DE7105117U - Ausbildung und anordnung der tastenfuehrung an klavieren cembali u.dgl. - Google Patents

Ausbildung und anordnung der tastenfuehrung an klavieren cembali u.dgl.

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Description

Walter Kohlhagen
Patent-Ingenieur
Heidelberg, Moltkestr. 17
Ttlefoi.421«
1624 GM
Dipl.-mg. Hainer Schütze, 69 Heidelberg, Mühltalstr.
Ausbildung und Anordnung der Tastenführung an Klavieren, Cembali undgl.
Gegenstand der Neuerung ist die besondere Ausbildung und Anordnung der Tastenführung an Klavieren u.dgl. mit dem Ziel, nicht nur die Herstellung zu vereinfachen, sondern auch vor allem, selbst unter wechselnden klimatischen Einflüssen, einen gleichförmigen Gang bzw. Fall der Tasten zu sichern.
Die Tasten derartiger Instrumente v/erden in Seitenrichtung auf am Rahmenholz angeordneten Führungsstiften geführt, die ihrerseits in mj Tuch, Pilz o.dgl. ausgekleidete Langiöcher der Tasten eingreifen. Vorgeschlagen wurde auch schon, in den Langlöchern an Stelle der Stoffoder Filzgarnierung Führungshülsen aus Kunststoff anzubringen. Die Herstellung der Langlöcher in den Tasten ist naturgemäß mit einem höheren Herstellungsaufwand verbunden. Sowohl im Falle einer Stoffgarnierung als auch der Anordnung von Kunststoffhülsen in den Langlöchern der Tasten war es bisher aber unvermeidbar, daß wenn das
Tastenholz abhängig von Witterungseinflüssen arbeitete, der gleichförmige Gang der Führung beeinträchtigt wurde, so daß es gelegentlich zu einen unerwünscht höheren Seitenspiel der Tasten oder in noch störenderer Y/eise zu einem Klemmen kommen konnte.
Diese Nachteile sowohl in der Herstellung als auch im Gebrauch werden beim Gegenstand der Neuerung dadurch vermieden, daß insbesondere an der Unterseite der Taste ein Führungsstück aus gleitfähigem Hartkunststoff o.dgl. befestigt ist, welches ein in Tastenlängsrichtung verlaufendes Langloch für den Eingriff des in bekannter Weise angeordneten Tastenführungsstiftes aufweist. Das Führungsstück kann dann an der Taste so angeordnet sein, daß sein Langloch entweder in Tastenlängsrichtung über eine insbesondere zylindrische Bohrung der Taste für den freien Eintritt des Führungsstiftes verläuft oder daß das Langloch über das Hinterende der Taste hinausragt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Führungsstück auf einer Seite mindestens zwei quer zu seiner Ebene gerichtete, insbesondere runde Befestigungszapfen besitzt, die in entsprechende Bohrungen der Taste eingreifen. Das Führungsstück kann ferner so ausgeführt sein, daß sich das Langloch etwa in der Mitte des Führungsstückes befindet und die beiden Bofestigungszapfen im Bereich seiner Enden
angeordnet sind. Im 3ereich seines Langloches kann das ti
Führungsstück seitlich derart eingezogen bzw. ausgeklinkt sein, daß die seitlichen Begrenzungen des Langloches aus schmalen, in gewissem Umfang elastischen Stegen, bestehen. Ebenso kann das Langloch auch in einem insbesondere schlingenartigen Ansatz an einer Schmalseite des Führungsstückes vorgesehen sein, und schli^'^ on kann dieser Ansatz auch, aus einem am äußeien Endw Gabelstück "bestehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in einigen Ausführungsbeispielen in schematischer Darstellungsweise veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Taste mit darunter angeordnetem Führungsstift und an der Unterseite der Taste befestigtem Führungsstück mit an einer Schmalseite vorgesehenem schlingenartigen Ansatz,
Fig. 2 eine Ansicht einer Taste nach Fig. 1 von unten, Fig. 3 in Ansicht von unten das Hinterende einer Taste
mit gabelartigem Führungsstück,
Fig- 4 als Einzelheit die Draufsicht auf ein Führungsstück mit in der Mitte angeordnetem Langloch.
In Fig. 1 ist das Vorderende einer Taste mit 1 bezeichnet. Unterhalb dieser Taste verlauft,quer zu sämtlichen Tasten gerichtet, ein Rahmenholz 2, auf welchem entsprechend der
Anzahl der Tasten in deren Seitenabständen Führungsstifte 3 sitzen. An der Unterseite der Taste ist ein aus gleitfähigem Hartkunststoff hergestelltes Führungsstück 4
