DE7108823U

DE7108823U - Absperrorgan

Info

Publication number: DE7108823U
Application number: DE7108823U
Authority: DE
Original assignee: Istag AG Suhr AG
Current assignee: Istag AG Suhr AG
Publication date: 1971-06-24

Description

DIPL.-ING. H. MARSCH , ι Düsseldorf. DIPL.-ING. K. SPARING ^: "<">«-ank»thabb« bi

ΡΟβΠΆΟΠ 4047 PATENTANWÄLTE TBLBFON (0211) 87 83 49

Beschreibung
zum Gebrauchsmustergesuch

der Firma ISTAG AG Suhr/AG, 5034 Suhr / Schweiz

betreffend:
¹¹ Absperrorgan "

Die Neuerung bezieht sich auf ein Absperrorgan mit einem rohrförmigen Gehäuse und einem darin gelagerten Kugelküken sowie zumindest einer in das betreffende Gehäuserohrende eingesetzten, durch eine zwischengefügte Isolierhülse gegen das Gehäuse und gegen das Kugelküken elektrisch isolierten Gewindeanschlußmuffe.

Bisher ist es für solche Isolierzwecke üblich gewesen, in die Gehäuserohrenden ein- oder beidseitig Gewinderinge aus Isoliermaterial und in diese wiederum Scbraubmuffen einzuschrauben, durch die mittels in sie eingelegte Dichtringe zugleich die Abdichtung des Kugelkükens bewirkt wurde. Auch ist schon vorgeschlagen worden, Gewindeanschlußmuffen zusammen mit aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehenden Hülsen in die Anschlußstutzen von Armaturen einzupressen oder einzukleben. Bei all

diesen bekannten Ausführungsformen ergaben sich relativ große Gehäuselängen, um die auftretenden Kräfte sicher übertragen zu

Die Neuerung hat sich zur Aufgabe bestellt, die Herstellung solcher elektrisch isolierenden Absperrorgane zu vereinfachen, ohne die vorgeschriebenen DIN-Baulängen zu überschreiten, wobei die Möglichkeit bestehen soll, auch die Dichtung zur Kugel hin mit einfachen Mitteln und höchstensDichtungseffekt zu erzielen..

Die Neuerung besteht darin, daß bei der für die jeweilige elektrische Isolierung avisgewählten Anschlußstelle die IsolierhUlse aus Gummi oder gummiähnlichem Material besteht und mit der Gewindeanschlußmuffe und dem Gehäuserohrende durch Vulkanisieren verbunden ist ^ Durch die so hergestellte Gummi-Metall-Verbindung zwischen der isolierenden Gummihülse und Gewindeanschlußmuffe bzw. Gehäuserohrende ist eine ausreichende Kraftübertragung zu diesen Teilen auch bei den vorgeschriebenen Baulängen gegeben.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung weist die an das Gehäuserohrende und die Gewindeanschlußmuffe anvulkanisierte Gummihülse einen einwärts reichenden, die innen liegende Stirnfläche der Gewindeanschlußmuffe übergreifenden und auf dem Kugelküken als Dichtung aufliegenden Rand auf. Dadurch wird die Haftlänge der anvulkanisierten Gummihülse an der Gewindeanschlußmuffe noch vergrößert. Zugleich wird die elektrische Isolierung des Rohrleitungsanschlusses und die Abdichtung des Kugelkükens von nur einem vorgeformten Gummiteil übernommen, das durch die Anvulkanisation in seiner Lage unverrückbar fixiert ist.

Zur Vergrößerung der Haftfläche können nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung die Gewindeanschlußmuffe außen und/ oder das betreffende Gehäuserohrende innen gewellt ausgebildet

sein. Zur weiteren Lagefixierung der Gummihülse können die Gewindeanschlußmuffe und/oder das Gehäuserohrende durch konische Ausbildung einen nach innen zu sich erweiternden Zwischenraum bilden,- so daß sich die Gummihülse nach innen zu verdickt.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt entsprechend der Schnittlinie A-A der Fig. l.

