DE707675C - Einrichtung zum Einstellen und Abwickeln von Schaltvorgaengen, insbesondere zur Steuerung der Register von Orgeln und aehnlichen Instrumenten - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen und Abwickeln von Schaltvorgaengen, insbesondere zur Steuerung der Register von Orgeln und aehnlichen Instrumenten

Info

Publication number
DE707675C
DE707675C DEW104325D DEW0104325D DE707675C DE 707675 C DE707675 C DE 707675C DE W104325 D DEW104325 D DE W104325D DE W0104325 D DEW0104325 D DE W0104325D DE 707675 C DE707675 C DE 707675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
register
control
switching
adjusting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW104325D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Lambert Weeber
Karl Heinz Weiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL HEINZ WEILER
Original Assignee
KARL HEINZ WEILER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL HEINZ WEILER filed Critical KARL HEINZ WEILER
Priority to DEW104325D priority Critical patent/DE707675C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE707675C publication Critical patent/DE707675C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/10Actions, e.g. key actions, couplers or stops

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

  • rinrichtung zum Einstellen und Abwickeln von Scha.Itvorgängen, insbesondere zur Steuerung der Register von Orgeln und ähnlichen Instrumenten Die Erfindung ,geht aus von einer Einrichtung zum Einstellen und Abwickeln von mechanischen, elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder ähnlichen Schaltvorgängen, insbesondere zur Steuerung der Register von Orgeln und ähnlichen Instrumenten, bei .der eine Vielzahl von aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt verbringbaren Steuerkörpern vorgesehen ist, deren jeder mit einer Anzahl von Steuergliedern ausgestattet ist, welche einerseits durch Stellschienen verstellbar sind, anderseits über die Stellschienen auf sdie Schaltmittel einwirken. Die Erfindung besteht darin, daß die Stellschienen nur mit den Steuergliedern der jeweils sn Arbeitsstellung verbrachten Steuerkörper in Eingriff treten und eigenen Antrieb sowohl zum Einstellen des Steuergliedes als auch zum Betätigender Schaltmittel besitzen, so daß durch Bewegen,der Stellschienen beim Schalten die Stellung der Steuerglieder der in Arbeitsstellung befindlichen Steuerkörper abgetastet wird. Durch die Gegenstände der Unteransprüche wird der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise weiter ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, alle Schaltvorgänge der erwähnten Art in der zum gewünschten Ablauf notwendigen Reihenfolge festzuhalten, derart, daß die verschiedenen Stellungen der zu schaltenden Teile einzeln festgehalten werden, um in ihrer Zusammenstellung und Reihenfolge später wiederholt zu werden, wozu die erneute Betätigung eines Zuges genügen soll, während der zu erwartende Schaltvorgang auch vor seinem Inkrafttreten in einer Anzeigevorrichtung vorausgemeldet, dort nachträglich auch noch veränderlich und nach seinem Inkrafttreten erkennbar und wiederholbar sein soll.
  • Vorrichtungen, bei denen der Ablauf von Schaltvorgängen im voraus einstellbar ist, sind im Gesamtgebiet der Technik bekannt. Derartige Kombinationsschaltwerke kennen jedoch hauptsächlich nur eine einseitige Wirkung, z. B. von einem Kombinationsschalt= ' werk auf die zu schaltenden Organe.
  • Vorrichtungen, bei denen neben dieser einseitigen Wirkung auch eine Rückwirkung der zu schaltenden Organe auf das Kombinationsschaltwerk stattfindet, indem die Wirkungs-, weise des Kombinationsschaltwerks von einer vorhergehenden Übertragung des Einstellungszustandes der zu schaltenden Organe auf das Kombinationsschaltwerk abhängig gemacht wird, sind jetzt nur im Orgelbau bekannt.
  • Diese Vorrichtungen dienen. zur Erleichterung des Registrierens beim Orgelspiel. Die Grundlagen, auf denen diese Vorrichtungen beruhen, lassen es aber nicht zu, sie so und in dem Umfang anzuwenden, wie es die beständig steigende Registerzahl und die weitläufige Anlage der Orgelwerke zur Erzielung wirklicher Registriererleichterung nötig macht, so daß die Verhältnisse am Spieltisch immer komplizierter und schwieriger werden und die klanglichen Möglichkeiten der Orgel oft nur zum Teil verwertbar sind.
  • Auch der neue Zweig der Musikinstrumente mit Tonerzeugung auf elektrischer Grundlage bedingt eine große Zahl von teilweise sehr verwickelten Einstellorganen an der Spieleinrichtun-, die vom Spielenden allein nicht mehr bewältigt werden können. Die praktische Verwendung mancher elektrischer Instrumente hängt oftmals davon ab, ob sich der Ablauf der Re-istriervorgänge so weit mechanisieren und vereinfachen läßt, daß überhaupt künstlerische Resultate erzielt «-erden können.
  • Durch die Erfindung lassen sich auch die schwierigsten Registrieraufgaben so vereinfachen, daß ihre Ausführung für den Spieler keine Belastung mehr bedeutet; sie gestattet ferner die Anwendung von Registrierhilfstnitteln auch bei elektrischen Musikinstrumenten, welche dieses erst am Anfang der Entwicklung stehende Gebiet bisher noch nicht kennt.
  • Die gebräuchlichen Registriervorrichtungen beruhen ausnahmslos auf dem Grundsatz, daß vorbereitete Registerzusammenstellungen, Kombinationen genannt, durch besondere Einführungszüge am Spieltisch im gegebenen Augenblick zur Wirkung gebracht werden, wobei jede einzelneKombination ihreneigenen Einführungszug besitzt. Für 5o Kombinationen sind demnach 5o Einführungszüge nötig.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht es, daß eine Vielzahl von Kombinationen sämtlich durch ein und denselben Einführungszug erreicht werden können, indem die jeweils gewünschte Kombination mittels einesWählers, und derVorgang des Fixierens oder der Wiedergabe einer Registrierung durch besondere Schalter bestimmt wird, wobei aber durch wiederholte Betätigung des gemeinsamen Einführungszuges selbsttätig die jeweils nächste Kombination in endloser Folge herangeholt wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann in Verbindung mit .bekannten Vorrichtungen angewandt werden und ergibt dann den Vorteil, daß der Spieler seine Registrierungen fortlaufend einstellen oder wiederholen kann, ohne sich um die Wahl bestimmter Einführungszüge bekümmern zu müssen.
  • Die bekannten Systeme zur Aufspeicherung von Registerzusammenstellungen in einem Mechanismus gehen über io Gesamtkombinationen oder entsprechend mehr unterteilte Kombinationen im allgemeinen nicht hinaus.
  • Um aber die Vereinfachung des Registrierens auf das höchstmögliche Maß zu bringen, ist es nötig, nicht nur einige, sondern alle jeweils vorkommenden Registerzusammenstellungen in Einzelkombinationen festzuhalten, so daß jeder Wechsel in der Registrierung einer Kombination entspricht. Will man auf diese Weise das ganze Programm eines Orgelkonzertes durchregistrieren, so braucht man dazu einige hundert Kombinationen, da, wie die Erfahrung zeigt, größere Orgelkompositionen bis zu 50 und mehr Veränderungen der Registrierung nötig machen.
  • Die gebräuchlichen Systeme lassen sich nun praktisch nichtübereine-gewisse, jedem System eigene begrenzte Zahl von Kombinationen und Registern hinaus anwenden.
  • Das bekannte rein elektrische System fixierbarer Kombinationen sieht für jedes Register pro Kombination einen Elektromagneten vor, dessen Anker mechanisch in der Arbeitsstellung zur Fixierung eines Registers in der Stellung »Ein« gehalten wird. Für beispielsweise ioo Register am Spieltisch und Zoo Gesamtkombinationen wären nach diesem System nicht weniger als 2o ooo Magnete mit ebensovielen Kontakten und entsprechend vielen Kontaktsammlern zurAnschaltungusw. erforderlich. Dieser ungeheure Aufwand würde übermäßig hohe Kosten, umfangreiche Apparate und Unsicherheit durch die vielen Kontaktstellen mit sich bringen.
  • Die bekannten freien Kombinationen stellen eine Vervielfachung der Handregistratur mit besonderen Einführungszügen dar; diese Kombinationen müssen von Hand eingestellt werden. Zusätzlich finden sich an den meisten Spieltischen Hilfszüge, welche Registergruppen addieren und subtrahieren, je nach ihrer Anlage immer wirkend, oder .nur unter bestimmten Bedingungen und auf einen,Teil der Registriermittel. Bei dieser Anordnung ist die Einstellung der Kombinationen zeitraubend und die Verwechslungsgefahr groß; außerdem hat der Spieler nie einen Oberblick darüber, welche Register nun eigentlich wirken, und welche nicht. Die fixierbaren Kombinationen ergeben zwar eine bessere Übersicht, jedoch ist ihr Einstellungszustand nicht erkennbar. Die Einstellungen können während des Spiels nicht mehr geändert werden, ebenso können auch während des Spiels keinerlei Registrieränderungen vorbereitet werden, worauf aber von den Spielern sehr viel Wert gelegt wird.
  • Bei beiden Systemen ist es üblich, die Kombinationen zu unterteilen, um sie besser auszunützen, wodurch viele besondere Einführungszüge erforderlich sind und :die Übersicht noch mehr erschwert wird. Registerschweller wirken stets selbständig, ohne die gezogenen Register auch in der Registratur sichtbar- einzuschalten.
  • Es sind ferner Anzeigevorrichtungen bekannt, welche jedes in der Orgel eingeschaltete . Register melden; diese Vorrichtungen zeigen aber nicht an, auf welche Weise das Register eingeschaltet ist.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht es, durch eine Schaltung am Spieltisch in einer einzigen Registratur stets und ohne Einschränkung die in der Orgel wirksame Registrierung kenntlich zu machen, wobei die vom Registerschweller allein gezogenen Register als solche besonders gekennzeichnet werden, z. B. durch Halbstellung des Registerzuges.
