DE848766C - Schalteinrichtung fuer die Steuerung von Verkehrssignalen in mehr als zwei Phasen - Google Patents

Schalteinrichtung fuer die Steuerung von Verkehrssignalen in mehr als zwei Phasen

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DE848766C
DE848766C DEP53027A DEP0053027A DE848766C DE 848766 C DE848766 C DE 848766C DE P53027 A DEP53027 A DE P53027A DE P0053027 A DEP0053027 A DE P0053027A DE 848766 C DE848766 C DE 848766C
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DE
Germany
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relay
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switched
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Expired
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DEP53027A
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English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Bocker
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals
    • G08G1/085Controlling traffic signals using a free-running cyclic timer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für die Steuerung von Verkehrssignalen in mehr als zwei Phasen - .#\n Plätzen mit verwickelten Verkehrsverhältnissen wird die Verkehrsregelung vorteilhaft in der Weise durchgeführt, daß man die einzelnen Verkehrsstr#3trie auf drei oder mehr Phasen aufteilt. Inshesondere ergehen sich hierdurch für den .M)biege- und Fußgängerverkehr klare Verhältnisse. Zür Steuerung des Verkehrs in der erwähnten \Veise werden im allgemeinen die bekannten Lichtsignale verwendet. die hisher durch Walzenschalter geschaltet wurden. Der Antrieb, der Walzenschalter konnte von Hand oder elektromagnetisch erfolgen, aber durch seine Anwendung lag die lZeihenfolge der einzelnen Verkehrsphasen ein für allemal fest. Wenn z. B. nach der Phase 1 gleich auf die Pliase 111 geschaltet werden sollte, so war dies nicht möglich. Die Phase 11 mußte, wenn auch nur kurzzeitig, eingeschaltet \\-erden. Bei _\nlag-en mit Festzeitsteuerung ist das Cberspringen von Phasen naturgemäß über;haupt nicht möglich. Es hat sich aber gezeigt, daß gerade an Kreuzungen und Plätzen mit einer größeren Anzahl von Verkehrsrichtungen die Handsteuerung zweckmäßiger ist. In allen diesen Fällen ist die Einschaltung der Verkehrsphasen in beliebiger Reihenfolge sehr erwünscht. Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung, die die Einschaltung der Phasen einer Einrichtung zur Verkehrsregelung in beliebiger Reihenfolge ermöglicht.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung geht davon ans, (laß hei allen mehrphasig geregelten Anordnungen Verkehrsrichtungen vorhanden sind, die in jeder der vorkommenden Phasen einander ausschließen. Die -Signale für diese Richtungen zeigen also stets entgegengesetzte Farben, d. 11. wenn die eine Richtung freigegebe.n ist, muß die andere gesperrt sein. Die übliche dreifarbige Signalanordnung (Hauptz,eichen Rot und Grün, Übergangszeichen Gelb) für eine Richtung wird im folgenden als Signalgruppe bezeichnet. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung werden nun jeweils zwei stets entgegengesetzte Hauptzeichen gebende Signalgruppen zu einem Signalgruppenpaar zusamm-engefaßt und für die Steuerung eines solchen Signalgruppenpaares zwei Relais vorgesehen, von denen das eine, im folgenden als Gruppenhauptrelais hezeichnet, abwechselnd in beiden Gruppen des Signalgruppenpaares das eine der Hauptzeichen einschaltet und die Einschaltung des anderen Hauptzeichens und des Übergangszeichens der jeweils anderen Gruppe vorbereitet, während das zweite Relais, im folgenden als Gruppennebenrelais bezeichnet, die wahlweise Einschaltung dieses Hauptzeichens oder des Übergangszeichens bewirkt. Die beiden Relais sind dabei so in Ab- hängigkeit voneinander gebracht, daß bei einer Änderung des Schaltzustandes des Gruppennebenrelais das Übergangszeichen der jeweils eingeschalteten Gruppe und bei der nachfolgenden Änderung des Schaltzustandes des Gruppenhauptrelals das Hauptzeichen' der anderen Gruppe erscheint. Es ist ferner erforderlich, daß die Gruppenhauptrelais aller in der gesamten Schalteinrichtung vorkommenden Signalgruppenpaare so voneinander abhängig gemacht sind, daß nur 'verkehrsmäßig zulässige Signalkombinationen eingeschaltet werden können. Dies kann z. B. durch Ruhekontakte erzielt werden, die die Betätigung des Gruppenhauptrelais unmöglich machen, wenn ein anderes eingeschaltet ist, In Fig. i ist als Ausführungsbeispiel die Schaltun#g eines Signalgruppenpaares unter Weglassung aller unwesentlichen Einzelheiten dargestellt. Die Signale der einen Gruppe sind mit A, die Signale der anderen Gruppe mit B bezeichnet, und zwar haben die roten Haltsignale den Index H, die grünen Freisignale den Index F, die gelben Übergangssignale den IndexZ. Zur Farbkennzeichnung ist hier und im folgenden überall für rote Signale ein ausgefüllter, für gelbe Signale ein schraffierter und für grüne Signale ein Kreis mit einem eingezeichneten Kreuz benutzt. Mit a ist der Schaltkontakt des Gruppenhauptrelais, mit b die Schaltkontakte des Gruppennebenrelais bezeichnet. In der gezeichneten Stellung ist das rote Signal AH und das gelbe Signal Bz eingeschaltet. Bei einer Änderung des Schaltzustandes des Gruppenhauptrelais le-t also der Kontakt a in die gestrichelt ge- zeichnete Lage um, so daß das rote Haltesignal BH in der Verkehrsrichtung B und das grüne Freisignal At: in der Verkehrsrichtung A eingeschaltet werden.