; befestigt, welches an seiner einen Schmalseite einen
\ schlingenartigen Ansatz 5 aufweist, in welchem das Lang-
j loch 5a angeordnet ist. Der Führungsstift 3 greift von
unten her in dieses langloch 5a ein. Anstelle des bisherigen,
; für den Eingriff des Führungsstiftes vorgesehenen Lang-
loches in der Taste kann nun in dieser eine einfache,
zylindrische Bohrung 6 angeordnet werden, die selbst an der Führung auf dem Stift 3 nicht teilnimmt und die vor
j allen Dingen unter wesentlich geringerem Aufwand als ein
. Langloch herzustellen ist. Das Führungsstück 4 kann an
sich in beliebiger Y/eise z.B. an der Unterseite der
■■ Taste befestigt sein. Besonders einfach und zuverlässig
gestaltet sich seine Anbringung dann, wenn das Führungsstück 4 an seiner einen der Taste zugekehrten Seite q.uer zu seiner Ebene gerichtete Befestigungszapfen 7 besitzt, die insbesondere runden Querschnitt haben können. Es genügt dann z.B. mittels einer einfachen Bohrleere an der Taste 1 die beiden Bohrungen für die Befestigungszapfen 7 des Führungsεtückes und die Bohrung 6 für den freien Eintritt des Führungsstiftes 3 anzubringen. Die Bohrungen für die Befestigungszapfen 7 können mit geringem Untermaß diesen gegenüber gebohrt sein, so daß die Anbringung des Führungsstückes 4 durch einfaches Eindrücken
seiner Befestigungszapfen 7 in diese Bohrungen erfolgen kann, wobei dann das Langloch 5a des FührungsStückes 4 in Tastenlängsrichtung über die Bohrung 6 der Taste verläuft. Selbst wenn da3 Tastenholz unter Witterungseinflüssen arbeitet, können sich solche Veränderungen auf die Güte der Führung, also auf deren gleichförmigen Gang, nicht auswirken.
Gelegentlich, wie z.B. bei Klavjfijord-Instrumenten erfolgt die Seitenführung der Tasten an deren hinterem Ende. Dabei kann ohne weiteres ein gleiches Führungsstück 4, wie in Figuren 1 und 2 dargestellt, verwendet werden. Das Führungsstück 4 ist dann am Hinterende 1a der Taste so befestigt, daß sein schlingenförmiger Ansatz 5 frei über das Hinterende der Taste hinausragt. Zweckmäßig kann es aber auch sein in einem solchen Fall, wie in Fig. 3 veranschaulicht, diesen Ansatz 5 des Führungsstückes als am äußeren Ende offenes Gabelstück 5b auszuführen.
Es besteht naturgemäß nicht die Notwendigkeit, das Führungsstück 5, wie in Figuren 1 bis 3 dargestellt, so auszuführen, daß das Langloch sich in einem Ansatz an der Schmalseite des Führungsstückes befindet. Es könnte auch, wie in Fig. 4 in Draufsicht als Einzelheit veranschaulicht, ohne weiteres das Langloch 5^ in der !litte des Führungsstückes angeordnet v/erden. Die beiden Befestigungszapfen
7 warden dann im Bereich der Enden des FührungsStückes angeordnet sein.
Bei einer Ausführung des Führungsstückes, wie nach Figuren 1 bis 3, können die seitlichen Begrenzungen des Langloches 5a erforderlichen Falles in gewissem Umfang elastisch sein. Gleiches kann auch im Falle der Ausführung des Führungsstückes nach Figur 4 im Bedarfsfall erreicht werden,, und zwar dadurch, daß dann das Führungs stück 4 im Bereich seines Langloches 4a seitlich derart eingezogen bzw. ausgeklinkt ist, wie bei 8 wiedergegeben, daß die seitlichen Begrenzungen des Langloches 5a nur aus schmalen, in gewissem Umfang elastischen Stegen bestehen.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsarten,als in Figuren 1 bis 4 veranschaulicht, denkbar, ohne sich von den der Neuerung zugrundeliegenden Erfindungsgedanken zu entfernen. Wesentlich in allen Fällen ist nur, daß, wie anhand der Beispiele erläutert, die Seitenführung selbst von dem Holzteil der Taste auch bei Witterungseinflussen nicht beeinflußbar ist und daß gleichzeitig keine herstellungsmäßig aufwendigere Bearbeitung, wie Herstellung von Langlöchern in der Taste selbst, aufgewendet werden muß, V3IW. ein gesondertes Führungsstück aus Hartkunststoff verwendet wird, in welches in einfachster V/eise bei größter liaßgenauigkeit ohne zusätzlichen Aufwand ein solches Langloch eingearbeitet sein kann.