  • Die bekannten selbstverstellenden Registertasten benötigen zur Umstellung von der einen in die andere Stellung entweder zwei Magnetspulen oder bei einer Magnetspule einen verwickelten Umstellmechanismus. Zur Verbindung mit den fixierbaren Kombinationen sind 4 oder 5 Leitungen erforderlich (pro Register).
  • Demgegenüber wird durch die . erfindungsgemäße Anordnung die Möglichkeit geschaffen, mit einer einzelnen Magnetspule, wie sie im Orgelbau gebräuchlich ist, mit einem Kontakt und einer einzigen Verbindungsleitung nicht nur die gleichen Wirkungen zu erzielen, sondern diese auch noch differenzieren. Mit Hilfe einer zweiten Leitung und eines Hilfsmagneten einfachster Art wird die Meldung der Registerschwelleranschaltung durch Halbstellung der Registertaste sowie die Möglichkeit der Ferneinstellung des Registerschwellers erzielt. Da die Registertaste keine Schnappvorrichtung hat, so ist der zur Umstellung nötige Kraftaufwand geringer als bei den bekannten Ausführungen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann mit allen ,bekannten Spieltischsystemen kombiniert werden, wodurch es erst möglich ist, in einer Registratur stets und ohne Einschränkung den Zustand der Orgelregister unter Kennzeichnung der vom Registerschweller gezogenen zu melden.
  • Soll bei den bekannten Systemen eine fixierte Kombination auf ihren Einstellungszustand .geprüft werden, so ist dies nur dadurch möglich, indem man die fixierte Kombination auf die Handregistratur einwirken läßt, wodurch natürlich die letzte Einstellung der Handregistratur zerstört wird. Das bedeutet, daß der Spieler während seines Vortrages nie eine Kontrolle darüber hat, ob die Einstellung der Kombination, die er als nächste einschalten will, seinen Wünschen auch wirklich entspricht.
  • Es kann daher neben der Handregistratur noch eine Vorregistratur vorgesehen werden, welche ebenfalls auf dem erwähnten Schaltungsprinzip beruht, aber selbst keine unmittelbare Wirkung auf die Orgelregister hat.
  • In der Vorregistratur kann der Spieler jede Kombination auf ihren Zustand prüfen, ohne die Handregister ,benutzen zu müssen, d. h. auch während der Prüfung kann eine beliebi@ge Registratur aufrechterhalten werden.
  • Diese Vorregistratur wirkt sich in Verbindung mit selbsttätig aufeinanderfolgenden Registrierungen besonders vorteilhaft aus: die als nächste zu erwartende Registrierung wird. in der Vorregistratur vorausgemeldet; in die- Einstellung der Vorregistratur kann der Spieler noch von Hand verstellend eingreifen, bevor sie durch Übertragung auf die Handregistratur zur Wirkung gelangt: Übertragen wird der Zustand der Vorregistratur unabhängig von der ursprünglichen Einstellung. Dadurch weiß der Spieler stets, welche Registrierung durch Betätigung des Einführungszuges als nächste in der Handregistratur erscheint und kann noch vor dem Inkrafttreten jede gewünschte Änderung von Hand vornehmen.
  • Die Vorregistratur kann mit anderen bekannten Systemen unter Wahrung aller Vorteile kombiniert werden.
  • Wie erwähnt, kann der Spieler bei den bekannten fixierbaren Kombinationen keine Änderungen während des Spiels vorbereiten.
  • Demgegenüber ermöglichtes die erfindungsgemäße Anordnung, die Vorregistratur auch selbständig zur Registrierungsvorbereitung und -übertragung zu benutzen. Zu dem Zweck wird durch einen Hilfsmagneten die Registertaste der Vorregistratur in eine neutrale Mittelstellung gebracht; hierauf stellt der Spieler -nur diejenigen Register ein, die zur bestehenden Registrierung hinzu- oder von ihr wegkommen sollen. Durch Betätigung des Einführungszuges überträgt sich die eingestellte Änderung entsprechend auf die Handregistratur, worauf sich wieder die neutrale Mittelstellung in der Vorregistratur einstellt zur neuerlichen Benutzung. Der Vorteil dieser Anordnung beruht darin, daß der Spieler nur diejenigen Register, die verändert werden sollen, einzustellen hat und die gleiche (Vor-) Registratur immer wieder von neuem benutzen kann; dies spielt bei großen Orgeln eine wichtige Rolle.
  • Auch diese Erweiterung der Vorregistratur kann mit anderen bekannten Systemen unter Wahrung aller Vorteile kombiniert werden.
  • Die bekannten Lösungen für einstellbare Registerschweller verwenden ausnahmslos besondere Einstellvorrichtungen am Spieltisch.
  • Durch einen fern einstellbaren Registerschwellen der von einer ohnehin notwendigen Registratur aus eingestellt werden kann, und zwar derart, daß zwar jede Stufe des Registerschwellers in ihrer Zusammenstellung eigens eingestellt werden kann, daß aber die Einstellung von der augenblicklichen Stufe auf alle noch folgenden ebenfalls mitwirkt, wird die Einstellung und Änderung besonders vereinfacht.
  • Bei der Anwendung der erwähnten Vorregistratur kann diese für die Registerschwellereinstellung mitverwendet werden; der Vorgang geht von der neutralen Mittelstellung aas wie die beschriebene Vorbereitung von Registrierungsänderungen.
  • Dieser fern einstellbare Registerschweller kann mit allen bekannten Registriervorrichtungen kombiniert werden, wobei alle erwähnten Vorteile beibehalten werden.
  • Die Auswahl der Kombinationen geschieht durch einen Wähler über einen Einführungszug. Als Wähler kann ein Stufenschalter dienen.
  • Für die Erfordernisse der Praxis genügt bei beispielsweise Zoo Kombinationen ein Stufenschalter nicht mehr; die Einstellung ist zu umständlich, auch sollten die vielen Leitungen vermieden werden.
  • Durch die Anwendung eines Wählers, der aus einem Nummernfeld besteht, dessen Zahlenräder nach beiden Richtungen frei beweglich sind und das auch selbsttätig auf die nächstfolgende Stufe (nächste Einerzahl) weiterbewegt werden kann, ist die gewünschte Kombination einstellbar.
  • Zur Vermeidung der vielen Leitungen sieht die Erfindung eine Sparschaltung vor, mit Hilfe derer für beispielsweise zoo Kombinationen nur 21 Leitungen erforderlich sind.
  • .Musikinstrumente mit Klangerzeugung auf elektrischem Wege haben viele Einstellorgane; außer den vom Orgelbau übernommenen Schaltern auch kontinuierlich veränderbare Skalen.
  • Soll eine derartige Skala als Register verwendet werden, so muß die Skala in die nötige Zahl von Einzelstufen unterteilt werden, und diese als Einzelregister betrachtet werden. Bei der großen Zahl von Registern, die in dem Registrierungsspeicher untergebracht werden können, spielt auch eine sehr enge Unterteilung mit vielen Stufen keine Rolle.
  • Zusätzlich kann die Einschaltung eines elektroakustischen Registers davon abhängig gemacht werden, daß ein bestimmter weiterer Kontakt, beispielsweise einer Spieltaste, geschlossen sein muß. In diesem Fall ist jeder Tastenkontakt als Register dem Gesamtsystem einzufügen.
  • Aus dem Gesagten geht hervor, daß die Einzelheiten der Erfindung mit Bekanntem kombiniert bereits neue Wirkungen hervorbringen, daß aber durch die Verbindung aller Einzelheiten zu einer Einheit das Erfindungsziel erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise mit elektrischen Verbindungsmitteln veranschaulicht.
  • Der Aufbau eines Registrierungsspeichers (- kurz Speicher) nach mechanischem Prinzip beruht auf folgender grundsätzlichen Überlegung.
  • Der Zustand der Registerzüge in der Stellung »Ein« oder »Aus« soll durch Einstellen irgendwelcher Teile im gleichen Sinn festgehalten werden: umgekehrt sollen die eingestellten Teile im gegebenen Augenblick registrierend wirken.
  • Demnach sind beispielsweise auf einem Schaltkörper, z. B. einer Schiene, so viele Elemente (einstellbare Teile) angebracht, als Register vorhanden sind. Jedes Element kann zwei Stellungen einnehmen. Jede Schiene mit ihren Elementen stellt eine Aufspeicherungsmöglichkeit einer beliebigen Registrierung und damit als eine Kombination dar. Nun sind so viele Kombinationen von gleicher Beschaffenheit vorzusehen, als Aufspeicherungsmöglichkeiten gewünscht werden. Nach Art eines Koordinatensvstems ist demnach beispielsweise jede senkrechte Reihe von Elementen einer Kombination, jede waagerechte Reihe von Elementen einem Register zugeordnet; ferner entsprechen die Elemente, die in der einen Stellung sich befinden, ausgeschalteten, die Elemente, die sich in der anderen Stellung befinden, eingeschalteten Registern. Jede Kombination muß aus ihrer Ruhelage in die Arbeitsstellung bewegbar sein, um ihre Elemente entweder im Sinne der Spieltiscliregistrierung einzustellen oder die Einstellung ihrer Elemente auf die Spieltischregistrierung zu übertragen; dies geschieht bei elektrischer Übertragung durch Einzelmagnete und Kontakte.
