DE19537057C2 - Trockenschrank zum Trocknen von textilen Kleidungsstücken - Google Patents

Trockenschrank zum Trocknen von textilen Kleidungsstücken

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DE19537057C2
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Willi Strohmeyer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/10Drying cabinets or drying chambers having heating or ventilating means

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Trockenschrank zum Trocknen von textilen Klei­ dungsstücken o. dgl., der ein Gebläse und eine Heizvorrichtung für Trockenluft aufweist und dessen Innenraum seitlich an gegenüberliegenden Wänden mit über deren Fläche verteilten Luft­ eintrittsöffnungen für die Trockenluft und am Boden mit Luftaustrittsöffnungen versehen ist.
Durch die DE 42 35 560 C2 ist bereits ein gattungsgemäßer Trockenschrank bekannt ge­ worden, mit dem die Trockenluft über an gegenüberliegenden Wänden gleichmäßig verteilten Lufteintrittsöffnungen in den Innenraum eingeleitet wird. Hier ist es nachteilig, daß die im Innenraum des Trockenschrankes aufgehängten textilen Kleidungsstücke sehr ungleichmäßig getrocknet werden. Die Trocknung des besonders feuchten unteren Bereiches der Kleidungs­ stücke beansprucht sehr viel Zeit, woraus ein sehr hoher Energieverbrauch resultiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteil zu beseitigen und einen Trockenschrank zu schaffen, der eine schnelle und vollständige Trocknung ermöglicht, wobei der Energieverbrauch deutlich verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die gegenüberliegenden Wände des Innenraumes in der Nähe des Bodens zu­ sätzlich mit Lufteinströmöffnungen versehen sind, durch die etwa 25% bis 70% der ins­ gesamt zugeführten Trockenluft einströmen, wird erreicht, daß der Trockenvorgang insge­ samt erheblich beschleunigt wird. Ein großer Teil der Trockenluft wird erfindungsgemäß direkt in dem Bereich eingeleitet, in dem die textilen Kleidungsstücke in der Regel am feuchtesten sind. Bekanntlich sinkt aufgrund des Einflusses der Schwerkraft das im Gewebe befindliche Wasser nach unten, so daß es im unteren Teil der Kleidungsstücke dann zu einer verstärkten Ansammlung von Wasser kommt. Die Beseitigung eben dieser Wasseransamm­ lungen bereiten beim Trocknungsvorgang die größten Schwierigkeiten.
Der nunmehr erzielte, stark verbesserte Trocknungseffekt ist insofern überraschend, als an sich zu erwarten gewesen wäre, daß ein Großteil der in der Nähe des Bodens des Innen­ raumes eingeleiteten Trockenluft durch die unmittelbar benachbarten Luftaustritts­ öffnungen abströmen würde, ohne eine Trockenwirkung auszuüben. Wie sich gezeigt hat, steigt jedoch die in der Nähe der Luftaustrittsöffnungen eingeleitete Trockenluft als Warm­ luft sofort nach oben und entfaltet insbesondere im unteren Bereich des Innenraumes des Trockenschrankes im Gegenteil sogar eine sehr intensive Trockenwirkung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Lufteinströmöffnungen sich gegenüberliegend seitlich versetzt angeordnet (Anspruch 2). Hierdurch wird erreicht, daß die Trockenluft im Innenraum des Trockenschrankes eine Rotationsbewegung ausführt, aus der sich ein zusätzlicher Trockeneffekt ergibt. Vorzugsweise sind zwei Lufteinströmöffnungen sich gegenüberliegend seitlich versetzt angeordnet (Anspruch 3).
Die Einleitung der Trockenluft über die Lufteinströmöffnungen kann gezielt ausgerichtet werden, in dem an den Lufteinströmöffnungen Luftleitbleche angeordnet sind (Anspruch 4). Sofern die Luftleitbleche um 45° abgewinkelt an einem an den Wänden des Innenraumes angeordneten Luftleitkanal für die Trockenluft geführt sind (Anspruch 5), ergibt sich zudem auf sehr einfache Art und Weise eine Verstärkung der Lufteinleitung, die zudem genau abstimmbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im fol­ genden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1, eine Vorderansicht auf einen Trockenschrank bei entfernter Vorderwand;
Fig. 2, einen Abschnitt "A" der Fig. 1, mit einer vergrößerten Darstellung einer an den Wänden des Innenraumes angeordneten Lufteinströmöffnung.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Trockenschrank bezeichnet, dessen Innenraum gegenüberlie­ gende Wände 2 aufweist, über deren Fläche verteilt Lufteintrittsöffnungen 3 für Trockenluft angeordnet sind. Zusätzlich sind im Boden 4 des Innenraumes des Trockenschrankes 1 Luft­ austrittsöffnungen 5 angeordnet.
In der Nähe des Bodens 4 sind in den Wänden 2 zusätzlich Lufteinströmöffnungen 6 sich gegenüberliegend seitlich versetzt angeordnet. An den Lufteinströmöffnungen 6 sind Luft­ leitbleche 7 um 45° abgewinkelt, in einen Luftleitkanal 8 für Trockenluft hineinragend angeordnet. Der Luftleitkanal 8 ist außenseitig an den Wänden 2 des Innenraumes des Troc­ kenschrankes 1 angeordnet.
An der Frontseite des Trockenschrankes 1 sind Einlaßöffnungen 9 für Frischluft angeordnet. Der Trockenschrank 1 ist innerhalb seiner Außenwandungen 10 beidseitig mit Luft­ einlaßkanälen 11 versehen. Der Trockenschrank 1 ist an seiner Oberseite mit einem Gebläse 12 versehen, mit dem über die Lufteinlaßkanäle 11 Außenluft angesaugt und dann in über einen abwärts geführten Kanal 13 in den Luftleitkanal 8 gedrückt wird. Vor dem Luft­ leitkanal 8 ist eine Heizvorrichtung 14 angeordnet, die die Trockenluft erwärmt.
Aus dem Luftleitkanal 8 tritt Trockenluft über die Lufteintrittsöffnungen 3 relativ gleich­ mäßig verteilt in den Innenraum des Trockenschrankes 1 ein. Zusätzlich wird über die Luft­ einströmöffnungen 6 Trockenluft gezielt in einen Anteil von 25% bis 70% der insgesamt zugeführten Trockenluft in den unteren Bereich des Innenraumes eingeleitet. Insbesondere die durch die Lufteinströmöffnungen 6 eintretende Trockenluft bewirkt eine intensive, d. h. schnelle Trocknung, insbesondere auch des unteren Bereiches der in den Innenraum eingehängten, in der Zeichnung nicht dargestellten, textilen Kleidungsstücke. Für den Trocknungseffekt ist es dabei von Bedeutung, daß die vorher erwärmte Trockenluft im Innenraum sofort nach oben steigt und dann an dem zu trocknenden Kleidungsstück wirksam ist. Erst nach Anreicherung mit Feuchtigkeit, die mit einer Abkühlung verbunden ist, tritt die durch die Lufteinströmöffnungen 6 eingeströmte Trockenluft über die am Boden 4 des Innenraumes angeordneten Luftaustrittsöffnungen 5 aus dem Trockenschrank 1 aus. Diese gelangt dabei über einen senkrecht angeordneten Kanal 15 an die Oberseite des Trocken­ schrankes 1 und tritt dort aus. Gegebenenfalls ist hier auch die Anordnung eines Wärme­ tauschers möglich.
Insgesamt hat es sich gezeigt, daß aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung des Trockenschrankes 1 erhebliche Energieeinsparungen zu erzielen sind. Die dabei eingesetzten Mittel sind sehr einfach und verteuern den Trockenschrank gegenüber herkömmlichen Lösungen allenfalls nur sehr unwesentlich.

