DE1817272C - Ventilgehäuse für unterschiedliche Anschlußarten - Google Patents

Ventilgehäuse für unterschiedliche Anschlußarten

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DE1817272C
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Germany
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housing
ring
recesses
tie rods
valve housing
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Ratelband, Johannes Bernadus, Laag-Keppel (Niederlande)
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Description

Die Erfindung bezieh! sich auf ein Ventilgehäuse, das ;cum Anschluß on eine Leitung oder ein Gerät an beiden Seiten ein Gewinde besitzt.
Ein aus der deutschen Auslegeschrift 1 199 083 bekanntes Hahngehäuse dieser Art kann mit einem angrenzenden Rohr oder Geräteteil wahlweise entweder durch eine Schraubverbindung oder durch Anschweißen verbunden werden, wobei in beiden Fällen an der Verbindungsstelle keine besonderen Dichtungseinrichtungen vorgesehen sind. Das bekannte Gehäuse kann jedoch nicht zwischen zwei Flansche eingespannt werden» Hierzu müßten, was nicht vorbekannt ist, auf die Gewinde Flansche aufgeschraubt werden und zwischen diesen und den Außcnflanschen Dichtungsringe eingespannt werden. Dies würde zu einer aufwendigen und teuren Konstruktion führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil der genannten Art mit einfachen und billigen Mitteln so auszugestalten, dr»3 es mit angrenzenden Rohr- oder Geräteteilen wahlweise in Schraubverbindung verbunden oder zwischen zwei Flansche eingespannt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geliisl, daß auf beide Gehäuseenden je ein Ring aus elastischem Werkstoff aufgeschoben ist, dor gegen as die Stirnfläche des Gehäuses mit einem nach innen gerichteten, als Dichtungsscheibe dienenden Rand anliegt und am Außenumfang Aussparungen zur Aufnahme von Zugankern aufweist, so daß beim Befestigen des Gehäuses zwischen Anschlußflanschen mittels sich an dor Außen,eite l,",igs des Gehäuses erstreckenden Zugankern der Rand des Ringes an dem angrenzenden Flansch anliegt »nd das Gehäuse durch die Zuganker und die Aussparungen des Ringes zentriert ist.
Es ist aus der französischen Patentschrift 1519 806 und der USA.-Patentschrift 3 336 939 bekannt, ein Ventilgehäuse mittels Zuganker zwischen Flansche einzuspannen und Dichtungsringe zwischenzulegen. Aus der deutschen Auslegeschrift 1 044 541 ist es ferner bekannt, an Anschlußflansche eines Schiebergehäuses mehrere Sätze von Aussparungen anzuordnen, welche zur Aufnahme von auf verschiedenen Teilkreisdurchmessern angeordneten Zugankern geeignet sind. Diese bekannten Ventilgehäuse sind aber nicht so eingerichtet, daß sie auch auf andere Weise, z. B. durch eine Schraubverbindung, mit angrenzenden Rohr- oder Geräteteilen verbunden werden können. Außerdem haben die Dichtungsringe bei den bekannten Konstruktionen ausschließlich eine ab- so dichtende Funktion und dienen nicht gleichzeitig zum Zentrieren des Vcntilgehäuses. Die bekannten Ventilgehäuse konnten deshalb zur Lösung der Aufgabe keine Anregung geben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der F.rfindung sind um Außenumfang des Ringes mehrere Sülle von Aussparungen verschiedener Tiefe angeordnet, welche verschiedenen Teilkrefsdurchmcssern tl«r Zugankerbohrungcn in den Anschlußflanschen iingepußi sind. Hierdurch wird der Bereich der Ein· β« biiumttgtichkciten für um crfhidungsgcmböc Ventilgehäuse erweitert, da bei dieser Ausbildung die Dichtungsringe ihre Zentrierfunktion auch bei unterschiedlichen Teilkreisdurchmessern der Außenfläche ausüben können.
Die Erfindung wird mit einem Ausfüliirungsbeispiel iin Hand der Zeichnung, in der ein erfinduiiBsgemäßes Rückschlagventil im Längsschnitt dargestellt ist, näher erläutert.
Das einteilige Gehäuse 1 besitzt an beiden Enden ein Außen- oder Innengewinde, und auf diese Enden ist je ein Ring 2 aus elastischem Werkstoff, wie Gummi, aufgeschoben. Jeder Ring 2 liegt mit einem nach innen gerichteten Ring 3 an der Stirnfläche des Gehäuses 1 an, der beim Anordnen und Befestigen des Gehäuses 1 zwischen den Anschlußflanschen 4 mittels sich an der Außenseite längs des Gehäuses erstreckenden Zugankern 5 als Dichtungsscheibe dient.
Der Ventilkörper6 ist mit Hilfe eines mit Flügeln 9 versehenen Stiftes 8 in einen ortsfesten Kernkörper 7 geführt. Im Kernkorper liegt eine Schlicli feder 10, die den Ventilkörper in seiner Schließstellung an einen als elastische Hülse 11 ausgebildeten Sitz drückt. Die Hülse 11 ist im Gehäuse 1 mit einem Kragen 12 mittels einer in das Gehäuse eingeschraubten Brille 13 festgesetzt.
Der Kernkorper 7 ist mittels Rippen 14 mil einem im Gehäuse abgestützten Umfangsring 15 vereinigt.
Am Umfang der Ringe 2 sind Aussparungen verschiedener Tiefe, die in der Zeichnung mit einer unterbrochenen Linie 16 dargestellt sind, vorgesehen, wodurch die Ringe für Flansche geeignet werden, deren Teilkreis einen kleineren Durchmesser besitzt als derjenige für die in der Zeichnung dargestellten Zuganker.

Claims (2)

Patentanspruch:
1. Ventilgehäuse, das zum Anschluß an eine Leitung oder ein Gerät an beiden Enden ein Gewinde besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf beide Gehäuseenden je ein Ring (2) aus elastischem Werkstoff aufgeschoben ist, der gegen die Stirnfläche des Gehäuses (1) mit einem nach innen gerichteten, als Dichtungsscheibe dienenden Rand (3) anliegt und am Außenumfang Aussparungen (16) zur Aufnahme von Zugankern (5) aufweist, so daß beim Befestigen des Gehäuses zwischen Anschlußflanschen (4) mittels sich an der Außenseite längs des Gehäuses erstreckenden Zugankem (5) der Rand (3) des Ringes (2) an dem angrenzenden Flansch anliegt und das Gehäuse durch die Zuganker (5) und die Aussparungen des Ringes (2) zentriert ist.
2. Ventilgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Ringe» (2) mehrere Sätze von Aussparungen (16) verschiedener Hefe angeordnet sind» weiche verschiedenen Teilkreisdurchfflessem der Zuganker· bohrungen in den Anschlußflanschen (4) an· gepaßt sind,

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