DE708206C - Durchschreibeplatte - Google Patents

Durchschreibeplatte

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DE708206C
DE708206C DESCH118221D DESC118221D DE708206C DE 708206 C DE708206 C DE 708206C DE SCH118221 D DESCH118221 D DE SCH118221D DE SC118221 D DESC118221 D DE SC118221D DE 708206 C DE708206 C DE 708206C
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DE
Germany
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plate
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Expired
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DESCH118221D
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English (en)
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AUG SCHMIDTMANN GESCHAEFTSBUEC
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AUG SCHMIDTMANN GESCHAEFTSBUEC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes
    • B41L3/12Auxiliary devices
    • B41L3/20Auxiliary devices for facilitating manifolding in books

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Durchsehreibeplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchschreibeplatte für Durchschreibebuchhaltungen, die mit losen Kontenkarten bzw. losen Kontenblättem arbeiten, auf die die Urschrift erfolgt, die in ein fest gebundenes Grundbuch (joumal) durchgeschtieben wird.
  • Derartige Durchschreibebuchhaltungssysteme s:ind bereits bekannt. Die Durchschrift von der Kontenkarte in das Grundbuch wird dabei mit Hilfe einer Platte bewerkstelligt, die in der Regel aus Alun-änium besteht und linksseitig eine nach oben aufklappbare Schiene besitzt. Im Grundbuch ist dann eine Richtungslinie angebracht, die dazu dient, die unter das Grundbuchblatt geschobene Platte mit Hilfe der Kleminvorrichtung auszurichten und in der richtigen Lage zu halten. Diese IGemmvorrichtung hat den Nachteil, daß sie schwer zu handhaben ist und außerdem bei jedesmaligem Blattwechsel innerhalb des Buches wieder neu untergelegt und ausgerichtet werden muß. Weiterhin ist es nicht möglich, falls die letzte Zeile des Grundbuchblattes gleichzeitig mit der ersten Zeile der Kontenkarte bzw. des Kontenblattes beschriftet werden muß#,. die Platte nach unten zu verschieben, um eine genaue Anlage für das Kontenblatt zu ermöglichen.
  • Weiterhin ist eine Durchschreibeplatte zum Durchschreiben der auf Buchseiten vorgenommenen Eintragungen auf untergelegte, zeilenmäßig versetzt angeordnete Formulare vorgeschlagen, die seitlich angeordnete kurze Aufreihstifte hat. Die zu beschriftenden Formulare werden in der Nähe ihrer link-en Seitenkante mit einer Reihe Lochungen entsprechend den Stiften der Durchschreibeplatte versehen, so daß sie auf die Platte aufgelegt und durch die Stifte zeilengerecht gehalten werden. Die Platte nebst Formular-en wird dann unter eine Seite des Lohnbuches o. dgl. gelegt, die dann die zu beschreibende Oberseite ist. Durch die Mehrzahl der die Durchschrift aufnehmenden Unterlagen ist nicht nur eine übergroße Anzahl von Lochungen der Buchseiten erforderlich, sondern es müssen auch die Lochungen an dem der Buchmitte zu liegenden Rande der Seiten vorgesehen sein, so daß beim Einlegen der Platte mit clen Stiften zur Buchmitte hin ein Beschädigen der Seiten fast unausbleiblich ist. Außerdem muß auch diese bekannte Durchschreibeplatte bei jeder neu zu beschriftenden Seite neu untergelegt werden.
  • Bekanntgeworden ist auch eine Durc schreibeplatte, an die eine bewegliche, unt«"-4 teilte Klemmschiene angelenkt ist. Die Unter" teilung ist dabei so vorgenommen, daß der nach dem Rande der Platte hin liegende Teil der Schiene als Gewicht ausgestaltet ist, mit dem der andere, ebenfalls als Schiene dienende Teil gelenkig verbunden ist. Unter die Gewichtsschiene ist eine schmale Leiste ,gesetzt, zwischen die und die unbelastete Schiene das die Urschrift aufnehmende Kontenblatt gelegt wird, während die als Gewicht ausgebildete Schiene das Kohlepapier und das die Durchschrift erhaltende journalblatt fassen soll. Die starke Belastung der Platte am Rande durch die als Gewicht ausgebildete Schiene hat den Nachteil, daß beim Eitileo,en die Platte sehr leicht verschoben wird oder beim Buchen wieder etwas herausgezogen wird und damit die zeilengerechte Ausrichtun- der Platte aufgehoben ist.
  • Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung, bei der eine Einrichtung getrofien ist, um Kontenblatt bzw. Kontenkarte und Grundbachblatt automatisch in genaue übereinstimmung miteinander zu bringen und Fehlbuchungen so -ut -,vie vollständi- auszu-I Z, In schlieP,en. Die Vorrichtung zum genauen I Ausrichten der Durchschriften kann dabei als Unterla-e in Form einer Platte ents rechend Z, p der Größe der Grundbuchblätter ausgebildet sein und wird z#,#7ecl,-mäßig aus einer Hartpappe oder einem ähnlichen elastischen Werkstoffe hergestellt. An ihrem seitlichen Rande wird durch Falzen eine Klappe gebildet, die als Haltevorrichtung für das Grundbuchblatt mit Löchern versehen wird, die über Stifte oder Knöpfe fassen, die an dem unteren Teile, also der eigentlichen Platte, sitzen. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist die Platte mi,# dem Grundbuchblatte in eine leicht lösbare Verhindung zu bringen. Das Grundbuchblatt ist zu diesem Zwecke so gelocht, daß die Platte von I vornherein die richtige Lage hat, um den Erfordernissen der Durchschrift Rechnung zu tragen. Die Platte hat außerdem noch auf der durch Falzen des Randes gebildeten Klappe eine weitere Klappe, die durch Aufklelx-n oder auf sonstige geeignete Art hergestellt wird und deren innerer Falz als Anlage für das Kontenblatt dient. Da die Lochung der Grundbuchblätter erfolgt, bevor die Bogen zu einem fest gebundenen Buche vereinigt werden, kann ihr Abstand von der ersten Spaltenlinie zum linken Rande hin den Erfordernissen, die sich aus der Verwendung der Kontenblätter ergeben, von vornherein angepaßt werden. Es ist also nicht mehr nötig, Platte und Grundbuchblatt von Fall zu Fall auszurichten.
  • Die Verwendung der Kontenplatte bzw. die i.t"#lteiirichtige Durchschrift mit ihrer Hilfe ist abhängig von der richtigen Stellung der Lochung des Grundbuchblattes bzw. dieser Lochung von der ersten senkrechten Spaltenlinie aus gesehen. Die Kante des Buchblattes kann hierfür nicht benutzt werden, weil das Buch ja aus vielen Lagen besteht, die je vier oder fünf Bogen enthalten. Beim Beschneiden des Buches sind dadurch die Bogen, die in der Lage oben liegen, kürzer als dew äußerste Bogen der Lage, und diese Differenz wird aufgehoben bzw. unschädlich gemacht, indem die Grundbuchblätter in der vorgekennzeichneten Art gelocht werden. Die hinsichtlich Lochung und Aufreihstiften genau gearbeitete Platte stimmt mit den Lochungen der Grundbuchblätter überein, und jedes Ausrichten von Hand, wie es bei den bisher bekannten Platten der Fall war, ist vermieden.
  • Die Erfindung hat noch den weiteren Vorteil, daß, wenn ein Blatt des Grundbuch#es beschrieben ist, die Platte nicht entfernt zu werden braucht; vielmehr kann das zweite Blatt einfach über das bereits beschriebene gelegt werden; ja es ist sogax möglich, drei, vier und mehr solcher Blätter auf diese Weise auf die Stifte aufzureihen. Das geringe Gewicht der Platte ermöglicht es ferner, sie im Buche zu belassen; sie braucht also nicht wie die bisherigen schweren Platten herausgenommen und gesondert aufbewahrt zu werden. Das Buch wird einfach zugeklappt, und die Platte bleibt darin.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar ist Abb. i eine Aufsicht auf ein aufgeschlagenes Grundbuch, auf das die Erfindung angewandt werden kann, Abb. 2 ein loses Kontenblatt für die zu übertragende Urschrift, Abb. 3 eine Aufsicht auf das mit dem Grundbuch vereinigte Kontenblatt, das mittels der Platte gehalten wird, Abb. 4 ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 3, Abb. 5 eine schaubildliche Wiedergabe der Platte und Abb. 6 eine Einzelheit der Platte.
  • Das Grundbuch i, das die Durchschriften der Urschrift auf das Kontenblatt 2 aufnimmt, trägt am Rande der Seiten Lochungen, in die Aufreihstifte oder Knöpfe 5 einer Unterlage (Kontenplatte) 3 fassen. Die Platte 3 hat einen beweglichen, umzuklappenden Rand 4, in den zweckmäßig durch Ringe oder Ösen verst#eifte Löcher 6 gestanzt sind. Die Platte 3 wird mit der betreffenden Seite des Grundbuches mittels der Aufreihstifte 5 verbunden und in ihrer Lage durch Umlegen des Randes 4 gesichert, der mit den Löchern 6 auf die Stifte faßt. Um das lose Kontenblatt in der erforderlichen Lage festzuhalten, hat der Rand 4 der Unterlage 3 eine bewegliche Klappe 7, die zwischen sich und dem Rande 4 das lose Kontenblatt 2 aufnehmen kann. Das Kontenblatt 2 wird in den Fak der oberen Klappt 7 eingelegt und ist damit spaltenricl#-tig auf die Grundbuchlineatur ausgerichtet. Um ein Verrutschen des Blattes 2 zu verhindeni, kann die Klappe 7 mittels eines Streifens aus Stoff oder ähnlichem Werkstoffe auf dem umgebogenen Rande 4 befestigt sein.
  • Die Platte 3 kann aus Hartpappe oder einem ähnlichen elastischen Werkstoffe, wie insbesondere auch aus deutschen Kunststoffen, hergestellt sein. Durch die beschriebene Verwendung der das Kontenblatt mit der Grundbuchseite verbindenden Unterlage -werden Fehlermöglichkeiten bei der Abschrift infolge der sich von selbst ergebenden genauen Ausrichtung der Kontenblätter weitgehend ausgeschaltet. Um Fehlbuchungen oder Fehlschriften so gut wie ganz zu verhindern, kann gegebenenfalls die Platte Aussparungen bzw. die Klappe 7 ausrichtbare- Markierungen der Querlineatur des Grundbuches tragen. Der gleiche Erfolg ist zu erzielen, wenn die losen Kontenblätter, die eine den Grundbuchblättern entsprechende Einteilung aufwiesen, mit einer besonderen Kennzeichnung für die zu übertragenden Konten, beispielsweise mit einer Rasterung der betreffenden Spalten, versehen sind.
  • Wohlverstanden können die Lochungen der Buchseiten ebenso am Kopfe oder Fuße der Seiten wie am Rande angebracht sein, soweit dies dem jeweiligen Zwecke entspricht. Die Lochungen der Buchseiten und die Stellung der Aufreihstifte sind so angeordnet, daß die Platte nach unten und oben bzw. nach rechts und links verschoben werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE - i. Durchschreibeplatte für eine Durchschreibebuchhaltung# bei der auf das lose Kontenhlatt die Buchung im Durchschriftverfahren auf das Grundbuchblatt eines fest gebundenen Buches erfolgt und das Kontenblatt ohne besondere Befestigungsvorrichtung durch Einlegen in den Falz der das Grundbuchblatt haltenden Leiste ausgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die 'bewegliche Leiste (4) das Grundbuchblatt (i) durch eine leicht lösbare Verriegelung, Z. B. mittels Aufreihstifte (5), unverrückbar festhält.
  2. 2. Durchschreibeplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem gelochten Grundbuchblatte (i) durch Stifte (5) zu verbindende Platte einen umklappbaren Rand (4) 'besitzt, der zweckmäßig mit Ringen oder Hülsen versteifte Löcher (6) trägt, die beim Umlegen des Randes (4) über die Aufreihstifte (5) fassen.
DESCH118221D 1939-04-19 1939-04-19 Durchschreibeplatte Expired DE708206C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH118221D DE708206C (de) 1939-04-19 1939-04-19 Durchschreibeplatte
DESCH120335D DE709619C (de) 1939-04-19 1940-04-26 Durchschreibeplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH118221D DE708206C (de) 1939-04-19 1939-04-19 Durchschreibeplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE708206C true DE708206C (de) 1941-07-15

Family

ID=7450943

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH118221D Expired DE708206C (de) 1939-04-19 1939-04-19 Durchschreibeplatte

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DE (1) DE708206C (de)

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