  • Es gilt aber nun gerade die Vervielfachung dieser Verbindungsmittel zu vermeiden. Dies kann dadurch geschehen, daß die Elemente durch gemeinsame Glieder eingestellt werden und ihrerseits auf gemeinsame Glieder einwirken. Es müßte also jedes Element bei Inbetriebsetzung, der Kombination eine gemeinsame Kontaktschiene bewegen können. Handelt es sich um einen Speicher mit hohen Register- und Kombinationszahlen, so ist dies unzweckmäßig, denn die Kräfte, die zur Bewegung der Kontaktschienen nötig sind, addieren sich, so d.aß die Antriebskraft jeder Kombinationsschiene so groß sein müßte, um alle Kontaktschienen gleichzeitig bewegen und die Kontakte schließen zu können. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei der .gemeinsamen Einstellung der Elemente. Auch hier müßte die Antriebskraft so groß sein, um die Verstellung aller Elemente einer Kombinationsschiene bewirken zu können.
  • Die bekannten mechanischen Kombinationsspeicher verwenden ausnahmslos die direkte Kraftübertragung in einem Arbeitsgang, sei es, d.aß durch Bewegen .gemeinsamer Glieder die Elemente eingestellt werden, oder sei es, daß die Bewegung der Elemente auf gemeinsame Glieder zurückwirkt. Mit Rücksicht auf die geschilderte Addition der Kräfte kommen .diese Speichersysteme nur für eine kleine Zahl von Kombinationen in Frage, -die wiederum auch von der Registerzahl, für welche die Kombinationen wirken sollen, in ungünstiger Weise beeinflußt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen - Anordnung dienen sowohl zum Schließen der Kontakte als auch -zum Verstellen der Elemente gemeinsame Organe (Stellschienen), welche mit eigenem Antrieb .ausgerüstet sind. Die Stellschienen treten mit einer Kombinationsschiene erst dann in Wechselwirkung, wenn sich diese bereits in Arbeitsstellung befindet; die Wechselwirkung besteht darin, daß die Stellschienen durch ihre eigene Bewegung auf die Elemente der ausgewählten Kombinationsschiene entweder verstellend einwirken oder aber durch die Elemente in ihrer eigenen Bewegung gehindert werden. jeder dieser Vorgänge spielt sich also in zwei Arbeitsgängen ab. Im ersten Fall sind die Stellschienen durch die Spieltischregistrierung beeinflußt und übertragen diese auf die Elemente (Fixieren einer Registrierung), im zweiten Fall tasten die Stellschienen die Einstellung der Elemente ab und übertragen ,fiese auf die Spieltischregistrierung (Wiedergabe einer Registrierung).
  • Es besteht die Möglichkeit, für beide Vorgänge die nämlichen Stellschienen zu verwenden.
  • Die Antriebskraft jeder Kombinationsschiene braucht nur so groß zu sein, um sie in die Arbeitsstellung zu bringen und dort zu halten, bis der Vorgang beendigt ist. Die Antriebskraft der Stellschienen muß außer - der Bewegung der Schiene selbst nur die Verstellung eines einzigenElementes übernehmen. Die Verwendung eines gemeinsamen Antriebs für alle Stellschienen ist möglich. Die Stellschienen haben eine von der Stellung der Elemente und der Registerverbindungsmittel unabhängige neutrale Ruhestellung. Sie verlassen diese Ruhestellung beim Ablauf eines Vorganges sämtlich zwangsläufig und geben Momentkontakte (zur Übertragung), oder beeinflussen sämtliche Elemente einer Kombination (zur Einstellung), so daß in letzterem Fall auch diejenigen Elemente, welche nicht umgestellt werden, aufs neue in ihrer Stellung befestigt werden, wodurch eine etwaige zufällige Verstellung eines Elementes unterbunden ist.
  • Die Aufeinanderfolge der Bewegung von Kombinationsschiene .und Stehschienen läßt sich ohne Schwierigkeit so rasch erzielen, daß die bestehende Verzögerung bedeutungslos wird.
  • Die Abb. i bis 7 zeigen, wie ein Speicher nach den erwähnten Überlegungen aufgebaut wird. Ausführungsbeispiel A (Abb. i und Jede Kombinationsschiene besteht aus einer verschiebbaren Achse i (i a in Ruhe-, i b in Arbeitsstellung), auf welcher Elemente 2 (a a und a b) unter Zwischenlage von Abstandsringen 3 drehbar aufgebracht sind. d. sind Anschläge,. 5 und 6 sind gezahnte Stellschienen, wobei die Stellschienen 5 die Funktion des Einstellens, die Stellschienen 6 die Funktion des Abtastens übernehmen. Die Elemente können die Stellungen 2a (»Ein«) und 2 1) (»Aus«) einnehmen; die Stellschienen 5 können aus der Ruhelage o in die Arbeitsstellungen »Ein« und »Aus« gebracht werden. Die Stellschienen 6 können aus der Ruhestellung o in die Arbeitsstellungen »Ein« und »Aus« gebracht werden (Abb. i). Die Kombinationsschienen i können aus der Ruhestellung (wie i a) in die Arbeitsstellung (wie i b) gebracht werden. In der Ruhestellung befinden sich die Elementen zwischen den Schienenpaaren 5 und 6 (Abb. a). In der Arbeitsstellung liegen die Elemente 2 in der gleichen Ebene wie die Schienen 5 und 6, wodurch Elemente und Schienen in Wechselwirkung treten können. Die Wirkungsweise ist folgende: Einstellen: Eine bestimmte Kombinationsschiene wird in die Arbeitsstellung i b (Abb. z) gebracht. Die Stellschienen 5 (Abb. i) bewegen sich im Sinne der Spieltischregistrierung nach der Stellung »Ein« oder »Aus« und verstellen dementsprechend die Elemente durch ihre Zähne, worauf die Stellschienen und die Kombinationsschienen in die Ruhelage zurückkehren. Hierauf wird die nächste Kombinationsschiene in die Arbeitsstellung gebracht und der Vorgang wiederholt sich.
  • Abtasten : Eine der Kombinationsschienen geht in die Arbeitsstellung i b (Ab b. 2). Alle Stellschienen 6 werden in die Arbeitsstellung bewegt. Diejenigen . Stellschienen, welche auf ein Element in der Stellung »Ein« (2a, Abb. i) stoßen, werden infolge ihrer Zahnung an der Weiterbewegung verhindert, während die übrigen die Endstellung »Aus« erreichen und einen Kontakt betätigen können, wodurch die abgetastete Einstellung der Elemente, wie später näher ausgeführt, auf die Spieltischregistrierung übertragen wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel A waren die Stellschienen 5 und 6 je nach ihrer Funktion verschieden gestaltet. Es ist aber auch möglich, die Stehschienen gleichartig auszubilden, so daß zu jeder durchlaufenden Reihe von Elementen ein Schienenpaar gehört, welches beide Funktionen übernimmt.
  • Ausführungsbeispiel B (:@bb.3 und 4) Jede Kombinationsschiene 7 (7a und 7b) besteht aus einer einfachen Schiene, auf welcher Elemente 8 (8a und 8b) drehbar befestigt sind. Die Elemente bilden gegenseitig einen _'"nsclilag. ,jedes Stellschienenpaar besteht aus zwei gleichartigen Schienen 9 und i o, die um die Achse i i drehbar sind. (Lagerung nicht dargestellt.) Die Elemente können die Stellungen 8a (»Ein«) und 8b (»Aus«) einnehmen; die Stellungen sind durch Reibung gesichert. Die Kombinationsschienen können aus der Ruhestellung 7 a in die Arbeitsstellung 7 b gebracht werden. Die Stellschienen können aus der Ruhestellung 9 d und ioa (Abb. .I) in die Arbeitsstellung 9 b und io b gebracht werden, wobei die Schienen 9 die Funktion »Aus« und die Schienen io die Funktion :>Ein« darstellen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Einstellen (Abb. d.) : Sämtliche Stellschienen 9 und io gehen aus der Ruhestellung (in vollen Linien gezeichnet) in die Arbeitsstellung (gestrichelt angedeutet). Hierauf geht eine der Kombinationsschienen 7 (a) in die Arbeitsstellung 7 b und damit Element 8 aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung in die gestrichelt angedeutete Stellung. Im Sinne der Spieltischregistrierung beeinflußt, bewegt sich von jedem Stellschienenpaar 9 und io eine Schiene (z. B. 9 »Aus«) aus der Arbeitsstellung in die Ruhelage zurück (Pfeilrichtung), wodurch die Elemente im gleichen Sinne (Pfeilrichtung) aus der gestrichelt angegebenen Stellung In die strichpunktiert eingezeichnete Stellung gebracht werden bzw. durch Schiene io im umgekehrten Sinn. Hierauf, kehren die Kombinationsschiene 7, dann die Stellschienen 9 und io in die Ruhelage zurück.
  • Alltasten (Abb.4): Eine der Kombinationsschienen ; geht aus der Ruhestellung 7 a in die Arbeitsstellung 7 b (wie oben). Hierauf werden sämtliche Stellschienen 9 und io aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung (gestrichelt) zu bringen versucht. Von jedem Stellschienenpaar kann jedoch nur eine in die Arbeitsstellung gelangen, z. B. bei Stellung des Elements in gestrichelter Lage kann Schiene io aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gelangen, während Schiene 9 in der Ruhelage festgehalten wird. Die Stellschienen schließen in der Arbeitsstellung Kontakte. Die Lage der Elemente kann durch den Vorgang nicht verändert werden: Alle Schienen kehren in die Ruhelage zurück.
  • Der Vorgang des Einstellens oder Abtastens wird im Fall -B durch Vertauschung der Bewegungsfolge der einzelnen Organe erzielt.
