DE1910429U

DE1910429U - Zeichenmassstab.

Info

Publication number: DE1910429U
Application number: DE1964R0029393
Authority: DE
Original assignee: Rumold K G J
Current assignee: Rumold K G J
Priority date: 1964-10-23
Filing date: 1964-10-23
Publication date: 1965-02-18

Description

J, Bumold KG Maßstab- und Zeichengerätefabrik Stuttgart-Zuffenhausen

Zeiciienmaßstab

Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf einen Zeichenmaßstab bzw. ein Lineal das mit einem, zusätzlichen Handgriff versehen ist.

Bei den bekannten Maßstäben dieser Art besteht der Handgriff aus einem Metallknopf der mittels seinem Zapfen in einer Bohrung des ffiaßstabkörpers befestigt ist. In diesen Metallzapfen sind, um eine bessere Verbindung herzustellen, Rillen eingedreht.

Nachteile dieser Ausführung sind, daß solche Handgriffe eine geringe Klemmwirkung aufweisen und daher relativ klein ausgeführt werden müssen und daß die Verbindung zum Maßstabkörper nicht drehfest ist. Dadurch kann sich dieser nach einiger Zeit aus seiner Befestigung lösen.

Yerschraubungen des Handgriffs die diesen Nachteil beseitigen sollten, sind wiederum zu aufwendig für einen Massenartikel wie sie Lineale darstellen.

Um frei in der Ausführungsart des Handgriffs zu sein u. um gleichzeitig eine verdrehsichere und in der Herstellung billige Halterung zu erreichen, ist eine Anordnung gefunden worden, die sich dadurch kennzeichnet, daß an einem Maßstabhandgriff zumindest zwei oder mehr Zapfen angeordnet sind, welche mit elastischen Lamellen o. dgl. versehen sind die in Bohrungen des Haßstabkörpers eingreifen.

Durch diese Maßnahme hat sich weiter gezeigt, U.&3 der Handgriff dadurch rationeller mit dem Maßstabkörper verbunden werden kann, als dies bei harten, nicht elastischen Knöpfen oder

geschraubten Handgriffen der Fall ist. Selbst bei schwachen Profilen und bei sprödem Material kann das Lineal wirksam mit dem Handgriff verbunden werden. Auch erreicht man durch diese Anordnung gemäß der Neuerung eine vielseitige Gestaltungsmöglichkeit für den Handgriff selbst.

Zweckmäßig geht man bei der Ausbildung des Maßstabhandgriffs so vor, daß Handgriff, Zapfen und elastische Lamellen aus ein u. derselben Kunststoffmasse bestehen. Die größere Elastizität der Lamellen wird dabei ausschließlich durch die geringere Materialdicke gegenüber dem Handgriff erreicht.

Um die Befestigung des Maßstabhandgriffs im Maßstabkörper noch sicherer zu gestalten, geht man gemäß der Neuerung so vor, daß der Abstand der Zapfen im Maßstabhandgriff zueinander, geringfügig größer oder kleiner angeordnet ist als der Abstand der entsprechenden Bohrungen im Maßstabkörper.

In den Figuren 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung- in schematischer Weise dargestellt.

Figur 1 zeigt eiaen Maßstabkörper 1 in Vorderansicht, in den zwei Bohrungen 5 eingebracht sind. 3in ffiaßstabhandgriff 2 ist mit zwei elastischen Zapfen 3 versehen deren Abstand voneinander geringfügig größer oder kleiner ist, als der Abstand der Bohrungen 5 zueinander. Dies bewirkt eine Klemmspannung der Zapfen 3 in den Bohrungen 5.

Figur 2 zeigt denselben Maßstabkörper 1 in Draufsicht.

Figur 3 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels in vergrößertem Querschnitt, wobei die elastischen Lamellen 4- besonders kenntlich gemacht sind.

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Diese verzahnen sich in den Bohrungen 5 des Llaßstabkörpers 1, und geben so eine doppelte Halterung für den Handgriff 2 ab.

Die Ausbildung des Handgriffs 2 und die Anordnung der Zapfen kann jederzeit abgeändert werden. So kann z.B. die Anzahl der Zapfen auf drei erhöht werden u. diese können über Eck angeordnet sein.

Claims

Schutzanspräche:

1. Zeichenmaßstab mit Handgriff,

dadurch gekennzeichnet, daß an einem Maßstabhandgriff 2 zumindest zwei oder mehr Zapfen 3 angeordnet sind, welche mit elastischen Laraellen 4 o. dgl. in Bohrungen 5 eines Maßstabkörpers Λ eingreifen.

2. Zeichenmaßstab mit Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Maßstabhandgriff 2, Zapfen 3 und elastische Lamellen 4 aus ein- u. derselben Kunststoffmasse bestehen.

3. Zeichenmaßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Zapfen 3 im Maßstabhandgriff 2 zueinander geringfügig größer oder kleiner angeordnet ist als der Abstand der entsprechenden Bohrungen 3 im Maßstabkörper 1.