DE19533302B4 - Elektrischer Stecker und Anordnung mit einem elektrischen Stecker - Google Patents
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Abstract
Elektrischer
Stecker (1) mit mindestens einem elektrischen Kontakt und einem
isolierenden Gehäuse,
wobei der Stecker (1) Verrastungsmittel zum Verrasten mit einem
komplementären
Stecker (2) und einen Auswurfmechanismus zum Trennen von dem komplementären Stecker
(2) mittels eines federnden Elements (11) im entrasteten Zustand
der Verrastungsmittel aufweist, wobei die Verrastungsmittel mindestens
einen Verriegelungsarm (5) aufweisen, der mit einer Rastnase (6)
in eine entsprechende Öffnung
(7) in einem komplementären
Stecker (2) eingreift, wenn der Stecker (1) in den komplementären Stecker
(2) eingesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsarm
(5) an dem dem zweiten Stecker (2) zugewandten Ende mit dem isolierenden
Gehäuse (3)
verbunden ist und an dem vom zweiten Stecker (2) abgewandten Ende
eine Entriegelungstaste (8) aufweist, die zum Entriegeln der Rastnase
(6) und somit des Steckers (1) von dem komplementären Stecker
(2) dient.
Description
- Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
EP 544 630 A2 - In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die
GB 2 248 349 A - Aus dem
DE 92 01 841 U1 ist ein mehrpoliger Stecker mit Federvorspannung im verriegelten Zustand bekannt, bei dem die Feder mit Hilfe eines Verriegelungsmechanismus im gespannten Zustand gehalten wird, der ähnlich wie der Bügel eines Flaschenverschlusses ausgebildet ist und bei Drücken in eine Raststellung hinter ein Fangelement einhakt. - Aus der
DE 819 115 C ist eine Steckverbindung mit einer Verriegelungseinrichtung mit Federvorspannung bekannt, bei der am Stecker (oder am komplementären Stecker) Rasthaken ausgebildet sind, die an komplementär geformten Rasthaken des komplementären Steckers (bzw. des Steckers) eingreifen. Durch Manipulieren der komplementären Rasthaken lässt sich die vorgespannte Ver riegelung lösten, so dass sich die Kontakte im Stecker und im komplementären Stecker voneinander lösen. - Es ist häufig nötig, beim Fügen von zwei Steckern sicher zu sein, dass die Kupplung vollständig gefügt ist. Eine Methode diesen Zustand zu kontrollieren, ist, dass beim Fügen der Stecker mechanische Energie gespeichert wird, die ohne korrekte Verriegelung wieder freigesetzt wird und ein Trennen der Stecker verursacht.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, einen einfach aufgebauten Stecker und eine entsprechende Anordnung mit dem elektrischen Stecker anzugeben, die verhindert, dass der elektrische Stecker mit einem komplementären Stecker nur halb gefügt ist.
- Die Aufgabe wird bezüglich des Steckers durch einen Stecker mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und bezüglich der Anordnung durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
- Es ist von besonderem Vorteil den elektrischen Stecker mit den Mitteln zum Verrasten und dem Auswurfmechanismus zum Trennen von einem komplementären Stecker mit einem Verriegelungsarm auszurüsten, der eine Rastnase aufweist die mit einer entsprechenden Öffnung in dem komplementären Stecker in Eingriff gebracht ist, wenn die Stecker ineinander gesteckt sind. Dabei ist der Verriegelungsarm an dem dem zweiten Stecker zugewandten Ende mit dem Gehäuse verbunden und an dem vom zweiten Stecker abgewandten Ende mit einer Entriegelungstaste ausgerüstet, die zum Entriegeln der Rastnase und somit des Steckers aus einem komplementären Stecker dient. Der elektrische Stecker und der zugehörige komplementäre Stecker werden gegen die Federkraft des Auswurfmechanismus gesteckt. Das federnde Element des Auswurfmechanismus sollte eine solche Federkraft aufweisen, dass die Stecker durch die Federkraft separiert werden.
- Das federnde Element kann sich in einem Raum im Gehäuse befinden, der auf der dem Stecker zugewandten Seite aufweist, durch die das federnde Element beim Zusammenfügen der Stecker entgegen der Federkraft gespannt wird. Dazu wird ein Stempel des zweiten Steckers durch die Öffnung in den Raum im Gehäuse mit dem federnden Element eingefügt. Eine solche Anordnung erweist sich in ihrer Bauweise als besonders kompakt.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass es leicht zu erkennen ist, ob der Verriegelungsarm in den komplementären Stecker verrastet ist. Diese Verrastung kann optisch leicht durch eine unterschiedliche Einfärbung kontrolliert werden.
- Die Anordnung mit dem elektrischen Stecker und dem komplementären Stecker ist besonders einfach aufgebaut. Sie kann auf sehr einfache Weise kompakt hergestellt werden.