  • Ausführungsbeispiel C (Abb.5 und 6) jede Kombinationsschiene 12 weist Bohrungen auf, in welchen Elemente in Form einfacher Stifte 13 unter Reibung hin und her gleiten können. Die Stellmaschinen 14 und 15 sind gezahnt und zu beiden Seiten der Kombinationsschienen angebracht. Die Funktionen »Ein« und »Aus« der Stehschienen und die Stellung der Elemente entsprechen sich wie in Beispiel B. Jedes Stellschienenpaar ist mit einem Hebel 16 verbunden, der drehbar gelagert ist und in seinem Mittelpunkt durch die Zugstange 17 mit der Antriebskraft gekoppelt ist. Für den Vorgang des Einstellens ist noch für jedes Stellschienenpaar eine Registrierschiene 18 nötig, welche nach Maßgabe der Spieltischregistratur, wie später näher beschrieben, eingestellt wird und je nach ihrer Stellung »Ein« oder »Aus« mit ihrer Nase i j eine der beiden Stellschienen 14 und 15 mittels deren Anschläge 14a und 15a in ihrer Bewegung »Einstellen« hindern kann. Die Stellschienen können aus der Ruhelage, wie gezeichnet, in die Arbeitsstellungen »Einstellen« oder »Abtasten« gebracht werden. Das Einstellen erfolgt durch Bewegen der betreffenden Stellschienen um den Betrag einer Zahnteilung in der Richtung des Pfeiles 1. Beim Abtasten werden die Zugstangen 17 um etwa 1/2 Zahnteilung in der Richtung des Pfeiles 1I bewegt. Jede Kombinationsschiene 12 kann aus ihrer Ruhelage 12 a in die Arbeitsstellung 12 b gebracht werden (Abb. 6). In der Ruhestellung befinden sich die Elemente 13 zwischen den Stellschienen 14 und 15; erst in der Arbeitsstellung der Kombinationsschienen i2 kann eine Wechselwirkung zwischen Elementen und Stehschienen stattfinden. Von den Kombinationsschienen i2 (Abb. 5) ist die stark gezeichnete als in Arbeitsstellung befindlich zu betrachten. Es können also jeweils nur die Elemente 13 einer Kombinationsschiene i2 mit den Stellschienenpaaren in Wechselwirkung treten.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Einstellen: Eine Kombinationsschiene geht aus der Ruhestellung 12a in die Arbeitsstellung 12 b (Abb. 6). Die Stellschienen werden durch 17 nach Richtung »Einstellen« bewegt. Die Registrierschienen i9 halten nach Maßgabe der Spieltischregistrierung bei jedem Stellschienenpaar 14, 15 eine Schiene in der Ruhelage zurück, wodurch sich beispielsweise die durch die Stange 17 bewirkte Bewegung des Hebels 16 zwangsläufig auf die Schiene 14 überträgt, wenn die Schiene 15 durch die zugehörige Registrierschiene i8 aufgehalten wird; die freie Stellschiene 14 verstellt durch ihre Bewegung das Element 137t in die gestrichelt angedeutete Lage. Hierauf kehren alle Schienen in die Ruhelage zurück.
  • Abtasten: Eine - Kombinationsschiene geht aus der Ruhestellung i22 in die Arbeitsstellung 12 b. Die Stellschienen 14, 15 werden durch die Stange 17 nach Richtung »Abtasten« bewegt. Ein Element, beispielsweise 13 u., der gezogenen Kombinationsschiene hält jedoch eine der Schienen, nämlich die Schiene 15, des Stellschienenpaares durch Anschlag eines Zahnes in der Ruhelage zurück, wodurch sich die Bewegung der Antriebskraft 17 über den Hebel 16 zwangsläufig auf die freie Schiene 14 überträgt; die Stellschienen schließen in der Endstellung »Abtasten« einen Kontakt, in diesem Fall also Schiene 14. Hierauf kehren alle Schienen in die Ruhelage zurück.
  • Der Vorgang des Einstellens und Abtastens wird im Fall C also durch Umkehrung der Bewegungsrichtung der Stellschienen erzielt. Ausführungsbeispiel D (Abb.7) Um möglichst viele Kombinationen auf möglichst kleinem Raum unterzubringen, ist es wünschenswert, vor allem die Unterteilung der Kombinationsschienen, welche der Zahl der Kombinationen entspricht, möglichst klein zu halten. Diese Unterteilung ist in Beispiel C abhängig von dem Weg der Stellschienen in Richtung »Einstellen«; die Länge dieses Wegs bestimmt die Unterteilung und damit die Ausmaße des ganzen Speichers in einer Dimension. Der Weg in Richtung »Abtasten« spielt dagegen keine- Rolle. Das kleinste Maß der Unterteilung kann dann erzielt werden, wenn die Stellschienen ihre Bewegung in der gleichen Richtung vollführen wie die Elemente selbst, also rechtwinklig zur Bewegung der Stellschienen in Beispiel C. Für diesen Fall werden die Stellschienen (Abb. 7) unterteilt in Bewegungsschienen toi, 211 und Funktionsschienen 2.01I, --iII, welche gegenseitig bei 22 verzahnt sind. Die Funktionsschienen 2011, 2111 'haben eine weitere Zahnung 23 zur Verstellung und Abtastung der Elemente. Die Bewegungsmöglichkeiten der Schienen 2o1 und 211 sind durch Anschläge (zum Teil dargestellt) so begrenzt, daß die Schienen nur die durch Pfeile angedeuteten Bewegungen aus der gezeichneten Ruhelage vollführen können. Die Kombinationsschienen 24 mit ihren Elementen 25 sowie der Antrieb der Bewegungsschienen und ihre Auswahl bei der Einstellung entsprechen der Beschreibung in Beispiel C.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Einstellen (Abb.7): Eine Kombinationsschiene 24 mit ihren Elementen 25 geht in Arbeitsstellung, wie in Beispiel C stark ausgezeichnete Schiene. Von den Bewegungsschienen toi bzw. 21i wird eine näch entsprechender Auswahl durch die Registrierschiene 26 in Richtung »Einstellen« bewegt; die Bewegung überträgt sich infolge der Zahnung 22 auf die Funktionsschienen, die sich in ihrer Richtung »Einstellen« bewegen, welche gegen die der Bewegungsschiene I um 9o° verdreht ist, wodurch das betreffende Element 25 in die andere Lage umgestellt wird. Hierauf kehren alle Schienen in Ruhelage zurück.
  • Abtasten. Eine Kombinationsschiene 24 geht in Arbeitsstellung (stark gezeichnet). Die Bewegungsschienen toi bzw. 2i1 und infolge der Verzahnung auch die Funktionsschienen 2011 bzw. 2111 werden in Richtung »Abtasten« zu bewegen versucht; je nach Stellung des Elementes 25 wird eine der Schienen II und infolge der Verzahnung auch die entsprechende Schiene I in ihrer Bewegung gehemmt. Die freie Schiene kann in die Arbeitsstellung »Abtasten« gelangen und (wie in Beispiel C) einen Kontakt schließen. Hierauf kehren alle Schienen in die Ruhestellung zurück.
  • Um die Unterteilung des Speichers noch weiter zu verkleinern, können bei Beispiel C und D auf einer Kombinationsschiene mehrere Kombinationen untergebracht werden. In Abb. 8 hat die Kombinationsschiene 27 zwei Kombinationen (Kombination X = Elemente 28, Kombination Y = Elemente 29), und dementsprechend zwei Arbeitsstellungen I oller II, wodurch wahlweise die eine oder andere Kombination zur Wechselwirkung mit den Stellschienen'3o herangeholt wird. Nach diesem Prinzip können auch mehr .als zwei Kombinationen auf einer Schiene Platz finden.
  • Der Antrieb aller Schienen kann durch Einzelkräfte pro Schiene oder auch durch eine gemeinsame Kraft erfolgen. Zwei Kombinationen auf einer Schiene nach Abb. 8 verringern die Einzelantriebskräfte für die Kombinationsschienen auf die Hälfte. Die Ausführungsbeispiele C und D sind ihrem Wesen nach für einen gemeinsamen Antrieb der Stellschienen besonders geeignet. Die Zugstangen 17 in Abb. 5 und 6 werden mit der gemeinsamen Kraft verbunden. Dadurch entsteht eine bedeutende Vereinfachung des Speichers.
  • Das Prinzip der Speicherung nach Ausführungsbeispiel D eignet sich zur Verwendung als Registerschweller mit Ferneinstellung.
  • Ausführungsbeispiel (Abb. 9 und io) Die einzelnen Kombinationsschienen 31 mit ihren Elementen 32 sind zu einem starren System verbunden, derart, daß nicht die einzelnen Schienen von der Ruhe- in die Arbeitsstellung bewegt werden, sondern daß das ganze System die in der Zeichnung angedeutete Bewegung vollführen kann; der Antrieb erfolgt, wie üblich, durch Walze oder Tritt am Spieltisch. Durch die Bewegung des ganzen Systems werden die einzelnen Kombinationen an einer Reihe Abnahmekontakte 34 vorbeigeführt, welche die Register usw. schalten. Die Kontakte sind so angeordnet, daß sie von den nach der »Ein«-Seite des Systems herausragenden Elementen betätigt werden, andernteils die im folgendenerwältnten Stellschienen in ihrer `Virkungsweise aber nicht behindern. Um einen ununterbrochenen Übergang von Stufe zu Stufe zu erzielen, sind die Kontakte 3.I so ausgebildet, daß sie von zwei benachbarten Elementen in Stellung »Ein« gleichzeitig betätigt werden. Durch die Stellung des beweglichen Systems gegenüber der Kontaktreibe wird die Stufe des Registerschwellers gekennzeichnet. Zur Ferneinstellung dienen Stellschienen 33a (»Ein«) und 33 b (»Aus«), welche die Elemente in die eine oder` andere Lage bringen, je nachdem die ,Bein-« oder »Aus«-Schiene von der Spieltischregistrierunh beeinflußt ihre Bewegung in Pfeilrichtung ausführt. Die Stehschienen endigen in der Höhe der Kontakte, so daß Einstell- und Abtaststufe identisch sind. Die Wirkung der Stellschienen erstreckt sich nicht nur auf die Elemente, welche als augenblickliche Stufe zu gelten haben, sondern auch auf alle noch folgenden Stufen mit. Befindet sich der Registerschweller in Nullstellung, so werden die Elemente aller Stufen von den Stellschienen beeinflußt; befindet sich der Registerschweller in der Endstellung, so kann nur noch die letzte Stufe beeinflußt werden. Ein Register kann dadurch für eine bestimmte Anzahl von Stufen eingeführt und dann auch wieder abgestellt werden, wozu nur zwei Einstellvorgänge nötig sind. Durch Bewegung des Registerschwellers von der Null- in die Endstellung wird Stufe für Stufe an die Kontakte herangeführt, gleichzeitig aber auch Stufe für Stufe dem Eingriff der Stellschienen entzogen.
