DE711022C - Verfahren zur Herstellung nicht absetzender Kunstharzlackfarben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung nicht absetzender Kunstharzlackfarben

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DE711022C
DE711022C DEM143277D DEM0143277D DE711022C DE 711022 C DE711022 C DE 711022C DE M143277 D DEM143277 D DE M143277D DE M0143277 D DEM0143277 D DE M0143277D DE 711022 C DE711022 C DE 711022C
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DE
Germany
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molecular weight
settling
synthetic resin
production
weight alcohols
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Expired
Application number
DEM143277D
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English (en)
Inventor
Dr Egon Meier
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DR EGON MEIER
Original Assignee
DR EGON MEIER
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D7/00Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
    • C09D7/40Additives
    • C09D7/45Anti-settling agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung nicht absetzender Kunstharzlackfarben Das mehr oder minder starke Absetzen von angeriebenen öl- oder Lackfarben ist Beine für den Verbraucher dieser Anstrichmittel sehr lästige Erscheinung. Das Absetzen solcher Farben kann bei verhältnismäßig schweren Pigmenten und besonders bei Kunstharzbindemitteln so stark sein, daß die Farben gar nicht mehr aufgerührt und nur noch mit dem Meißel vom Boden des Gefäßes weggebracht werden können.
  • Zu allen Zeiten hat man deshalb mit mehr oder minder gutem Erfolg das Absetzen der Farben zu verhindern versucht.
  • Es ist eine alte Erfahrungstatsache, daß z. B. Bleimennige, mit rohem, noch schleimhaltigem Leinöl abgerieben, lange nicht- so absetzt wie mit einem in der Qualität sonst weit besseren Lackleinöl.
  • Zwecks Verhinderung des Absetzens von ölfarben hat man den angeriebeinen Farben z. B. Alkohol ioder in diesem gelöst sikkativartige Körper zugesetzt.
  • In schwereren Fällen, z. B. bei Eisenglimmer enthaltenden Anstrichfarbe!n, versagen diese Maßnahmen, und hier hat malri sich - allerdings nur mit teilweisem Erfolg - dadurch geholfen, daß man den angeriebenen Farben aufgequollenes Aluminiumstearat zusetzte oder noch besser die Pigmente vor dem Anreiben damit einhüllte.
  • Bei Kunstharzlackfarben haben alle seither bekannten Mittel und Verfahren versagt. Schon nach verhältnismäßig ganz kurzer Zeit zeigen derartige Farben meist einen starkem, nicht mehr aufrührbaxen Bodensatz.
  • Nach der vorliegenden Erfindung kann das Absetzen von Kunstharzlackfarben verhindert werden, wenn man diesen Farben in geringer Menge bekannte Ester hochmolekularer Wachssäuren mit niedrigmolekularen Alkoholen allein oder in Mischung mit bekannten hochmolekularen Alkoholen, zusetzt.
  • Verstärkt wird die Wirkung noch durch weiteren geringen Zusatz an bekannten Metallverbindungen von hochmolekularen Alkoholen. Sind diese vorgenannten Zusatzstoffe in ölartigen Weichmacliei°n;-"ä- B. 'in Butylstearat, vorher gelöst, so@ wird eine noch feinere Verteilung der- schiveberid'rriächenden Mittel bC-.t wirkt.
  • Eine ähnliche,. gegebenenfalls noch größere Wirkung erreicht man, wenn nman die Zu ; mittel in benzinunlöslichen Weichmachern, wiex Triacetin, gelöst oder mit solchen, wie Triphenylphosphat, in feine Verteilung gebracht hat.
  • Beispiele i. Zu einer üblichen mageren Alkydharzlackfarbe werden 2 % von Estern hochmolekularer Wachssäuren mit niedrigmol,ekularen Alkoholen gegeben.
  • 2. Zu einem Erzeugnis gemäß Beispiel i wird noch i o;o einer Metallverbindung eines höher molekularen Alkohols gegeben.
  • 3. Zu einer Alkydharzlackfarbe wird die Lösung der im Beispiel i oder 2 bezeichneten Zusatzmittel in Butylstearat (i.- i) gegeben.
  • ¢. Zu einer Alkydharzlackfarbe wird die Lösung der im Beispiel i oder 2 bezeichneten Zusatzmittel in Triacetin (i: i) gegeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung nicht absetzender Kunstharzlackfarben, dadurch gekennzeichnet, daß man den üblicher-. weise angeriebenen Farben in geringer Menge Ester hochmolekularer Wachssäuren mit niedrigmolekularen Alkoholen allein oder in Mischung mit hochmolekularen Alkoholen zusetzt.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man außer den Estern geringe Mengen an Metallverbindungen von höher molekularen Alkoholen anwendet.
  3. 3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Lösungen der Zusätze in ölartigen Weichmachern, z. B. in Butylstearat, anwendet. .l. Abänderung des Verfahrens gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Lösungen oder Kombinationen der Zusätze in bzw. mit benzinunlöslichen Weichmachern, z. B. in Triacetin, anwendet.
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