- Wird das isolierende Gehäuse des elektrischen Steckers in zwei Teilgehäusen ausgeführt, so kann das erste Teilgehäuse beispielsweise die Aufnahmekammern für die Kontakte und den Auswurfmechanismus enthalten und das zweite Teilgehäuse die Entriegelungstaste. Es ist dann besonders vorteilhaft, am zweiten Teilgehäuse eine Sicherung für die Kontakte in den Aufnahmekammern vorzusehen. Das Teilgehäuse mit den Aufnahmekammern kann beispielsweise in den Gehäuseteilen mit dem Verriegelungsarm eingeschoben werden, wobei die Sicherung in die Aufnahmekammern eingreift und deren Querschnitt an zumindest einer Stelle reduziert. Nach dem Einschieben sind dann die Kontakte in den Aufnahmekammern zusätzlich gesichert.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
-
1a und1b jeweils einen Querschnitt durch einen elektrischen Stecker mit Auswurfmechanismus und einem komplementären Stecker, -
2 einen Schnitt durch einen elektrischen Stecker mit einem ersten und einem zweiten Teilgehäuse der in einen komplementären Stecker gesteckt ist, -
3 einen zu dem in2 dargestellten senkrechten Schnitt und -
4 eine Anordnung mit einem elektrischen Stecker und einem komplementären Stecker bei der die komprimierte Feder ersichtlich ist. - In
1a ist ein elektrischer Stecker1 abgebildet. Der elektrische Stecker weist ein isolierendes Gehäuse3 auf, in dem zwei Aufnahmekammern für Kontakte10 vorgesehen sind. Zwischen den beiden Aufnahmekammern für die Kontakte ist eine weitere Aufnahmekammer vorgesehen, in der sich ein federndes Element11 befindet. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei dem federnden Element11 um eine spiralförmige Druckfeder. In der Darstellung ist diese Druckfeder nicht vollständig gezeichnet sondern nur der obere und der untere Bereich. In1b ist der zum elektrischen Stecker1 komplementäre Stecker2 dargestellt. Dieser komplementäre Stecker2 weist ebenfalls ein isolierendes Gehäuse4 auf und zwei Stiftkontakte9 , die nebeneinander angeordnet sind. Zwischen den Stiftkontakten befindet sich ein Stempel12 der beim Zusammenfügen der beiden Stecker in die Kammer mit dem federnden Element11 eindringt und dieses federnde Element11 komprimiert. In2 ist ein Schnitt durch die zusammengesteckten Stecker1 und2 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der Stiftkontakt9 in die Aufnahmekammer für Kontakte10 eingreift. Zur Kontaktierung des Stiftkontaktes befindet sich in dieser Aufnahmekammer ein Kontakt. In dieser Darstellung ist zu erkennen, dass sich das isolierende Gehäuse3 des elektrischen Steckers1 aus zwei Teilgehäusen13 und14 zusammensetzt. Im Teilgehäuse13 sind die Aufnahmekammern für die Kontakte10 und die Aufnahmekammer für das federnde Element11 vorgesehen. Das zweite Teilgehäuse14 weist einen Verriegelungsarm5 auf. Dieser Verriegelungsarm5 ist auf der dem komplementären Stecker zugewandten Seite mit dem Gehäuse verbunden, und auf der entgegengesetzten Seite weist er ein freies Ende auf. An seinem freien Ende befindet sich eine Entriegelungstaste8 . Zwischen dem festen Ende und der Entriegelungstaste8 ist eine Rastnase6 vorgesehen. Diese Rastnase6 greift in eine Öffnung7 im isolierenden Gehäuse4 des komplementären Steckers2 ein. Drückt man auf die Entriegelungstaste8 so wird die Verbindung durch Rastnase6 und Öffnung7 zwischen elektrischem Stecker1 und komplementären Stecker2 aufgehoben und der elektrische Stecker wird aus dem Gehäuse des komplementären Steckers ausgeworfen. Aufgrund der Kraft der komprimierten Feder11 wird der elektrische Stecker vom komplementären Stecker getrennt. Das zweite Gehäuseteil14 ist derart ausgestaltet, dass das erste Gehäuseteil13 seitlich in dieses hineingeschoben werden kann. Dabei umgreift das zweite Gehäuseteil14 das erste Gehäuseteil13 an zwei Stellen16 und17 , so dass das erste Gehäuseteil im zweiten Gehäuseteil sicher gehalten wird und auch sicher eingeschoben werden kann. Ausserdem greift eine Sicherung15 derart in das erste Gehäuseteil13 ein, dass der Querschnitt der Aufnahmekammern10 für die Kontakte verringert wird. Es wird eine Sicherung der Kontakte durch das Sicherungsteil15 durchgeführt. In3 ist ein Schnitt der zusammengefügten Gehäuse zu erkennen. Dabei sieht man besonders leicht die Anordnung der Aufnahmekammern10 und des federnden Elementes11 beziehungsweise des Stempels12 . In4 ist der zusammengefügte elektrische Stecker mit dem komplementären Stecker dargestellt, wobei das federnde Element11 in der komprimierten Stellung zu erkennen ist. - In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der Stecker zwei Kontakte auf. Es ist natürlich auch möglich, einen ähnlichen Stecker mit mehreren Kontakten aufzubauen. Es ist auch denkbar, dass der elektrische Stecker nicht nur einen seitlichen Verriegelungsarm, sondern auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls einen seitlichen Verriegelungsarm aufweist. Man kann sich beispielsweise Stecker mit vier Kontakten vorstellen in deren Mitte das federnde Element angeordnet ist, und wobei jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten ein Verriegelungsarm mit einer Sicherung für die Kontakte vorgesehen ist.