  • 111 Fig. 2 ist für eine Anordnung mit dreiphasiger Regelung und sechs verschiedenen Verkehrsrichtungen ein Schema angegeben, wie sich die Verkehrszustände in den einzelnen Phasen 1 bis 111 auf die verschiedenen Verkehrsrichtungen A bis F verteilen können. Es sind dabei jeweils zwei im Alphabet aufeinanderfolgende Buchstaben für Verkehrsrichtungen gewählt, deren Signalgruppen zu einem Signalgruppenpaar zusammengefaßt werden können. Zum Beispiel ist der Verkehr in RichtungA stets freigegeben, \venn in Richtung13 das Haltzeichen erscheint und umgekehrt. In gleicher Weise \-,erhalten sich die Verkehrsrichtungen C und D, die also ebenfalls zusammengefaßt werden und ein Signalgruppenpaar erhalten, und die Verkehrsrichtungen E und F. Für diese vier Verkehrsrichtungen sind also weitere Schaltungsanordnungen zu denken. \\ie die in Fig. i dargestellte, wobei lediglich die Buchstaben A und 1; bzw. durch C und 1) oder E und h zu ersetzen sind. Das gleiche gilt für die die Schaltkontakte der Relais bezeichnenden Buchztaben a und b, die für die anderen Gruppen bz\\-. durch c und d cder c und f zu ersetzen sind. 1)ieze Bezeichnungsweisc ist in der ganzen folgenden Besclireibung beihehalten.
  • Wie aus Fig. 2 entnommen werden kann, muß das Gruppenpaar A B bei Vbergang von Phase 1 auf Phase 11 umgeschaltet -,verden, "vährend es bei Übergang von Phase 11 auf Phase 111 unbeeinflußt bleihen kann. Die zuletzt erwähnte Stellung der Kontakte a und b, a in die gestrichelte Lage umgeschaltet, entspricht der Einschaltung der Signale dieses Gruppenpaares in Phase 1. Zur Umschaltung in Phase 11 muß also ztiiläcll-#t das Gruppennebenrelais die Kontakte 1) umschalten, worauf statt des Freizeichens , It: in Richtung A das Übergangszeichen Az der gleichen Richtung erscheint, während das Haltzeichen HH in Richtung B unverändert bleibt. Schaltet anschließend das Gruppenhauptrelais den Kontakt a um, so erscheint das rote Haltsignal Ati in Richtung A, während in Richtung B, durch die vorhergehende Umschaltung des Kontakts b vorbereitet. die Einschaltung des grünen Freizeichens BF bewirkt wird. Bei der gleichen Änderung der Phase, (von 1 nach 11) muß das Gruppenpaar CD in umgekehrter Richtung umschalten, während das GruppenpaarEF nicht umzuschalten braucht (s. Schema in Fig. 2).
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist nun für die Einschaltung jeder Phase ein Phasenrelais vorgesehen, das für die Dauer des Übergang,szustandes zwischen der vorhergehenden und der einzuschaltenden Phase umgeschaltet wird und am Ende der Übergangszeit wieder in seine Ruhe.-stellung zurückkehrt. Durch die vorübergehende Einschaltung während der Übergangszeit ist je- doch nur die Umschaltung der Gruppennebenrelais derjenigen Signalgruppenpaare bewirkt worden, die von der Phasenänderung betroffen sind, und bei der Rückkehr des Phasenrelais in seine Ruhestellung wird die Umschaltung der Gruppenhauptrelais in diesen Gruppenpaaren vorgenommen. Für eine Anordnung mit sechs Verkehrsrichtungep in dreiphasiger Regelung ist in Fig. 3 ein grundsätzliches Schaltschema angegeben.
  • Die Schaltung der Fig. 3 zeigt die verschiedenen Kontakte der verwendeten Relais in der in solchen Schaltungen üblichen Weise in der Ruhelage. Die Wicklung,en der Pliasenrelais sind mit 1, 11 und 111, die von ihnen betätigten Relaiskontakte Mit 1, 2 und 3 bezeichnet, entsprechend der Verkehrsphase nach Fig. 2, die durch sie eingeschaltet werden soll. Die dazugehörigen Schalter, die zweckmäßig als Druckk-nopfschalter ausgeführt werden, sind mit SI, #, und S 3 bezeichnet. Die- in Fig. i dargestellte Schaltung eines Gruppenpaares ist in Fig. 3 rechts oben für die Gruppenpaare A B, C D und EF wiederzufinden, wobei, wie in Fig, i, die roten Haltsignale durch ausgefüllte, die gelben übergatigssignale durch schraffierte und die grünen Freisignale durch init eingezeichneten Kreuzen versehene Kreise dargestellt sind. Die Indizes H, Z und F entsprechen in ihrer Bedeutung denen in Fig. i, die Bezeichnungen A, B, C, D, E und F der Signale den in Fig. 2 angegebenen Verkehrsrichtungen A bis T. Der Einfachheit halber sind auch für die Schaltkotitakte der die Signale einschaltenden Gruppenhaupt- und Gruppennebenrelais die Bezeichnungen a bis f gewählt, so daß auch die zugehörigen Relaiswicklungen mit den entsprechenden Buchstaben A bis F bezeichnet sind. DieBuchstaben A, C und E bedeuten also Wicklungen der Gruppenhauptrelais, die Buchstaben B, D und F Wicklungen der Gruppennebenrelais.
  • Die Schaltung ist so getroffen, daß das Gruppennehenrelais jedes Gruppenpaares wenigstens eine Wicklun- 1)e#,itzt, die als Haltewicklung eingeschaltet wird. wenn das Gruppenhauptrelais des Gruppenpaares nicht in Wirkung ist. So besitzt z. B. das Gruppennebenrelais B je eine Wicklung in Reihe mit dem Gruppenhauptrelais C und mit (lern Gruppenhauptrelais E, so daß also z. B. bei einem Wechsel von Phase 11 in Phase 111 die Gruppennehenrelais F und D je in entgegengesetztern Sinn umgeschaltet werden, das Gruppennebenreiais B seinen Schaltzustand jedoch nicht ändert. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen, muß der Schaltungszustand beim '(#l)ergang zwischen diesen beiden Phasen für das Gruppenpaar AB der gleiche bleiben. Mit A', C und E' sind weitere Wicklungen der Gruppenhauptrelais bezeichnet, die die Aufgabe halien, die Abhängigkeit der Gruppenpaare voneinander in der gewünschten Weise sicherzustellen.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten Schaltung ist in Fig. 4 und 5 näher angegeben. In diesen beiden Figuren sind die Schaltkontakte der Relais in der Stellung gezeichnet, die ihrem jeweiligen Schaltzustand entspricht, also nicht in der üblichen Weise in ihrer Ruhelage. Fig. 4 zeigt dahei den Zustand bei eingeschalteter Phase 11, Fig. 5 den Zustand während der Übergangszeit zwischen Phase 11 und III. In der Phase II ist der Kontakt d des Gruppennebenrelais D ge- schlossen, der Kontakt 2 des Phasenrelais 11 geöffnet, so daß die Relaiswicklungen C, F und B in Reihe güschaltet Said. Infolgedessen nehmen die Kontakte der verschiedenen Gruppenhaupt- und Gruppennebenrelais die in der Figur angegebene Lage ein, so daß in der Signalgruppe A das Haltzeichen AH, in der Gruppe B das Freizeichen BF eingeschaltet ist. Ferner sind eingeschaltet die Haltzeichen Dt, und EI, und die Freizeichen CF und FF. Dies entspricht der Freigabe der Verkehrsrichtungen B, C und F und der Sperrung der Verkehrsrichtungen A, D und E in Phase II, wie sie aus Fig. 2 entnommen werden kann.
  • Zur Umschaltung aus Phase 11 in Phase 111 wird der Schalter S, betätigt. Er schaltet das Phasenrelais 111 ein. Infolgedessen schließt der Kontakt 3 und legt die Wicklungen B und D der zugehörigen Gruppennebenrelais an Spannung. Das Relais D öffnet dabei den Kontakt d im bisher eingeschalteten Relaisstromkreis der Phase 11, so daß die dort liegenden Wicklungen des Gruppenhauptrelais C und der Gruppennebenrelais F und B stromlos werden. Da. indessen die im Stromkreis für Phase 111 liegende Wicklung des Gruppennebenrelais B Strom führt, ändert sich am Schaltzustand dieses Gruppeiinebenrelais nichts, ebenso fällt das Gruppenhauptrelais C noch nicht ab, da es sich über die Haltewicklung C selbst hält. Die Wirkung der Einschaltung des Phasenrelais Ill besteht also lediglich in einer Änderung des Schaltzustandes der beiden Gruppennebenrelais D und F, wobei im vorliegenden Beispiel D anzieht, F losläßt. Durch die Umschaltung des Nebenrelais F wird im Signalgruppenpaar EF anstatt des grünen Zeichens FF das übergangszeichen Fz eingeschaltet, und als Wirkung der Einschaltung von D wird im Signalgruppenpaar CD statt des grünen Zeichens CF das gelbe Zeichen Cz eingeschaltet. Im Signalgruppenpa.ar AB ändert sich infolge des ungeänderten Scha-Itungszustandes von B nichts, und ebensowenig ändern sich die roten Zeichen in den Gruppen D und E. Dieser Zustand bleibt aufrechterhalten, solange der Schalter S, geschlossen ist. Man hat also die Dauer der Übergangszeit zwischen den beiden Phasen auf diese Weise in der Hand. Nach dem Zurückschalten des SchaltersS, bzw. dem Loslassen des Druckknopfes fällt das Relais III wieder ab, d. h. der Kontakt 3 öffnet wieder. Inzwischen ist jedoch durch das Abfallen' des Gruppennebenrelais F der Relaiskontakt f geschlossen und durch das Anziehen des Relais D der Relaiskontakt d geöffnet worden. Durch das öffnen des Relaiskontakts 3 wird also nun auch die bisher kurzgeschlossene Wicklung E des zugehörigen Gruppenhauptrelais eingeschaltet. Dieshat zur Folge, daß der Strom durch die Relaiswicklung C infolge Offnens des Relaiskontakts e2 unterbrochen wird. Das Gruppenhauptrelais C fällt also ab, das Gruppenhauptrelais E zieht an und hält sich über die Wicklung E', die über die nuntrichr alle geschloss,enen Kontakte e.' a., c. an Spannung gelegt wird. Durch das Umschalten bei den Hauptrelais C und E wird in Gruppe CD das rote Zeichen CH und das grüne Zeichen Dp eingeschaltet, in Gruppe E F das rote Zeichen Fil und das grüne Zeichen EF. In Gruppe A B ändert sich abermals nichts.
