DE7101960U

DE7101960U - Wäschetrockner

Info

Publication number: DE7101960U
Application number: DE7101960U
Authority: DE
Original assignee: BLOMBERG WERKE KG
Current assignee: BLOMBERG WERKE KG
Publication date: 1971-09-30

Description

"Wäschetrockner"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Wäschetrockner mit einer die zu trocknende Wäsche aufnehmenden, von Warmluft durchströmten, angetriebenen Trommel mit mantelseitigen Luft-Durchtrittsöffnungen .

Bei bekannten derartigen Wäschetrocknern zeigt die Trommel aufgrund kreisförmiger Durchtrittsöffnungen für die Luft eine verhältnismässig kleine freie Luft-Durchsatzfläche, was sich nachteilig auf die Arbeitsweise und Stundenleistung auswirkt, da die Durchsatzmenge der Luft gering und somit die Trocknungszeit verhältnismässig lang ist.

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Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines verbesserten Wäschetrockners , der bei einfachem, kostensparendem und kompaktem Aufbau und geringem Energieverbrauch eine rationelle Arbeitsweise zeigt.

Gemäss der Neuerung ist ein Wäschetrockner nach der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass ein die Trommel aufnehmendes Gehäuse in seiner Rückwand Eintrittsöffnungen für die zu erwärmende Frischluft aufweist, diese Rückwand mit einer im Gehäuse angeordneten Wandung einen nach unten führenden Luftkanal bildet, diesem Luftkanal im unteren Bereich der Trommel mindestens eine Heizeinrichtung und ein die Frischluft durch die rückwandseitigen Eintrittsöffnungen ansaugendes und über die die Frischluft erwärmende Heizeinrichtung in die Trommel durch deren Mantelfläche bewegendes Sauggebläse ( Lüfter ) nachgeschaltet sind und im Abstand zu dem Sauggebläse ein von der Trommelmantelfläche zu der Gehäuse=Frontseite verlaufender, die die Trommel durchströmte Luft abführender Kanal vorgesehen ist.

Die Trommel zeigt in bevorzugter Weise eckige ( quadratische, rechteckige, sechseckige oder polygonale ) Durchtrittsöffnungen, durch die die freie Luftdurchtrittsfläche wesentlich gegenüber den bekannten Trommeln vergrössert und prozentual grosser als die stehengebliebene Trommelwandung gehalten ist. Die Trommel ist aus einem Lochblech gefertigt und nach der Formgebung zur Bildung einer glatten Oberfläche mit einer Kunststoffschicht allseitig ummantelt.

Die im Abstand zu der gelochten Rückwand stehende und mit dieser den Frischluft-Ansaugkanal bildende Gehäusewandung stellt gleichzeitig eine Wärme-Rückführungswandung dar, in der die von der an dieser Wandung entlangstreichenden und zur Trommel geführten Luft abgegebene Wärme von der ebenfalls an dieser Wandung entlangstreichenden Frischluft wieder aufgenommen und in das Gehäuse zurückgeführt wird - die Frischluft wird durch diese Wandung vorgewärmt und ein Wärmeverlust ist weitgehendst vermieden worden.

In Verlängerung der im Abstand zu der Hückwand stehenden Gehäusewandung verläuft unterhalb der Trommel in Richtung Trommelmitte eine Umlenkwandung, die mit einer die Trommel untenseitig überdeckenden Wanne einen Kanal bildet, in dem das Sauggebläse angeordnet und in Luft-Anaaugrichtung dem Sauggebläse die Heizung vor- und/oder nachgeschaltet ist.

Von der Wanne aus erstreckt sich im Abstand zu der Heizung und dem Sauggebläse ein Luft-Abführkanal zu der Frontwandung des Gehäuses hin, in dem austrittsseitig ein gewölbtes, die Flusen _r, Rückhaltefläche vergrößerndes Flusensieb lösbar eingesetzt ist.

Der Gegenstand der Neuerung erstreckt sich nicht nv -;f die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch a* Kombination.

Der neuerungsgesiässe Wäschetrockner ist einfach und kostensparend aufgebaut und zeigt bei geringem Energieverbrauch eine rationelle Arbeitsweise.