Claims (7)
- Elektrischer Stecker (
1 ) mit mindestens einem elektrischen Kontakt und einem isolierenden Gehäuse, wobei der Stecker (1 ) Verrastungsmittel zum Verrasten mit einem komplementären Stecker (2 ) und einen Auswurfmechanismus zum Trennen von dem komplementären Stecker (2 ) mittels eines federnden Elements (11 ) im entrasteten Zustand der Verrastungsmittel aufweist, wobei die Verrastungsmittel mindestens einen Verriegelungsarm (5 ) aufweisen, der mit einer Rastnase (6 ) in eine entsprechende Öffnung (7 ) in einem komplementären Stecker (2 ) eingreift, wenn der Stecker (1 ) in den komplementären Stecker (2 ) eingesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsarm (5 ) an dem dem zweiten Stecker (2 ) zugewandten Ende mit dem isolierenden Gehäuse (3 ) verbunden ist und an dem vom zweiten Stecker (2 ) abgewandten Ende eine Entriegelungstaste (8 ) aufweist, die zum Entriegeln der Rastnase (6 ) und somit des Steckers (1 ) von dem komplementären Stecker (2 ) dient. - Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element (
11 ) in einer Kammer im Gehäuse angeordnet ist, die auf der dem zweiten Stecker (2 ) zugewandten Seite eine Öffnung aufweist, durch die das federnde Element (11 ) beim Zusammenfügen der Stecker (1 ,2 ) entgegen der Federkraft mittels eines Stempels gespannt wird. - Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element (
11 ) eine Spiralfeder oder Blattfeder ist. - Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das isolierende Gehäuse (
3 ) aus einem ersten und einem zweiten Teilgehäuse (13 ,14 ) besteht, wobei das erste Teilgehäuse die elektrischen Kontakte und den Auswurfmechanismus aufweist und das zweite Teilgehäuse (14 ) den Verriegelungsarm (5 ) aufweist. - Stecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil (
13 ) in den zweiten Gehäuseteil (14 ) einschiebbar ist. - Stecker nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil eine Sicherung aufweist, mit der die Kontakte im ersten Gehäuseteil gesichert werden.
- Anordnung mit einem elektrischen Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker in einen komplementären Stecker (
2 ) eingesteckt ist, dass der komplementäre Stecker (2 ) eine Öffnung (7 ) zum Aufnehmen der Rastnase (6 ) aufweist und dass der komplementäre Stecker einen Stempel (12 ) aufweist, mit dem das federnde Element (11 ) beim Zusammenfügen der Stecken komprimiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19533302A DE19533302B4 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Elektrischer Stecker und Anordnung mit einem elektrischen Stecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19533302A DE19533302B4 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Elektrischer Stecker und Anordnung mit einem elektrischen Stecker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19533302A1 DE19533302A1 (de) | 1997-03-13 |
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Family
ID=7771660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19533302A Expired - Fee Related DE19533302B4 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Elektrischer Stecker und Anordnung mit einem elektrischen Stecker |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE19754876C2 (de) * | 1997-12-10 | 1999-11-04 | Siemens Ag | Steckverbindung mit automatischem Ausruf |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819115C (de) * | 1949-06-01 | 1951-10-29 | Heinz Buchwald | Steckverbindung mit einer Verriegelungseinrichtung |
GB2248349A (en) * | 1990-08-28 | 1992-04-01 | Yazaki Corp | Means for disconnecting electrical connectors |
DE9201841U1 (de) * | 1991-11-28 | 1992-04-23 | Menber's Spa Construzioni Elettromeccaniche, Legnago, Verona | Elektrischer Verbinder, insbesondere für den Anschluß eines Fahrzeugs an einem Zugfahrzeug mit einer Antiblockiereinrichtung für die jeweiligen Bremsen |
EP0544630A2 (de) * | 1991-11-28 | 1993-06-02 | MENBER'S S.p.A. | Elektrischer Verbinder, insbesondere für die Verbindung eines ziehenden Fahrzeuges und gezogenes Fahrzeug mit Anti-Blockierregelsystem |
-
1995
- 1995-09-08 DE DE19533302A patent/DE19533302B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
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Publication number | Publication date |
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DE19533302A1 (de) | 1997-03-13 |
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