Mit 1 ist das rohrfömige Gehäuse bezeichnet, in dem das Kugelküken 2 mittels eines Hebels 3 drehbar gelagert ist. Damit das Absperrorgan selbst elektrisch isolierend wirkt, ist im linken Gehäuserohrende die Gewindeanschlußmuffe 4 für die Anschlußleitung unter Zwischenschaltung einer einvulkanisierten Gummihülse befestigt. Die hierzu unvulkanisiert vorgefertigte Gummihülse 5 weist einen einwärts reichenden und abgewinkelten Rand 6 auf, der die Gewindeanschlußmuffe 4 an ihrer inneren Stirnfläche übergreift, dort ebenfalls anvulkanisiert ist und dadurch zugleich die Dichtung für das Kugelküken 2 bildet. Es ist aber auch möglich, nicht eine vorgefertigte Gummihülse zu verwenden, sondern unwlkanisierten Gummi oder dergleichen direkt in den Zwischenraum zwischen Gehäuserohrende und Gewindeanschlußmuffe, z.B. durch einen Spritzvorgang, einzubringen.

Um die Haftfläche der Gummihülse zu vergrößern und dadurch die mögliche übertragung von Verdrehkräften zu erhöhen, sind die Gewindeanschlußmuffe 4 außen und das betreffende Gehäuserohrende innen gewellt ausgeführt, wie es Fig. 2 zeigt. Zur Erhöhung der Festigkeit gegen Achsialkräfte besitzt das Gehäuserohrende eine konische Innenausdrehung 7 und die Gewindeanschlußmuffe 4 eine dementsprechende konische Verjüngung 8,wodurch der vorgefertigte Gummiteil zum Kugelküken hin eine Verstärkung aufweist.

Bei dem gegenüber liegenden Anschlußstutzen 9 wird die Dichtung 10 für das Kugelküken eingelegt, bevor dann der Anschlußstutzen aufgesetzt und mit dem übrigen Gehäuse unter Pressung der Dichtung verschweißt wird.

Die dargestellte Ausbildung der Neuerung hat den Vorzug, daß die elektrische Isolierung und die Abdichtung des Kugelkükens durch einen einzigen Gummiteil vorgenommen werden, der durch seine Anvulkanisation an die Innenwand des Rohrgehäuses und die Gewindeanschlußmuffe auch über deren innere Stirnfläche reichend ein Optimum an Dichteffekt und Verdrehungsfestigkeit der Gewindeanschlußmuffe gewährleistet.

(Schutzansprüche)

Claims

Schutzansprüche

1) Absperrorgan mit einem rohrförmigen Gehäuse und einem darin gelagerten Kugelküken sowie mit zumindest einer in das betreffende Gehäuserohrende eingesetzten, durch eine zwischengefügte Isolierhülse gegen das Gehäuse und gegen das Kugelküken elektrisch isolierten Gewindeanschlußmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse aus Gummi oder gummiähn-

j lichem Material besteht und mit der Gewindeanschlußmuffe (4)

und dem Gehäuserohrende durch Vulkanisation verbunden ist.

2) Absperrorgan nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Gehäuserohrende (1) und die Gewindeanschlußmuffe (4) anvulkanisierte Gummihülse (5) einen einwärts reichenden, die innen liegende Stirnfläche der Gewindeanschlußmuffe übergrei-

j fenden und auf dem Kugelküken als Dichtung aufliegenden Rand (6)

aufweist.

3) Absperrorgan nach den Ansprüchen 1 od 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeanschlußmuffe (4) außen und/oder das betreffende Gehäuserohrende innen gewellt ausgebildet sind.

4) Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeanschlußmuffe (4) durch eine konische Verjüngung (8) und/oder das Gehäuserohrende durch eine konische Ausdrehung (7) einen sich nach innen zu erweiternden Zwischenraum für eine entsprechend^ geformte Gummihülse bilden.