Besonders vorteilhaft ist die günstige Luftführung von der Ansaugstelle bis zur Abgabestelle der mit Feuchtigkeit angereicher ten verbrauchten Luft - die Luft wird in einem vorteilhaften Weg von der Gehäuse - Rückseite zur Gehäuse - Frontseite durch das Gehäuse und die Trommel bewegt, so dass die feuchte Luft frontseitig austritt und somit der Abstand des Wäschetrockners zu einer rückseitigen Wandfläche gering sein kann..

Die Ausführung der Luftführkanäle ist dabei so vorgenommen, dass Frischluft stets durch bereits erwärmte Luft vorgewärmt wird, indem eine einen Frischluftkanal mit einem Warmluftkanal trennende Wandung die von der Warmluft aufgenommene Wärme wieder an die kalte Frischluft abgibt und somit unter Vermeidung von Wärmeverlusten eine Wärmerückgewinnung stattfindet.

be-Die Warmluft/wegt sich in Drehrichtung durch die Trommel und

bewirkt dabei eine einwandfreie Wasehetrocknung in kurzer Zeit.

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Ein weiterer Vorteil wird in der Ausführung der Trommel mit eckigen Durchtrittsöffnungen gesehen, durch die die freie Durch· trittsfläche der Trommel wesentlich vergrössert ist , somit die Luftdurchsatzmenge stark erhöht und dadurch die Trocknungszeit stark vermindert worden ist.

Der neuerungsgemässe Wäschetrockner z<?igt einen gewünschten

i: kompakten Aufbau.

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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der dargestellt. Sa zeigen :

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wäschetrockners, teilweise geschnitten, mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten, Durchtrittsöffnungen für Warmluft aufweisenden Trommel,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch denselben Wäschetrockner mit Trommel, Warmluftzufuhr- und Abführkanal, Heizeinrichtung und Sauggebläse.

Mit Io ist ein Gehäuse eines neuerungsgemässen »iSschstrockners ( Wäschetrockenautomates ) bezeichnet, in dem eine motorisch ange triebene, die zu trocknende Wäsche aufnehmende Trommel 11 um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist.

Diese Trommel 11 zeigt in ihrer Mantelfläche eckige, wie quadratische, rechteckige, sechseckige oder polygonale Durchtrittsöffnungen 12 für die Warmluft ; diese eckigen Durchtrittsöffnungen haben die gesamte Durchtrittsfläche der Trommel 11 für die Warmluft gegenüber den bekannten runden öffnungen wesentlich vergrössert und somit in der Wirkungsweise verbessert.

Es ist bevorzugt, diese Trommel 11 aus einem die eckigen Offnungen 12 zeigenden Lochblech zu formen und nach der Trommelformgebung mit einer Kunststoffschicht allseitig zu ummanteln, so dass die Trommel 11 innen- und aussenseitig und auch im Bereich ihrer Offnungen 12 von der Kunststoffschicht Oberzogen ist.

Die Kunststoffschicht verleiht der Trommel 11 einerseits eine korrosionsbeständige Ausführung und gibt ihr andererseits eine glatte, ein Hängenbleiben oder Beschädigen von Wäscheteilen ver meidende Oberfläche. Das Lochblech für die Trommel 11 besteht in

bevorzugter Weise aus einem pre"·.^günstigen Stahlblech. Du:?ch die eckigen Wannluft-Durchtrittsoffmingen 12 zeigt die Trommel eine etwa 5o bis 7o? freie Oberfläche, d.h. die Mantelfläche der Trommel 11 ist in ihrer Durchtrittsfläche grosser als in dem vorhandenen Wandungsmaterial , so dass bei ausreichender Trommelstabilität eine äusserst günstige Luftdurcifltrömung gewährleistet ist.

Die Mantelfläche der Trommel 11 zeigt zum Einbringen und Herausnehmen der Wäsche einen mit dem Trommelmantel lösbar verbundenen Deckel 11a.

