DE7135594U

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Info

Publication number: DE7135594U
Application number: DE7135594U
Authority: DE
Original assignee: Kastinger & Co KG
Current assignee: Kastinger & Co KG
Priority date: 1970-10-08
Filing date: 1971-09-08
Publication date: 1972-06-15
Also published as: US3721023A; DE2146805A1; FR2109767A5; CA938442A; CH531319A

Description

Kastinger & Co. KG. SportSchuhfabrik Seewalchen/Attersee (Österreich)

Hoher Sportschuh, insbesondere Skischuh

Die Neuerung betrifft einen hohen Sportschuh, insbesondere einen Skischuh, dessen Schaftoberteil gegenüber dem Schaftunterteil um eine etwa in der Knöchelachse liegende gemeinsame Achse mittels Scharnieren verschwenkbar ist.

Prinzipiell haben Schuhe mit getrenntem Ober- und Unterteil den Vorteil, daß eine leichtgängige Verschwenkung um die Knöchelachse bei weitgehender Sicherung des Fußes gegen Verkanten gegeben ist. Nachteilig ist es bisher bei derartigen Schuhen, daß man, um eine ausreichende Abdichtung zu erzielen, entweder einen gesonderten Innenschuh vorsehen muß oder eine weitgehende Überlappung zwischen Schaftober- und -unterteil verwendet. In jedem Fall ergibt sich im Bereich des Schanieres und an den vorgesehenen Überlappungsstellen eine Verdickung des Schuhes, die sich insbesondere an der Schuh-

ι ...'-!irTitH i'-törend auswirkt, weil man an sich für ::--'Λ modcr:.·.:ι Skilauf Schuhe benötigt, die ganz eng ;·.-. ir.ar.il" ' : ^.of-.'id gehalten werden können. Die er-••.^;i:"i;.⁴■·.-:, /erd ickungen und Vorsprünge behindern das .....-·- ^ULamnüiihaiten der Schuhe und ferner kön'en sich die ochuhe mit den vorstehenden Teiien an ihrer .1 n.'io.'iroite aneinander verhängen, was sogar der An-■..a:i von Stürzen sein kann.

Die Aufgabe der Neuerung besteht *v. darin, •-inen Schuh der eingangs genannten Art so zu verbei^;;:orn. daß Schaftunterteil- und-oberteil miteinander wasserundurchlässig aber dennoch gut gegeneinanciti schwenkbar verbunden sind, ohne daß an der Schuhaußenseite bzw. an der Sehuhinnenseite Wülste, Kanten oder Scharnierteile vorspringen.

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dsß der Schaftoberteil ein entsprechend der Material- -iicke des SchaftobertcilcG einspringendes Stück des Schaftunterteiles umschließt und beidseitig in je einen kreisförmigen Scharnierlappen ausläuft, der in fiine entsprechende, außenseitige Ansenkung des Unterteiles eingreift und mit dem Schaftunterteil durch eine Niete scharnierartig verbunden ist, wobei eine mit der Niete befestigte Abdeckplatte den Ringspalt zwischen dem Scharnierlappen des Oberteiles und dem Rand der Ansenkung des Unterteiles mit der Schuhoberfläche fluchtend abdeckt. Mit der Ausbildungsform, daß der Schaftoberteil ein Stück des Unterteiles umschließt und Abdeckplatten die als Scharnierbolzen verwendeten Nieten und die Ringspalte zwischen den Scharnierlappen und den Rändern der Ansenkungen abdecken, ist die Wasserdichtheit garantiert. Der möglichst glatte Verlauf der Schuhoberfläche wird dadurch erreicht, daß das vom Ober-

teil umschlossene Stück des Unterteiles der Materialdicke des Oberteiles entsprechend einspringt und die in Ansenkungeri des Unterteiles eingreifenden Scharnierlappen des Oberteiles durch Abdeckplatten, die versenkt sind, mit der Schuhoberfläche fluchtend abge-

In weiterer Ausbildung der Neuerung ist die Niete als Hohlniete mit einem die Abdeckplatte bildenden Kopf ausgeführt φ Durch diese Form der Nieten ist die Anbringung der Abdeckplatten und der als Scharnierbolzen verwendeten Nieten gemeinsam und ohne Schwierigkeit durchzuführen. Ferner wird auf jeden Fall verhindert,daß Wasser zwischen Abdeckplatte und Niete in den Schuh eindringt.

In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt in vereinfachter, schematischer Darstellungsweise einen Skischuh bei weggelassenen Verschlüssen von der inneren Schuhseite her gesehen in Ansicht,

Fig. 2 in gleicher Darstellungsweise den Schaftunterteil dieses Schuhes und

Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der Fig. Λ in vergrößertem Maßstab.

Der dargestellte Skischuh besitzt einen Schaftunterteil 1, der vorzugsweise aus verdichtetem Polyurethanschaumstoff hergestellt ist und eine angespritzte Sohle 2 aufweist. Das vom Schaftoberteil 3 umschlossene Stück 4- des Schaftunterteiles 1 springt der Katerialdicke des Schaftoberteiles entsprechend ein. Der Schaftobertoil 3 läuft beidseitig in je einen kreisförmigen Scharnierlappen 5 aus, der in eine entsprechende Ansenkung 6 des Unterteiles eingreift. Eine von einer Niete 7 gehaltene Abdeckplatte 8 deckt den Scharnierlappen 5 mit der Schuhoberfläche 9 fluchtend

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ab, wobei die Niete gleichzeitig als Scharnierbolzen zwischen Ober- und Unterteil verwendet wird. Mit diener Anordnung erreicht man eine platte Schuhoberfläche 9 und eine wasserdichte Verbindung zwischen ■ -*"■*■ überUeil ⁷- und —unter +"^ii Ί.

Claims

Schutzansprüche

1. Hoher Sportschuh, insbesondere Skischuh, c-:- = sen Schaftoberteil gegeüber dem Schaftunterteil uin eine etwa in der Knöchelachse liegende gemeinsame Achse mittels Scharnieren verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftoberteil (3) uin entsprechend der Materialdicke des Schaftoberteiles ', ;>', einspringendes Stück (4) des Schaftunterteilec i"\] umschließt und beidseitig in je einen kreisförmigen Sr^s»">*-n"i <^τ·1 anripri ( t-i ^s) aufläuft η&τ· in pine» pirh^irrpfhffn.ip

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außenseitige Ansenkung (6) des Unterteiles (1) eingreift und mit dem Schaftunterteil (1) durch eine Niete (7) scharnierartig verbunden ist, robei eine mit der Niete (7) befestigte Abdeckplatte (8) den Ringspalt zwischen dem Scharnierlappen (5) des Oberteiles (3) und dem Rand dir Ansenkung (6) des Unterteilen (1) sit der-Schuhoberfläche (9) fluchtend abdeckt.

2, Hoher Sportschuh, insbesondere Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Niete (7) als Hohlniete mit einem die Abdeckplatte bildenden Kopf ausgeführt ist.