DE7113198U

DE7113198U - Raumbeweglich gelagertes auslaufmundstueck

Info

Publication number: DE7113198U
Application number: DE19717113198
Authority: DE
Original assignee: Hansa Metallwerke AG
Current assignee: Hansa Metallwerke AG
Priority date: 1971-04-06
Filing date: 1971-04-06
Publication date: 1971-08-19

Description

Hansa Metallwenke Aktiengesellschaft in Stuttgart 7000 Stuttgart 81, Sigmaringer Str. 107

Raumbeweglich gelagertes Auslaufmundstück

Die Erfindung bezieht sich auf ein an einem Ansch'ußstück für einen Wasserauslauf mit einem Kugelgelenk raumbeweglich gelagertes Auslaufmundstück.

Bei Aus I auf mundstücken dieser Art muß zwischen dem Anschloßstück und dem mit dem Mundstück verbundenen Teil des Kugelgelenkes ein freier Raum belassen werden, der· die räumliche Bewegung des Mundstücks zuläßt und begrenzt (vgl. z. B. die schweizerische Patentschrift 418 239). Hierdurch entsteht hinter dem Mundstück eine Einschnürung, die unschön empfunden wird und schwer sauber zu halten ist«

Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile dieser Einschnürung zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemöß der Erfindung dadurch

gelöst, daß an das Anschlußstück eine Schürze angeformt ist, die mit radialem Abstand außen über den mit dem Mundstück verbindbaren Teil des Kugelgelenks greift und dessen Raumbeweglichkeit begrenzt. Nunmehr ist die tmscnnürung hinter dem Mundsiück bei allen Schwenkstellungen desselben nach außen durch eine glatte Wand abgedeckt und kann nicht mehr störend wirken.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein tellerförmiger Kugelträger in das Anschlußstück eingepreßt und die Kugelpfanne mit dem Mundstück verbindbar. Auf di;_;se Weise fließt das Wasser durch die Bohrung der Gelenkkugel, ohne vorher die Lagerflächen der Kugel bzw. der Kugelpfanrse anzuströmen und gegebenenfalls, Z₄ B₄ durch Kalkablagerungen oder dgl., ungünstig zu beeinflussen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung teils im Achsschnitt und teils in Seitenansicht dargestellt ist.

Das Anschlußstück 1 hat eine zylindrische Mantelhülse 2. Beim Ausführungsbeispiel ist von der einen Stirnseite her in die Mantelhülse 2 ein Teller 3 eingepreßt, der in einem von seinem Boden hochgezogenen Bordrand 4 ein Innengewinde für das Verschrauben des Anschlußstücks mit einem Wasserauslauf 5, z. B. dem Auslaufstutzen eines Ventils, und auf der anueren Seite seines Sodens einen kugelig gestalteten

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Fortsatz 6 mit eint ^ axial durchgehenden Durchflußbohrung 7 aufweist. Zwischen die Stirnfläche des Wasserauslaufs 5 und den Boden des tellerförmigen Kugel trägers; 3 ist ein Dichtungsring 8 eingesetzt.

Abweichend von dem dargestellten E3eispiel könnte das Anschlußstück 1 für das Verschrauben mit dem Wasseraus lauf 5 auch an seiner Mantelhülse 2 ein Außengewinde haben.

Die Kugel 6 bildet mit einer sie umfassenden Kugelpfanne 10 ein Kugelgelenk. Die Kugelpfanne 10 ist durch eine Büchse 11 gebildet, die eine dem Kugeldurchmesser angepaßte lichte Weite hat. Die Büchse 11 hat an ihrer Innenseite einen Nuteinstich für die Aufnahme eines gegen die Kugeloberfläche abdichtenden O-Ringes 12, und in der Nähe ihres dem Anschlußstück 1 zugekehrten Randes einen Nuteinstich für die Aufnahme eines Sprengringes 13. Am anderen Ende ist in die Büchse 11 ein Glaitring 14 eingepreßt. Außerdem hat die Büchse 11 an diesem Ende ein Außengewinde 15 zum Verschrauben mit dem Auslaufmundstück 16.

Der Innendurchmesser des ungespannten Sprengringes 13 ist etwas kleiner als der Kugeldurchmesser. Deshalb bleibt der Sprengring 13 beim Aufdrücken der Kugelpfanne 10 auf die Kugel 6 mit der letzteren in einem ständigen Kraftschluß, der schließlich zu einem axialen Verspannen des Gleitringes 14 mit der Kugel führt.

An die Mantelhülse 2 des Anschlußstücks 1 ist eine Schürze 17 angeformt, die mit radialem Abstand außen über die mit dem Mundstück 16 verschraubbare Kugelpfanne 10 teilweise heruntergreift und den hinter der Kuqelpfanne für deren allseitige Schwenkbeweglichkeit benötigten freien Raum 18 nach außen abdeckt, sowie die Raumbeweglichkeit der Kugelpfanne mit dem Mundstück auf das gewünschte Maß begrenzt. Beim Ausführungsbeispiel ist die Mantelhülse 2 im Bereich der Schürze 17 auf einen größeren Innendurchmesser ausgedreht.

Das Auslaufmundstück 16 enthält beim Ausführungsbeispiel einen an sich bekannten Luftsprudiereinsaiz i9, der gegen die Stirnfläche der Kugelpfanne 10 durch einen Dichtungsring 20 abgedichtet ist und Lufteinziehöffnungen 21 aufweist.

Im Rahmen der Erfindung könnte auch der Kugel teil mit dem Auslaufmundstück verschraubbar und die Kugelpfanne in dem ArischIußstück vorgesehen sein. Die beim Ausführungsbeispiel gewählte Anordnung hat aber den bereits erwähnten Vorteil, daß die Lagerfläche zwischen Kugel und Kugelpfanne von dem durch die Bohrung 7 der Kugei abfließenden Wasser nicht berührt wird.

Claims

Ansprüche

1. An einem Anschlußstück für einen Wasserauslauf mit einem Kugelgelenk raumbeweglich gelagertes Auslaufmundstück, dadurch gekennzeichnet, daß an das Anschlußstück (1 "* ^i Schürze (17) angeformt ist, die mit radialem Abstand außen über den mit dem Mundstück (16) verbindbaren Teil (10) des Kugelgelenks (6, 10) greift und dessen Raumbeweglichkeit begrenzt.

2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein tellerförmiger Kugelträger (3) in das Anschiußstück (1,2) eingepreßt und die Kugelpfanne mit dem Auslaufmundstück (16) verschraubbar ist.