Claims (7)

Walter Kohihagen ... Patent-lngsnieur Heidelberg, Moitkestr. 1? - 7 - " 2 1Q^I '"* 1624 G-II SCHUBSA " SPRÜCHE
1.) Ausbildung und Anordnung der Bastenführung an Klavieren, Cembali u.dgl.. dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere an der Unterseite der Taste (1) ein Führung s stück (4) aus gleitfähigem nartkunststoff o.dgl. befestigt ist, welches ein in Tastenlängsrichtung verlaufendes Langloch (5a) für den Eingrii'f eines in an sich bekannter \7eise angeordneten Tastenführungsstiftes (3) auf v/eist.
2.) Tastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (4) an der Taste (1) so angeordnet ist, daß sein Langloch (5a) entweder in Tastenlängsrichtung über eine insbesondere zylindrische Bohrung (6) der Taste (1) für den freien Eintritt des Führungsstiftes (3) verläuft oder daß das Langloch (5a) über das Hinterende der Taste (1) hinausragt.
3.) Tastenführung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (4) auf einer Seite mindestens zv/ei quer zu seiner waagerechten Ebene gerichtete, insbesondere runde Befestigungszapfen (7) besitzt, die in entsprechende Bohrungen der Taste (1) eingreifen. _ .
4.) 'Tastenführung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (5a) sich etwa in der Mitte des ?ürhungsStückes (4) "befindet und die Befest'-gungszapfen (7) im Bereich von dessen Enden angeordnet sind.
5.) Tastenführung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (4) im Bereich seines Langloches (5a) seitlich derart eingezogen bzw. ausgeklinkt (3) ist, daß die seitlicher Begrenzungen des Langloches aus schmalen, in gewissem Umfang elastischen Stagen bestehen.
6.) Tastenführung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (5a) in einem insbesondere schlingenartigen Ansatz (5) an einer Schmalseite des Pühxaiigsstückes (4) vorgesehen ist.
7.) Tastenführung nach Ansprüchen 1 bis ~; und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5) als am äußeren Ende offenes Gabelstück (5b) ausgeführt ist.
DE19717105117U 1971-02-11 1971-02-11 Ausbildung und anordnung der tastenfuehrung an klavieren cembali u.dgl. Expired DE7105117U (de)

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DE102004028905B4 (de) * 2003-06-17 2006-07-27 Ulrich Hermann Vorrrichtung zum Führen von Tasten in klavierartigen Tasteninstrumenten

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