DE713862C - Einrichtung zum Auswerfen der Patronen, insbesondere fuer Feuerwaffen mit Blockverschluss - Google Patents

Einrichtung zum Auswerfen der Patronen, insbesondere fuer Feuerwaffen mit Blockverschluss

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DE713862C
DE713862C DEB176008D DEB0176008D DE713862C DE 713862 C DE713862 C DE 713862C DE B176008 D DEB176008 D DE B176008D DE B0176008 D DEB0176008 D DE B0176008D DE 713862 C DE713862 C DE 713862C
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DE
Germany
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closure
ejector
block
firearms
lock
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Expired
Application number
DEB176008D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Jonske
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GUSTLOFF WERKE
Original Assignee
GUSTLOFF WERKE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/08Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Auswerfen der Patronen, insbesondere für Feuerwaffen mit Blockverschluß Es sind Blockverschlüsse bekannt, bei denen der Block in einem stumpfen Winkel. schräg zur Seelenachse geführt wird; hierdurch wird erreicht, daß Verklemmungen, die zwischen Hülse und Verschluß auftreten können, das Öffnen des Verschlusses auch dann nicht behindern, wenn sich die Hülse beim Absichuß stark gedehnt hat. Verwendet man nun Hochleistungspatronen, also Hülsen mit sehr starker Ladung, so dehnt sich die Hülse beim Abschuß nicht nur in Längsrichtung, sondern auch radial stark, so da.ß sie sehr fest an der Wandung des Patronenlagers anliegt. Mit den üblichen vom Block gesteuerten Ausziehern ist es nicht ohne weiteres möglich, die Hülse dann zu entfernen.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auswerfen der Patronen, bei welcher die zum Brechen der Hülse notwendigeKraft wesentlich vergrößert wird, so daß das Ausziehen auch von solchen Hülsen ermöglicht wird, die fest im Patronenlager sitzen. Diese Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß der :eine Hebelarm des winkelhebelförmig ausgebildeten Auswerfers beim öffnen des Verschlusses an einer gegenüber der Gleitrichtung geneigten Fläche des Verschlusses geführt ist, wobei infolge der Hebehvirkung eine verstärkte Einwirkung des anderen He= belarmes auf die Patronenhülse erfolgt.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. i den neuen Blockverschluß bei geschlossener Waffe, Abb. 2 b@ eun Beginn des öffnens, Abb.3 beim Brechen der Patrone und Abb. q. in vollkommen geöffneter Stellung. Der Blockverschluß a ist im Verschlußkopf b so gelagert, daß er in Richtung A-A - schräg zur Seelenachse auf und ab beweglich ist. Ist die Waffe vollständig geschlossen (Abb. i), so liegt die Fläche B fest am Patronenboden an, während sich die Fläche C gegen den Verschlußkopf legt. Der Winkel a ist dabei so -klein, daß die Schräggung unter dem zulässigen Gleitwinkel liegt, a,#so selbsthemmend ist. Wird nun der Blorkverschluß geöffnet, d. h. nach unten bewegt, so tritt, wie Abb. 2. 3 und 4. zeigen, die Gegenlagerfläche B vom Patronenboden zurück. Durel. eine Längsdehnung der Patronenhülse können also keine Klemmungen zwischen Patronenboden und Verschluß entstehen: der Verschluß ist also leicht fortzubewegen.
  • Im Verschlußkopf ist der Auswerfer d um den Punkt c drehbar gelagert. Er greift mit seinem oberen Ende hinter den "Patronenrand .e, während sein unteres Ende in eine Ausfräsung f des Blockverschlusses eingreift. Eine Feder g sucht den Auswerfer ständig in die Stellung der Abb. i zu drücken. Im Blockverschluß ist, in Richtung D-D längs beweglich und -durch eine Feder i - in der in Abb. i gezeigten Stellung gehalten, ein Druckstück f angeordnet. Der Verschlußablock ist schließlich mit einer Anschlagiläche h versehen.
  • Das Brechen der Patrone geschieht folgendermaßen: Wird der Schrägblock aus der in Abb. i gezeigten Stellung nach unten bewegt , so trifft, wie Abb. 2 zeigt, der untere Hebelarm i des Auswerfers auf die Fläche zzz dies Druckstückes. Er gleitet bei weiterer Ab- wärtsbewegung des Blockes an dieser Fläche .entlang, bis die in Abb. 3 gezeigte Stellung ,erreicht ist. Es ergibt sich also, eine besonders starke Hebelwirkung, durch welche auch eire sehr fest sitzende Hüls,- gebrochen, d. h. ausgezogen wird. Dadurch, daß der Auswerfer d an der Schräge des Druckstückes h entlang geführt wird, ergibt sich ein vielfach größeres Hebelverhältnis als bei bekannten Ausführungsformen.
  • Hat der Verschlußblock die Stellung der Abb. g erreicht, so gleitet die Kante des Auswerfers vom Druckstück h ab. Der Block wird um das Stück F_ weiter nach unten bewegt, bis schließlich der untere Hebelarm des Auswerfers- an die Fläche h anschlägt-. Es ergibt sich die Stellung der Abb. 4., in -welcher die gebrochene Patronenhülse aus dem Patronenlager herausgeschleudert, also aus der Waffe ausgeworfen wird. Da der Verschlußblock frei fällt, ist der wirksame :@tpß voll ausreichend.
  • ?:"oll der Verschluß wieder verschlossen en, so drückt der untere Hebelarm des "A@itswerfers auf die obere Kante des Druckstückes und schiebt dieses entgegen der Wirkung der Feder i so weit in die in Abb. 4. gestritclielt dargestellte Lage iz, bis beide Teile aneinander vorbeigleiten können. Es -ergibt sich- dann wieder die Stellung der Ab.b. i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Auswerfen der Patronen, insbesondere für Feuerwaffen mit Blockverschluß, dadurch gekennzeichnet. daß der eine Hebelarm (l) des winkelhebelförmig ausgebildeten Auswerfers r d . beim Öffnen des Verschlusses an einer gegenüber der Gleitrichtung geneigten Fläche i;lzz) des Verschlusses geführt ist, wobei infolge der Hebelwirkung eine verstärkte Einwirkung des anderen Hebelarmes auf die Patronenhülse erfolgt. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (in an einem spitzwinklig zur ()fnungsrichtun g des Verschlusses verschiebbaren. beim Schließen des Verschlusses dem Auswerfer federnd ausweichenden Druckstück (fz) angeordnet ist. 3. )Cinrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. am Verschluß eine Anschlagfläche (k# für den Auswerfer (d) vorgesehen ist, -welche über diesen der Hülse nach dem Brechen eine Beschleunigungsbewegung erteilt. .l. Einrichtung nach Ansprüclicii i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (d) beim Schließen des Verschlusses. durch eine Feder (J j in seine Normallage geführt wird, -wobei ihm das Druckstück (1z) entgegen der Wirkung cn@er Feder (i) ausweicht.
DEB176008D 1936-10-28 1936-10-28 Einrichtung zum Auswerfen der Patronen, insbesondere fuer Feuerwaffen mit Blockverschluss Expired DE713862C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0203337A1 (de) * 1985-04-26 1986-12-03 Aktiebolaget Bofors Patronenhülsenauswerfer für automatische Waffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0203337A1 (de) * 1985-04-26 1986-12-03 Aktiebolaget Bofors Patronenhülsenauswerfer für automatische Waffen
US4777862A (en) * 1985-04-26 1988-10-18 Nobel Corporate Services Cartridge case ejectors in automatic guns

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