DE711734C - Vielzylindrige Brennkraftmaschine - Google Patents

Vielzylindrige Brennkraftmaschine

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DE711734C
DE711734C DES132157D DES0132157D DE711734C DE 711734 C DE711734 C DE 711734C DE S132157 D DES132157 D DE S132157D DE S0132157 D DES0132157 D DE S0132157D DE 711734 C DE711734 C DE 711734C
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DE
Germany
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cam
piston rods
internal combustion
piston
main shaft
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Expired
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DES132157D
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English (en)
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ALFRED SAALBACH
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ALFRED SAALBACH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/04Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces
    • F01B3/045Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces by two or more curved surfaces, e.g. for two or more pistons in one cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Vielzylindrige Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine vielzylindrige Brennkraftmaschine, bei welcher die Achsen der Arbeitszylinder parallel zur Hauptwelle liegen und die Kolbenkräfte durch an den Kolbenstangen gelagerte Rollen auf eine .auf der Hauptwelle sitzende Kurvenscheibe übertragen werden.
  • Bei bekannten Brennkraftmaschinen dieser Art hat man je zwei gleichachsig zueinander liegende Kolben durch eine brückenartig gestaltete Kolbenstange verbunden und an dieser die Rolle gelagert, durch die die Kolbenkräfte auf die genannte Kurvenscheibe übertragen werden. Die brückenartige Gestalt der Kolbenstangen ist in diesem Falle erforderlich, tun die erheblichen Biegungsbeanspruchungen aufzunehmen, die bei der Kraftübertragung infolge der Anordnung der Rollen außerhalb der betreffenden Kolbenstangenachsen entstehen. Diese Bauweise ist jedoch nur anwendbar, wenn zwischen den Kolben keine anderen Maschinenteile vorzusehen sind, durch die die Kolbenstangen hindurchreichen müssen. Diese Forderung entsteht aber, wenn die Leistung der Brennkraftmaschine durch eine Vorverdichtung der Verbrennungsluft bzw. des gasförmigen Brennstoffes zu steigern bzw. bei Zweitaktmaschinen eine besondere Verdichtungspumpe für die Spülluft oder das Brennstoff-Luft-Gemisch vorzusehen ist und zur Erleichterung des Zusammenbaues der Maschine und des Antriebes der Verdichtungspumpen die letzteren erfindungsgemäß zwischen je zwei Arbeitszylindern gleichachsig zu diesen angeordnet werden. In diesem Falle muß jede Kolbenstange kreisförmigen Querschnitterhalten und durch die beiden Stopfbüchsen einer doppelt wirkenden Verdichtungspumpe hindurchreichen.Unter diesen Umständen kann die Kolbenstange nicht mehr unmittelbar die Rollen zur übertragung der Antriebskraft ,auf die Kurvenscheibe tragen, sondern es ist hierzu ein Bügel erforderlich, der die Verdichtungspumpe überfaßt, wobei die Enden des Bügels beidseits der Pumpe auf der betreffenden Kolbenstange befestigt sind.
  • Die Verwendung von Bügeln ist aber auch aus einem anderen Grunde erforderlich. Um nämlich bei Maschinen .der eingangs angegebenen Art einen möglichst guten Wirkungsgrad des Getriebes zu erzielen, muß man bestrebt sein, die Führungsflächen der Kurvenscheibe an .der Stelle ihrer größten Schräglage, bezogen auf de Achse der Kurvenscheibe, tunlichst unter einem Winkel vorn etwa 45° der letzteren gegenüber anzuordnen. Da nun der Kolbenhub und damit zugleich die Größe der Hinundherbewegung der zur Kraftübertragung dienenden Rolle durch Überlegungen anderer Art bestimmt ist, so ist dadurch in der Regel auch der Durchmesser der Kurvenscheibe bestimmt. Sollen nun zur Erzielung eines gleichmäßigen Drehmomentes bzw. zur Steigerung der Leistung und Laufgeschwindigkeit der Kraftmaschine viele kleine Arbeitszylinder vorgesehen werden, so sind diese in einer entsprechend großen Entfernung von der Hauptwelle zu lagern. Auch unter diesem Gesichtspunkt ergibt sich ein verhältnismäßig großer Abstand der Kolbenstangen von der Kurvenscheibe und damit .die Notwendigkeit zur Verringerung der Biegungsbeanspruchung der Kolbenstangen, die mehrfach genannten Rollen an Bügeln zu lagern, die durch Führungsschienen in der richtigen Lage zu halten sind.
  • Die Erfindung besteht also darin, daß bei Brennkraftmaschinen der besprochenen Bauart, die zur Kraftübertragung von den Kolbenstangen .auf die Kurvenscheibe dienenden Rollen an je einem Führungsbügel gelagert sind, der mit seinen beiden Enden an der betreffenden Kolbenstange zwischen einer doppelt wirkenden Verdichtungspumpe für die Spülluft bzw. für das Brennstoff-Luft-Gemisch und zwei zu ihren beiden Seiten axial liegenden Arbeitszylindern unter Überfassung der Verdichtungspumpe angreift und von Schienen geführt wird, die neben dein Bügeln parallel zur Drehachse der Kurvenscheibe am Maschinengestell befestigt sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Achsenschnitt durch eine vielzylindrige Brennkraftmaschine.
