DE2125408A1

DE2125408A1 -

Info

Publication number: DE2125408A1
Application number: DE19712125408
Authority: DE
Priority date: 1970-10-29
Filing date: 1971-05-21
Publication date: 1972-05-04
Also published as: FR2110101A5; US3733092A; GB1293283A

Description

"Dichtendes VerMndungsstück zur Halterung von Rohrleitungen"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Rohrleitungen und ein dichtendes Verbindungsstück.

Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es ein Rohrleitungen halterndes, dicht schließendes Verbindungsstück zu schaffen, in dem eine Halterung zwei Leitungsstücke in einem bestimmten Abstand hält, dabei aber eine gewisse Verdrehung oder seitliche Versetzung zuläßt und außerdem die dicht schließende Verbindung schützend abdeckt.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist' es eine mit abgerundeten Oberflächen versehene Halterung mit an ' jedem Leitungsstück angebrachten Lagerringen zu schaffen, sowie ein zugehöriges Verbindungsgehäuse mit zusammenpassenden End- ' abschnitten, derart, daß das Gehäuse leicht abgenommen werden kann um Zugang'zum dicht schließenden Verbindungsstück zu ermöglichen.

Es ist schließlich ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein Verbindungsstück der oben beschriebenen Art zu schaffen, wobei das Verbindungsstück Anschlagflansche in seinem Innern enthält, um unzulässige Bewegungen des Verbindungsstücks zu verhindern. Nach Abnahme des Gehäuses kann das dicht schließende Verbindungsstück seitlich in beiden Richtungen verschoben werden, sodaß jede Lichtung abgenommen und durch eine neue Dichtung ohne Verschiebung der Leitungsstücke ersetzt v/erden kann. . i

Figur 1 ist eine Seitenansicht eines derartigen Verbindungsstücks mit abgenommenen Seitenabschnitten um den Innenaufbau darzustellen.

Figur 2 ist ein Querschnitt längs der in Figur 1 mit 2-2 bezeichneten Linie und zeigt den Aufriß des Verbindungsstücks. ■ .

Figur 3 ist ein vergrößerter teilweiser Querschnitt längs der in Figur 2 mit 3-3 bezeichneten Linie.

BAD ORIGfNAL 209819/0512

Figur 4 ist ein vergrößerter, teilweiser Seitenquerschnitt längs der in Figur 2 mit 4—4 bezeichneten Linie,

Figur 5 ist ein vergrößerter Aufriß längs der in Figur 2 mit 5-5 bezeichneten Linie.

Das die Leitungastücke festhaltende, abdichtende Verbindungsstück dient besonders zur Verbindung eines Leitungspaares 1 in Flugzeugen, doch ist dies nicht die einzige Verwendungsmöglichkeit. Jedes Leitungsstück nimmt einen Lagerring

2 mit einem zylindrischen Ende auf, das an das Leitungsstück angeschweißt ist. Die Außenfläche jedes Lagerrings ist, wie bei 3 angedeutet, abgerundet.

Die Enden der Leitungsstücke 1 stehen sich gegenüber und sind in einem Gehäuse 4 eingeschlossen, das seinerseits aus einem Paar zusammengeschweißter Schalen oder Gehäuseteile 5 besteht. Die äußeren Enden der Gehäuseteile bilden kugelförmige Endabschnitte 6, die mit den abgerundeten Endflächen

3 der Lagerringe 2 zusammenpassen. Die Endabschnitte sind außerdem mit eine verbesserte Lagerung ergebenden Kanälen 7 versehen.

Die beiden Gehäuseteile sind in der Mitte mit Gelenkteilen 8 versehen. Ein Paar dieser Gelenkteile nimmt einen festen Zapfen 9 auf, während das andere Paar von Gelenkteilen einen abnehmbaren Gelenkzapfen IG aufnimmt.

Kanal 7 in jedem Gehäuseteil 5 dient zur Aufnahme eines halbkreisförmigen Verstärkungsrings 11 mit in Hadialrichtung vergrößerten und in Achsialrichtung verjüngten, durchbohrten Enden 12, die die Enden des zugehörigen Rings 6 überlappen. Die zwei mit den abnehmbaren Gelenkzapfen 10 in Achsrichtung ausgerichteten Enden dienen zur Aufnahme der Enden des Gelenkzapfens, wie in Figur 4 dargestellt. Die gegenüberliegenden, sich überlappenden Enden sind durch Schrauben 13 und Muttern 14 miteinander verbunden (Figur 5).

BAD ORIGINAL 209819/0512

Die Leitungsstücke 1 sind durch ein abdichtendes Verbindungsstück 15 verbunden, das eine verbindende Hülse 16 mit Innenkanälen 1? zur Aufnahme der Dichtungsringe 18 umfaßt.

Die Dichtungsringe 18 liegen an Leitungsstück 1 an. Um die Bewegung des abdichtenden Verbindungsstücks 15 in Bezug auf die Leitungsstücke in Achsrichtung zu begrenzen und um damit das Abgleiten des Endes des abdichtenden Verbindungsstücks von einem Leitungsstück zu verhindern, sind die Gehäuseteile 5 mit zugehörigen Halteflanschen 19 im Innern versehen, die sich in Radialrichtung über die Enden des abdichtenden Verbindungsstücks 15 erstrecken (Figur 3). '

',Venn eine erhitzte Flüssigkeit durch die Leitungsstücke fliegt, empfiehlt es sich in der in Figuren 1 und 3 gezeigten Vi'eiLiP Durchbohrungen 20 im Gehäuseteil 5 anzubringen.