  • In besonders gelagerten Fällen, z. B. bei Verkehrsstörungen, Unfällen od. dgl., ist es erforderlich, den Gesamtverkehr aller Richtungen sperren zu können. Unabhängig vom augenblicklichen Zustand und von der jeweils eingestellten Phase muß dabei erreicht werden können, daß in all#en Gruppen, die Grün zeigen, möglichst unter Einschaltung des Übergangssignals Rot gegeben wird, während alle jene Gruppen, in denen sowieso der Verkehr gesperrt ist, das Haltzeichen unverändert weiter zeigen müssen. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung ist dies dadurch möglich, daß dem Gruppennebenrelais jedes Gruppenpaares eine weitere Wicklung gegeben wird und Mittel vorgesehen werden, die es erlauben, mit Hilfe dieser Wicklung den Schaltzustand aller Gruppennebenrelais gleichzeitig zu ändern. Auf diesee Weise wird am einfachsten erreicht, daß in, den Gruppen, die Grün zeigen, das Übergangssignal eingeschaltet wird, während die Rotsignale unverändert bestehenbleiben. Für die Auslösung dieser Schalthandlung wird zweckmäßig ein weiteres vorzugsweise durch Druckknopfschalter zu betätigendes Rel ' ais vorgesehen, das im folgend-en Betriebsrelais genannt wird. Es kann gleichzeitig dazu benutzt werden, bei der ersten Einschaltung der gesamten Anlage die gewünschte Anfangsphase einzuschalten. Während des normalen Betriebs hält das Relais sich selbst, ändert also seinen Zustand -nicht.
  • Mit der Einschaltung des Übergangssignals in den Gruppen, die das Freizeichen hatten, und mit der Beibehaltung des Sperrsignals in, den sowieso gesperrten Verkehrgrichtungen wäre an sich der Gesamtverkehr bereits gesperrt. Die Schaltung läßt sich indessen auch so treffen, daß das Übergangssignal in den vorher Grün zeigenden Gruppen nur für die Dauer der Betätigung des dasBetriebsrelais umschaltenden Schalters (Druckknopfes) gegeben wird und beim Zurückschalten (Loslassen des Druckknopfes) in diesen Gruppen selbsttätig ebenfalls das Rotsignal erscheint. Dazu wird weiterhin die Schaltung so getroffen, daß nach dem Wechsel des Schaltzustandes der Gruppennebenrelais das BetriebsTelais beim Zurückschalten des Betätigungssehalters nicht in seine Ausgangsstellung (Bet-riebsstellung) zurückkehren kann, daß dabei vielmehr ein anderes Relais (Rotrelais) diese Signalgruppen auf Sperrsignal schaltet. Die Zurückschaltung des Betriebsrelais in seine Ausgangslage und da-mit die Wiederaufnahme des normalen Verkehrs muß dann über einen weiteren Schalter besonders vorgenommen werden.
  • Eine Anordnung, die diese Einrichtung besitzt, ist in Fig.6 im Schaltbild gezeigt. Es bezeichnen wie in Fig. 3 auch in dies-er Figur wieder 1, 11 und 111 die drei Phasenrelais, A, C und E sowie A', C und E' Wicklungen der Gruppenhauptrelais, B, D und F Wicklungen der Gruppenneben-relais. Die neu hinzukommen-den Wicklungen der Gruppennebenrelais tragen die Bezeichnungen B', D' und F'. Wicklungen des Betriebsrelais sind mit T bzw. T', seine Kontakte mit t bezeichnet, und R bzw. r stellen Wicklungen und Kontakte des Rotrelais dar. Aus dem gleichen Schaltbild geht hervor in welcher Weise die Inbetriebnahme der gesamten Anlage erfolgt. Relaiskontakte sind im abgefallenen, Schalter im Ruhezustand gezeichnet. Bei der Einschaltung der Anlage wird dcr SchaIter E betätigt, der zwei Stellungen hat. In Stellung i sind die in't EI' 2 und E, bezeichneten Kontakte umgelegt. Hierdurch wird das Phasenrelais 1 über E 1/21 IN'4, r4 und Ei erregt und damit über den Kontakt IT des Betriebs,relais T, ferner in den Signalgruppen die Signale der Phase i eingeschaltet. Bei der Weiterschaltung des Einschalters in die Stellung 2 wird der Kontakt Ei wieder in die Ruhelage und der Kontakt E., in die Arheitslage gebracht. Durch das Abfallen des Phasenrelais 1 und die dadurch bedingte Öffnung des Kontakts iT wird die WicklungT' desBetriebsrelais zwar stromlos, das Relais hält sich indessen über die Wicklung T (Kontakt f,) selbst. Die Anlage ist damit mit Phase 1 in Betriel) genommen.
