DE7145271U - Spreizdübel - Google Patents

Spreizdübel

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DE7145271U
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Description

Patentanwälte (
DIpI. Ing. C. Wallach
Dipl. ing. G. Koch 1. Dezember 1971
Dr. T. Haibach 8 München 2 Kaufingerttr. 8, Tel. 240275
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Tox-Dübel-Werk R.W.Heckhausen.KG, 7762 Ludwigshafen/Bodensee. Spreizdübel
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit einem Im Durohmeseer nach dem Hinterende abnehmenden Schraubenelnaatzlooh zum Befestigen von Gegenständen an Mauerwerk aus Leichtbeton« z.B. Gasbeton oder Bimsstein und ähnllohem Mauerwerk.
Bei derartigen DUbellöehern besteht die Oefahr, daß durch das Aufspreizen des Dübels die Zellen des Gasbetons od.dgl. zusasussnbrechen und äure« die in diesem Bereich zerstörten »<** miteinander verbundener Zellen die Bohrlochwandung unkontrolliert erweitert wird, so daß eine Verankerung nicht mit Sicherheit erreioht werden kann. Es ist versucht worden, diesem (!beistand daduroh zu begegnen, daß der Dübel als EinschlagdUbel ausgebildet wurde und beim Einschlagen bewußt ein großer Teil der Zellen der Bohrlochwandung zerstört wurde in dem Bestreben, durch diese Aufweitung der Bohrlochwandung im erweiterten Bohrloch die erforderliche Stutzkraft zur Verfügung zu haben. Bei einem bekannten Dübel dieser Art sind über den Iftnfang des Dübelmantels verteilte schraubenlinlenförmige radiale Stege vorgesehen, die am Hinterende des Dübels pfeilfönnig zugespitzt sind und beim Einschlagen des Dübels in die Bohrlochwandung eindringen und die Zellen zerstören sollen. Hierbei ist aber der sehr hohe Spreizdruck sowohl beim Einschlagen als auch beim Eindrehen der Schraube als nachteilig anzusehen und zwar insbesondere dann, wenn eine Befestigung nahe einer Ecke des Mauerwerks erstellt werden soll.
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well dann die Gefahr besteht, daß die Ecke ausbricht. Aber nicht nur an Mauereoken sondern auch bei in der Wandfläche vorgesehenen DUbellöehern besteht die Oefahr, daß Infolge des Sprelzdruokes ein Teil der die Bohrlochwandung umgebenden Mauer herausbricht.
Zur Vermeidung dieser durch die hohe Spreizkraft hervorgerufenen Naohteile sind Klebeanker bekannt, mit denen Gewindebolzen In Bohrlöohern festgelegt werden können, die In Oasbeton-Mauerwerk eingebracht sind« Hierdurch wird zwar das Ausbrechen des Mauerwerks verhindert, Jedooh lat die Handhabung zieralloh umständlioh, denn nach Bohren des Loches muß das Bohrloch sorgfältig vom Bohrmehl gesäubert-, werden, es muß dann der Kleber In das Bohrloch eingebsacht werden, schließlich muß das Verankerungsmittel eingeführt werden, wobei Sorge dafür getragen werden muß, daß die Klebemasse nicht aus dem Bohrloch gefördert wird. Außerdem muß abgewartet werden, bis die Klebemasse abgebunden ist, ehe eine volle Belastung aufgebracht «erden kann. Dies kann Je nach Temperatur mehrere stunden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel zu schaffen, der sich den Eigenschaften von Leichtbeton (Gasbeton, Bims usw·) wcitestgehend anpaßt, ohne dessen Aufbau zu verändern und trotzdem gute Ausziehwerte besitzt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Dübel aus einem hochelastischen DUbelmantel und einer in den Hinter teil des Dübelmantels eingesetzten Spreizhülse aus hartem Ku»*tstof besteht. Der DUbelmantel kann dabei aus einem elastischen Kunststof aber auch aus Gummi bestehen, während die Spreizhülse im hinteren Teil eine höhere Festigkeit besitzt und in diesem hinteren Absohnlt eine hohe Spreizkraft gewährleistet, ohne daß die Gefahr eines Herausbrechens von Mauerwerk gegeben wäre. Als Drehsicherung sind am DUbelmantel an sich bekannte konisch verlaufende Rippen als Drehsicherung angebracht. Im Inneren trägt der Dübelmantel eine
zentral angeordnete, mehrmals abgesetzte Bohrung, die zum Eindrehen der Schraube dient. Die von hinten her In den DUbelmantel eingeschobene SpreizhUlse/iitzt einen Stützflansoh und 1st duroh achsparallele Schlitze unterteilt, wobei eine Drehsicherung zwischen DUbelmantel und Spreizhülse durch einen Steg öder mehrere Stege bewirkt wird, die innen am DUbelmantel vorstehen und in einen Schlitz der Spreizhülse eingreifen. Durch die AbstÖlxSÄ ist das Schraubeneinsatzloch in mehrere, insbesondere in drei Zonen eingeteilt.. In der äußeren Zone wird beim Eindrehen der passenden Schraube nur ein geringer Anpreßdruck auf das Mauerwerk ausgeübt. Beim Erreichen der zweiten Zone mit dem kleineren Bohrdurchmesser wird bereits ein höherer Anpreßdruck über den elastischen DUbelmantel bewirkt. Dieser Anpreßdruck erreicht jedoch ein Maximum beim Eindrehen der Schraube in den harten Spreizteil der dritten Zone. Auf diese Weise wird ein steigender Anpreßdruok erreicht, der am Anfang des Dübels ziemlich klein 1st und nach dem Ende zu immer größer wird, so daß der Anpreßdruök tief im Mauerwerk am größten is't. Anstelle <Jc;r stufenweisen Ausbildung der Bohrung kann auch eine sich kor, vii mi er lieh verjüngende Bohrung vorgesehen werden.
Wenn aas Mauerwerk sehr porös ist, besteht welter die Möglichkeit, die weiche Dübelhülse durch axiale Verspannung beim Eindrehen der Schraube radial auf-zuspreizen,.wobei der Spreizkörper, d.h. die Spreizhülse, als Mutter wirkt und der Flansch als Oegenlager dient. Durch Wahl eines geeigneten elastischen gummiartigen Werkstoffs für die Dübelhülse wird eine einwandfreie Verankerung erreicht, ohne das Mauerwerk zu zerstören oder unzulässig zu belasten» Durch die elastische Ausbildung der bereits heretellungsmäßig leicht gespreiz ten Dübelhülse wird ein Aussanden der DUbellöcher bei wechselnder Belastung, Vibration usw. weltestgehend verhindert.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Zn der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Dübels, Flg. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 gemäß Flg.l.
Der crflndungsgemäße DUbel besteht aus einem Dübelmantel 10 aus elastischem Kunststoff oder Gummi, dessen Außenseite nach hinten konisch verlaufende Rippen 12 trägt, Die SchraubeneinsatzbohrunK 1st abgestuft und weist einen Abschnitt 14 größeren Durchmessers auf, der sich von der Einsatzseite bis über die Hälfte der Dübellänge erstreckt. Daran schließt ein Abschnitt 16 kleineren Durchmessers an und das Dübelende 1st mit einem Bohrungsabschnitt 18 größeren Durchmessers versehen, in den eine Spreizhülse 20 aus hartem Kunststoff eingefügt ist. Diese Spreizhülse trägt einen Abschlußflansch 22, dessen Außendurohmesser dem Durohmesser des Dübelmantels entspricht und sie weist «£Ικ axiale Schlitze 24 auf. In wenigstens einen dieser Sohlitze 24 greift als Verdrehungsschutz ein Steg 26 an, der von der Innenwand des DUbelmantels vorsteht·
Der vordere Böhrüngöäusehnitt 14 bildet die erste Zone* die einen nur geringen Anpreßdruck auf das Mauerwerk ausübt. Der Abschnitt bildet die zweite Zone, in der ein größerer Anpreßdruck erreicht wird, während der Abschnitt Id mit der eingesetzten Spreizhülse die dritte Zone bildet. In diese Spreizhülse 20 wird beim Eindrehen der Schraube ein Gewinde eingeschnitten, so daß diese Spreizhülse als Mutter wirkt und daduroh kann eine axiale Verspannung des DUbelmantels 10 bewirkt werden, so daß dieser, da das benutzte elastische Material praktisch lnkompressibel ist, radial r.aoh außen ausweicht und sich mit gleicher Flächenpressung, d.h. mit gleichem spezifischen Druok, allen Stellen der Bohrlochwandung anlegt.
Patentansprüche;

