DE710943C - Vorrichtung zum Abrunden der Seitenkanten schwacher und schwaechster Bandstaehle mittels Schleifscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Abrunden der Seitenkanten schwacher und schwaechster Bandstaehle mittels Schleifscheiben

Info

Publication number
DE710943C
DE710943C DEB186444D DEB0186444D DE710943C DE 710943 C DE710943 C DE 710943C DE B186444 D DEB186444 D DE B186444D DE B0186444 D DEB0186444 D DE B0186444D DE 710943 C DE710943 C DE 710943C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rounding
grinding
steel strip
grinding wheels
weak
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB186444D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Baedekerl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM BAEDEKERL DIPL ING
Original Assignee
WILHELM BAEDEKERL DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM BAEDEKERL DIPL ING filed Critical WILHELM BAEDEKERL DIPL ING
Priority to DEB186444D priority Critical patent/DE710943C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710943C publication Critical patent/DE710943C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/002Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor for travelling workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung, zum Abrunden der Seitenkanten schwacher und schwächster Bandstähle mittels Schleifscheiben Bei der Erfindung handelt es sich um eine Kantenabrundungsmaschine, mit der die Kanten von schwachem und schwächstem Bandstahl, z. B. für Taschenuhrfedern, gebrochen und .abgerundet werden können.
  • Kantenrundmaschinen für Bandstahl sind schon bekannt. Es sind dies die sog. Durchziehmaschinen, bei denen der Bandstahl durch Feilen oder Schmirgelsteine durchgezogen wird. Diese Steine stehen flach oder .. in einem Winkel zu den Kanten des Bandstahls und werden durch Federdruck oder Gewichtsdruck gegen die Seiten der Kanten gepreßt. Der Bandstahl wird an beiden Flächenseiten geführt und läuft mit hoher Geschwindigkeit an den feststehenden Steinen vorbei. Nach einiger Zeit laufen die Kanten in die Steine ein und werden dabei gebrochen. Die so erzielte Kantenrundung ist aber nur sehr flach und nicht formbeständig; sie .ändert sich mit der Einlaufrille der Steine. Auch ist die Leistung dieser Maschinen gering, und man braucht viele Durchläufe.
  • Diese Maschinen wurden dadurch verbessert, daß man den Steinen einen Vorschub erteilte. Hierdurch wurde :eine größere Formbeständigkeit der Kantenrundung und -ein geringerer Steinverbrauch erzielt, da das Band nicht mehr an einer Stelle des Steines :einläuft. Eine Leistungssteigerung wurde dadurch erreicht, daß, nicht nur das Band an den Steinen vorbeibewegt wird, sondern sämtliche Steine in einen Schlitten eingebaut sind, der eine hin und her gehende Bewegung in der Richtung des Bandes ausführt. Der Bandstahl wird bei diesen Maschinen an beiden Flachseiben und einer Kantenseite geführt, während die andere Kantenseite bearbeitet wird. Unter dem Gegendruck der Steine drückt sich die schmale Kantenfläche stark in ihre Auflagefläche ein und wird dadurch leicht beschädigt, nachdem sie schon fertig bearbeitet ist. Deshalb können mit diesen Maschinen nur stärkere Bandstähle gerundet werden, die sich in einer Führung noch gut festhalten lassen und nicht zu sehr einlaufen. Kantenr undmaschinen dieser Art besitzen viele in Lagern bewegte Teile, wie der Vorschubantrieb der Steine und die Längsbewegung des Schlittens, welche sich bei dem anfallenden Schmirgelstaub schnell abnutzen und oft zu Beanstandungen führen. Auch liefern diese Maschinen bei schwachen Bandstählen keine vollkommene Rundkante. Diese Nachteile sind in der Erfindung beseitigt worden. 21,4.
  • Es sind auch Schleifmaschinen bekannt, bei denen eine leicht gekrümmte Kantenrundung durch hyperbolisch geformte Schleifrollen erzielt wird. Bei diesen Schleifmaschinen wird das abzurundende Werkstück über Führungsrollen an der hyperbolischen Rundung der Schleifrolle entlang geführt. Die Größe der Abrundung ist hier hauptsächlich abhängig von der Rundung der hyperbolischen Schleifrolle und von der Stärke des Werkstücks. Werkstücke von etwa 5 mm Stärke lassen sich in diesen Maschinen mit einem Bogen von 9o abrunden. Bei Bandstählen, die' schwächer als i mm sind, läßt sich jedoch mit hyperbolischen Schleifscheiben keine größere Abrundung der Kantenseite mehr erzielen, da praktisch brauchbare hyperbolische Schleifrollen für die Abrundung so schwacher Werkstücke nicht herstellbar sind. Mit der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung lassen sich dagegen noch die schwächsten Bandstähle von etwa o, i mm Stärke mit einem Bogen von I8o so abrunden, daß zwischen der abgerundeten Kantenseite und der Flachseite des Bandes ein kantenloser Übergang erreicht wird.