  • Wie bereits erwähnt, bleibt das Betriebsrelais T während des normalen Betriehs von allen Schalthandlungen unbeeinflußt. Bei einer Störung, die eine Stillegung des gesamten Verkehrs erforderlich m;acht, wird der SchalterG betätigt. Hierdurch wird die Wicklung T des Betriehsrelais stromlos. Wenn dies z. B. während der Phase 111 geschieht, in welcher das Gruppenhauptrelais E und die Gruppennebenrelais B und D angezogen sind, so wird über den abfallenden Kontakt t. und den Kontakt e des sich über E' haltenden Relais E die Wicklung F' des Gruppennebenrelais F und damit dieses Relais zusätzlich eingeschaltet. Umgekehrt werden die Relais B und D, die durch Umschalten von t. eben.so wie die Wicklung E des Relais E stromlos werden, abgeworfen, denn ihre Wicklungen B' und D' erhalten trotz Umschaltens der Kontakte t, und t2 keine Spannung, weil sie durch a bzw. c kurzgeschlossen werden. Auf diese Weise wird also die LTm,sclialtung sämtlicher Gruppenrelais erreicht, was in den Signalgruppen, die*das Freisignal zeigen, zur Einschaltung des Übergangssignals führt. Beim Loslassen der Taste G wird nun, da das Betriebsrelais abgefallen ist, über E, und den Kontakt t , das Ro#trelais R erregt. Es schaltet über r6 auch die Wicklung E' ab, und mit dein Umlegen von e wird aucli F' stromlos. Damit liegen alle Gruppenhaupt- und Gruppennebenrelais in der Ruhelage.
  • In Fig. 7 ist dargestellt. in welcher Weise durch das Anziehen des Relais R die Signale in den Signalgruppenpaaren umgeschaltet werden. In der Ruhelage der Relaiskontakte, wie sie durch den Kontakt r. erzielt und in Fig. 7 für das GruppenpaarAB dargestellt ist, ist in SignalgruppeA das SperrsignalAH und, in SignalgruppeB das VI)ergangssignalBz eingeschaltet. Durch die Um- schaltung der Relaiskontakte r wird das Signal BZ ausgeschaltet und das Haltsignal BH parallel zum Haltsignal An an Spannung gelegt. In gleicher Weise erfolgt die Rotschaltung in den anderen Gruppenpaaren. Der Kontakt r, ist für den Fall vorgesehen, daß das Relais A bzw. das zuletzt in die Ruhelage gebrachte Gruppenhauptrelais hängen bleiben sollte. In diesem Fall erscheint infolge der Umschal.tung von r, trotzdem in beiden Gruppen das Haltsignal. . Der Zustand »Alles rot« wird durch kurzzeitiges Betätigen der Taste N aufgehoben, wodurch, wie bei der Neueitischaltung der Anlage, die Phase 1 eingeschaltet wird.
  • In Fig. 6 sind noch einige Kontrollampen LG, l,R, 1-r eingezeichnet, deren Bedeutung sich aus der Schaltung selbst ergibt. Zweckmäßig werden -im Be(liciitiii"sstaii(1 der Anlage für alle wesentlichen Schal t zustände solche Koiltrollampen vorgesellen.
  • In vielen F'illen ist es nicht erforderlich, (laß für (teil Fußgängerverkehr Übergangssignale gegeben Nverden. Die einfache Umschaltung von Grün auf Rot bzw. Rot auf Grün geniie. Wie die Anordnung der Signale in der Schaltung in diesem Fall getroffen -,verden muß, zeigt Fig. 8, in der die Fußgängersignale durch den zusätzlichen Index 0 gekennzeichnet sind. Für die Umscbaltung auf »Alles rot« ist dabei ein weiterer Kontakt r des Rotrelais erforderlich.
  • Die in Fig. o dargestellte Anordnung zeigt ein pl Gruppenpaar, bei dem nicht, wie bei den bisher dargestellten Ausführungen, die Farbenfolge Grün, Gelb, Rot, Grün (also mit Auslassung des Zwischenzeichens beim Übergang -von Sperr- auf Freizeichen), sondern die Farbenfolge Grün, Gelb, Rot, Gelb, Grün (also mit Zwischenzeichen beim übergang von Sperr- auf l# reizeichen) vorgesehen ist. Wie aus der Figur entnommen werden kann, ist dazu ein weiteres Kontaktpaar a des Gruppen7 hauptrelais A erforderlich. Die Wirkungsweise der Schaltung ergibt sich im übrigen aus der Fig. 9 ohne weiteres. Die ausgezogen gezeichnete Stellung der Relaiskontakte entspricht der der in Fig. i dargestellten Relais, d. h. es sind eingeschaltet die beiden Übergangssignale Az und Bz, und bei der nun zu erwartenden Um,schaltung des Gruppenbauptrelais werden das rote Sperrsignal Bl, in der Verkehrsrichtung B und das grüne Freisignal AF in der Verkehrsrichtung A eingeschaltet.