  • In Abb. 9 steht der Registerschweller auf der vierten Stufe. Die Stellschiene 33a »Ein« hat die Elemente der 4.. bis 15. Stufe auf »Ein« gestellt. In Abb. io sind die ersten zwei Stellschienen zur Verdeutlichung weggelassen.
  • Die Beeinflussung der Stellschienen erfolgt zweckmäßig von einer ohnehin am Spieltisch vorhandenen Registratur; hierdurch können eigene Einstellorgane am Spieltisch vermieden werden.
  • Um am Spieltisch mit nur einem Einführungszug für alle Kombinationen auszukommen, die in endloser Folge durch wiederholte Betätigung dieses Einführungszuges erreichbar sein sollen, ist ein Wähler vorzusehen, der sowohl von Hand auf jede Kombination frei einstellbar ist, als auch selbsttätig auf die jeweils nächste Kombination weiterschaltet. Über einen weiteren Einführungszug soll eine Wiederholung möglich sein, d. h. diejenige Kombination, welche als letzte schon angeschaltet war und der im Wähler als bereitstehend gekennzeichneten um eine Stufe vorausgeht, soll - eben ohne Verstellung des Wählers selbst - wieder zurückzurufen sein. Ausführungsbeispiel für Kombinationswähler (Abb. ii) Der Wähler besteht grundsätzlich aus einem Stufenschalter 35, an dessen Kontakte 36 die Antriebsmagnete der Kombinationsschienen angeschlossen sind; neben dem Hauptkontaktarm 37 ist noch ein zweiter Kontaktarm 38 vorgesehen, der gegen den ersten um eine Stufe versetzt mitläuft, zur Erzielung der erwähnten Wiederholung. Das Kontaktarmpaar 37, 38 kann von Hand mittels einer Skala 39 o. dgl. auf jeden Kontakt eingestellt werden, während eine Stoßklinke :I0 jeweils um eine Stufe weiterschalten kann; diese Weiterschaltung erfolgt bei jeder Betätigung des Haupteinführungszuges, wobei der Stromweg über den Hauptkontaktarm 37 verläuft. Bei Betätigung desWiederholungs- (Einführungs-) Zuges unterbleibt die Fortschaltung; der Stromweg läuft über den Wiederholungskontaktarm 38. Befindet sich der Speicher an anderer Stelle als im Spieltisch, so wird der Wähler zweckmäßig in die Nähe des Speichers verlegt und ferngesteuert, wobei die Stellung des Hauptkontaktarmsdurch einen Fernzeiger kenntlich gemacht wird. Dadurch ist die Bedienung bequemer, auch werden Leitungen eingespart.
  • Bei hohen Kombinationszahlen erfordert die Praxis jedoch noch einfachere Lösung der Einstellung. Ausführungsbeispiel Wähler für ioo Kombinationen (Abb. r2).
  • Die Antriebsmagnete der Kombinationsschienen 41 sind fortlaufend numeriert (oo bis ... i9 ... 99); alle Wicklungsanfänge mit gleichen Einerzahlen sind untereinander verbunden und an die zehn Kontakte eines Einerstufenschalters 42 geführt. Alle Wicklungsenden mit gleichen Zehnerzahlen sind einzeln an je zehn Kontakte von zehn Fernschaltern 43 geführt. Die Fernschalter werden ihrerseits von den Kontakten eines Zehnerstufenschalters 44 gesteuert; die Kontaktbrücken 45 jedes Fernschalters verbinden .die zehn Leitungen jeder Zehnergruppe jeweils miteinander und schließen sie an die Stromquelle an (in der Zeichnung minus). Zur Erzielung der Wiederholung haben die Stufenschalter 42, und 44 neben dem Hauptkontaktarm 46, 47 noch einen Wiederholungskontaktarm 48, 49, welcher, wie bei Abb. i i beschrieben, um eine Stufe versetzt, mitläuft und durch Umlegen der Schalter SOE und Soz eingeführt wird. Zur richtigen Durchführung der Wiederholung darf der Zehnerstufenschalter 44 nur dann auf den Wiederholungskontaktarm 49 umgeschaltet werden, wenn der Einerstufenschalter 46 auf oo steht; mittels Kontaktes 5 i, der durch die Nullstellung des Einerkontakt . arms 46 gesteuert wird, erfolgt .die Umschaltung des Zehnerstufenschalters auf Kontaktarm 49. Die Einschaltung einer Magnetspule 4 1 erfolgt durch Kontakt 5 1 a..
  • i. Von Hand können beide Stufenschalter in jeder Richtung frei beweglich unabhängig voneinander auf jedeStufe eingestellt werden.
  • 2. Zur selbsttätigen Fortschaltung um eine Stufe wirkt eine Stoßklinke auf die Stufenschalter in der bei Zählwerken üblichen Weise ein.
  • Die Wirkungsweise ergibt sich aus dem Stromlauf. Beispiel: Magnetspule 15 soll eingeführt werden. Der Zehnerhauptkontaktarm 47 steht auf io, der Hauptkontaktarm der Einer 46 steht auf 5. Die Umschaltekontakte 5oz, 5oE und 51 befinden sich in ihrer Ruhestellung, wie gezeichnet. Damit sind folgende Stromkreise geschlossen bzw. vorbereitet: i. +, 5i, 5oz, 47, io-Kontakt,Fernschaltermagnet43, io. Der Fernschalter43, 1o schließt die zehn Kontakte der Zehnergruppe an den --Pol. 2. Durch KontaktschluB von 51 a ist dann folgender Stromweg der Stromquelle möglich: -f --Pol, 5 I ,u, 5 0E, 46, Kontakt 5, Magnetspule 15, -Pol.
  • ZurErzielung der Wiederholung werden die Kontakte 5o-' und 5oz umgelegt; 5oz bleibt wirkungslos, da der Schalter 51 in Ruhelage ist. Auf der Zehnerseite ist der gleiche Stromweg geschlossen wie im vorigen Fall, also von den Fernschaltern 43 derjenige der Zehnergruppe erregt. Auf der Einerseite wird durch die Umschaltung von 5oE der Stromweg über den Wiederholungskontaktarm 48 auf Kontakt 4 gelegt und die Magnetspule 14, also die vorangehende, eingeschaltet.
  • Bei mehr als ioo Magnetspulen wird ein Hunderterstufenschalter nach dem gleichen Prinzip hinzugefügt. Bei einem Speicher nach Ausführungsbeispiel C oder D, welcher je zwei Kombinationen auf einer Kombinationsschiene vereinigt (Abb. 8), genügt für beispielsweise Zoo Kombinationen die Anschaltung einerBewegungsbegrenzung, .die gemeinsam für alle Kombinationsschienen wirkt, durch einen Hunderterschalter o-i. Die Anschaltung der ioo Magnetspulen 41 kann dann wie beschrieben durchgeführt werden.
  • Um die in der Orgel zum Ausdruck kommende Registrierung stets und uneingeschränkt mit dem Zustand der Spieltischregistratur, die sowohl manuell als selbsttätig verstellbar ist, bei geringstmöglichem Aufwand an Mitteln identisch zu machen, verwendet die Erfindung folgende Schaltungsanordnung. Reg isterstromkreis-Prinzipschaltung (Abb. i3) Die Steuerung des Stromkreises geschieht durch ein Relais 52d, bestehend aus einer Wicklung 52 m, einem Kontakt 52 k und einem Widerstand 52w. Jedem Register ist ein solches Relais zugeordnet. An jede Wicklung 52-13b ist eine Leitung 53 angeschlossen, die durch Kontakte 54a und 54e an den '-, - oder -Pol der Stromquelle gelegt werden kann. Wird Relais 52a, 52c durch einen der Kontakte 54e an den -Pol angeschlossen, so wird die Wicklung 52 iza erregt und hält sich über seinen Kontakt 52 k weiter ,angezogen, auch wenn Kontakt 54e wieder unterbricht. über Kontakt 52k erhalten auch weitere an die Leitung 53 angeschlossene Magnetspulen 55 a, 55 b und 55 c Strom. Durch Kontakt 54a wird die Leitung 53 an den +-Pol angeschlossen, wodurch die Wicklung 52m kurzgeschlossen wird. Die Wicklung 52n2 sowie die anderen angeschlossenen Magnetspulen 55 werden dadurch stromlos.- Ein Widerstand 52w verhindert den Kurzschluß .der Stromquelle. Zur Betätigung genügt also Momentkontakt. Bei dauerndem Anschluß der Leitung 53 an den ----Pol durch Kontakt 56k über einen Widerstand 56 zi, kann durch entsprechende Dimensionierung des Widerstandes und der Wicklungen erzielt werden, daß die. Wicklung 52 na nicht anspricht, wohl aber die Magnete 55a. und 55b erregt werden, während der Magnet 55 c die niedrigere Spannung durch geringere Ankerbewegung o. dgl. kennzeichnet. Kontakt 52k bestimmt also durch seine Stellung den Zustand des ganzen SSstems als »Ein« oder »Aus« geschaltet, gleichgültig, ob der Anker 52a, des Relais durch elektromagnetische oder mechanische Einwirkung gesteuert wird. Dieses Schaltungsprinzip gestattet die Durchführung aller im Orgelbau vorkommenden Bewegungsübertragungen auf weitaus einfachere Weise, als die bekannten Lösungen.
