DE710037C - Verfahren zur Herstellung zweiteiliger einhuebiger gekroepfter Kurbelwellen, insbesondere fuer Sternmotoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung zweiteiliger einhuebiger gekroepfter Kurbelwellen, insbesondere fuer Sternmotoren

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DE710037C
DE710037C DEP78954D DEP0078954D DE710037C DE 710037 C DE710037 C DE 710037C DE P78954 D DEP78954 D DE P78954D DE P0078954 D DEP0078954 D DE P0078954D DE 710037 C DE710037 C DE 710037C
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DE
Germany
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crankshafts
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stroke
crank
cranked
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Expired
Application number
DEP78954D
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English (en)
Inventor
Rudolf Suchoparek
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/06Making machine elements axles or shafts
    • B21K1/08Making machine elements axles or shafts crankshafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung zweiteiliger einhübiger gekröpfter Kurbelwellen, insbesondere für Sternmotoren Hochbeanspruchte einhübige gekröpfte Kurbelwellen, wie sie hauptsächlich für Sternmotoren gebraucht werden, müssen hohe Gütewerte insbesondere in der Querrichtung aufweisen. Die Querwerte sollen dabei den Längswerten annähernd gleichkommen. Dies ist mit den bisher bekannten Schmiedeverfahren nicht zu erreichen. Einhübige gekröpfte Kurbelwellen sind gewöhnlich zweiteilig und bestehen in der Regel aus einem Vorderteil, welcher aus dem einen Lagerzapfen, dem einen Kurbelblatt und dem Kurbelzapfen gebildet wird, und aus einem Hinterteil, das aus dem anderen Lagerzapfen und dem anderen Kurbelblatt besteht. Bei der üblichen Herstellung dieser Kurbelwellenteile durch Schmieden geht man von einem ziemlich starken Halbzeug aus, dessen Durchmesser wesentlich stärker ist als der Kurbelzapfen; schmiedet die beiden Zapfen an und schlägt die Vorform dann in einem normalen Gesenk. Bei diesem Schmiedevorgang und anderen bekannten Verfahren entsteht ein Grat, den man durch Abgraten in einem Abgratgesenk entfernt. Die Gratbildung verursacht eine Unterbrechung der Faser. Hinzu kommt, daß sich durch das beim Verschmieden notwendige Strecken des Vorwerkstücks eine ausgesprochene Längsfaser ausbildet. Die Folge hiervon ist, daß die Querwerte auf Kosten der Längswerte vermindert werden. Es wurde zwar schon vorgeschlagen, bei mehrhwbigen gekröpften Kurbelwellen die Kurbelarme durch zweiteilige Backen und einen Stempel zu stauchen, wobei das vorgeschmiedete Halbzeug wesentlich stärker gehalten sein muß als die Zapfen der Kurbelwelle. Dieses Verfahren läßt sich jedoch für einhübige Kurbelwellen nicht mit Erfolg anwenden. Es ist auch bekannt, Werk= stücke an einem Ende in .einer geschlossenen Gesenkform ?n der Weise anzustauchen, daß ein runder Bund oder runde Anstauchungen entstehen. Auch dieses Verfahren ist für die Herstellung von Kurbelwellen nicht geeignet.
  • Die bisherigen Mängel bei der Herstellung von einhübigen gekröpften Kurbelwellen werden durch das Verfahren gemäß der Erfindung behoben. Man geht dabei von einem stabförmigen Werkstück aus, das eine geringere Stärke als die Lagerzapfen aufweist. Dieses schwache Halbzeug wird in ein Gesenk eingepreßt, welches zwar auch senkrecht zur Wellenachse unterteilt ist, jedoch vor dem Pressen geschlossen wird und während des Preßvörgangs geschlossen bleibt. Dabei werden die Lagerzapfen und das Kurbelblatt aufgestaucht. Ein Grat entsteht bei diesem Preßvorgang nicht. Der Oberteil des Gesenkes enthält die Form für den Lagerzapfen, der Unterteil bei der Herstellung des Vorderteils die Form für den Kurbelzapfen. Die Form für den Kurbelarm wird zweckmäßig in den Oberteil verlegt, kann jedoch auf beide Gesenkhälften verteilt werden. In die Bohrung des oberen Teils wird im warmen Zustande das quadratische oder runde Werkstück, dessen Durchmesser kleiner ist als die Bohrung, eingesetzt und mit einem Preßstempel so eingestaucht, daß der Ober-und Unterteil des Gesenkes ausgefüllt werden. Dies erfolgt wider Erwarten vollständig und leicht. Nach beendetem Pressen wird das Gesenk geöffnet und die Welle herausgenommen.
  • In Abb. i ist der Vorderteil selbst und in Abb. z das Gesenk für den Vorderteil dargestellt. Abb. 3 zeigt den Hinterteil, Abb. q. das Gesenk zu dessen Schmiedung. Der Hinterteil der Kurbelwellen wird grundsätzlich in derselben Weise erzeugt, nur ist die Schmiedung einfacher. Erfindungsgemäß erzeugte Kurbelwellen haben wesentlich bessere Gütewerte in der Querrichtung unter besonderer Berücksichtigung der Kerbzähigkeit als Kurbelwellen nach den üblichen Schmiedeverfahren. Hohe Gütewerte in der Querrichtung sind aber für die Haltbarkeit einer Kurbelwelle von ausschlaggebender Bedeutung. Ein wesentlicher Vorteil besteht noch darin, daß kein Grat entsteht, wie dies bei allen Kurbelwellen der .Fall ist, die in üblicher Weise im Gesenk geschlagen werden. Die Gratfuge ist aber bezüglich der Werkstoffeingenschaften ein schwacher Punkt der in bekannter Weise hergestellten Kurbelwellen, weil durch das Austreten des Grates eine Unterbrechung der Faser erfolgt. In gleicher Weise können auch ähnlich geformte Gegenstände erzeugt werden, für welche hohe Gütewerte in der Querrichtung erforderlich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung solcher zweiteiliger einhübiger gekröpfter Kurbelwellen, insbesondere für Sternmotoren, deren einer Teil (Vorderteil) aus dem einen Lagerzapfen, der einen Kurbelwange und dem Kurbelzapfen besteht, während der andere Teil (Hinterteil) von dem anderen Lagerzapfen und der anderen Kurbelwange gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein stabförmiges Werkstück von einer geringeren Stärke als der der Lagerzapfen mit seinem einen Ende unter Aufstauchen des anderen Endes auf die Lagerzapfenstärke in ein senkrecht zur Wellenachse unterteiltes geschlossenes Gesenk hineingestaucht wird, das bei der Herstellung sowohl des Vorderteils als auch des Hinterteils den Hohlraum für die Kurbelwange einschließt und bei der Herstellung des Vorderteils im Untergesenk außerdem einen Hohlraum für die Bildung des Kurbelzapfens enthält.
DEP78954D 1938-08-20 1939-04-01 Verfahren zur Herstellung zweiteiliger einhuebiger gekroepfter Kurbelwellen, insbesondere fuer Sternmotoren Expired DE710037C (de)

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