  • Eine etwas andere Ausführungsforrn der in Fig. 9 dargestellten Schaltung eines Gruppenpaares ist in Fig. io gezeigt. Während bei der Anordnung nach Fig. 9 die Einschaltung der Signallampen durch Aufhebung -von 'Kurzschlüssen. erfolgt, schalten die in Fig. io dargestellten Kontakte die Lampen unmittelbar durch Anlegen an Spannung ein. Die Reiaiskontakte a und b sin«d bei dieser Schaltung daher in Reihe geschaltet, während sie hei den bisher gezeigten Anordnungen nach Fig. i bis o im wesentlichen parallel geschaltet waren. Ebenso ist statt Parallelschaltung aucli für die Lampen Reihenschaltung vorgesehen. In gleicher Weise lassen sich auch die übrigen Schaltungen ohne weiteres derart verändern, daß gegenüber den dargestellten Ausführungsformen die Wirkungsweise der Relaiskontakte sich jeweils tunkehrt, d. h. also eine Schaltungsinversion erzielt wird.
  • An Stelle einer Einschaltung der verschiedenen Phasen von Hand kann auch bei einer Anordnung gemäß der Erfindung eine Festzeitsteuerung durch einen selbsttätig arbeitenden Umschalter erfolgen. Während des selbsttätigen Betriebs ist natürlich die Reihenfolge der Phasen festgelegt. Diese Reihenfolge kann jedoch durch einfaches Umklemmen der Phasenanschlüsse am Umschalter geändert werden.
  • In Fig. i i ist eine Anordnung im Schaltbild ge- zeigt, die zur automatischen Weiterschaltung der in Fig. 6 dargestellten Anlage verwendet werden kann. Von der Gesamtaillage sind lediglich die Illiasenrelais 1, 11 und III sowie die Schalter S,' IYI Und S', für diese Relais gezeichnet. Die Anlage bfeibt so nst im übrigen unverändert. Die selbsttätige Schalteinrichtung wird mittels des Schalters U eingeschaltet und besitzt ein Schrittschaltwerk mit vier Schaltarmen Wi bis W4, die über den Kondensator K und ein polarisiertes Relais mit den WicklungenP undP' selbsttätig weitergeschaltet \verden. Durch den Kontaktarm W, wi rd für die 'Dauer eines Schaltschritts das Phasenrelais 1 eingeschaltet, wobei, da im Festzeitbetriel) stets die Phase 111 vorangegangen war, der Übergangszustand zwischen dieser und der Phase I ein-,geschaltet wird. Beim nächsten Schaltschritt des Schrittschaltwerks W fällt das Phasenrelais# 1 wieder ab, was nach dem Vorhergehenden die Einschaltung der Signale der Phase 1 zur Folge hat. Zweckmäßig läßt man nun mehrere Kontakte N-011 [,t;', frei, so daß erst nach Durchlaufen dieser gesamten Strecke das Phasenrelais 11 eingeschaltet wird und damit der Übergangszustand zwischen Phase 1 und Phase II. Die Zalhl der leer gelassenen Kontakte zwischen den Anschlüssen der Phasenrelais bestimmt jeweils das Verhältnis der Dauer der Phase zur Dauer des Übergangszustandes. Bei der Anordnung nach Fig. 9 ist durch dieEinfügung der Kontakte W, und W4 des Schrittschaltwerks dafür gesorgt, daß beim Ausschalten der Vorrichtung für den selbsttätigen Betrieb zu einem beliebigen Zeitpunkt der Phasenfolge die selbsttätige Regelung noch bis zum Ende der Phase III weiterarbeitet, so daß bei einer Neueinschaltung jeweils mit Phase 1 begonnen wird. Die Änderung der Reihenfolge der Phasen kann durch Umklemmen der Anschlüsse w" w. und w. an der Schaltbahn W, des Schrittschaltwerks geändert werden.
  • Die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung kann für beliebige Phasenzahlen, in ähnlicher Weise wie im vorstehenden Beispiel dargestellt, ausgeführt werden. Die Zahl der Übergangsphasen und der Signalgruppen erhöht sich dadurch, z. B. sind bei vier Phasen vierzehn Signalgruppen und zwölf Übergangsphasen vorhanden. Im folgenden ,wird ein Beispiel gezeigt.