  • Ausführungsbeispiel Relais 52a. 52111. :als Registerschalter (Abb. 13) Die Angaben erfolgen für ein Register. 55 a ist die Orgelregistermagnetspule, 55 b ist die Magnetspule zur Beeinflussung der Einstellschienen (z. B. 18, Abb. 5) eines Registrierungsspeichers im Sinne der Spieltischregistrierung, 5 c ist eine anzeigende Magnetspule oder Signallampe, und 54e1 und 54a1 sind-die Kontakte der Spieltischregistratur; die Kontakte 54e2 und 54a2 dienen zur Anschaltung vorbereiteter Registrierungen, etwa durch einen Registrierungsspeicher (über die Stellschienen, z. B. 14, 15) oder andere Registriermittel. 56k ist der (Dauer-) Kontakt des Registerschwellers, dessen Stromschluß die ilagnetspule bzw. Signallampe 55c schwächer erregt, als der Stromschluß durch 54e, wodurch angezeigt wird, »Register durch Registerschweller gezogen«, während die Magnete 55a und 55b auf diese Spannungsschwankungen nicht besonders reagieren, ebenso auch nicht Relais 52a., 5211a, das in Ruhestellung bleibt. Das Relais arbeitet, wie vorher beschrieben, durch Momentkontakte und stellt in diesem Fall einen selbständigen Registerschalter dar.
  • Ausführungsbeispiel Relais 52a, 52m gekoppelt mit Stellschienen (Abb. 14) Der Registerschalter 52 a, 52 y11 kann an die Stelle der 1lagnetspule 55 b (Abb. 13) treten, die damit überflüssig wird. Bei Verwendung eines Speichers nach Ausführungsbeispiel C oder D ist es ferner möglich, den Registerschalter 52 a, 52 na mit der Registrierschiene zu koppeln und nicht nur die Stellschienen zum Einstellen, wie beschrieben, auszuwählen, sondern auch die Bewegung der Stellschienen in Richtung »Abtasten« auf die Registrierschiene zu übertragen und damit auch auf den Anker des Registerschalters, so daß in diesem Fall die sonst nötigen Kontakte 5.4a2 und 54e2 des Registrierungsspeichers wegfallen. In Abb. 14 ist der Anker 52a des Registerschalters mit der z. B. unter dem Einfluß einer Rückholfeder 57a stehenden Registrierschiene 57 gekoppelt, deren Stifte 58a und 58b in die Aussparungen 59a und 59b der Stellschienen Goa und hob eingreifen können. Bei Bewegung des Antriebs 61 in Richtung »Einstellen« verläuft der Vorgang wie bei Ausführungsbeispiel C und D beschrieben. Bei Bewegung des Antriebs 61 in Richtung »Abtasten« überträgt sich die Bewegung der Stellschiene durch die Kante der Aussparung 59 in Richtung des Pfeiles auf den Stift der Registrierschiene 57 und damit auf den Anker 52a, der infolgedessen den Kontakt 52k schießt. Da Widerstand 52w (Abb. 13) außer der Verhinderung des Kurzschlusses der Stromduelle auch eine Verminderung des Haltestroms bewirkt, so kann der Anker 52a leicht abgerissen werden.
  • Ausführungsbeispiel Relais 52a, 52m als Registertaste (Abb. i 5 und i 6) Der Registerschalter 52a, 52m kann auch an die Stelle der sonst aus Kontakten und Anzeigevorrichtung bestehenden Spieltischregistratur treten. In diesem Fall ist der Anker 52a (Abb. 15) als Registertaste 52t weitergebildet. Um die Halbstellung des Ankers 52a zur Registerschwelleranzeige zu sichern, wird zweckmäßig der Widerstand 527k7 (Abb. 13) durch einen Hilfsmagnet 62m (Abb. 15 find 16) ersetzt. Die Magnetspule 55c sowie die Kontakte 54al und 5.4.e1 (Abb.13) fallen weg; dafür wird für jedes Register eine zweite Verhindungsleitung 63 (Abb. 16) zum Anschluß der durch die Stellscbienen gesteuerten Kontakte 54 des Registrierungsspeichers nötig. Der Magnet ist so ausgebildet, daß der Anker 62a (Abb.15) im Ruhezustand auf seinem Pol aufliegt. Wird der Registerschwellerkontakt 56k (Abb. 16) geschlossen, so erhalten die in Serie liegenden Magnetspulen 521.n und 62m gleichzeitig Strom; der Anker 62a wird in seiner Ruhestellung festgehalten, wodurch der Anker 52a bei seiner Bewegung mit der Nase 52 n an dem Anker 62 a anstößt und über die '.Mittelstellung nicht hinausgelangen und damit auch den Kontakt 52k nicht schließen kann, während die Magnete 55a und 55b über Kontakt 56k die volle Spannung erhalten. Bei Unterbrechung des Kontaktes 56 k fällt der Anker 52 a wieder ab. Wird Kontakt 54e geschlossen, so erhält die Spule 52m die volle Spannung, während die Spule 62m stromlos wird, so daß der Anker 52a- in die volle Arbeitsstellung geht und Kontakt 52k schließt. Anker 62a folgt dem Anker 52a nach in die punktiert gezeichnete Stellung. Bei Betätigung von Hand wird, falls die Spule 62 in unter Strom steht, der Anker 62 a abgerissen und die volle Arbeitsstellung herbeigeführt. Anker 62 a übt, wenn :Magnet 62m erregt ist, bei entsprechender Dimensionierung der einzelnen Teile in dieser Entfernung vom Pol keine hinreichende Rückzugskraft aus. Ausführungsbeispiel Vorregistratur neben Hauptregistratur (Abt. 17 und 18) Die Vorregistratur dient dazu, die vom Registrierungsspeicher ausgesandten Impulse oder sonstige vorbereitete Registrierungen am Spieltisch sichtbar zu melden, ohne daß sie zur Wirkung auf die Orgel gelangen; die Magnetspulen der Orgelregister sind, wie beschrieben, nur durch, den Registerschalter und Registerschweller beeinflußbar; ebenso dient die Vorregistratur dazu, von Hand Registrierungsänderungen vorzubereiten. Der Einstellungszustand der Vorregistratur kommt dadurch zur Wirkung, daß er auf die Hauptregistratur übertragen wird.
  • Die Vorregistratur arbeitet nach dem gleichen Schaltungsprinzip nach Abb. 13, wie die Hauptregistratur. Zu dem Zweck ist an die Leitung 63 die Wicklung 64yta eines Steuerrelais anschaltbar. Gemäß Abb. 17 ist der Anker 64a,dieses Relais als Registertaste 64t weitergebildet, der von der Magnetspule 6411z betätigt wird und den Umschaltekontakt 64 k steuert, dessen Mittelpol an den Plus- oder Minuspol der Stromquelle gelegt wird. Vermittels eines für alle Register gemeinsam wirkenden Generalschalters 67 (Abb. 18) kann der Mittelpol des Kontaktes 64 k über 67 an die Magnetspule der Hauptregistratur 52m angeschaltet werden, in gleicher Weise und mit" gleicher Wirkung, wie die Kontakte 54 über den Generalumschalter 68 in Stellung h. Inder Stellung 68 v wirken die Innpulse der Kontakte 54 auf die Magnetspule 64m der Vorregistratur und damit auf die Registertasten 641 ,ein. Wurden durch die Kontakte 54 'die Impulse eines Registrierungsspeichers übertragen, so drückt sich die vorbereitete Registrierung durch den Zustand der Vorregistratur aus, in welchen jederzeit noch von Hand verändernd eingegriffen werden kann, bevor er durch Kontakt 67 auf die Hauptregistratur 52 'übertragen wird. Selbstverständlich kann in der Vorregistratur auch jede beliebige Einstellung ganz von Hand erfolgen. In .der Stellung 681a des Generalumschalters 68 gelangen die Impulse von den Kontakten 54 unmittelbar auf die Hauptregistratur 52a, 52 na. »Vorregistratur mit Mittelstellung« (Abt. 17 und 18) Um, vor allem bei Orgeln mit hohn Registerzahlen, die Vorbereitung von Regi.strierungsänderungen zu vereinfachen, wird folgendes Prinzip angewandt.
  • Nur idsejenigen Register, welche zur bereits in der Hauptregistratur -bestehenden Registrierung hinzukommen oder von ihr wegkomrnen sollen, werden in der Vorregistratur eingestellt dadurch, daß die Registertaste aus einer neutralen Mittelstellung in die eine oder andere Arbeitstellung gebracht wird.
  • ZÜ diesem Zweck ist jedem Magnet 64na der Vorregistratur ein Hilfsmagnet 65 m zugeordnet (Abt. i7)-, der in eingeschaltetem Zustand durch seinen Anker 65 a die Nase 64.11 des Ankers 64a in Mittelstellung hebt; in der (punktiert gezeichneten) Arbeitsstellung des Ankers 65 a wird ein Kontakt 65 k betätigt, der den Anker 65 in der Arbeitsstellung hält. Die Wirkung des Kontaktes 65 k (Abt. 18) kann durch einem Berneinsamen Schalter 7o aufgehoben werden. Kontakt 64k ist in der Mittelstellung des Ankers 64a wirkungslos.
