerwünscht. Der Einbau zweier getrennter Zwischenwände kommt praktisch nicht in Frage.
Mit der Erfindung soll nun ein schalidämmendes Isolierelement geschaffen werden, welches sich leicht herstellen lässt, wenig Platz beansprucht und trotzdem beispielsweise an einer Tür oder Zwischenwand zur Verbesserung von deren Schalldämmung ohne Schwierigkeiten anbringen lässt.
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Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird bei einem Isoliereiement der eingangs erwähnten Art nun. vorgeschlagen, dass die aus den einander anliegenden Tafeln bestehende Platte wenigstens im Randbereich mit einer Umhüllung versehen ist, die von zwei Folienbahnen gebildet.ist, welche entlang ihres die Platte überragenden Bandes unter Bildung eines Befestigungsstreifens verbunden sind. Vorzugsweise fluchtet der Befestigungsstreifen mit einer Deckfläche des Isolierelementes.
Erfindungsgemäss ausgebildete Isolierelemente lassen sich praktisch in sämtlichen Grasen herstellen, beispielsweise in den Normgrössen der . '.z'ola.1 -?, Kittels des seitlich überstehenden Befestigungsstreifens können die Isolierelemente dann ohne Schwierigkeiten an den Türblättern oder aber auch an Zwischenwänden od.dgl. angebracht werden. Ein weiterer Vorzug der Verwendung der beiden Folienbahnen besteht darin, dass diese unter Umständen gleichzeitig für einen ausreichenden Zusammenhalt der die Platte bildenden Tafeln sorgen. Das Verbinden der Folien, kann z.B. durch Verkleben, Verschweissen oder aber auch durch Nähen« Nieten usw. erfolgen. Gegebenenfalls könnte ein erfindungsgemässes Isolierelement sogar als selbständiges Bauelement eine Türfüllung oder die Füllung einer Zwischenwand ersetzen. Dabei wird die nachträgliche Anbringung bei mit der Deckfläche des Isolierelementes fluchtenden Befestigungsstreifen dadurch erleichtert, dass der Befestigungsstreifen an de^ Untergrund für das Isolierelement, beispielsweise dem Türblatt, direkt anliegt und dort
durch Nägel, Schrauben, Klammern oder sonstige Befestigungsmittel gehaltert v/erden kann.
Die Befestigung gestaltet sich besonders einfach, wenn erfindungsgemäss die mit einer Deckfläche fluchtende Seite des Befestigungsstreifens mit einer Kleberschicht versehen ist. Der Kleber kann dabei in an sich bekannter· .-.'eis.■-; mit einer zum Gebrauch abziehbaren Schutzschicht abgedeckt sein. Andererseits wäre es auch möglich, als Kleber einen an sich bekannten druckempfindlichen Kleber zu verwenden. In diesem ι Falle gestalcet sich die Anbringung des erfiudimgsgemässen
' Isolierelementes, beispielsweise bei der Schallisolierung
i einer Tür, äusserst einfach, da es nur erforderlich ist,
■ den Befestisun^sstreifen mit der Kleberschicht, gegebenen-
i falls nach Abziehen der Schutzschicht, gegen die Tragfläche
j für das Isolierelement, beispielsweise das Türblatt, an-
V zudrücken. Dies kann im allgemeinen auch jeder Laie.
·. Schliesslich liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Platte
; wenigstens zwei Tafeln unterschiedlicher Porosität aufweist.
] Bei einer derartigen Ausbildung lässt sich bei relativ ge-
i ringer Dicke infolge der unterschiedlichen schalldämmenden
i Eigenschaften der einzelnen Platten eine sehr gute schall-
dämmende Wirkung erzielen. Ausserdem ist eine derartige Platte ia allgemeinen so leicht, dass sie ohne Schwierigkeiten < an einer Tür angebracht, gegebenenfalls sogar anstelle der
t normalen Türfüllung eingefüllt werden kann. Selbstverständlich
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wäre es im Rahmen der Erfindung auch möglich, beispielsweise nur eine poröse Kunststoffplatte mit einer Platte aus relativ schwerem Gummi oder einem sonstigen Werkstoff unterschiedliche: Dichte zu kombinieren.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er geben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch einen Teil eines erfindungsgemässen Isolierelementes;
Figur 2 einen Querschnitt durch ein Türblatt mit daran befestigtem Isolierelement und
Figur 3 eine Draufsicht auf ein Isolierelement gemäss der Erfindung, welches zur Verwendung als schalldämmende Türauflage bestimmt ist.
Wie die Figuren 1 und 2 deutlich erkennen lassen, besteht das Isolierelement 1 aus drei Tafeln 2, 3 und 4. Im vorliegenden Falle handelt es sich bei allen«drei Tafeln 2, 3, 4 um geschäumten Kunäbstoff oder Schaumgummi, wobei jedoch wenigstens Jeweils benachbarte Schichten unterschiedliche Porosität besitzen.
Die Tafeln 2, 3, 4 sind entlang ihrer Anlageflächen 5
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miteinander verbunden, z.B. verklebt oder verschweisst. Dadurch ist gewährleistet, dass sich die Tafeln 2, 3, 4 nicht unabhängig voneinander bewegen können» Hierdurch werden die schalidämmenden Eigenschaften des Elementes 1 verbessert, da sich eine Bewegung einer Tafel 2, 3> 4 auf die ander? Tafel überträgt und von dieser aufgrund deren unterschiedlicher physikalischer-Eigenschaften gedämpft wird. Selbstverständlich ist es möglich, die Tafeln 2, 3, 4 nicht, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, gleich dick, sondern mit unterschiedlicher Dicke vorzusehen. Welche Materialien für die Tafeln 2, 3 j 4 verwendet werden und welche Dicke zweckmässig ist, hängt jeweils vom Anwendungsgebiot ab.
Die aus den Tafeln 2, 3, 4 gebildete Platte 6 ist völlig mit einem Überzug, 7 versehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Überzug 7 aus zwei Folien 8, 9 aus Kunststoff oder ähnlichem Material, die die Platte 6 völlig umhüllen und dort, wo sie die Platte 6 überragen, unter Bildung eines Befestigungsstreifens 10 miteinander verbunden, im allgemeinen verschweisst sind. Die Umhüllung 7 kann, wie im vorliegenden Falle, lediglich um die Platte 6 gespannt sein. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Umhüllung 7 über ihre gesamte Innenfläche mi 1G der Platte 6 fest zu verbinden» z.B. zu verkleben.
Das beschriebene Isolierelement ist, wie insbesondere auch Figur 3 folgern lässt, dazu bestimmt, auf einer Unterlage,
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insbesondere dem Blatt 11 einer Tür, befestigt zu werden, um so die schalldämmenden Eigenschaften der Türe 11 zu verbessern. Um hierbei die Befestigung besonders einfach zu gestalten, trägt der umlaufende Befestigungsstreifen 10 unterseitig e\ne Kleberschicht 12, die sich erforderlichenfalls natürlich auch über die gesamte mit dem Befestigungsstreifen 10 fluchtende Deckfläche 13 des Isolierelementes 1 erstrecken könnte. Die Kleberschicht 12 kann'während des Transportes und vo_' der Anbringung des Isoliereieiuentes beispielsweise durch eine nicht gezeigte, abziehbare Schutzschicht, beispielsweise ein Papier oder eine sonstige Folie, abgedeckt seis. Es ist aber auch möglich, einen Kleber 12 zu verwenden, der erst bei Druckeinwirkung klebend wird, in welchem Falle auf die Schutzschicht verzichtet werden kann.
Zur Anbringung des Isolierelementes 1 gemäss Figur 3 an einem Türblatt 11 ist es lediglich erforderlich, das Isolierelement 1 an das Türblatt 11 anzulegen und - gegebenenfalls nach vorherigem Abziehen der Schutzschicht von der Kleberschicht 12 -den umlaufenden Befestigungsstreifen gegen die entsprechende Fläche des Türblattes 11 anzudrücken.
Selbstverständlich sind eine Reihe von Änderungen des Anmeldungsgegenstandes möglich. Insbesondere kann ein Isolierelement gemäss der Erfindung auch aus mehreren oder weniger als drei Tafeln aufgebaut sein. Ausserdem besteht hinsichtlich der zu
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kombinierenden Werkstoffe der Tafeln eine Vielzahl von Möglichkeiten, die sich jeweils nach dem angestrebten Ver wendungszweck richten.