  • In Fig. 12 ist für die vierphasige Anordnung die dem in Fig. 2 für die dreiphasige angegebenen Schema entsprechende Darstellung gewählt. Die vierzehn Signalgruppen sind zu siel-->en Gruppenpaaren zusammengefaßt, und das Gruppenhauptrelais eines jeden Paares ist im folgenden wieder mit dem gleichen Großbuchstaben bezeichnet wie die erste, das Gruppennebenrelais mit dem gleichen Großbuchstaben wie die zweite Gruppe eines Paares. Die in Fig. 13 angegebene Schaltung für eine v ierphasige Anordnung entspricht der in Fig. 4 gezeigten für drei Phasen. In beiden Fällen ist Pliase 11 eingeschaltet. Da sich in den ersten drei Gruppenpaaren AB, CD und EF gegenüber der dreil)hasigen Schaltung nichts ändert, müssen auch bei der vierphasigen Schaltung das Hauptrelais C und die Nebenrelais F und B eingeschaltet sein. Von den weiteren vier Gruppenpaaren GH, JK, LA[ und NO, die bei vierphasigem Betrieb zusätzlich mitgeschaltet werden müssen, entspricht der Schaltzustand, des Paares LM dem des Paares CD. Die Wicklung L' des Hauptrelais dieses Paares wird daher gemeinsam mit der Wicklung C geschaltet. Bei allen übrigen Gruppen-1)aaren muß das Gruppennebenrelais eingeschaltet sein. Für das Gruppenpaar GH ist durch den Hinzutritt der Phase IV die Möglichkeit gegeben-, das Relais H in Phase IV in der gl'eichen Weise anzuordnen wie die Relais, B und F in Phase 1 und 111, d. h. also an den Stellen der Hilfswicklungen für die Gruppennebenrelais nachFig.6. Für die letzten drei Gruppenpaare liegen die Wicklungen der Gruppennebenrelais in Reihe zu den Wicklungen der Gruppenhauptrelais der ersten Gruppenpa,are und werden geschaltet wie diese bei der Anordnung nach Fig. 4.
  • In Fig. 14 ist der Schaltungszustand der Schaltung nach Fig. 13 in der Übergangszeit von Phase 11 nach Phase IV dargestellt. Die Fig. 14 entspricht also etwa der Fig. 5 für dreiphasige Ausführung. Durch Betätigen des Phasenrelais IV sind die Relaiskontakte 4' in Phase 1 bis Phase 111 geschlossen, der Kontakt 4 in Phase IV umgelegt. Der zuletzt genannte Kontakt besorgt die Ab- schaltung des Gruppennebenrelais H und die Einschaltung der Gruppennebenrelais M und 0 in Phase IV. In Gruppenpaar G H wird also Richtung H, im Gruppenpaar L M Richtung L auf Übergangssignal geschaltet. Wicklung 0 in Phase IV wirkt als Haltewicktung, weil die Wicklung 0 in Phase 11 infolge Umschaltung des Kon7 takts d stromlos wird. Das Gruppenpaar NO ist ja an der Phasenumschaltung von Phase 11 nach Phase IV nicht beteiligt (S. Fig. 12). Die Umschaltung von d wird durch die Einschaltung von D' durch den Kontakt 4# in Phase 11 erzielt, die auch bewirkt, daß das Relais D sich Über den Kontakt d, selber hält. Durch das Umlegen von, d werden außerdem die Relaiswicklungen C und. K stroi-nlos. Das Gruppennebenrelais K fällt ab" so (laß im GruppenpaarIK die VerkehrsrichtungK auf CTI)ergangssignal geschaltet wird. Das Relais C wird über die Wicklung C vorläufig gehalten; durch die Einschaltung von D' bzw. anschließend daran von D erhält also im Gruppenpaar C D die Richtung C das gelbe Signal. Ebenso hält sich (las Relais L mittels der Wicklung L', die in Reihe zu(` lie#,,t. Im Gruppenpaar L 11 schaltet also das Nebenrelais M um, d. h. wie bereits erwähnt, daß die Richtung L Gelb erhält. Durch die Einschaltung der NVicklungen. B' und F' über die Relaiskon takte 4' in Phas-e 1 un4 Phase III wird keine Änderung hervorgerufen, entsprechend der aus Fig. 12 ablesbaren Tatsache, daß bei der Umschaltung von Phase 11 auf Phase IV die GruppenpaareAB undEF nicht beteiligt sind.
  • Am Ende der Chct-gangszeit wird Phasenrelais IV wieder stromlos, die Kontakte 4 und 4' legen also zurück. In Pliase IV sl)richt nun über t, das Hauptrelais G des Gruppenpaares GH an, so daß Richtung G Grün, R ichtung H Rot erhält. Durch die Öffnung der Koiitak-te,4' in Phase 1, Pliase 11 und Phase 111 erfolgen keine Änderungen, da die stromlos werdenden Wicklungen B', D' und F' in ihrer Wirkung durch die Wicklungen 13, D und F, die särntlfth bereits eingeschaltet sind, ersetzt werden. Dagegen (las ii.--u eingeschaltete Relais G in Phase 1 t über a2 das Stromloswerden von C und L', d. h. die t'mschaltung der Gruppenpaare C D und L,11, und in Phase IV über g, in Zusammenhang mit C4 die Einsc#haltung von G' und I', womit auch die Umschaltung im Gruppenpaax JK erreicht ist.
  • Während die Schaltungsteile Phase 11, Phase 111 und Phase IV einander völlig entsprechen, ist für Phase 1 insofern eine etwas andere Ausführung erforderlich, als zusammen mit A' die Wicklungen J, L und N der Hauptrelais der letzten drei GruppenpaareJK, LM und N70 auf einmal geschaltet werden. Daß sie teilweise unter Umgehung der Relaiskontaktecl,e, undg, unmittelbar hinteral angeschlossen sind, ist mit Rücksicht auf die Kontaktbelastung geschehen und ändert nichts an der Wirkungsweise der Schaltung.