  • Durch Umlegen des gemeinsamen Kontaktes 69 von a nach b wird der Hilfsmagnet 65 in erregt, wodurch Kontakt 6.5 k geschlossen wird; 65a hält sich in Arbeitsstellung und bringt Anker 64a in die Mittelstellung, wenn er vorher in :der Stellung o (»Aus«) war. War der Anker 64a in der Arbeitsstellung (>Ein«), so wird durch Umlegen von 69 nach b die Magnetspule 64m stromlos, und Anker 64a gelangt ebenfalls in die Mittelstellung, da 65 in erregt ist (punktierte Stellung des Ankers). Kontakt 69 schaltet nun von b nach a zurück. Wird die Registertaste 64,t manuell nach »Ein« bewegt, so hält sie sich dort, weil Kontakt 64k geschlossen ist; wird sie manuell nach »Aus« bewegt, so wird der Anker 65 a abgerissen, wodurch sie in der Stellung »Aus« bleiben kann, da Kontakt 65 k unterbrochen ist. Ist solcherart die Registrierwngsänderung vorbereitet, so wird durch Schließen von Kontakt 67 die Einstellung der Vorregistratur 64a, 641n auf :die Hauptregistratur 52 a, 52 m, wie bereits beschrieben, übertragen. Nach dieser übertrag ung kann durch vorübergehendes Umlegen des Kontaktes 69 von a nach b die Mittelstellung der Vorregistratur aufs neue hergestellt «-erden zur beliebigen Wiederholung des beschriebenen Vorgangs. Solange die Mittelstellung der Vorregistratur nicht nötig ist, z. B. bei übertragung der Impulse von Kontakt 54 über 68v auf die Vorregistratur, trennt Kontakt 7o den Anschluß des Haltekontakts 65 k an minus. Anschaltung der Registerschweller-Ferneinstellung ' Die Vorregistratur, oder eine dieser nachgebildete Kontakteinrichtung mit neutraler Mittelstellung läßt sich auch zur Ferneinstellung eines kegisterschwellers verwenden, der nach dem Prinzip,der A.bb: 9 und io aufgebaut ist. 66a und 66e (Abb. 18) sind die Antriebsmagnete der Stellschienen 33 '(Abb. 9 und 1o). 71 ist ein gemeinsamer Schalter, der die beiden Magnetspulen 66a und 66e gleichzeitig an den Mittelpol des Kontaktes 6.ik anschließt. Je nach Stellung von 64k erhält die an plus oder die an minus angeschlossene Magnetspule 66 Strom, wodurch die Einstellung der Vorregistratur auf den Registerschweller übertragen wird, die sich über Kontakt 56 sofort in der Stellung der Hauptregistratur 5 2 a 52m ausdrückt. Zur Einstellung sind also auch in diesem Fall nur die vom bestehenden Zustand abweichenden Register in der Vorregistratur entsprechend umzulegen.
  • Ablauf der Vorgänge Zur Erzielung des eingangs erwähnten Erfindungszieles ist einer der beschriebenen Registrierungsspeicher (Abb. i bis 8), ein Kombinationswähler (Abb. i i und 1a), ein Spieltisch mit Haupt- und Vorregistratur sowie Registerschweller (Abb.9 und io, 15 bis 18) miteinander zu verbinden. Die Abwicklung jedes gewünschten Einstell- oder Abtastvorgangs kann dann in beliebiger Weise durch einen Steuerschalter, eine Relaiskette oder andere bekannte 'Mittel derart vorgenommen werden, daß die wiederholte Betätigung eines Kontaktes genügt, um Registrierung für Registrierung heranzuholen.
  • i. Beispiel für den Ablauf: »Fortlaufendes Registrieren« Die durch den Wähler bestimmte Kombination des Registrierungsspeicherswurde auf die Vorregistratur übertragen.
  • Neue Betätigung des Einführungszuges: Die Einstellung der Vorregistratur überträgt sich auf die Hauptregistratur und gelangt dadurch zur Wirkung in der Orgel; der Wähler wird eine Stufe fortgeschaltet; die nächste Kombination des Registrierungsspeichers wird auf die Vorregistratur übertragen.
  • -.Beispiel für den Ablauf: »Fortlaufendes Einstellen« Durch Betätigung des Einstellzuges wird die Einstellung der Hauptregistratur auf die durch den Wähler bestimmte Kombination übertragen. Hierauf schaltet der Wähler eine Stufe weiter. 3. Beispiel für den Ablauf »Wiederholung« Durch Betätigung des Wiederholungszuges wird der Stromweg über den Wiederholungskontaktarm des Wählers geschlossen, so daß die vorhergehende Kombination auf die Hauptregistratur vom Registrierungsspeicher aus übertragen wird. Eine selbsttätige Fortschaltung findet hierbei nicht statt.
  • d.. Beispiel für den Ablauf: »Prüfen einer Kombination« Iin Wähler wird eine bestimmte Kombination eingestellt und hierauf auf die Vorregistratur übertragen.
  • 5. Beispiel für den Ablauf: »Registrieren durch die Vorregistratur mit Mittelstellung« Die Vorregistratur wird in Mittelstellung gebracht. Eine Registrierungsänderung wird in der Vorregistratur eingestellt und durch Betätigung des Einführungszuges auf die Hauptregistratur übertragen; hierauf stellt sich in der Vorregistratur wieder die Mittelstellung ein.
  • Verbindung mit einem Musikinstrument mit Tonerzeugung auf elektrischem Weg Soweit das Musikinstrument Schalter mit der Stellung »Ein«, »Aus« oder »Halb« benötigt, erfolgt die Verbindung wie beschrieben. Sind kontinuierliche oder Stufenskalen vorhanden, so werden diese in die entsprechende Anzahl von Registertasten aufgeteilt, wobei -die Gruppe von Registertasten, die zu einer Skala gehört, sich durch bekannte mechanische Mittel so auslösen, ,daß jeweils nur eine Taste gezogen ist.
  • Mittels weiterer Kontakte auf Relais 52a, 52 ni können, unabhängig von dem Steuerstromkreis, der Zeichnung weitere Verbindungen, ebenso auch durch entsprechende Ausbildung der Magnete 55 (a) weitere erforderliche Wirkungen erzielt werden, falls weitere zu steuernde Stromkreise vorhanden sind.

Claims (27)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Einstellen und Ab- wickeln von mechanischen, elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder ähnlichen Schaltvorgängen, insbesondere zur Steuerung der Register von Orgeln und ähnlichen Instrumenten, bei der eine Vielzahl von aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung und' umgekehrt verbringbaren Steuerkörpern vorgesehen ist, deren jeder mit einer Anzahl von Steuergliedern ausgestattet ist, welche einerseits durch Stehschienen verstellbar sind, andererseits über diese Stellschienen auf die Schaltmittel einwirken, dadurch gekennzeichnet, ,daß .die Stellschienen (5, 6, 9, 10, 14, 15, 201" 211i, 3o, 60 a und 6o b) nur mit den Steuergliedern (2a, 8a, 13, 25, 28, 29) der jeweils in Arbeitsstellung verbrachten Steuerkörper (i, 7a, 12, 24, 27) in Eingriff treten und eigenen Antrieb sowohl zum Einstellen der Steuerglieder (2, 8, 13, 25, 28, 29) als auch zum Betätigen der Schaltmittel (54, Abb. 13, 16, 18) besitzen, so daß durch Bewegen der Stellschienen (5, 6, 9, io, 14, 15, 2011, 2111, 3o, 6o a und 6o b) beim Schalten die Stellung der Steuerglieder (2a, 8a, 13, 25, 28, 29) der in Arbeitsstellung befindlichen Steuerkörper (i, 7.a, 12, 24, 27) abgetastet wirrt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei der jeder Steuerkörper mit verdrehbaren Nokken ausgestattet ist, welche (durch die einen Stellschienen jedes Stellschienenpaares aus einer Ruhelage in eine Arbeitsstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (2 a) in der Arbeitsstellung .Anschläge für die anderen, als Abtastschienen wirkenden Stellschienen (6) bilden (Abt. i und 2).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschienen (14, 15,:20" 211, 30) mit Zähnen versehen sind, deren eine Flanken geneigt sind und deren andere steil abfallen, so daß die Bewegungen der Stellschienen in der Richtung der geneigten Flanken auf die Glieder (13, 25, 28, 29) des in Arbeitsstellung befindlichen Steuerkörpers (12, 24, 27) übertragen wird, während die Bewegung jeweils einer Stellschiene jedes Paares - in umgekehrter Richtung durch diese Glieder gehemmt wird (Abt. 5 bis 8).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Stehschienen (2o1, 21i) und den Gliedern (25) der Steuerkörper (24) gemeinsame Übertragungskörper (2o11, 2111) eingeschaltet sind (Abt. 7).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (13, 25, 28, 29) der Steuerkörper (12, 24, 27) aus Schiebern oder axial verschiebbaren Stiften bestehen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerkörper (27) mit zwei oder mehreren Sätzen von Steuergliedern (28, 29) ausgestattet ist, die durch verschieden große Schaltbewegungen der Steuerkörper (27) wahlweise in Arbeitsstellung gebracht werden können (Abt. 8).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschienen (1;4, 15, toi, 211, 6o a, hob) jedes Paares durch Gelenkschienen (16) miteinander verbunden sind, an deren Mitte eine Triebstange (17) angreift, wobei jeweils eine Schiene jedes Paares durch ein Gesperre (18, 26) so festgehalten ist, daß sie eine, die Glieder der Steuerkörper (12, 24, 27) verstellende Bewegung nicht ausführen kann. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Triebstangen (17) gemeinsamen Antrieb besitzen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als Orgelregisterschweller sämtliche Steuerkörper (31) gemeinsam gegenüber, auf die Register einwirkenden übertragungsmitteln, z. B. elektrischen Kontakten (34), verschiebbar sind, so daß die jeweils in Einschaltstellung befindlichen Glieder (32) der Steuerkörper (31) nacheinander auf dieseübertragungsmittel einwirken (Abt. 9 und io). io.
  10. Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verwendung als Registerschweller für jedes Register ein besonderes Stellschienenpaar (33a, 33b) angeordnet ist, von denen die einen Schienen (33a) jedes Paares der Einschaltung, die anderen (33 b) der Ausschaltung sämtlicher in ihrem Bereich befindlichen Glieder (32) der Steuerkörper (31) dienen (Abt. 9)-i -i.
