DE7105524U - Vorrichtung zum Sortieren von An schlußdrahten an elektrischen Geraten - Google Patents

Description

Fctenlcnwölte Dipl.-lfli).· W. Sdiemnonr. Dr.-lmj. R. Roger

73 Essllngen (Neckar), Fabrikstreße 9, P«v*fach 348

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Firma PILZ KG Apparatebau, 7302 Neilingen» Im Zinsholz Vorrichtung zum Sortleren von Anschlußdrähten an elektrisch

Geräten

Die Neuerung betrifft eire Vorrichtung zum Sortieren von Anschlußdrähten an elektrischen Geräten.

Beim Auswechseln elektrischer Geräte in Schaltschränken und dgl. müssen die Anschlußdrähte regelmäßig abgeklemmt weratr.. Beim Einsetzen des Ersatzgerätes ist es erforderlich, die Anschlußdrähte in gleicher Reihenfolge wieder anzuklemmen. Um eine Verwechslung in der Anschlußreihenfolge zu vermeiden, ist es üblich, die einzelnen Anschlußdrähte mit entsprechenden Markierungen zu versehen, was jedoch zu gewisser. Unzuträglichkeiten führt. Zum einen ist für diese Art der Kennzeichnung der einzelnen Drähte ein verhältnismäßig hoher Zeitaufwand erforderlich, sua anderen können durch falsch abgelesene Markierungen, unleserliche Markierungen und dgl. Unzulänglichkeiten Pehler in der AnechluAreihenfolge auftreten.

Ziel der Neuerung ist es deshalb, eine einfach su handhabende Vorrichtung zum Sortieren von Anschlußdrähten zu schaffen, die es gestattet, auf die umständliche Markien.no

der einzelnen Drähte zu verzichten und die gewährleistet, daß das Auftreten von Fehlern in der Anschlußreihenfolge sicher ausgeschlossen ist.

Zu diesem Zwecke besteht die Vorrichtung gemäß der Neuerung aus einer Leiste mit einer Anzahl nebeneinanderliegend ar, ordneter, als Drahtaufnahmen ausgebildeter randoffener ,. nehmungen, in deren Ausnehmungen die Anschlußdrähte lös..w.r einklemmbar sind.

Die aus Kunststoffmaterial bestehende Leiste ist zweckmäßigemweise einstückig mit einem scharnierartig beweglichen Bügeχ verbunden, der die Ausnehmungen überdeckend mittels einer Rastverbindung an seinem freien Ende an der Leiste lösbar verankerbar ist. Die Ausnehmungen können mit Vorteil schlitzartig mit einer die Drahtaufnahme bildenden Querschnittserweiterung ausgebildet sein. Außerdem ist es denkbar, den einzelnen Ausnehmungen an der Leiste angeordnete feste Markierungen zuzuordnen.

Bei der neuen Vorrichtung werden die Anschlußdrähte einfach in die Ausnehmungen eingedrückt, wo sie gegebenenfalls durch den Bügel fixierbar sind. Damit ist eine Verwechslung ausgeschlossen. Nach dem Auswechseln des elektrischen Gerätes kann die Vorrichtung ohne weiteres wieder abgenommen werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. l eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, im Ausschnitt, in einem anderen Maßstab bei aufgeklapptem Bügel und

Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer stirnseitigen Ansicht.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einer einstückig aus Kunststoffmaterial hergestellten Leiste 1, in der eine Anzahl nebeneinanderliegend angeordneter randoffener Ausnehmungen 2 ausgebildet sind, <l» jeweils eine Querschnittserweiterung 3 aufweisen, die in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise als Drahtaufnahme für einen bei 4 dargestellten Anschlußdraht wirkt. Die Ausnehmungen 2 sind schlitzartig; sie gestatten es, maxicial zwei Anschlußdrähte 4, die von oben her durch die Schlitzöffnung eingedrückt werden, elastisch festzuhalten. Anschließend an die Querschnittserweiterung 3 ist noch eine kleinere Querschnittserweiterung 5 vorgesehen, in die gegebenenfalls ein zweiter Anschlußdraht einklemmbar ist. Schlitzartige Einkerbungen 6 am Ende der Ausnehmung 2 gewährleisten eine elastische Beweglichkeit der zwischen den Ausnehmungen 2 jeweils stehen gebliebenen Zungen 7.

Die Leiste 1 ist bei 8 scharnierartig mit einem aufklappbaren Bügel 9 verbunden, der in der aus Fig. 1 ersichtlicher. Weise die Ausnehmungen 2 überdeckend auf die Leiste 1 niedergeklappt werden kann, so daß die Anschlußdrähte 4 gegen Herausfallen aus den Ausnehmungen 2 gesichert sind. Der Bügel 9 kann bei 10 mittels einer Rastverbindung an seinem freien Ende lösbar an der Leiste 1 verankert werden. Die Rastverbindung 10 besteht aus einer Nase 11, die einen Vorsprung der Leiste 1 untergreift. An der Leiste 1 können den einzelnen Ausnehmungen 2 zugeordnete feste Markierungen ausgebildet sein, von denen eine bei A in Fig. 2 veranschaulicht ist.

Claims (1)

1. - 4 -Schutzansprücne

   1. Vorrichtung ziun Sortieren von Anschlußdrähten an elektrischen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Leiste (1) mit einer Anzahl nebeneinanderliegend angeordneter, als Orahtaufnähme ausgebildeter randoffener Ausnehmungen 2 besteht, in deren Ausnehmungen (2) die Anschlußdrähte (4) lösbar einklemmbar sind.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoffmaterial bestehende Leiste (1)

   einstückig mit einem scharnierartig beweglichen Bügel % % (9) verbunden ist, der die Ausnehmungen (2} überdeckend

   mittels einer Rastverbindung (10, 11) an seinem freien

   ρ Ende an der Leiste (1) lösbar verankerbar ist.

   g 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-

   zeichnet, daß die Ausnehmungen (2) schlitzartig mit zu-

   j mindest einer die Drahtaufnahme bildenden Querschnittser

   weiterung (3, 5} ausgebildet sind.

   4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Ausnehmungen (2) an der Leiste (1) angeordnete, feste Markierungen (A) zugeordnet sind.

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