Das erf inau!:gs,~eraäise Verbindungestuck funktioniert in der folgenden 7,'eiso.

Bein Zusammenbau wird zunächst das abdichtende Verbindung K.ötück 15 auf die Lei tungt. stücke aufgepreßt, worauf das Verbindungsstück auf eine Leitur\~ aufgesetzt wird, während sich die andere Leitung in einen; gewissen seitlichen euer achüialen Abstand davon befindet. Die andere Leitung wird dann in die ric:.ti_t;e Stellung gebracht unu i;^:.s Verbindungsstück ir. der in Figuren 1 uxiä 5 fJ^cze:L·-"!;^ "ei ε ε ruöarn.r.engetetst. ä

Die beiden GeL'iuseteile und der verstärkende Ring2bschnitt ;verder_t 'wim die ^eir.einsaae Achse der Schrnuben 13 gelegt. Der feste Zapfen 9 »viri dabei an cen an den Lagerringen 2 anliegenden Ξη.νϊ abschnitt en 6 angepreßt, bi^ der Zapfen 1C äurc}; die ver^röSert-en £naen 12 der Kin^.-ibschni tte gleitet und die zusa^nenpassenien Abschnitte der Gelenkteile c aneinander anliegen.

Kach dem Zusammenbau mit üen Leitungsstücken e-rniöijlicht das Gehäuse eine beschränkte Drehbewegung der Leitungsstücke.

BAD ORIGINAL 209819/0512

Das abdichtende Verbindungsstück 15 läßt ebenfalls eine derartige Bewegung zu. Eine Bewegung des abdiehtenden Verbindungsstücks in Achsrichtung auf die .Leitungsstücke zu bzw«, von ihnen weg ist möglich, wobei die Plansche 19 eine Begrenzung darstellen«, ^{: ;} / Die obige Beschreibung bezieht sich auf eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung, ist jedeich nichts als Begrenzung für konstruktive Einzelheiten-aufzufassen, da in ihren Funktionen äquivalente ,Abänderungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können,, deren/Umfang durch die folgenden Patentansprüche bestimmt-ist*. -;■_. .".""-. . ·; ".-".■"-.■"■

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Claims

PATENT AK S PR Ü.-.C HE

1.\ Halterndes, abdichtendes Verbindungsstück für gegenüberliegende Leitungsstücke (1), gekennzeichnet durch ein Paar an den Enden der Leitungsstücke (1) angebrachte Lagerringe (6), ein zwischen den Lagerringen befindliches Gehäuse (4) mit innenseitigen, mit den Lagerringen zusammenpassenden Lagerabschnitten (Gehäusehälften 5)» und ein im Gehäuse angebrachtes, abdichtendes Verbindungsstück (15).

2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn- j zeichnet, daß das Gehäuse (4) aus zwei zusammenpassenden " Gehäusehälften (5) besteht, und daß als Verbindungsteile wirkende Gelenkzapfen (9, 10) für die beiden Gehäusehälften (5) vorgesehen sind, wobei mindestens ein Gelenkzapfen (10) abnehmbar ist.

3. Verbindungsstück nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen am Ende jeder Gehäusehälfte(5) angebrachten Kanal (7) mit zugeordneten Verstärkungsteilen (11), die in den Kanal passen und abnehmbar mit den Achsen der Gelenkzapfen (9» 10) verbunden sind.

4. Verbindungsstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar innenseitiger Halteflensche (19), die an beiden Enden des Verbindungsstücks (15) vom Gehäuse (4) ausgehen und ä die Achaialbewegung der Leitungsstücke (1) begrenzen.

5. Verbindungsstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Leitungsstücke (1) verbindende Hülse (16) mit an den Leitungsstücken (1) anliegenden Dichtungsringen (18).

6. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) und die Lagerringe (6) eine bewegliche Verbindung bilden, die die Gehäusehälften (5) mit den Leitungsstücken (1) verbindet, eine Verdrehung der Leitungsstücke zuläßt, aber eine Trennung in Achsrichtung verhindert .

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7. Verbindungsstück nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch abnehmbare, die Gehäusehälften (5) verbindende Gelenkteile (8), die nach Abnahme das Verbindungsstück (15) freilegen.

8. Verbindungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens ein Gelenkteil (8) abnehmbar ist und eine Verdrehung einer Gehäusehälfte (5) um die Achse eines zweiten Gelenkteils (8) zuläßt, sodaß das Gehäuse,(4) von den Leitungsstücken (1) abgenommen werden kann,

9. Verbindungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerring (-2) mit einem kugelförmigen Endabschnitt versehen ist, der in einen entsprechend ausgebildeten Endabschnitt im Gehäuse (A) paßt, und daß Kanäle. (7) um den Umfang der Getiäuseteile-(5) verlaufen und zur Aufnahme von Verstärkungsringen (11) vorgesehen sind.

10. Verbindungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gelenkteil (8) den Gehäusehälften (5) und der Hülse (16) angehört.

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