Das Gehäuse Io zeigt in seiner Rückwand 13 Eintrittsöffnungen IM für die zu erwärmende Frischluft ; diese Rückwand 13 bildet mit einer im Gehäuse Io angeordneten Wandung 15 einen nach unten ( zum Gehäuseboden ) führenden Luftkanal 16, der im Abstand oberhalb des Gehäusebodens endet. Die Trommel 11 ist nach unten hin auf einem Teilbereich des Trommelmantels ( Segment ) von einer Wanne 17 überdeckt, die mit einer in Verlängerung der Wandung 15 unterhalb der Trommel 11 in Richtung Trommel-Drehachsebene verlaufenden Umlenkwandung 18 einen Kanal 19 bildet, der entgegen dem Frischluftkanal 16 nach oben verläuft und die Luft der Trommel-/' mantelflache zuführt. Durch die Umlenkwandung 18 ist der nach unten verlaufende Frischluftkanal 16 in Richtung Gehäusemitte hin umge¹"ikt und geht in den Kanal 19 über. In dem aus den beiden Kw teilen 16, 19 gebildeten Luftkanal sind gemäss der gezeichneten Ausführung in Luftbewegungsrichtung hintereinander eine Heizeinrichtung 2o und ein Sauggebläse ( Lüfter ) 21 angeordnet ; diese beiden Einrichtungen 2o, 21 erstrecken sich in bevorzugter Weise in dem Kanal 19 - zwischen Wanne 17 und Umlenkwandung 18. Das Sauggebläse 21 saugt durch die rückwandseitigen Öffnungen 14 Frischluft an, die dann durch den Frischluft-Ansaugkanal 16 und den Kanal 19 strömt, dabei von der Heizung 2o erwärmt und durch das Sauggebläse 21 als Warmluft nach oben zur Trommel 11 und durch deren Öffnungen 12 hindurch in die Trommel 11 hineingeblasen wird. Die im geringen Abstand zu der gelochten Gehäuse-Rückwand 13 gehaltene Wandung 15 bildet gleichzeitig eine

Führungsband für den erwärmten und mantelseitig in die Trommel 11 eintretenden Luftstrom - da der erwärmte Luftstrom an die> - Führungswandung 15 innenseitig entlangstreicht, wird die ar <rse Wandung 15 abgegebene Wärme von der durch die öffnungen 14 der Rückwand 13 eintretenden Frischluft aufgenommen und wieder zurückgeführt, so dass keine Wärme nach aussen verlorengeht; die Wandung 15 ermöglicht eine Wärmerückgewinnung.

Die die Trommel 11 durchströmte Luft wird durch einen Kanal

22 zur Gehäusefrontseite hin abgeführt ; es ist bevorzugt, diesen Abftihrkanal 22 im Abstand zu der Heizung 2o und dem Sauggebläse 21 von der Wanne 17 aus zu dem unteren Bereich der Frontwandung

23 des Gehäuses Io verlaufen zu lassen und in die&ern Kanal 22 frontseitig ein in den Kanal 22 hineingezogenes, eine vergrösserte Fluaen-Rückhaltefläche bildendes gewölbses Flusensieb 2* lösbar anzuordnen, das frontseitig beispielsweise durch ein lösbares Ziergitter 20 überdeckt ist.

Zur Bestückung des Trockners mit Wäsche und zur Entnahme der getrockneten Wäsche zeigt das Gehäuse Io obenseitig eine Klappe 26. Die Tromrael Ii wird durch einen Motor in Pfeilrichtung ⁿkⁿ ( vergl. Fig. 2) angetrieben. Das Gebläse 21 saugt durch die rückwandseitigen öffnungen 14 Frischluft an und saugt diese Frischluft durch den Kanal 16 über die Heizeinrichtung 2o, wo die Frischluft erwärmt wird ; die erwärmte Luft wird dann durch das Gebläse 21 weiter durch den Kanal 19 entlang der Wandung 15 geblasen und durch den Trommelmantel hindurch in die Trommel 11 zum Trocknender Wäsche gedrückt. Die sich drehende Trommel 11 zieht gleichzeitig die Warmluft in ihren Innenraun hinein und unterstützt somit die Luftbewegung.

Die Warmluft bewegt sich dann ebenfalls in Trommeldrehrichtung durch die Trommel 11 und verlässt die Trommel 11 dann durch den Kanal 22, aus dem sie frontseitig aus dem Gehäuse Io austritt.

