DE7118514U - Walzentransportbahn fur Kisten, Kasten, Platten, Paletten od ähnlich geformten Gegenstanden - Google Patents

Description

Firme Hick & Co., GmbH, Maschinenfabrik, *>9Ο1 Hiddenhausen, Induetriegelände

"Ualzentransportbahn für Kisten, Kästen, Platten, Paletten od. Shnlich geformten Gegenständen"

Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf eine lu'alzentraneportbahn für Kisten, Kästen, Platten, Paletten od. Hhnlich geformten Gegenständen, bestehend aus einem Maschinengestell mit zwei od. mehr in waagerechter Ebene neben- und hinterelnanderliegenden üJalzen und einem (r) zwlechen den Walzen angeordneten umlaufend angetriebenen endlosen Transportband, -kette od. dgl..

Transpartvarrichtungen allgemein, sind in den verschiedensten Ausführungsarten und -formen als zum Stand der Technik gehörend bekannt und finden auf vielen Arbeitsgebieten Verwendung. So ist z.B. eine Transporteinrichtung bekannt,

die bus Zhiel Förderern besteht, von denen der eine zur Übernehme des auf dem ersten Förderer herangBÜrachten Fördergutes aus einer Lage unterhalb der Ebene des Zufördsrere in eine Lage oberhalb dieser Ebene verbringbar ist.

Weiterhin ist nach der deutschen Patentschrift 1 081 eine Vorrichtung zun Transport von Stückgut uiie aufgezeigt, zuischen zuei Förderern bekanntgeworden. Bei bekannten Transportvorrichtungen, ausgebildet als Ualzentransportbahnan, sind die UaIzen als sogenannte uorschubuaizen ausgebildet, d.h. dieselben sind angetrieben und transportieren die darauf liegenden GQter entgegen der Einzugsrichtung. Die Ausbildung der Walzen in Farm van Varschubuialzen, findet insbesondere fur Holzbearbeitungsmaschinen oder Haschinen schlechthin Verwendung, bei denen das Material noch einer Bearbeitung bedarf. Uie bereits ausgeführt, werden hier die entsprechenden Teile, uie Platten od. dgl. mittels der Vorschubüjalzen, *u den einzelnen Arbeitsaggregaten transportiert.

Die Nachteile der bekannten, als bJalzentranspoxtbahn ausgebildete Fördereinrichtung, bsi der die einzelnen LJalzen als V/orschubtiialzen ausgebildet sind, sind darin zu er-

blicken, daü infolge der konstruktiven Ausbildung der Ualzentransportbahn ein Anheben des Transportgutes zuecks Übergabe zu einem anderen Transportmittel nicht gegeben ist.

Bezüglich Transportvorrichtungen soll nach euf solche Bezug genommen werden, bei denen die UaIzen lose umlaufend ausgebildet sind und lediglich als Abstützung für das zu transportierende Gut dienen. Den Transport des GuWs übernimmt hier eine Kette, die zuiischen zwei Ualztnbehnen umlaufend od. pendnlnd angeordnet ist. Die Kette weist feste Qde absenkbare Mitnehmernocken auf, wobei diese Nocken uihrend des Transportablaufs hinter das Gut angreifen und demzufolge das Gut in Umlauf rieh tu. .y der Kette mitnehmen. Oesueiteren sind Ketten ohne Mitnehmernocken souic sogenannte Transportbänder als zum Stand der Technik gehörend bekannt. Bei oberseitig gl*it ausgebildeten Transportmitteln, treten gewisse Nachteile bei der Mitnahme der vorbeschriebenen Güter auf, wobei ein Hauptmangel darin zu erblicken ist, daB in bestimmten Fällen, bedingt durch das Gewicht des zu transportierenden Gutes, der ReibungsschluQ zwischen dem oberen Ketten- oder Bandtrumm und darüber liegendem Gut nicht ausreicht, um einen einwandfreien Transport des Gutes zu geulhrleisten. Das Gut, welches transportiert werden soll, rutscht auf dem oberen Trumin, sofern es nicht das erf order-

liehe Eigengewicht mitbringt und von einem einwandfreien Transportieren kann somit nicht die Rede sein.

Der Erfinder hat aich in Erkenntnis der aufgezeigten Mängel die Aufgabe gestellt, auf dem Gebiet der üJalzentranapartbahnen eine verbesserte Ausfuhrungsfarm zu offenbaren, welche die bekannten Mangel uieitestgehend behebt und allen Anforderungen gerecht wird, die an eine solche gestellt werden.