  • Abb.2 ist ein Querschnitt durch diese. Rings um die Hauptwelle i sind zwei Gruppen von Arbeitszylindern 2 und 3 am Maschinengestell befestigt, wobei jeweils ein Zylinder 2 und ein Zylinder 3 achsengleich liegen und die in den letzteren angeordneten Kolben 4. und 5 durch eine Kolbenstange 6 fest miteinander verbunden sind.
  • Auf der letzteren ist ein Bügel 7 mit seinen beiden Enden befestigt. An diesem Bügel sind mehrere Paare von Triebrollen 8 drehbar gelagert. Jeder Bügel ist zwischen zwei Schienen 9 und i o, die am Maschinengestell befestigt sind, geführt und dadurch gegen Schwenkbewegungen um die Achse der Welle 6 gesichert. Die Schienen g und i o liegen der Hauptwelle i näher als die Kolbenstangen 6.
  • Die Rollen 8 greifen paarweise in Nuten i i ein, die von je zwei in sich zurücklaufende Führungsrippen der trommelartig gestalteten Kurvenscheibe 17 begrenzt sind. Letztere ist auf der Hauptwelle i befestigt.
  • Die Rippen der Kurvenscheibe 17 kreuzen die Achse der Welle i an derjenigen Stelle, an der sie am meisten zu dieser Achse geneigt sind, annähernd unter einem Winkel von q.5°, so daß der Durchmesser der Kurvenscheibe in der Regel durch die Größe des Kolbenhubes bestimmt ist. Wenn aus irgendwelchen Gründen der Abstand der Kolbenstangen 6 von der Hauptwelle i wesentlich größer ist als der Halbmesser der trommelartigen Kurvenscheibe, so erleichtern die Führungsbügel 7 die einwandfreie Kraftübertragung von den Kolbenstangen 6 auf die Kurvenscheibe 17.
  • Jeder der Bügel 7 überfaßt einen Pumpenzylinder 18, in dem ein Kolben i9 hin und her bewegt wird. Letzterer ist auf der durch den betreffenden Pumpenzylinder 18 hindurchreichenden Kolbenstange 6 befestigt. Die Pumpen 18, i9 sind doppelt wirkend ausgeführt. Durch die Leitungen 2o bzw. 2 i steht jede Seite .der Pumpenzylinder 18 mit einem der Arbeitszylinder 2 bzw. 3 in Verbindung, wobei die Einmündung der Leitungen 2o und 21 in die betreffenden Arbeitszylinder 2 durch Ventile 22 abgesperrt werden kann und letztere durch Kurvenscheiben in an sich bekannter Weise gesteuert werden. Es empfiehlt sich, die Pumpenzylinder 18 nicht an diejenigen Arbeitszylinder 2 und 3 anzuschließen, die jeweils achsengleich zu den ersteren liegen, sondern an andere Arbeitszylinder, die in der Drehrichtung der Welle i gegenüber dem betreffenden Pumpenzylinder derart versetzt sind, daß die durch diesen. verdichtete Spülluft bzw. das Brennstoff-Luft-Gemisch jeweils zur rechten Zeit dein betreffenden Arbeitszylinder zugeführt wird, ohne einen Sammelbehälter erforderlich zu machen.
  • Die Brennkraftmaschine kann entweder im Zweitakt oder im Viertakt ,arbeiten. Im ersteren Falle können außer den Pumpen i g, i 9 auch noch die einander zugekehrten Enden der Arbeitszylinder als Pumpen in an sich bekannter Weise ausgebildet sein, wobei das Brennstoff-Luft-Gemisch entweder durch diese Arbeitszylinderpumpen oder durch die Hilfspumpen 18, i9 den Verbrennungsräumen der Arbeitszylinder zuzuführen ist, während jeweils die andere Pumpengattung reine Luft zum Ausspülen der Zylinder liefert. Die Steuerung der Hilfspumpen 18, i 9 kann in beliebiger Weise .erfolgen, z. B. durch selbsttätig arbeitende Klappenventile oder durch zwangsläufig gesteuerte Ventile hz-%v. mittels einer Schlitzsteuerung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: welcher die Achsen der Arbeitszylinder parallel zur Hauptwelle liegen und die Kolbenkräfte durch an den Kolbenstangen gelagerte Rollen auf eine auf der Hauptwelle sitzende Kurvenscheibe übertragen werden., dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kraftübertragung von den Kolbenstangen auf die Kurvenscheibe dienenden Rollen an je einem Führungsbügel gelagert sind, der mit seinen beiden Enden an den beiden Kolbenstangen zwischen einer .doppelt wirkenden Verdichtungspumpe für die Spülluft bzw. für das Brennstoff-Luft-Gemisch und zwei zu ihren beiden Seiten axial liegenden Arbeitszylindern unter Überfassung der Verdichtungspumpe angreift und von Schienen geführt wird, die neben den Bügeln parallel zur Drehachse der Kurvenscheibe am Maschinengestell befestigt sind.
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