Claims (5)

1. Trockenschrank (1) zum Trocknen von textilen Kleidungsstücken o. dgl., der ein Gebläse (12) und eine Heizvorrichtung (14) für Trockenluft aufweist und dessen Innen­ raum seitlich an gegenüberliegenden Wänden (2) mit über deren Fläche gleichmäßig verteilten Luft­ eintrittsöffnungen (3) für die Trockenluft und am Boden (4) mit Luftaustrittsöffnungen (5) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Wände (2) des Innen­ raumes in der Nähe des Bodens (4) zusätzlich mit Lufteinströmöffnungen (6) versehen sind, durch die etwa 25% bis 70% der insgesamt zugeführten Trockenluft einströmen.
2. Trockenschrank (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftein­ strömöffnungen (6) sich gegenüberliegend seitlich versetzt angeordnet sind.
3. Trockenschrank (1) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lufteinströmöffnungen (6) sich gegenüberliegend seitlich versetzt angeordnet sind.
4. Trockenschrank (1) nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lufteinströmöffnungen (6) Luftleitbleche (7) ange­ ordnet sind.
5. Trockenschrank (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitbleche (7) um 45° abgewinkelt in einen an den Wänden (2) des Innenraumes angeordneten Luftleitkanal (8) für die Trockenluft geführt sind.
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DE4235560C2 (de) * 1992-10-22 1995-08-10 Patent Und Innovationsagentur Verfahren zum Entgiften, Lüften, Trocknen und Sterilisieren von Geweben und dergleichen sowie Gerät zur Durchführung des Verfahrens

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