DE7114821U - Gleitlager - Google Patents
GleitlagerInfo
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- DE7114821U DE7114821U DE7114821U DE7114821DU DE7114821U DE 7114821 U DE7114821 U DE 7114821U DE 7114821 U DE7114821 U DE 7114821U DE 7114821D U DE7114821D U DE 7114821DU DE 7114821 U DE7114821 U DE 7114821U
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- bearing
- sliding elements
- sliding
- ring
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Description
SKF KÜGELLAGSRFAHRIKEN OMBH Schweinfurt, Ik. April 197I
la/ie
Gleitlager
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gleitlager, insbesondere für oszillierende Bewegungen, mit zwischen zwei Lagerringen angeordneten
Gleitelementen.
Es ist bereits ein Gleitlager bekannt, bei dem zwischen dem Außen-
und dem Innenring lose eingesetzte, aneinanderstoßende Gleitelemente vorgesehen sind. Weiterhin ist es nicht mehr neu, zwischen den Lagerringen
ßleitelemente anzuordnen, die sich in axial verlaufenden Nuten des einen Lagerringes selbsttätig einstellen können.
Diese bekannten Lager haben jedoch den Nachteil, daß die Lagerreibung,
insbesondere bei Oszillationsbewegungen, verhältnismäßig groß ist.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird nach der vorliegenden Neuerung
bei einem Gleitlager, insbesondere für oszillierende Bewegungen, mit zwischen zwei Lagerringen angeordneten Gleitelementen vorgeschlagen,
die verhältnismäßig flachen, kippbeweglich angeordneten Gleitelemente
mit elastischen Mitteln zur Rückstellung in ihre Ausgangsstellung zu
versahen. Hierbei ist es vorteilhaft, einen Lagerring am Mantel oder
in der Bohrung in Umfangsrichtung wellenförmig auszuführen bzw. mit axial verlaufenden Nuten zu versehen, so daß sich immer einige der Gleitelemente
auf den Wellenspitzen abstützen und eine Kippbewegung durchführen,
bis sie bei einer entsprtchenden Talmulde aufgrund der Rückstellkraft der
elastischen Mittel wieder in ihre Ausgangslage zurückpendeln.
Nähere Einzelheiten der Neuerung werden an Hand der in der beiliegenden
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
je eine Ausfünrungsform eines Gleitlagers gemäß
der Neuerung mit zwischen den Lagerringen angeordneten Gleitelementen,
Fig. 3 eine weitere AusfUhrungsform eines neuerungsgemäßen Gleitlagers in einer seitlichen Te.Llansioht,
Fig. 4 einen Schnitt A-A des in Fig. 3 abgebildeten
Gleitlagers,
Fig. 5 einen Schnitt B-B des in Fig. 3 dargestellten
Gleitlagers,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Teilabwicklung des Innenringes gemäß Fig. 3·
Das in der oberen Hälfte der Fig. 1 und 2 dargestellte Gleitlager besitzt einen Außenring 1 mit einer sphärischen Bohrung 2, einen Innenring 3
mit einer Gleitfläche K und zwei radial nach auflen gerichteten Seitenborden 5 sowie eine Anzahl von verhältnismäßig flachen Gleltelementen 6,
die mit entsprechend ausgebildeten Stütz- bzw. Gleitflächen 7 zwischen den Lagerringen 1 und 3 angeordnet sind. Jeweils zwischen zwei Gleitelementen 6
sind keilförmige Elemente 8 aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Gummi, unter Vorspannung angeordnet, die die Gleitelemente 6 radial nach außen an
den Außenring 1 drücken. Die elastischen Elemente 8 sind auf einer Seite mit zwei Vorsprüngen 9 versehen, die in entsprechende Ausnehmungen 10 der
Gleitelemente 5 eingreifen. Die Gleitfläche 4 des Innenringes 3 ist in
Umfangeriohtung vorzugsweise wellenförmig ausgebildet, so daß sich auch
bei größeren Oszillationsamplituden immer einige der Gleitelemente 6 auf
den Wellenspitzen 11 .-.Dstützen, eine Kippbewegung durchführen, bis sie bei
einer entsprechenden ÜVlmulde 12 aufgrund der Rückstellkraft der elastischen
SKF KUGELIAGERFAERIKEN GMBH Blatt - 3 -
Elemente 8 wieder in ihre Ausgangslage zurückpendeln. Das in der unteren
Hälfte der Fig. i und 2 dargestellte Gleitlager unterscheidet aitjh von
dem in der oberen Hälfte abgebildeten Lager lediglich dadurch, daB die
Gleitelemente 13, in Umfangsrichtung gesehen, abwechselnd einmal ain Außenring
1 und einmal am Innenring 3 anliegen, wodurch eine Nachgiebigkeit des Lagers in radialer Richtung erzielt wird.
Das in den Pig. 3 bis 6 dargestellte Lager besteht aus einem beispielsweise
aus Blech hergestellten Außenring 14 mit radial nach innen abgewinkelten Seitenborden 15, den flachen Gleitelementen 16 und 17, die sich
in der zylindrischen Bohrung 18 des Außenringes 14 abstützen, in axialer Richtung durch die Seitenborde 15 fixiert sind und auf beiden Seiten durch
Ringe 19 im Abstand voneinander gehalten werden. Diese Ringe 19 sind in der Bohrung mit radial verlaufenden Schützen 20 versehen, in die die Gleitelemente
16 und 17 eingesetzt sind. Die Gleitelemente l6 und 17 sind ferner
mit verhältnismäßig schmalen drehelastischen Abschnitten 21 versehen, so daß die mittleren Abschnitte 22 und 23 der Gleitelemente 16 und 17 eine
Kippbewegung ausführen können und anschließend in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern. Der Innenring 24 ist am Mantel mit drei Gleitbahnen 25 versehen,
die axial verlaufende Nuten 26 und 27 aufweisen, wobei Jeweils zwischen zwei Nuten eine Stütz- bzw. Gleitfläche verbleibt. Die axial verlaufenden
Nuten 26 der beiden Außenbahnen sind jeweils in Achsrichtung hintereinander angeordnet, während die axial v€.-r lauf enden Nuten 27 der
mittleren Gleitbahn in Umfangsrichtung gegenüber den Nuten 26 versetzt angeordnet sind. Jedes Gleitelement 17, das sieh auf den äußeren Gleitbahnen
abstützt, ist entsprechend der Breite der Gleitbahnen auf der dem Innenring 24 zugewandten Seite außen mit zvrei tragenden Abschnitten
28 versehen, während die Gleitelemente 16, die sich auf der mittleren Gleitbahn abstützen, entsprechend der Breite dieser Gleitbahn in der Mitte einen
tragenden Abschnitt 29 aufweisen. Beim Zusammenbau des Lagers wird ab
wechselnd ein Oleitelement l6 und ein Gleitelement I7 in die Bohrung l8
des AuBenringes 14 eingesetzt. Bei einer Bewegung des Innenringes 24 in
Unfangeriohtung stutzen eich z. B. zuerst die mittleren Abschnitte 23 der
Olelteleaente 17 alt dc-i Abschnitten 28 auf den äußeren Gleitbahnen des
InnenrInges 24 ab und führen eine Kippbewegung aus, während die mittleren
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GNBH Blatt
Abschnitte 22 der Gleitelemente 16 in die Nuten 27 der mittleren Gleitbahn
hineinglsiten und ir» ihre Ausgangslage zurückfedern* Diese mittleren
Abschnitte 22 beginnen sich dann bereits am Ende der Kippbewegung der mittleren Abschnitte 23 wieder auf den benachbarten mittleren Gleitflächen
abzustützen. Sobald die mittleren Abschnitte 23 der Gleitelemente 17 in
die benachbarten Nuten 26 der äußeren Gleitbahnen hineingleiten, richten sie sich wieder auf usw. Durch dieses neuerungsgemäße Lager wird durch
die schrittartige Bewegung der Gleitelemente eine kontinuierliche Bewegung des Innenringes bei verhältnismäßig geringer Lagerreibung erzielt. Die
Gleitelemente sind vorzugsweise aus Stahl gefertigt.
Diese hier beschriebenen Ausführungen stellen nur Beispiele dar. Es sind
selbstverständlich Änderungen möglich, die im Rahmen des Neuerungsgedankens
liegen.
7114121^7.71
Claims (4)
1. Gleitlager, insbesondere für oszillierende Bewegungen, mit zwischen
zwei Lagerringen angeordneten Gleitelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die verhältnismäßig flachen, kippbeweglich angeordneten Qleitelemente
(6, IJ, l6, Vf) mit elastischen Mitteln (8, 21) zur Rückstellung
in ihre Ausgangsstellung versehen sind und vorzugsweise ein Lagerring am Mantel oder in der Bohrung in Umfangsrichtung wellenförmig
ausgebildet ist bzw» axial verlaufende Nuten (26, 27) aufweist.
2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Gleitelemente (I5), in Umfangsrichtung gesehen, abwechselnd einmal in
der Bohrung des Außenringes (1) und einmal am Mantel des Innenringes (3)
abstützen.
3· Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche
des einen Lagerringes (24) z. B. in drei Gleitbahnen (25) unterteilt ist, wobei die axial verlaufenden Nuten (27) der mittleren Gleitbahn,
in Umfangsrichtung gesehen, gegenüber den Nuten (26) der äußeren Gleitbahnen versetzt angeordnet sind.
4. Gleitlager nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente
(16 und 17) so ausgebildet sind, daß von zwei benachbarten Gleitelementen sich das eine nur auf den äußeren Gleitbahnen und das
andere nur auf der mittleren Gleitbahn des einen Lagerringes (24) abstützt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7114821U true DE7114821U (de) | 1971-07-08 |
Family
ID=1266980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7114821U Expired DE7114821U (de) | Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7114821U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002101252A1 (en) * | 2001-06-11 | 2002-12-19 | Tribotek, Inc. | Contact bearing |
WO2003078855A1 (en) * | 2002-03-12 | 2003-09-25 | Tribotek, Inc. | Contact bearing |
-
0
- DE DE7114821U patent/DE7114821U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002101252A1 (en) * | 2001-06-11 | 2002-12-19 | Tribotek, Inc. | Contact bearing |
WO2003078855A1 (en) * | 2002-03-12 | 2003-09-25 | Tribotek, Inc. | Contact bearing |
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