DE2004452A1

DE2004452A1 - Kupp lungs s te Hager

Info

Publication number: DE2004452A1
Application number: DE19702004452
Authority: DE
Inventors: Harold Donald Newark Nottinghamshire Birdsey (Großbritannien)
Original assignee: Ransome Hoffmann Pollard Ltd., Newark, Nottinghamshire (Großbritannien)
Priority date: 1969-02-03
Filing date: 1970-01-31
Publication date: 1970-09-03
Also published as: FR2033893A5; US3625327A; AU1093570A

Description

Anmelderin; Ransome Hoffmann Pollard Ltd.

Newark, Nottinghamshire / England

Begeichnung;

Kupplungs s te1lager

Die Erfindung befaßt sich mit Kupplungsstellagern, die häufig als Kupplungsausrücklager bezeichnet werden« Es ist bekannt, daß bei den herkömmlichen, tiedalbetatigten Kuppltingssystemen, wie sie gewöhnlieh beispielsweise in Automobilen benutzt wer·» den, ein Axiallager zwischen dem Fußpedal und einersKupplungs- oder Schubplatte angeordnet ist. Die Kupplungs·* öder ^ platte bildet einen'Teil· des;eigentlichen Kupplungsmechanismus, der gewöhnlich eine Drucfepratte und eine Kupplungsscheibe aufweist. Die Kupplung befin^eti^ißh.nQimalerweise in ihrer Einrückstellung, wobei die Druckplatte mit der Kupplungsscheibe "'ⁱ Iti "Eingriff' steht j 'die Kupplung wird durch Niederdrücken des Fußpedals ausgerückt, wobei die Druckplatte der Kupplung von der KüpplungsscHeibe getrennt wird} (die Anordriung' ist dabei derart, daß das Kupplungsstellager einen Axialschub auf die Druckplatte überträgt, die wiederum die Kupplung ausrückt, Bei diesen Kupplungsstellagern ergaben sich Schwierigkeiten infolge der Tatsache, daß die bisher bekannten Lager verhältnismäßig starre Glieder sind, die sich nicht einer Situation anpassen, in der - um ein Beispiel zu nennen - eine Kupplungs-

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- 2 scheibe sich exzentrisch zur Wellenachse dreht.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes und flexibleres Kupplungsstellager zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein Kupplungsstellager mit einer Naben- oder Kupplungsplatte, die zur Aufnahme von zwei Ringen gestaltet ist, welche die einander gegenüberliegenden innere und äußere Lauffläche für zwischen ψ ihnen angeordnete Antifriktionskörper bilden; dieses Kupplungsstellager ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe in der Kupplungs- oder Schubplatte federnd gelagert sind, so daß das Lager seine richtige Stellung zur Achse der Welle einnehmen und einen Ausgleich für eine exzentrisch zur Wellenachse laufende Kupplungsscheibe bewirken kann.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der den äußeren Laufring bildende Ring federnd in der Kupplungs· oder Schubplatte gelagert ist.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der den inneren Laufring bildende Ring federnd in der Kupplungs- oder Schubplatte gelagert ist.

Hierbei können erfindungsgetnäß zwischen deni federnd gelagerten Ring und der Kupplungsplatte Federvorrichtungen angeordnet sein.

Diese Federvorrichtungen können aus einem Ring aus elastischem Werkstoff bestehen, der Vorsprünge zur Anlage an der Kupplungsplatte und/oder den federnd gelagerten Ring aufweist. Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Federvorrichtungtn aus einem wellenförmigen Abstandsring bestehen.

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Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung ist vorgesehen, daß die Federvorrichtungen aus elastischen biegsamen Radialabstandspolstern oder Kissen bestehen, die in Schlitze in einen Ringflansch der Kupplungs- oder Schubplatte eingesetzt sind und radial nach innen bzw. nach außen in Anlage an den federnd gelagerten Ring ragen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ringe in axialer Richtung von der Kupplungs- oder Schubplatte durch eine axiale Taumelscheibe getrennt sind, die mit Wellen versehen ist, so daß das Lager in irgendeiner parallel zur Wellenachse verlaufenden Ebene seine richtige Stellung einnehmen kann.