  • Die Wicklungen K', 11' und 0' dienen dazu, bei Abfall des Betriebsrelais diese Grul)pennehenrelais so arbeiten zu lassen. daß in den zugehörigen Signalgruppen auf das Chergangssignal umgeschaltet wird. Mit dem Arbeiten des Rotrelais werden dann sämtliche Gruppenhatipt- und -nebenrelais wirkungslos.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Schalteinriclitung zur Ermöglichung beliebiger Phasenfolge für die Steuerung von Verkehrssignalen n mehr als zwei Phasen, dadurch gekennzeichnet, daß für je ein Paar stets entgegengesetzte Hauptz-eichen gebendeSignalgruppen zwei Relais vorgesehen sind, von denen das eine (Grupl)eiiiiauptrelais) abwechselnd in beiden Gruppen des Signalgruppenpaaxes das eine der Hauptzeichen einschaltet und die Einschaltung des anderen Hauptzeichens und des Übergangszeichens der jeweils anderen Gruppü vorbereitet, während das zweite Relais (Grul)-pennebenrelais) die wahlweise Einschaltung dieses Hauptzeichens oder des Übergangszeichens bewirkt in der Art, daß bei einer Änderung des Schaltzustandes des Gruppennebenrelais das ("1)et-gati,#,szeiclien der jeweils eingeschalteten Grul)pe und hei der nach#olgenden Änderung des Schaltztistandes des Gruppenhaul)trelals (las llaul)tzeielieii der anderen Grul)pe erscheint, und daß die Gruppenhaul)trelais der gesamten Schalteinrichtung so voneinander abhängig gemacht sind, daß nur verkehrsmäßig zulässige Signalkomhinationen eingeschaltet werden können.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einschaltung jeder Phase ein Phasenrelais vorgesehen ist, das für die Dauer des übergangszustandes der vorhergehenden und der einzuschaltenden Phase umgeschaltet wird, wobei der Schaltzustand der Gruppennebenrelais der von der Niasenänderung betroffenen Signalgruppenpaare sich ändert, und das am Ende der Übergangszeit wieder in die Ruhestellung gebracht wird, wobei die durch die Umschaltung (k-r Gruppennehenrelais vorbereitete Umschaltung der Gruppenhauptrelais in den betrotienen Gruppenpaaren bewirkt wird. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenrelais so geschaltet sind, daß sie selbst unmittelbar nur die Umschaltung der Gruppennebenrelais eines der betroffenen Signalgruppenpaare bewirken, während die Umschaltung der Gruppennebenreiais der übrigen Signalgruppenpaare durch die Änderung des Schaltzustandes dieses Gruppennel)enrelais erzielt wird. 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gruppennebenrelais jedes Gruppenpaares Wicklungen besitzt, die als Haltewicklungen eingeschaltet sind, wenn (las Gruppenhauptrelais des Gruppenpaares nicht in Wirkung ist. 5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Gruppenhauptrelais jedes Gruppenpa-ares so geschaltet ist, daß seine Urnschaltung durch die Änderung des Schaltzustandes des zugehörigen Gruppennel)enrelais bei Beginn der Übergangszeit zwischen zwei Phasen vorbereitet, aber erst durch die Rückkehr des Phasenrelais in seinen Ausgangszustand nach Beendigung der Übergangszeit bewirkt wird. 6. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gruppennebenrelais jedes Gruppenpaares eine weitere Wicklung besitzt und daß Mittel vorgesehen sind, die es ermöglichen, mit Hilfe dieser Wicklung den Schaltzustand aller Gruppennel)enrelais gleichzeitig zu ändern. 7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Änderung des Schaltzustandes aller Gruppennebenrelais ein weiteres vorzugsweise durch Druckknopfschalter zu betätigendes Relais (Betriebsrelais) vorgesehen ist. 8. Schalteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung so getroffen ist, daß nach dem Wechsel des Schaltzustandes der Gruppennebenrelais das Betriebsrelais beim Zurückschalten des Betätigungsschalters nicht in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, sondern über ein anderes Relais (Rotrelais) die Signalgruppen, die infolge des Umschaltens der Gruppennebenrelais das Übergangssignal zeigen, auf Sperrsignal schaltet, und daß ein besonderer, vorzugsweise ebenfalls als Druckknopfschalter ausgebildeter Schalter vorgesehen ist, mit dem das Betriebsrelais in seine Ausgangslage zurückgeschaltet werden kann. g. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, durch die die einzelnen Phasen in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander selbsttätig eingeschaltet werden. io. Schalteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da-ß die Vorrichtung ein Schrittschaltwerk enthält, das sich über eine Kondensatorwiderstandsschaltung selbst weiterschaltet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950114C (de) * 1953-03-13 1956-10-04 Siemens Ag Steuergeraet fuer in beliebiger Phasenfolge, insbesondere mit Handschalter geschaltete Verkehrssignalanlagen

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