  11. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel (Kontakte 34) unmittelbar vor den Stellsclkienen (33 a, 33 b) des Registerschwellers angeordnet sind, so- daß sie jeweils mit den ersten der im Bereich der Stellschienen (33a, 33b) liegenden Gliedern (32) der Schaltkörper (31) in Eingriff treten.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel, z. B. Kontakte 34, gleichzeitig durch zwei aufeinanderfolgende, in Einschaltstellung befindliche Glieder (32) der Steuerkörper (31) beeinflußbar sind, so daß eine Unterbrechung zwischen zwei Schaltstufen nicht eintritt.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Steuerkörper (1, 7a, 12, 24, 27) ein Elektromagnet (41) zugeordnet ist, dessen Wicklung an einen Kontakt (36) eines gemeinsamen, beliebig einstellbaren Stufenschalters (35,-J2,-I4) angeschlossen ist (Abb. i i und 12).
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch i bis 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenschalter (35) unter dem Einfluß eines Schaltwerks (4o) steht, welches ihn nach jedem Arbeitsgang um eine Stufe fortschaltet (Abb. II).
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenschalter (35,42,4-4) einen zweiten Kontaktarm (38, 48, 49) besitzt, der gegenüber dem Hauptkontaktarm (37, 46, 47) üm eine Stufe versetzt ist und ein besonderer Umschalter (5o) vorgesehen ist, durch welchen der Strom über den einen oder anderen Kontaktarm (37, 38, 46, 47, 48, 49) geleitet werden kann (Abb. i i und I2).
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch i bis 8 und 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe von dem Antrieb der Steuerkörper (I, 7a, 12, 24, 27) dienenden Elektromagneten (41) ein Kontakt eines Gruppenwählers (44) zugeordnet ist, welcher jeweils sämtliche Magnete (41) einer gewählten Gruppe an den Stromkreis des Stufenschalters (42) anschließt (Abb. 12).
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden vorzunehmenden Schaltvorgang, z. B. für jedes Register, ein Kraftübertragungsmittel, z. B. eine elektrische Leitung (53), angeordnet ist, über welches der Schaltvorgang bewerkstelligt und gegebenenfalls geeignete Anzeigemittel eingeschaltet werden und welche sowohl durch die in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Steuerkörper (1, 7,a, 12, 24, 27) bewegten Stellschienen (5, 6, 9, io, 14, 15, 2o1, 2I1, 3o), als auch von Hand ('z. B. über Handtasten oder über einen Registerschweller) an die Kraftquelle anschließbar ist (Abb. 13). 18.
  18. Einrichtung nach Anspruch I bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede der den einzelnen Schaltvorgängen zugeordneten elektrischen Leitungen (53) ein Steuerrelais 52a, 521m enthält, das bei kurzzeitigen Anschluß an die Stromquelle oder Betätigung von Hand einen, die Leitung (53) gegebenenfalls über einen Sicherungswiderstand (52w) unter Dauerstrom setzenden Schalter (52k) schließt und geschlossen hält, bis das Relais (52a, 5211Z) durch einen ,späteren Schaltvorgang kurzgeschlossen und stromlos wird (Abb. i3, 14, 15, 16, 18). i9.
  19. Einrichtung nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein, bei Verwendung als Registerschweller geschlossener Dauerkontakt (34 bzw. 56k) über einen Widerstand (56w) an dieLeitung (53) jedes Registers angeschlossen ist, derart, daß bei dieser Schaltung die in der Leitung (53) herrschende Spannung nicht ausreicht, um das Steuerrelais (52a, 52m) und die die Anzeigemittel antreibenden Magnete (55c) voll zu erregen (Abb. 9 und 13).
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Leitung (53) ein das Gesperre (I8, 26, 57) für die Stellschienen (14, 15, 201, 211, Goa, 6o b) antreibender Magnet (55b) angeschlossen ist (Abb. 5, 6, 7, 14 und 16).
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais (52a, 52m) mit dem Gesperre (57) für die Stehschienen (6oa, hob) gekuppelt ist (Abb. 14).
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch i bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (52a) jedes Steuerrelais (52a, 52m) eine von Hand bedienbare Schalttaste (52t) trägt und für jedes Register ein besonderer, an den Registerschwellerkontakt (56 k) angeschlossener Hilfsmagnet (62m) vorgesehen ist, dessen Anker (62 a) den Anker 52a) des Steuerrelais (52) in einer Zwischenstellung (Mittelstellung) sperrt (Abb. 15).
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch i bis 20 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmagnet (62 na) als Sicherungswiderstand geschaltet ist.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch i bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß .die zur Einstellung der Schaltvorgänge von den Schaltmitteln gegebenen Impulse erst auf ein Anzeigegerät übertragen werden, welches selbst als Schaltgerät ausgebildet ist und eine nachträgliche Veränderung der Impulse gestattet, wobei die Übertragung der Impulse auf die Schaltorgane selbst von dem Anzeigegerät aus erfolgt.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch i bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jeder der den einzelnen Schaltvorgängen zugeordneten Leitungen (53) eine Hilfsleitung (63) angeordnet ist, in welcher eine durch ein Steuerrelais (64a, 64m) an Dauerstrom schaltbare Anzeigevorrichtung (64t) liegt, so daß die Einstellimpulse durch einen gemeinsamen Umschalter (68) wahlweise entweder den Leitungen (53) oder den Hilfsleitungen (63) zugeführt werden können (Abb. 17, 18).
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch i bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung für jeden Schaltvorgang aus einer Schalttaste (64t) besteht, welche eine Veränderung der Einstellung ermöglicht, die über einen gemeinsamen Unischalter (67) auf .die Hauptleitung (53) übertragbar ist (Abb. r8).
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch z bis 26, dadurch gekennzeichnet, däß die Schalttasten (64t) unter dem Einfluß gemeinsamer Verstellmittel, z. B. durch einen gemeinsamen Schalter (69) an die Stromquelle anschließbaren Elektromagneten (65m) stehen, welche sämtliche Schalttasten (64t) in eine neutrale Stellung überführen, von welcher aus eine Einstellung der Tasten von Hand möglich ist (Abb. 17 und z8). a8. Einrichtung nach Anspruch z bis 27, dadurch gekennzeichnet, .daß an die Hilfsstromkreise (63) ein gemeinsamer Schalter (7r) angeschlossen ist, durch welchen die Antriebsmittel (66a, 66e) für die Stellschienen (33a, 33b) des Registerschwellers an diese Stromkreise anschaltbar sind.
DEW104325D 1938-10-06 1938-10-06 Einrichtung zum Einstellen und Abwickeln von Schaltvorgaengen, insbesondere zur Steuerung der Register von Orgeln und aehnlichen Instrumenten Expired DE707675C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW104325D DE707675C (de) 1938-10-06 1938-10-06 Einrichtung zum Einstellen und Abwickeln von Schaltvorgaengen, insbesondere zur Steuerung der Register von Orgeln und aehnlichen Instrumenten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW104325D DE707675C (de) 1938-10-06 1938-10-06 Einrichtung zum Einstellen und Abwickeln von Schaltvorgaengen, insbesondere zur Steuerung der Register von Orgeln und aehnlichen Instrumenten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE707675C true DE707675C (de) 1941-06-30

Family

ID=7616168

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW104325D Expired DE707675C (de) 1938-10-06 1938-10-06 Einrichtung zum Einstellen und Abwickeln von Schaltvorgaengen, insbesondere zur Steuerung der Register von Orgeln und aehnlichen Instrumenten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE707675C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE905504C (de) Programmschaltwerk
DE638980C (de) Springschreiber
DE707675C (de) Einrichtung zum Einstellen und Abwickeln von Schaltvorgaengen, insbesondere zur Steuerung der Register von Orgeln und aehnlichen Instrumenten
DE533908C (de) Einrichtung zur elektrischen Zeichenuebertragung, insbesondere zur UEbertragung von Boersenkursen nach einer oder mehreren Empfangsstationen mittels Stromstoessen oder Stromaenderungen, welche in an und fuer sich bekannter Art von einer oder mehreren Zentralstellen abgegeben werden
EP0789924A1 (de) Auswertungsgerät für ein system zur gegenseitigen verriegelung von leistungsschaltern
DE643594C (de) Vorrichtung fuer die Auswertung von durch Lochsymbole dargestellten Wertangaben
DE641056C (de) Schalteinrichtung fuer Zahlen- oder Buchstabensignale
DE217311C (de)
DE849772C (de) Lochkartenmaschine
DE652387C (de) Druckende Tabelliermaschine
DE576161C (de) Schaltungsanordnung zur Fernbedienung und/oder Fernueberwachung mehrerer an verschiedenen Stationen gelegener Apparate
DE865374C (de) Elektrisch gesteuerte Anzeigevorrichtung fuer Waagen, insbesondere selbsttaetige Waagen (Neigungswaagen)
DE856441C (de) Einrichtung zur Steuerung von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mittels gelochter Unterlagen
AT100742B (de) Mehrfachschreibmaschine.
DE848766C (de) Schalteinrichtung fuer die Steuerung von Verkehrssignalen in mehr als zwei Phasen
DE545784C (de) Elektromagnetisches Relais mit mehreren, mit Sperrgliedern versehenen Ankern
DE931984C (de) Druckeinrichtung fuer Rechen- bzw. Geschaeftsmaschinen
DE624590C (de) Elektrisch betriebene Vorrichtung zur Anzeige beliebiger Messgroessen
AT205077B (de) Schaltung für Befehlsabgaben in Gleisbildstellwerken
AT82133B (de) Wähler für Fernsprechanlagen.
DE631745C (de) Einrichtung zur Fernmeldung und Fernsteuerung
DE642813C (de) Elektrischer Totalisator
DE969055C (de) Buchungsmaschine, Rechenmaschine, Registrierkasse, Lochkartenmaschine od. dgl. mit einem oder mehreren Saldierwerkcn
DE652636C (de) Schaltungsanordnung zur UEbermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale
DE666705C (de) Verfahren zum Verschliessen von Fahrstrassen, Weichen und Signalen