  • Nach der Erfindung wird der abzurundende Bandstahl nicht an der Kantenseite, sondern nur an einer Flachseite geführt, wodurch ein starkes Einlaufen in die Auflagefläche und ein Beschädigen der schon bearbeiteten Kantenseite vermieden wird. Der Vorschubantrieb der Steine erfolgt selbsttätig durch den Bandstahl, ohne daß ein besonderer Antrieb erforderlich ist. Die Schleifsteine verändern ihren Schnittwinkel zur Kantenseite, während sie an dem Bandstahl vorbeigleiten, wodurch eine gleichmäßige Abrundung der Kantenseiten erzielt wird. Die Maschine besitzt außer den Hauptlagern, die sich gut abdichten lassen, keine schnell bewegten Antriebe, so daß die Abnutzung und die Instandsetzungen gering sind. Es lassen sich mit dieser Maschine auch die Kanten der schwächsten Bandstähle einwandfrei abrunden.
  • Der Aufbau der Kantenrundmaschine ist in den Fig. i bis q. dargestellt. Fig. i zeigt einen Schnitt und Fig. 2 die Ansicht der Schleifvorrichtung. In den Fig. 3 und 4. sind Arbeitsstellungen der Schleifscheiben im vergrößerten Maßstab gezeichnet.
  • Die Schleifmaschine besteht aus der Antriebswellen, auf der die Führungsscheibe b befestigt ist. Um den Umfang der Führungsscheibe b ist der Bandstahl c herumgelegt. Außerdem ist die Führungsscheibe b mit Aussparungen d versehen, in die die Schleifscheiben /hineinragen. Die Schleifscheiben/ sind in den Gabeln g drehbar gelagert und mit einer Sperrvorrichtung h verbunden, welche die Drehung der Scheiben nur nach einer Richtung gestattet. Durch die Federn!, die an den Gabeln g befestigt sind, stehen die Schleifscheiben f mit den Flanschen .k der Antriebswelle a fest in Verbindung. Die Federn i drücken die Schleifscheiben f gegen den Bandstahl c und können sich in Richtung der Aussparungen d bewegen. Die Schleifscheiben f sind so angeordnet, daß sie unter verschiedenen Winkeln zu der Seitenkante des Bandstahls c stehen. In der Fig. 2 sind drei Schnittstellungen der Scheiben dargestellt, aber es können auch mehr oder weniger Stellungen gewählt werden.
  • Die Wirkungsweise der Kantenrundmaschine ist folgende: Der Bandstahl c wird. um die Führungsscheibe b gelegt und mit einer geringen Vorschubgeschwindigkeit durchgezogen. Dann wird die Welle a mit hoher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, und die Schleifscheiben f gleiten unter dem Druck der Federn! an den Kanten des Bandstahls c entlang und runden diese dabei ab. Durch die drei Schnittstellungen der Schleifscheiben f wird eine theoretische Abrundung erzielt, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist. Diese theoretische Abrundung wird noch ausgeglichen durch Zwischenstellungen der Scheiben/, die sich ergeben beim Anlauf und Ablauf des Bandes e von der Führungsscheibe b.
  • Der Vorgang des Anlaufens und Ablaufens des Bandes c auf die Führungsscheibe b dient zum Vorschubantrieb der Scheiben/ und ist in der Fig. 4. für eine Scheibenanordnung dargestellt. Befinden sich die Schleifscheiben f in dem nicht von dem Bandstahl umschlungenen Teil der Führungsscheibe h, so nimmt der Bandstahl c beim Auflaufbeginn des Bandes die Stellung I ein. Die Seitenkante des Bandes c steht dann z. B. unter einem Winkel von etwa q.5'- zu den Schleifscheiben f. Beim Weiterdrehen der Antriebswelle rt kommt der Bandstahl c in der Stellung 1I mit der Führungsscheibe -ly zur Auflage, und die Scheiben/ werden dabei gegen die Kraft der Federn nach außen gedrückt. Wenn sich der Bandstahl c beim Auflaufen des Bandes von der Stellung I zur Stellung 1I bewcgt, drehen sich die Schleifscheiben um ihre Achsen. Auf diese Weise wird der Vorschub erreicht, da beim Ablauf des Bandes c von der Führungsscheibe h ein Zurückdrehen der Scheiben/ durch die Sperrvorrichtung h verhindert wird.