Die elastischen Polster oder Kissen bestehen vorzugsweise aus Kunststoff oder einer Gummizusammensetzung und die Abstandsoder Taumelscheibe besteht vorzugsweise aus Federmetall.

Bei den Antifriktionskörpern kann es sich um Kugeln, Walzen oder Nadeln handeln, vorzugsweise handelt es sich.jedoch um Kugeln.

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienender Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:

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Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Kupplungsstellager gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Stirnansicht des Lagers gemäß Fig. 1, wobei um

der besseren Übersichtlichkeit willen Teile weggelassen sind,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer anderen Aus führung s form,

F Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Axialtaumelscheibe,

Fig. 5 einen Querschnitt durch die in Fig. 4 dargestellte Taumelscheibe,

Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Ausfühfe rungsform gemäß Fig. 6,

Fig. 8 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der Variante bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und

Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung der beim KupplungssteHager gemäß Fig. 6 verwendeten Axialtaumel scheibe .

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In den Figuren 1 und 2 ist eine Nabenplatte 1, die hier auch als Kupplungsplatte oder Schubplatte bezeichnet wird, derart gestaltet, daß sie einen inneren Laufring 2 und einen äußeren Laufring 3 aufnehmen kann, wobei zwischen den Laufringen 2 und 3 Kugeln 4 angeordnet sind und die ganze Anordnung auf einer Welle 5 montiert ist. Die Platte 1 weist einen axial wegragenden Ringflansch 6 auf, der mit.Schlitzen 7 versehen ist, in die biegsame und elastische Radialabstandspolster 8 derart eingesetzt sind, daß der äußere Laufring 3 elastisch in der Nabenplatte 1 gelagert ist. Anstelle der Polster oder Kissen 8 kann man gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform auch ein wellenförmiges, biegsames Abstandsglied 9 anwenden, das derart ausgebildet und angeordnet ist, daß die Wellenberge 10 gegen die Innenseite des Ringflansches 6 der Platte 1 anliegen, während die Täler 11 des Abstandsgliedes gegen die Außenseite des äußeren Laufringes 3 anliegen. Man erkennt, daß infolge der federnden Lagerung des äußeren Laufringes in der Platte 1 das Lager sich Unregelmäßigkeiten in der Kupplung durch Radialbewegung gegenüber der Welle anpassen kann, so daß die Mittellinie des Lagers nicht mit der Mittellinie der Welle 5 zusammenzufallen braucht.

Die Laufringe 2 und 3 sind in axialer Richtung von der Nabenplatte 1 durch eine Axialtaumelscheibe 12 getrennt, die diametral einander gegenüberliegende Wellen 13 aufweist, welche zu einer Seite der Taumelscheibe hin ausgewölbt oder konvex sind, und die ferner diametral einander gegenüberliegende Wellen 14 aufweist, die zur anderen Seite der Taumelscheibe gewölbt oder konvex sind, wobei diese Wellen 13 und 14 um 90 zueinander versetzt angeordnet sind. Die Axialtaumelscheibe 12 ermöglicht es dem Lager, seine richtige Stellung in irgend einer quer zur Achse der Welle 5 verlaufenden Ebene einzunehmen. Wenn bei-

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spielsweise die Wellen 15 zum Lager hin konvex oder vorgewölbt sind, kann sich das Lager um eine senkrechte Drehachse verkanten, die von den Wellen 13 gebildet wird, und wenn die vorgewölbten oder konvexen Wellen 14 zur Platte 1 hin gerichtet sind, kann sich das Lager um eine von den Wellen 14 gebildete waagerechte Drehachse verkanten oder kippen. Auf diese Weise kann durch eine Kombination der Kippbewegungen irgend eine Art von Exzentrizität oder eine Unregelmäßigkeit ausgeglichen werden. Diese Konstruktion macht also einen Kupplungsmechanismus ^ möglich, der sich entweder konzentrisch oder exzentrisch zur Achse der Welle 5 bewegt, wobei ihre eigene Drehachse schräg zur Drehachse liegen kann. Es wurde oben eine Taumelscheibe mit vier Wellen beschrieben, man kann jedoch auch eine andere Anordnung anwenden, wobei es im wesentlichen nur darauf ankommt, daß eine Taumelscheibe zwischen der Nabenplatte 1 und dem Lager angeordnet wird, die eine Verkantung oder Kippung des Lagers in zwei Richtungen ermöglicht.

Die Erfindung schafft daher ein Kupplungsstellager, bei dem in Fig. 1 eine senkrechte Einstellung durch eine flexible Montage φ und eine Kippung relativ zu einer waagerechten und einer senkrechten Achse dank der Anordnung einer geeigneten Taumelscheibe möglich ist.

Gemäß einer anderen Ausführungsform kann man statt der einfachen Anordnung von Polstern oder Kissen 8 oder auch eines gewellten Elementes 9, wie sie oben beschrieben wurden, auch einen flexiblen und elastischen Ring zwischen dem äußeren Laufring und der Nabenplatte anordnen, wobei dieser Ring mit vorspringenden Nasen versehen ist, die sich gegen die Nabenplatte 1 und/oder den äußeren Laufring anlegen. Eine weitere Varainte besteht darin, daß dieser Ring zwischen dem inneren Laufring und der

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Welle angeordnet iwlrd, so daß die vorspringende Nasen sich gegen die Welle und/oder den inneren Laufring anlegen.

Eine andere Aus führungs form der Erfindung ist in den Figuren 6, 7, ,8 und 9 dargestellt, die den Figuren 1, 2, 3 und 5 entsprechen. In diesen beiden Figurengruppen wurden gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher oder entsprechender Teile verwendet, so daß sich eine Beschreibung der Ausführungsform gemäß den Figuren 6 bis 9 erübrigt.

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Claims

ANSPRÜCHE

1. Kupplungsstellager mit einer Kupplungs- oder

Schubplatte, die zur Aufnahme von zwei Ringen gestaltet ist,
welche die einander gegenüberliegende innere und äußere Lauffläche für zwischen ihnen angeordnete Antifriktionskörper
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2, 3) in der
Kupplungsplatte (1, 6) federnd gelagert sind, so daß das Lager seine richtige Stellung zur Achse der Welle (5) einnehmen und einen Ausgleich für eine exzentrisch zur Wellenachse laufende Kupplungsscheibe bewirken kann.

2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den äußeren Laufring bildende Ring (3) federnd in der Kupplungsplatte (1, 6) gelagert ist.

3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den inneren Laufring bildende Ring (2) federnd in der Kupplungsplatte (1) gelagert ist.

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4. Lager nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem federnd gelagerten Ring (3) bzw. (2) und der Kupplungsplatte (1), (6) Federvorrichtungen (8, 9) angeordnet sind.

5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtungen aus einem Ring aus elastischem Werkstoff bestehen, der Vorsprünge zur Anlage an die Kupplungsplatte (1, 6) und/oder den federnd gelagerten Ring (2, 3) aufweist.

6. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtungen aus einem wellenförmigen Abstandsring (9) bestehen.

7. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtungen aus elastischen, biegsamen Radialabstandspolstern (8) bestehen, die in Schlitze (7) in einen Ringflansch (6) der Kupplungsplatte (1) eingesetzt sind und radial nach innen bzw. außen in Anlage an den federnd gelagerten Ring (2 bzw. 3) ragen. μ

8. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2, 3) in axialer Richtung von der Kupplungsplatte (1) durch eine Taumelscheibe (12) getrennt sind, die diametral einander gegenüberliegende, zur einen Seite der Taumelscheibe konvexe erste Wellen (13) und diametral-einander gegenüberliegende, zur anderen Seite der Taumelscheibe konvexe zweite Wellen (14) aufweist, wobei die ersten Wellen (13) um beispielsweise 90 gegenüber den zweiten Wellen (14) versetzt angeordnet sind.

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9. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (12) vier Wellen (13, 14) aufweist.

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