Die gestellte Aufgabe uird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daS zwischen den beiden Umlenkrollen und zwischen oberem sowie unterem Trumm des Transportbandes, der Kette od. dglο ein aufblasbarer Schlauch angeordnet ist, wobei der Schlauch unteraaitig mittels des Fuhrungsschachtes dine feste, Ober die ganze Länge verlauf ende" bandförmige Abstützung aufweist, und daß zwischen der Oberseite des Schlauches und der Unterseite des oberen Trumms des Bandes od. dgl. ein Reibbelag gegen dessen Unterseite bei aufgeblasenem Schlauch derer!be drQckt, wodurch Band oder Kette auf der Unterseite des zu transportierenden Gutes fest anliegt und dasselbe.in Umlaufrichtung itnimmt, angeordnet ist. Nach der Neuerung lat der Schlauch einstückig oder in Form von hintcreinanderllegenden Hissen ausgebildet.

lichs Eigengewicht mitbringt und van einem einwandfreien Transportieren kann somit nicht die Reds sein.

Dar Erfinder hat sich in Erkenntnis der aufgezeigten Mängel die Aufgabe gestellt, auf dem Gebiet der idalzentranaportbahnen eine verbesserte Ausführungsform zu offenbaren, welche die bekannten Mangel uieitestgehend behebt und allen Anforderungen gerecht wird, die an eine solche gestellt werden.

Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daB zwischen den beiden Umlenkrollen und zwischen oberem sobiie unterem Trumm des Transportbandes,, der Kette od. dgl. ein aufblasbarer Schlauch angeordnet ist, wobei der Schlauch unterseitig mittels des Führiingsschachtes dine festn, über die ganze Länge verlauf ende" bandförmige Abstützung aufweist, und daß zwischen der Oberseite des Schlauchen und der Unterseite des oberen Trunms des Bandes od. dgl. ein Reibbelag gegen dessen Unterseite bei aufgeblasenem Schlauch derselbe drückt, wodurch Band oder Kette auf der Unterseite des zu transportierenden Gutes fest anliegt und dasselbe in Umlaufrichtung mitnimmt, angeordnet ist. Nach der Neuerung 1st dar Schlauch einstückig oder in Form von hintcreinanderliegenden Kissen ausgebildet.

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Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, daß das ülalzentransportbahngeistell einen ader mehrere Endachelter eufüieist, we ...she (r) die Zuführung van Preßluft und Entleerung des Schlauches oder der Kissen regelt..

Letztlich sail noch hervorgehoben werden, daß die hintereinanderliegenden Kissen über bekannte Mittel mit einem Drai-Uege-Ventil od. dgl. in ülirkverbindung stehen und jeweils einen separaten LuftzuführungsanschluS und E' tleBruntjsdüse bekannter Art aufueisen.

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuBruingsgemäSen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeiapial in den Zeichnungen dargestellt ist, es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise Im Schnitt und

Fig. 2 eine Vorderansicht gem. Fig. 1.

SiIiB die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, ist das eigentliche ülalzBintransportbahngestall mit 1 bezeichnet. Das Ualzentransportbahngestell 1 als solches besteht dabei vorwiegend aus den Quertröversen 1¹, Standbeinen 1" und Verbindungsotreben bekannter Art. In dem lualzentransportbahngestell 1 und zwar oberhalb der Quertraversen 1¹ sind nach der Neuerung mittig

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jeweils an den Enden Umlenkrollen 2,3 für das Transportband i* ad. dgl. angeordnet. Links und rechts des Tranapartbandes i», hier kann auch eine Kette zur Anwendung kommen, liegen die WaIζεπ 9, welche läse umlaufend ausgebildet sind, d.h., die Walzen 9 haben keinen eigenen Antrieb*

Unterhalb des Transportbandes Λ, wie die Figur 2 erkennen IaQt, ein Schlauch 5 angeordnet, der sich über die gesamte Länge des Ualzentranspartbahnnestelles 1 erstreckt. Der Schlauch 5 ist beim Ausfuhrungsbeippiel zwischen den oberen und unteren Trumm des Transportbandes 5 eingebracht und erfährt in dem Ftihrungsschacht G nach unten eine feste, bandförmige Abstützung über seine gesamte Länge. Oberhalb des Schlauches 5, und zuar zuischen demselben 5 und dem oberen Trumm des Transportbandes ^ xst auch neuerungsgemäB ein Reibbelag 7 angeordnet. Das zu transportierende Gut 8 stützt eich auf den Walzen ^ ab. Beim Ausfuhrungsbcispiel findBt eine Palette als Transportgut 8 Verwendung.