  • In der Stellung II nehmen Bandstahlkante und Schleifscheibe f einen Winkel von etwa 15° ein, so daß beim Anlauf und Ablauf des Bandes C eine Änderung des Schnittwinkels von 45 bis i5° erfolgt. Hierdurch wird eine Abrundung der Übergänge der theoretischen Kantenbrechung erzielt.
  • Beim Durchlaufen des Stahlbandes durch die Schleifvorrichtung wird der Bandstahl nur an zwei Kanten gerundet. Zum Abrunden der anderen beiden Kanten muß das Band noch einmal durch die Schleifvorrichtung laufen, oder es werden in einer Maschine zwei Schleifvorgänge hintereinandergeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abrunden der Seitenkanten schwacher und schwächster Bandstähle mittels Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer schnell umlaufenden Antriebswelle (a) eine runde Führungsscheibe (b) angeordnet ist, über die der zu schleifende Bandstahl (c) bei loser und etwa, halbkreisförmiger Auflage mit einer Flachseite mit geringer Vorschubgeschwindigkeit gezogen wird, und daß, die Führungsscheibe (b) am Umfang radiale Ausschnitte (d) hat, in die beiderseitig kleine, mit ihrem Umfang wirkende und durch den Auflauf des Bandstahls (c) auf die Führungsscheibe (b) in einem Drehsinne weitergeschaltete Schleifrädchen (f) eintreten, die beiderseitig der Führungsscheibe (b) auf der Antriebswelle (:a) mittels verschieden langer Federspeichen (i) gelagert sind, die die Schleifrädchen (f) gegen die Kanten des Bandstahls (c) drücken.
DEB186444D 1939-02-26 1939-02-26 Vorrichtung zum Abrunden der Seitenkanten schwacher und schwaechster Bandstaehle mittels Schleifscheiben Expired DE710943C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB186444D DE710943C (de) 1939-02-26 1939-02-26 Vorrichtung zum Abrunden der Seitenkanten schwacher und schwaechster Bandstaehle mittels Schleifscheiben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB186444D DE710943C (de) 1939-02-26 1939-02-26 Vorrichtung zum Abrunden der Seitenkanten schwacher und schwaechster Bandstaehle mittels Schleifscheiben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE710943C true DE710943C (de) 1941-09-24

Family

ID=7010248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB186444D Expired DE710943C (de) 1939-02-26 1939-02-26 Vorrichtung zum Abrunden der Seitenkanten schwacher und schwaechster Bandstaehle mittels Schleifscheiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE710943C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE383879C (de) Vorrichtung zum Verhindern der Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses
DE3416629C3 (de)
DE710943C (de) Vorrichtung zum Abrunden der Seitenkanten schwacher und schwaechster Bandstaehle mittels Schleifscheiben
DE1956879C3 (de) Kopiervorrichtung für Werkzeugmaschinen
DE588952C (de) Verfahren zum Einschleifen der Zahnflanken ungehaerteter und gehaerteter Zahnraeder
DE1289449B (de) Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben
DE1752659B1 (de) Schleifvorrichtung an einer Schaelmaschine fuer lange,runde Werkstuecke
DE465862C (de) Schleifen der ebenen Stirnflaechen von Rotationskoerpern, insbesondere zylindrischen Rollen, runden Scheiben und Ringen
DE2047037C3 (de) Einrichtung zum Glätten und/oder spanlosen Entgraten von Zahnrädern mit Innenverzahnung
DE2903962C3 (de) Maschine zum Schleifen ebener Flächen ferromagnetischer Werkstücke
DE3217362A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von kreissaegeblaettern durch ausschleifen der zaehne
DE324126C (de) Maschine zum Schleifen zylindrischer Flaechen an Rollen, Transmissionswellen o. dgl. mit umlaufender, mit der gewoelbten Flaeche wirkender Schleifscheibe
DE1752659C (de) Schleifvorrichtung an einer Schalma schine für lange, runde Werkstucke
DE465863C (de) Schleifen der durch eine rotierende Erzeugende beliebiger Form entstehenden Stirnflaeche von zylindrischen Rollen o. dgl.
DE1107115B (de) Vorrichtung zum Schleifen von Rohren
DE2409452C2 (de) Schleifmaschine
DE965189C (de) Schleifmaschine zur Beseitigung von Materialfehlern auf den Aussenwandungen von Rohren
DE544765C (de) Verfahren zum Glaetten der Kaliber an den Walzen fuer Pilgerschrittwalzwerke
DE394472C (de) Maschine zum Schleifen von zylindrischen Koerpern, insonderheit Spiralbohrern
DE861041C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggiessverfahren hergestellten Gussstranges
DE270165C (de)
DE230804C (de)
DE577612C (de) Maschine zum Anspitzen von Rundhoelzern, wie Zahnstochern u. dgl.
DE138844C (de)
DE346791C (de) Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben