DE684452C - Seitlich offene Tragtasche fuer Armbanduhren - Google Patents

Seitlich offene Tragtasche fuer Armbanduhren

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DE684452C
DE684452C DEF83572D DEF0083572D DE684452C DE 684452 C DE684452 C DE 684452C DE F83572 D DEF83572 D DE F83572D DE F0083572 D DEF0083572 D DE F0083572D DE 684452 C DE684452 C DE 684452C
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DE
Germany
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bag
watch
strap
carrying
loop
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Expired
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DEF83572D
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English (en)
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Fuerst & Hoeft
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Fuerst & Hoeft
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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Seitlich offene Tragtasche für Armbanduhren Die Erfindung bezieht sich auf eine für Uhren bestimmte heutelförmige, seitlich offene Tragtasche und bezweckt, sie zum Tragen gewöhnlicher Armbanduhren nach Art von sogenannten Sportuhren geeignet zu machen.
  • Verwendet man zu diesem Zwecke, wie bereits bekannt, seitlich geschlossene, an einem Riemen zu tragende Taschen, so ergibt sich der Übelstand, daß die Tasche zwecks Aufziehens der Uhr geöffnet werden und die Uhr herausgenommen werden muß. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurden bereits Uhrtaschen vorgeschlagen, bei denen die aufklappbare Wand mit einer Schauöffnung für das Zifferblatt und einer die Aufziehkrone frei lassenden Austrittsöffnung versehen ist. Diese aufklappbaren Taschen müssen sich jedoch der Uhrform genau anpassen; zudem bilden sie keine genügende Sicherheit gegen das Verlieren der Uhr. Um diese Sicherheit zu schaffen, hat man Uhrentragvorrichtungen verwendet, bei denen das Tragband durch die Tragösen der Uhr gezogen wird, wobei das Tragband die Uhr unter Freilassung der seitlich vorstehenden Aufziehkrone umfaßt. Die Uhr selbst bleibt dann aber so weit sichtbar, daß sie ohne weiteres als Armbanduhr erkennbar ist; der Eindruck des Tragens einer Sportuhr kann jedenfalls nicht hervorgerufen werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Innern der seitlich offenen Uhrtasche eine besondere, durch die obere Tragöse der Uhr hindurchziehbare Halteschlaufe vorgesehen ist, welche einerseits die Uhr zuverlässig sichert und es andererseits ohne weiteres ermöglicht, die Uhr aus der sie gegen Sicht und Verschmutzung schützenden Tasche seitlich auszuschwenken. Diese für den Erfindungsgegenstand kennzeichnende Halteschlaufe kann in verschiedener Art ausgebildet und angeordnet sein, denn diese Halteschlaufe kann sowohl das Ende oder die Fortsetzung der hinteren Taschenrückwand als auch einen besonderen Teil bilden, der zwischen den beiden Taschenwänden frei an dem zum Tragen und Schließen der Tasche dienenden Riemen aufgehängt wird.
  • Der Fortschritt, welcher durch den Erfindungsgegenstand erreicht wird, besteht im wesentlichen darin, daß bei seitlich offener Ausbildung der Uhrentragtasche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Uhr aus der Tasche erreicht wird, und daß durch letztere die Uhr so weit verdeckt wird, daß jede beliebige Armbanduhr an Stelle einer besonders gestalteten Sportuhr getragen werden kann, wobei die Uhr, wie an sich bekannt, zum Zwecke des Aufziehens aus .der'-Tasche nicht herausgenommen zu werdeii._ braucht. Weitere Vorteile des Erfindungsw': gegenstandes bestehen in seiner großen Einfachheit, die Uhr in die Tasche einzusetzen und herauszunehmen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i und 2 eine Uhrentragtasche schaubildlich von hinten und im Längsschnitt,. bei welcher die Halteschlaufe den obersten Teil der Taschenrückwand bildet.
  • Abb. 3 und 4 stellen schaubildlich und im Längsschnitt eine zweite Tragtasche dar, bei der die mit der umgebördelten hinteren Taschenrückwand verbundene Halteschlaufe durch eine Klammer geschlossen gehalten wird.
  • Abb. 5 und 6 zeigen, wiederum schaubildlich und im Längsschnitt, eine Uhrentasche, bei der die mit dem oberen Ende der Taschenrückwand vereinigte Halteschlaufe durch den Tragriemen in Stellung gehalten wird. In Abb. 7 ist die Halteschlaufe nach Abb. 5 und 6 in abgewickeltem Zustand veranschaulicht. In Abb.8 ist eine weitere Tragtasche dargestellt, bei der die Halteschlaufe frei am Tragriemen .aufgehängt ist.
  • Abb. 9 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Längsschnitt durch die Tasche nach Abb. 8, während Abb. io eine aus einem umgebördelten Metallstreifen bestehende Halteschlaufe für sich zeigt. Schließlich stellen die Abb. i i und 12 eine Tragtasche dar, bei der die Halteschlaufe am Ende des Tragriemens lösbar angeordnet ist.
  • In den Abbildungen bedeutet i die mit einer Schauöffnung i' versehene vordere, 2 die hintere Wand einer taschenförmigen Uhrentragvorrichtung, welchezweckmäßigaus einem an der unteren Kante 3 umgebördelten Lederstreifen hergestellt werden kann. Die vordere und hintere Wand 1, 2 der Uhrentasche sind erfindungsgemäß seitlich nicht miteinander vernäht, so daß der Kronengriff 4 der Uhr 5 zum Zwecke des Aufziehens der Uhr seitlich ausgeschwenkt und bequem erfaßt werden' kann. Der obere Rand 6 der Tasche ist gernäß den Ausführungsbeispielen nach Abb. i bis 9 offen, bei der Tasche gemäß Abb. i i und 12 durch eine Steppnaht 7 geschlossen und mit einer Durchtrittsöffnung 8 für den Tragriemen 9 versehen.
  • Der Tragriemen 9 -wird bei den Taschen nach den Abb. 5, 6 und 8, 9 durch die Lochungen io, io' der Halteschlaufe i i bzw. i i" hindurchgezogen; letztere kann zweckmäßig aus . einem Lederstreifen bestehen, aber gemäß wAbb. io auch aus einem umgebördelten und .äeaöchten M etallplättchen i 2 herg estellt werden. ';."Die Lochungen io, io' der Halteschlaufe i i "sind gleichachsig mit den Lochungen 13, 13' der vorderen bzw. hinteren Seite i, 2 der Uhrentasche vorgesehen, so daß der Tragriemen 9 ohne Schwierigkeit durch die vier hintereinanderlie,g enden Löcher i o, i o', 13, 13' hindurchgezogen werden kann.
  • Bei der Tasche nach den Abb. 8, 9 ist die Halteschlaufe i i durch eine Tragöse 14 der Uhr 5 hindurchgezogen; mit der Uhrtasche ist die Schlaufe i i nicht verbunden, sondern sie hängt an dem Tragriemen 9, durch welchen gleichzeitig die Tasche 1, 2 geschlossen und getragen wird.
  • Dagegen bildet bei der Tasche nach den Abb. 5, 6 die Halteschlaufe iia mit der Rückwand 2a der Uhrentasche ein Ganzes, so daß es zweckmäßig ist, Tasche und Halteschlaufe i ia aus einem Stück zu stanzen. Die Schlaufe iia wird wiederum durch eine. Uhröse 14 hindurchgezogen und dann umgebördelt. Dadurch, daß der Tragriemen 9 durch die Lochungen io, 10', 13, 13' hindurchgezogen wird, wird die Uhr 5 zuverlässig gegen Herausfallen aus der Tragvorrichtung und gegen Verlieren gesichert.
  • Bei der Tasche nach den Abb. i und 2 ist das mit der verkürzten Rückwand 2b ein Ganzes bildende Halteband Iib ohne Umbördelung durch die Uhröse 14 hindurchgezogen und durch den Riemen 9 in seiner Stellung gesichert.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen eine Tasche, bei der die an der Rückwand 2C der Uhrtasche angenähte Schlaufe ii, nach Einführung der Uhröse 14 durch eine umbiegbare Klammer 15 verschlossen wird.
  • Die Abb. il und 12 schließlich zeigen eine Tasche, bei der die vordere und hintere Wand 1, 2 der Tragvorrichtung, wie bereits erwähnt, an der Oberseite durch eine Steppnaht 7 miteinander verbunden sind. Bei dieser Tasche wird die Schlaufe iie durch einen Knopf 17 nach Durchführung durch die obere Uhrarmbandöse 14 geschlossen. Der Tragriemen 9 kann hierbei durch die von der Steppnaht 7 frei gelassene öfnung 8 hin und her gezogen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seitlich offene Tragtasche für Armbanduhren mit vorderer Schauöffnung und Austrittsöffnung für die Aufziehkrone der Uhr, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Vorderwand (i) der seitlich offenen Uhrtasche verdeckte besondere Halteschlaufe (ii bzw. ii, bzw. iib bzw. II, bzw. IIe) vorgesehen ist, welche durch eine der Armbandbefestigungsösen hindurchgezogen wird, so daß die Armbanduhr gesichert und verdeckt, aber zum Zwecke des Aufziehens seitlich ausschwenkbar ist.
  2. 2. Tragtasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschlaufe ("b) die Verlängerung der verkürzten Rückwand (2b) der Tasche bildet, wobei der Tragriemen (9) durch Löcher der Halteschlaufe (IIb) und der Vorderwand (i) hindurchgezogen ist.
  3. 3. Tragtasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschlaufe (i i,) an die Rückwand (2,) der Tasche angenäht ist und durch eine umbiegbare Klammer (I5) verschlossen wird, wobei der Tragriemen (9) durch Löcher (i3, I3') der Taschenvorder- und -rückwand (I, 2") hindurchgezogen wird. q..
  4. Tragtasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschlaufe (IIa) aus einem Stück mit der Rückwand (2a) der Tasche gestanzt und mit Löchern (io, io') versehen ist, welche nach Umbördelung der Schlaufe (iia) in einer Linie mit den Löchern (i3, I3') der Taschenvorder- und -rückwand (i, 2a) liegen, so daß durch den Tragriemen (9) gleichzeitig die Tasche geschlossen und die Halteschlaufe gesichert wird.
  5. 5. Tragtasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschlaufe (ii) einen besonderen Teil bildet, der zwischen Vorderwand (i) und Rückwand (2) der Tasche durch den Tragriemen (9) verschlossen und in seiner Lage gehalten wird.
  6. 6. Tragtasche nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschlaufe (I Ie) durch einen Knopf (i7). verschlossen wird, um dessen Steg der Tragriemen (9) herumgeführt ist.
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