Der Arbeitsafolauf der neuerungsgeinä3cn Ualzantransportbahn ist wie folgt:

Durch das Aufblasen des Schlauches 5 mittels PreQluft und infolge seiner Anordnung kann nur eine Verformung des Schlauches 5 nach oben erfolgen. Der Schlauch 5 hebt somit

zwangsläufig den Reibbelag 7 an, welcher wiederum gegen die Unterseite des oberen Trumms des Transportbandes oder der Kette U druckt, so daß das Transportband oder die Kette h fest an dar Unterseite des zu transportierenden Gutes 8 zur Anlage kommt, tine einwandfreie Mitnahme des Gutes 8 ist demzufn? ^ gewährleistet. Durch einen an sich bekannten Endschal .* «auf den hier nicht näher eingegangen werden soll, wird die Zufuhrung von Preßluft in den Schlauch aouia die Entleerung desselben 5 geregelt. Nach der Entleerung des Schlauches 5 nimmt der Schlauch seine Ursprungsfarm ein und Band bzw. Kette U sowie Reibbelag 7 kehren in ihre Ausgangsstellung zurück, so ds3 des zu transportierende Gut 8 nunmehr frei auf den Walzen 9 aufliegt. Zwischen dem Transportgut 8, welches sich auf den Ualzen 9 abstützt und dem Transportband U od. dgl. ist in nicht aufgeblasenen Zustand des Schlauches 5 Gin freier Spalt vorhanden, so daß ein Transport des Gutes 8 nicht erfolgen kann.

Bei der Ausbildung des Schlauches 5 in Form von hintEreinanderliegenden Kissen besitzt jedes der Kissen ggf. einen separaten LuftzufQhrungsanr.chJ.uQ und steht Ober bekannte MIttel mit einem Drel-Ulege-V/entil in Hirkverbindung, derart, daß beim Aoeehlag od. Vorlauf des Gutes 8 gegen einen entsprechenden Finger od. dgl«, über das Drei-Uege-V/cntil das betreffende Kissen 5 entlOftet und der Kraftsnschluß zwischen Transport-

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band <* und dem Gut 8 aufgehoben uird.

Der Vorteil beim Gegenstand der Neuerung gegenüber dem bekannten ist in der Anordnung eines Schlauches nebst Reibbelag zwischen DEm oberen und unteren Trumm des Transportbandes zu erblicken, der im aufgeblasenem Zustand das Transportband bzui. die Kette aus der waagerechten Ebene der aeitlichen Walzen heraushebt und einen einwandfreien KraftschluB zwischen Transportband und dEm zu transportierenden Gut gewährleistet. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei Ausbildung des Schlsuchss in Form υαπ hintereinantierliegenden Kissen durch verstärktes Aufblasen der endseitigen Kissen das Transpartgut gegenüber den übrigen Kissen stärker angehoben und einem hoher liegenden Fördermittel bekannter Art zugeführt werden kann.

Claims (1)

1. • ·

   Schutzansprüche

   1. iiialzen-Transportbahn für Kisten,, Kästen, Platten, Paletten od. dgl., bestehend aus einem Maschinengestell mit Zbjei od. mehr neben- ader hintereinariderliegenden lose umlaufenden üJalzan und einem zwischen den nebeneinanderliegenden ÜJalzan angeordneten umlaufend angetriebenen endlasen Tran ortbar.d, -kette mit/ohns Mitnehmer, Dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Umlenkrollen (2,3) souie oberem und unterem Trumm des Transportbandes (U), der Kette od. dgl. ein aufblasbarer Schlauch (5) angeordnet ist, uobei der Schlauch (5) unterseitig in dem Führungsschacht (6) eine feste, Über die ganze Länge des Transportbandes (U) verlaufende bandförmige Abstützung aufweist, und daß zuischen der Oberseite des Sch'-uchec (5) und der Unterseite des oberen Trumms des Bandes (U) ein Reibbelag (7) gegen dessen Unterseite bei aufgeblasenem Schlauch (5) derselbe drückt, wodurch Band ad. Kette (U) auf cer Unterseite des zu transportierenden Gutes (3) fest anliegt und dasselbe (B) in Umlaufrichtung mitninmt, angeordnet ist.

   2· tüalzen-Transportbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Schlauch (5) durchgehend, d.h. einstöckig ocer in Form von hintereinanderliegenden Kissen ausgebildet ist.

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   3. Ualzen-Transportbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ualzentransportbahngestell (1) Endschalter_f ualchs (r) die Zuführung van Preßluft souiia die Entlüftung des Schlauches, der Kissen (5) ad. dgl. regelt/ regeln, aufweist.

   *». Ulalzen-Transpui·' .jhn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintersinanderliegenden Hissen (5) über Mittel mit einem bekannten Dreiuiege-V/Gntil od. dgl. in Verbindung stehen und jeueils einen separaten LuftzufOhrungaanschluQ und EntleerungsdQse aufueisen.