Claims (6)

Schut zansprüche
1. Sehalldammendes Isolierelement in !Form einer Platte, insbesondere zur Anbringung an Türen, Zwischenwänden od.dgl., welches aus mindester..- zwei einander flächig anliegenden Tafeln unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die aus den einander anliegenden Tafeln (2, 3, 4·) beste^e^de Platte (6) wenigstens im Randbereich mit einer Umhüllung (7) versehen ist, die von zwei Folienbahnen (8, 9) gebildet ist, welche entlang ihres die Plaste überragenden Randes unter Bildung eines Befestigungsstreifens (10) verbunden sind. /
2. Isolierelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsstreifen (10) mit einer Deckfläche (13) des Isolierelementes (1) fluchtet./'
3. Isolierelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer Deckfläche (13) fluchtende Seite des Befestigungsstreifens (10) mit einer Kleberschicht (12) versehen ist. /
Isoliereienient nach. Anspruch. 3» dadurch gekennzeichnet;, dass der Kleber (12) nit einer zum Gebrauch abriehbaren Schutzschicht abgedeckt ist.
5. Isolierlement nach. Anspruch $, dadurch geke-Jizeichnet, dass der Kleber (12) ein druckempfindlicher Alober xat.
6. Isolierelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (6) wenigstens zwei Tafeln (2, 3, 4) unterschiedlicher Porosität aufweist.
DE7148161U Schalldämmendes Isolierelement Expired DE7148161U (de)

Publications (1)

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DE7148161U true DE7148161U (de) 1972-08-31

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DE7148161U Expired DE7148161U (de) Schalldämmendes Isolierelement

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DE (1) DE7148161U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019103668U1 (de) * 2019-07-03 2020-10-06 WOCO IPS GmbH Schallabschirmungsmatte, Schallabschirmungssystem und Gleisoberbaumaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019103668U1 (de) * 2019-07-03 2020-10-06 WOCO IPS GmbH Schallabschirmungsmatte, Schallabschirmungssystem und Gleisoberbaumaschine

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