Claims (1)

  1. ft · t 1 I
    -5- Ansprüche :
    1. Spreizdübel für Leichtbeton und ähnliohes poröses Mauerwerk mit einem im Durchmesser nach dem Hinterende abnehmenden Schraubeneinsatzlooh,
    dadurch gekennzeiohne t , daß er aus einem hochelastischen Dübelmantel (10) und einer in den Hinterteil des Dübelmantels eingesetzten Spreizhülse (20) aus hartem Kunststoff besteht,
    2. Dübel naoh Anspruch 1, . ' > dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (20) drehfest in den Dübelmantel (10) eingesetzt ist· ' ·
    J. Dübel nach Anspruch 1«
    dadurch gekennzel c h η e t , daß die Spreizhülse (20) mit axial verlaufenden Schlitzen (24) ausgestattet ist. .
    4. Dübel nach den Ansprüchen 2 und J, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdrehungsschutz wenigstens ein von der Innenwand des Dübelmantels (10) vorstehender Steg (26) in einen Schlitz (24) der Spreizhülse eingreift.
    5. Dübel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (20) mit einem Flansch (22) axial am hinteren Ende des Dübelmantels (10) abgestützt ist.
    6. Dübel nach Anspruch 1,
    daduroh gekennzei ohnet, daß der DUbelmantel (10) mit abgesetzten Bohrungsabschnitten (I4,l6,l8) ausgestattet ist, derart, daß die Spreizwirkung naoh hinten zunimmt.
    7145211 -ft 2.73
    r - · f λ
    ι ι · j ι ι r r - « »
    7. Dübel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzei ahnet, daß der Dübelmantel (10) außen nach hinten verlaufende Rippen (12) trägt.
DE7145271U Spreizdübel Expired DE7145271U (de)

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