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Bei einer nicht dargestellten weiteren Ausführung ist in dem Kanal 19 in Luftbewegungsrichtung die Heizeinrichtung 2o dem Sauggebläse ( Lüfter ) 21 nachgeschaltet oder aber es ist in Luftbewegungsrichtung beiderseits des Sauggebläses 21 jeweils eine Heizeinrichtung 2o angeordnet.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Heizung 2o dem Lüfte~ 21 teilweise vor- und teilweise nachzuschalten.

Claims

Schutzansprüche

1. .. ^ehetrockner mit einer die zu trocknende Wäsche aufnehmenden, von Warmluft durchströmten, angetriebenen Trommel mit mantelseitigen Luft-Durchtritt-.söffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Trommel aufnehmendes Gehäuse in seiner Rückwand Eintrittsöffnungen für zu erwärmende Frischluft aufweist, diese Rückwand mit einer im Gehäuse angeordneten Wandung einen nach unten führenden Luftkanal bildet_s diesem Luftkanal im unteren Bereich der Trommel Mindestens eine Heizeinrichtung und ein die Frischluft durch die rückwandseitigen Eintrittsöffnungen ansaugendes und über die die Frischluft erwärmende Heizeinrichtung in die Trommel durch deren Mantelfläche bewegendes Sauggebläse ( Lüfter ) nachgeschaltet sind und im Abstand zu dem Sauggebläse ein von der Trommelmantelfläche zu der Gehäuse-Frontseite verlaufender, die die Trommel durchströmte Luft abführender Kanal vorgesehen ist.

2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel ( 11 ) mit eckigen, eine vergrösserte Luft- Durchtrittsfläche bildenden öffnungen ( 12 ) versehen ist.

Wäschetrockner nach Anspruch 1 und£» dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel ( 11 ) aus einem, eckige, vorzugsweise quadratische oder rechteckige Löcher ( 12 ) zeigenden Blech gebildet und unter Bildung einer glatten Oberfläche von einer Kunststoffschicht ummantelt ist.

Wäschetrockner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Abstand zu der gelochten Rückwand ( 13 ) stehende und mit dieser einen Frischluft-Ansaugka-

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nal ( 1β) bildende Wandung ( 15 ) gleichzeitig eine Führungswandung für den erwärmten und mantelseitig in die Trommel ( 11 ) eintretenden Luftstrom sowie eine wärmeabgebende Wandung ?um Vorwärmen des kalten Frischluftstromes bildet.

Wäschetrockner nach den Ansprüchen 1 bis 1, dadurch ^«kennzeichnet, dass die in Luft-Ansaugrichtung dem Gebläse ( 21 ) vor- und/oder nachgeschaltete Heizeinrichtung ( 2o ) mit dem Gebläse ( 21 ) in einem durch eine die Trommel ( 11 ) nach unten hin mantelseitig teilweise überdeckende Wanne ( 17 ) und eine in Verlängerung der im Abstand zur Rückwand ( 13 ) verlaufenden Wandung ( 15 ) vorgesehenen, zur Trommelmitte unterhalb der Trommel ( 11 ) angeordnete, die Heizung ( 2o ) und das Gebläse ( 21 ) untenseitig überfassende Umlenkwandung ( 18 ) gebildeten Kanal ( 19 ) ungeordnet sind und dieser Kanal ( 19 ) entgegengesetzt dem Frischluft-Ansaugkanal ( IS ) zur Trommelmantelfläche nach oben hin geführt ist.

6. Wäschetrockner nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch ge kennzeichnet, dass der Luft-Abführkanal ( ?2 ) von der Wanne ( 17 ) aus zu dem unteren Bereich der Gehäuse - Frontwandung ( 2_ ' geführt ist.

Wäschetrockner nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass im frontseitigen Austrittsbereich des Abführkanales ( 22 ) ein in diesen Kanal ( 22 ) hineingezogenes und eine vergrösserte Flusen-Rückhaltefläche bildendes gewölbtes Flusensieb ( 24 ) lösbar angeordnet ist, das von einem lösbaren Ziergitter ( 25 ) frontseitig überdeckt ist.