DE7119295U

DE7119295U - Stecker mit steckdose und verriegelungsvorrichtung

Info

Publication number: DE7119295U
Application number: DE19717119295
Authority: DE
Original assignee: SCHOENROCK R
Current assignee: SCHOENROCK R
Priority date: 1971-05-18
Filing date: 1971-05-18
Publication date: 1971-11-04

Description

Rolf Schönrock 6370 Oberursel/Τβ.

Vorstadt 25 a

Sicherungssperre für Stecker

Beschreibung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Sicherungssperre an elektrischen Steckdosen und Steckern dahin gehend, daß Kinder daran gehindert werden, den Stecker aus der Steckdose herauszuziehen und dann mißbräuchlich mit elektrisch leitenden Gegenständen -Drähten, Gabeln usw.- die Kontakte zu berühren. Hierbei besteht Lebensgefahr. Außerdem kann sie als Sicherungssperre gegen unerwünschte Trennung von Kupplung und Stecker bei Verlängerungskabeln verwendet werden.

Sicherungssperren für Stecker, die in Steckdosen eingesteckt sind, gibt es bisher nicht. Die zur Zeit auf dem Markt befindlichen Steckdosensicherungen, die nach dem oben erwähnten Grundgedanken nochmals gegen ungewollte Entfernung gesichert werden können, bieten nur einen bedingten Schütz, wenn die Steckdose leer, d. h. kein Stecker eingesteckt ist. Der Mangel, dessen Beseitigung durch den Erfindungsgedanken bewirkt wird, stellt eine Lücke im Sicherheitsbereich bei der Verwendung elektrisch betriebener Geräte dar. Es ist bekannt, daß Kinder dazu neigen, Gegenstände in die Kontaktöffnungen zu stecken, ohne sich über die Gefahrenmomente klar zu sein.

Die Neuerung beruht auf dem Gedanken, den Stecker 5 im eingesteckten Zustand in der Steckdose 3 zu arretieren, so daß er nur mit einem E-ntriegelungsgerät bzw. -schlüssel k wieder entfernt werden kann. Dabei ist gleichzeitig an eine einfache, kostensparende Nutzanwendung bei der industriellen Herstellung gedacht. Sie wird dadurch

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erreicht, daß die metallischen Schutzkontaktstreifen 1 auf dem Stecker 5 an vorderen Ende rechtwinklig nach unten gebogen und wiederum rechtwinklig «um Ende weitergeführt wsrden, während die Schutzkontakte 2 an den Klammern in ^ar Steckdose 3 rechtwinklig so ausgefräst sind, daß sie bei eingestecktem Stecker 5 hinter den rechtwinkligen Abbiegungen 1 einrasten. Dadurch wird bewirkt, daß der Stecker 5 selbst mit Gewalt ohne ein Entriegelungsgerät bzw. einen -schlüssel h nicht entfernt werden kann. Dabei wird die Schutzwirkung der Kontakte, d. h. Oberleitung des Stromes im Gefahrenmoment auf den Null-Leiter oder auf das Erdungskabel in keiner Weise nachteilig beeinflußt.

Soll der Stecker 5 aus der Steckdose 3 herausgezogen werden, so ist ein Entriegelungsgerät bzw. ein -schlüssel h zu verwenden, das etwas mehr als halbringförmig ausgebildet und unten mit zwei keilförmigen Ansätzen versehen ist, die in die Nuten über den metallischen Schutzstreifen 1 des Steckers 5 gesetzt und zur Steckdose 3 hin eingedrückt, die federnden Kontakte 2 spreizen, entriegeln und den Stecker 5 herausnehmen lassen. Das gleiche Entriegelungsgerät bzw. der gleiche -schlüssel k kann ringförmig gestaltet sein, jedoch an Hand mit einem Schlitz versehen zum Aufschieben auf das Kabel 6, mit keilförmigen Ansätzen wie bei der vorher beschriebenen halbrunden Form. In beiden Fällen ist es wichtig, daß das Entriegelungsgerät bzw. der -schlüssel k für die Entriegelung so flach wie möglich ausgeführt wird, damit den Fingern genügend Raum bleibt, den Stecker 5 beim Herausziehen zu erfassen.

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Claims

Sicherungssperre für Stecker

Schutzansprüche

1. Sicherungssperre für elektrische Stecker bestehend aus der Steckdose (3), deren zwei unter Federspannung stehende und in das Innere der Steckdose hereinragende Kontakte (2) rechtwinklig ausgefräst sind, sowie dem Stecker (5)» dessen metallische Schutzstreifen (Ό passend zu den Ausfräsungen an den Schutzkontakten (2) der Steckdose (3) rechtwinklig abgebogen sind/ so daß sie hierin eingreifen können und den Stecker (5) im eingesteckten Zustand arretieren. Zur Entriegelung ist ein Entriegelungsgerät (4) erforderlich, das ringförmig mit Schlitz zum Aufschieben auf das Kabel (6) oder halbringförmig mit jeweils keilförmigen Ansätzen an der Unterseite konstruiert ist.

2. Sicherungssperre nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung n"r an einem Schutzkontakt (2) der Steckdose (3) und an einem Schutzstreifen (1) des Steckers (5) angebracht ist.

3. Sicherungssperre nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die in der Steckdose (3) eingebaute Sperre nicht mit den Schutzkontakten (2) identisch, sondern mit gleicher Funktion zusätzlich eingebaut ist.

k. Sicherungssperre nach den Ansprüchen 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß das in einen zusätzlichen rechtwinkligen Ansatz des Steckers (5) eingreifende, rechtwinklig auegefräste zusätzliche Teil der Steckdose (3) aus nicht leitendem Material gefertigt ist.

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5. Sicherungssperre nach den Ansprüchen ., 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche rechtwinklige Ansatz des Steckers (5) aus nicht leitendem Material gefertigt ist.

6. Sicherungssperre nach den Ansprüchen 1, 2 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche, rechtwinklig ausgefräste Teil der Steckdose (3) und der hierin eingreifende zusätzliche rechtwinklige Ansatz des Steckers (5) aus nicht leitendem Material gefertigt sind.

Sicherungssperre nach den Ansprüchen 1, 2, 3, ¹^i 5 und 6 da- ^; durch gekennzeichnet, daß sie auch für Kupplungen und Stecker von Verlängerungskabeln verwendet wird.

8. Entriegelungsgerät (Ό nach den Ansprüchen 1, 2, 3, ²^. 5i 6 und 7 zur Entriegelung des Steckers (5) dadurch gekennzeichnet, daß es aus nicht leitendem Material gefertigt ist.

9. Entriegelungsgerät (k) nach den Ansprüchen 1, 2, 3> ^t 5« 6 und 7 zur Entriegelung des Steckers (5) dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Fingern in Berührung kommende Teil aus nicht leitendem, die keilförmigen Ansätze jedoch aus Metall gefertigt sind.

10. Entriegelungsgerät Cf) nach den Ansprüchen 1, 2, 3i ¹N 5i 6, 7, 8 und 9 zur Entriegelung des Steckers (5) dadurch gekennzeichnet, daß es ringförmig mit Schlitz zum Aufschieben auf das Kabel (6) gestaltet ist.

11. Entriegelungsgerät (k) nach den Ansprüchen 1, 2, 3, ¹S 5i 6, 7, 8 und 9 zur Entriegelung des Stackers (5) dadurch gekennzeichnet, daß es etwas mehr als halbringförmig gestalbet ist.

Schuteanspr. tL It Bl.^0 zurückgezogen.