DE7137673U - Perückenbehälter - Google Patents

Description

Colgate-Palmolive Company (8483)

300, Park Avenue

New York, N.Y. / V.St.A.

Perückenbehälter

Die Neuerung betrifft einen verbesserten Perückenbehälter.

Die bislang bekannten Behälter zur Aufbewahrung von Perücken öder Haarteilen sind meist- als verhältnismäßig aufwendige Perückenkoffer ausgebildet und sollen die Perücken oder Haarteile vor dem Verstauben und gegen Beschädigungen schützen. Diese Perückenkoffer sind in runder Form ausgebildet und sind verhältnismäßig groß, so daß die Lagerung dieser Behälter schwierig und raumaufwendig ist. Außerdem werden die Perückenkoffer in der Regel aus einem undurchsichtigen Material hergestellt, so daß der Inhalt der Behälter nicht sofort erkennbar ist; ferner muß zur Ausstellung bzw. Vorführung der Perücke oder des Haarteiles der Koffer geöffnet werden.

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Desweiteren werden zum Frisieren von Perücken oder Haarteilen sogenannte Perückenköpfe verwendet, auf die die Perücke aufgestülpt und dann irisiert werden kann. Diese zwei verschiedenen Vorrichtungen zum Aufbewahren und zum Frisieren einer Perücke sind überaus raumfüllend, sperrig und unbequem im Gebrauch.

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die obigen Schwierigkeiten zu beseitigen und einen praktischen, stapelbaren und leicht einzuordnenden Perückenbehälter zu schaffen, dessen Inhalt leicht erkennbar ist, und der auf kostensparende Weise als Massenartikel hergestellt werden kann. Ferner soll ein Perückenbehälter vorgeschlagen werden, der die Verwendung eines gesonderten Perückenkopfes überflüssig macht, weil der Behälter selbst für diesen Zweck eingesetzt.

werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein Perückenbehälter vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch aneinanderpassende, schwenkbar miteinander verbundene Halbschalen mit jeweils mindestens einer Standfläche, welche miteinander im geschlossenen Zustand eine kopfförmige Wölbung bilden. Durch die schwenkbar miteinander verbundenen und aneinander passenden Halb-

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schalen wird eine leichte und bequeme öffnungsmöglichkeit des Perückenbehälters gegeben, während die vorhandenen Standflächen eine äusgtiiiöiOuüetc Gtcilbarkeii. ergeben. Da dsr g«iV5C Behälter eine kopfförmige Wölbung bildet, läßt sich der neuerungsgemäße Perückenbehälter gleichzeitig als Perückenkopf
verwenden, über den die Perücke oder das Haarteil gezogen und dann frisiert werden können.

Vorzugsweise sind die beiden Halbschalen im Bereich der Standflächen durch Scharniere verbunden. Dadurch läßt sich ein bequemes Aufklappen der beiden Halbschalen ermöglichen, so daß
die Perücke nach oben ungehindert herausgenommen '».'erden kann. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die iuharniere Außenschärnier-e sind und wenn die Standflächen mit über die Scharniere vorstehenden Rippen versehen sind. Dadurch wird verhindert, daß
die Scharniere im Innenraum die Perücke beschädigen können.

Bei einer besonders bevorzugten Form besitzen die den Standflächen gegenüberliegenden Bereiche der Halbschalen in einer Einziehung einen angeformten und in die Silhouette einbezogenen
Griff. Hierdurch kann man unter Beibehaltung der kopfförmigen Wölbung den Behälter auf einfache Weise transportieren. Ferner ist es zweckmäßig, wenn der angeformte Griff eine Vertiefung,

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Kerbe oder Bohrung zum Aufhängen des Behälters aufweist. Dieses ermöglicht auch das Aufhängen mehrerer Behälter an

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Schalenkörper im wesentlichen senkrecht zu den Standflächen ebene Wandbereiche aufweisen. Hierdurch ergibt sich eine ausgezeichnete Stapelbarkeit sowohl nebeneinander als auch bei flach liegenden Behältern übereinander.

Um ein dichtes Verschließen der beiden Halbschalen zu ermöglichen j, sind im Berührungsbereich der beiden Halb-schalen Klemmelemente vorgesehen.

Ferner ist es zweckmäßig, wenn der Etehälter aus einem durchsichtigen, nicht flexiblen Kunststoff besteht. Dadurch ist die Zurschaustellung und die Erkennung des Inhaltes ohne Schwierigkeiten und insbesondere ohne öffnen des Behälters möglich. Beispielsweise können die Perücken den Kunden auf diese Weir? in verschlossenem, hygienisch verpackten Zustand fabrikneu angeboten werden.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert; es zeigen:

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Pig. 1 - eine perspektivische Darstellung des Perückenbehälters;

Pig. 2 - eine Vorderansicht des Perückenbehälters;

Pig. 3 - eine teilweise geschnittene Seitenansicht dieses Behälters;

.Pig. M - eine Draufsicht auf diesen Behälter.

