DE7133755U

DE7133755U - Getriebe fuer die mischtrommel auf einem betonmisch-fahrzeug

Info

Publication number: DE7133755U
Application number: DE19717133755
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-09-18
Filing date: 1971-09-03
Publication date: 1972-06-15
Also published as: FR2107226A5; ES395172A1; NL7111767A; GB1349462A

Description

FATBiJT ANWALTS DR. O. Dn TMANIM K. L. SCHIFF DP. A. ν. FÜNER DIPL. INO. P. STREB!- / , MAHIAH1LPPLATZ 2 ft S j

DG-4427

Beschreibung

zu der
Gebrauchsmusteranmeldung

des Herrn

BAIARDO GIANFRANCO
Cornarede (Milano)
Via Crece 99

betreffend
Getriebe für die Mischtrommel auf einem Betonmisch-Fahrzeug

Priorität: 18. Sept. 1970, Italien, Nr. 22913 B/70 Gebrauchsmuster

Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe für die Mischtrommel auf einem Betonmisch-Fahrzeug.

Im Bauwesen ist es ganz üblich, zum Transport von Betongemischen spezielle auf besonderen Lastkraftwagen montierte Betonmischer zu verwenden, die gewöhnlich als ⁿBetonmisch-Fahrzeuge¹¹ bezeichnet werden. Diese Fahrzeuge stellen für die Baugesellschaften einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil dar, und ihre Verbreitung beruht auch auf der Tatsache, daß sie neue industrielle Aktivität im Bereich der Hersteller und Verteiler von vorgemischtem Zement bzw. Beton hervorrufen.

Diese Fahrzeuge haben daher ständig die besondere Aufmerksamkeit ihrer Konstrukteure gefunden, die immer weiter

entwickelte und für den schweren Einsatz auf Baustellen geeignete Kraftwagen auf den Markt gebracht haben. Die herkömmlichen Betonmisch-Fahrzeuge sind folgendermaßen aufgebaut. Auf dem Fahrzeugrahmen ist eine Trommel montiert, deren Durchmesser den gewöhnlichen Normen entspricht und innerhalb der von den Straßenverkehrsbestimmungen gegebenen Grenzen liegt. In der Trommel ist eine Reihe von schraubenförmigen Flügeln zum Mischen der inerten Zement- und Wasser-Gemische angebracht. Am einen Ende ist die j.rommel mit einer Öffnung versehen, durch die die zu mischenden Komponenten eingeführt und der Beton nach dem Mischen entnommen wird.

Am unteren Ende der Trommel, d.h". auf der der Öffnung für die Einfüllung und Entnahme der Gemische gegenüberliegenden Seite, ist gewöhnlich ein Zapfen angebracht, der mit einem geeigneten eine der Trommelstützen bildenden Lagergekuppelt ist. Eine weitere Trommelstütze ist nahe der Ladeöffnung angeordnet und mit zwei Rollen ausgestattet, auf denen die Trommel über einen Ring oder eine Lauffläche rotiert. Der genannte Ring ist gewöhnlich am konischen Teil der Trommel in einem Abstand von etwa 0,5 m von der Lade- und Entnahmeöffnung angeordnet. Die Roll- oder Drehbewegung der Trommel wird über eine hydraulische oder mechanische Transmission übertragen; dabei wird stets mit einem System gearbeitet, zu dessen Merkmalen ein Ritzel, dessen Lagerung am Rahmen befestigt ist, sowie eine Krone, die an der Trommelunterseite angeordnet und an einem Zapfen in Fluchtung mit der Trommellängsachse gelagert ist, gehören, wobei eine Kette zur Übertragung der Bewegung des Ritzels auf die Krone verwendet wird. Die Verwendung einer Kette macht eine Kettenspanneinrichtung erforderlich.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Teile zu ersetzen und dadurch die Kosten für Herstellung, Einbau und Wartung zu reduzieren. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im

wesentlichen dadurch, daß ein Axiallager mit Außen- oder Innenverzahnung vorgesehen ist, dessen Durchmesser in der Größenordnung des Trommeldurchmessers liegt und das gleichzeitig eine Unterstützung der Mischtrommel sowie einen Teil der Untersetzung vom Antrieb auf die Trommel bildet. Vorzugsweise erfolgt dabei die übertragung des Drehmomentes über ein Umlauf-Untersetzungsgetriebe.

Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben; in den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 ein Betonmisch-Fahrzeug, bei dem das erfindungsgemäße Getriebe angedeutet ist, und

Fig. 2 einen Axialschnitt durch das erfindungsgemäße Getriebe.

Gemäß den zeichnungen befindet sich das generell ait D bezeichnete erfindungsgemäße Getriebe an der unteren Stirnfläche einer Mischtrommel 2, die auf dem Rahmen 8 eines Betonmisch-Fahrzeugs 1 montiert ist. Ein Antriebsmotor 3 ist mit einem Untersetzungsgetriebe 4 gekuppelt, dessen Gehäuse an einer Platte 5 befestigt ist. Die Platte 5 ist über elastische Stützen 7 am Rahmen 8 gelagert und mit einem Außenring 6 verbunden. Die untersetzte Antriebsbewegung wird über eine mit einem Ritzel 10 versehene Abtriebswelle 9 des Getriebes 4 auf Planetenräder 11 übertragen, die in der Platte 5 gelagert sind. Die Planetenräder kämmen mit der Innenverzahnung 12 eines Lager rings 13, der an der unteren Stirnfläche der Trommel 2 mittels Bolzen 14 befestigt ist. Der Lagerring 13 ist in dem Außenring 6 über eine oder mehrere Reihen von Rollen oder Kugeln 15 gelagert. Die beiden Ringe 6 und 13 bilden zusammen mit den Lagerkörpern 15 ein Lager, das insbesondere zur Aufnahme von Axialkräften ausgelegt ist.

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Als Alternative der oben beschriebenen Lösung könnte auch der Ring 6 mit einer Außenverzahnung versehen sein. Die Übertragung der Antirebsbewegung auf die Trommel 2 erfolgt dann über die Verbindung dieses außenverzahnten Rings 6 mit einem auf dem Untersetzungsgetriebe 4 angeordneten Ritzel, wobei in diesem Fall die Abstützung am Innenring 13 erfolgt.

Claims

PATBNTAN WA LTH DR. O. DiTTMANN K. U. SCHIFF DR. Λ. ν. FÜNI5R DIPI.. ING. P. STREU!- MÜNCHEN HO MARIAHlLFPbATZ Z & 8 Baiardo Gianfranco 31. JAN. 1972 Unsere Akte: DG-4427 PS/bi L-

1. Getriebe für die Mischtrommel auf einem 3etonmisch-F?.hr:*eug,

'■■■ gekennzeichnet durch ein Axiallager (6, 13,

j; 15) mit Außen- oder Innenverzahnung (12), dessen Durchmesser

t in der Größenordnung des Durchmessers der Trommel liegt, für

: ν die das Getriebe bestimmt ist, das Elemente zur Befestigung

! der Mischtrommel aufweist und das das Abtriebselement einer

|i Untersetzungseinrichtung bildet.

2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager einen innen-verzahnten Lagerring (13) zur Befestigung an der Mischtrommel umfaßt und daß dieser Lagerring mit Planetenrädern (11) in Eingriff steht, die ihrerseits mit einem auf der Getriebeantriebswelle (9) angeordneten Ritzel (1o) kämmen.

3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (Ίο) mit einen antriebsseitigen Untersetzungsgetriebe (4) gekoppelt ist.

4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g ekennzeichnet, daß an einem Lagerring (6) des Axiallagers in Axialrichtung verlaufende Stützen (7) zur Befestigung des Getriebes am Fahrzeug angebracht sind.