Die perspektivische Darstellung des Perückenbehälters ist aus Ubersichtlichkeitsgründen vereinfacht und zeigt beispielsweise nicht vorstehende Rippen, Verstärkungsrippen und Klemmvorrichtungen. Der Perückenbehälter besteht aus zwei Halbschalen 1 und 2 und einer Gesamtgrundflache 3· Diese wird aus zwei planen Standflächen k bzw. 5 und ferner aus jeweils zwei an beiden Seiten in einem Winkel nach oben führenden Flächen 3a und 3b bzw. 3a¹ und 3b¹ gebildet. An den Standflächen der beiden Halbschalen sind Scharniere 6 angebracht, um diese schwenk- *- bar miteinander zu verbinden.

Jede Halbschale weist einen senkrecht zu den Standflächen 4 bzw. 5 verlaufenden planen Wandbereich 15 bzw. 16 auf und hat im oberen Bereich jeweils eine Wölbung 10 bzw. 11, die durch eine Einziehung 12 unterbrochen sind. Im Bereich der Einziehung ist ein an diese Einziehung angeformter und in die Gesamtsilhouette eingezogener Griff 13 vorgesehen, der ebenfalls aus zwei Halbteilen 13a und 13b besteht.

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Der angeformte Griff 13 weist eine Vertiefung 14 auf, so daß der Perückenbehälter mit Hilfe dieses so geformten Griffes anhängbar ist. Im Bereich der Wölbung 10 bzw. 11 sind, wie Fig. 2 zeigt, Klemmvorrichtungen 17, 18 angebracht, um ein festes Verschließen des Perückenbehälters zu ermöglichen.

Zur besseren Stellbarkeit des Behälters und zur besseren Beweglichkeit der Scharniere sind an den Standflächen 4 und 5 über die Scharniere 6 vorstehende Stege oder Rippen 7, 7a bzw. 8, 8a angebracht; (Fig. 2).

Zur Erhöhung der Stabilität der Wandflächen 15 und 16 können eine oder beide Wandflächen mit Verstärkungsrippen 19, 19a versehen sein, wie Fig. 3 zeigt. Das Verhältnis der größten Länge der Grundfläche 3 zur größten Breite der Grundfläche beträgt ungeführ 2:1 bis 3:1.

Der neuerungsgemäße Perückenbehälter kann einerseits hingestellt, andererseits auf die Wandflächen gelegt oder mit Hilfe des Griffes angehängt werden. Dadurch läßt sich in jedem Fall eine raumsparende Unterbringung des Perückenbehälters erzielen.

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Der neuerungsgemäße Perückenbehälter besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, so daß sich der Behälter auch zur Ausstellung von darin verpackten Perücken oder Haarteilen eignet. Durch die kopfähnlicfca Form des Behälters ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß der Behälter gleichzeitig als Perückenkopf benutzt werden kann, über den eine Perücke oder ein Haarteil gezogen und soweit gespannt werden kann, daß sich die Perücke oder das Haarteil mühelos frisieren lassen.

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Claims (1)

1. ι. Perückenbehälter, gekennzeichnet durch aneinander passende, schwenkbar miteinander verbundene Halbschalen (1, 2) mit jeweils mindestens einer Standfläche (4, 5), welche miteinander im geschlossenen Zustand eine kopfförmige Wölbung bilden.

   2. Perückenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (1, 2) im Bereich der Standflächen (*i, 5) durch Scharniere (6) verbunden sind.

   3. Perückenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (6) Außenscharniere sind und daß die Standflächen mit über die Scharniere vorstehenden Rippen (7, 7a, 8, 8a) versehen sind.

   h. Perückenbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Standflächen (4, 5) gegenüberliegenden Bereiche der Halbschalen (10, 11) in einer Einziehung (12) einen angeformten, in die Silhouette einbezogenen Griff (13) aufweisen.

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   5. Perückenbehälter nach Anspruch 1', dadurch gekennzeichnet, daß der angeformte Griff (13) eine Vertiefung, Kerbe oder Bohrung (I¹O zum Aufhängen des Behälters aufweist.

   6. Perückenbehälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenkörper (1, 2) im wesentlichen senkrecht

   zu den Standflächen (¹I, 5) ebene Wandbereiche (15, 16) )

   aufweisen.

   7. Perückenbehälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Berührungsbereich der beiden Halbschalen (1, 2) Klemmelemente (17, 18) vorgesehen sind.

   8. Perückenbehälter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem durchsichtigen, niciit flexiblen Kunststoff besteht.

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