DE706361C - Vorrichtung zum Einstellen der Schneide eines oder mehrerer einstechender Abrichtwerkzeuge, insbesondere fuer Gewindeschleifscheiben, mittels dauernd angeordneten Mikroskops - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Schneide eines oder mehrerer einstechender Abrichtwerkzeuge, insbesondere fuer Gewindeschleifscheiben, mittels dauernd angeordneten MikroskopsInfo
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- DE706361C DE706361C DEL90997D DEL0090997D DE706361C DE 706361 C DE706361 C DE 706361C DE L90997 D DEL90997 D DE L90997D DE L0090997 D DEL0090997 D DE L0090997D DE 706361 C DE706361 C DE 706361C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
- B24B53/08—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
- B24B53/083—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like for tools having a screw-thread profile
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Schneide eines oder mehrerer
einstechender Abrichtwerkzeuge, insbesondere für Gewindeschleifscheiben, mittels
dauernd angeordneten Mikroskops und besteht darin, daß das Objektiv und die Spiegeleinrichtung
unterhalb der Aufspannplatte für das Werkzeug ein- und ausziehbar untergebracht ist, während das Okular zur Einsicht
to von oben aufragt. Durch diese Anordnung werden zusätzliche Einrichtungen und Aufbauten,
wie sie zur Anordnung des Mikroskops oberhalb des Abrichtwerkzeugs erforderlich
wären, vermieden, und die Abrichtvorrichtung behält trotz der zugefügten Einstellvorrichtung
eine gedrängte, geschlossene Bauweise. Die Einblickstelle des optischen Beobachtungsgeräts kann soweit als möglich
von der Schleifscheibe entfernt auf dem rückwärtigen Teil der Abrichtvorrichtung angeordnet
werden, so .daß ein bequemer und gefahrloser Einblick beim Einstellen oder Nachprüfen
der Werkzeugschneide möglich ist. Beim Einstellen braucht die Abrichtvorrichtung
nur so weit von der Schleifscheibe zurückgeschoben zu werden, als es für das Ausfahren des Beobachtungsgeräts notwendig
ist. Schließlich ermöglicht die gekennzeichnete Anordnung, das optische Gerät in einfächer
Weise vor Verschmutzung und Beschädigung schützen zu können.
Zweckmäßig ist das Mikroskop in dem das Abrichtwerkzeug tragenden Querschlitten der
Abrichtvorrichtung angeordnet und mindestens das Objektivteil mit der Refiektiervorrichtung
in einer Bohrung des Ouerschlittens verschiebbar. Dies ergibt eine besonders einfache
und stets arbeitsbereite Anordnung der Einstellvorrichtung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: es zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch die Abrichtvorrichtung
mit einem optischen Einstellgerät für die Werkzeugschneide im Aufriß, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit mehreren Einstechwerkzeugen, .
Fig. S das Strichbild des optischen Einstellgeräts.
Das optische Beobachtungsgerät ist bei dem Ausführungsbeispiel ein geteiltes Mikroskop,
das aus dem Okularteil 2, das auf dem rückwärtigen Teil des· Schlittens r sitzt, und dem
Objektiv 3 mit einer Reflektier vorrichtung besteht, die z. B. von zwei Prismen 4 und 5
gebildet ist. Das Objektiv 3 befindet sich zwischen den beiden Prismen. Die Reflektiervorrichtung
4, 5 ist zusammen mit dem Objektiv in einem Rohr 6 untergebracht, das in
einer Bohrung 7 im Ouerschlitten 1 verschiebbar ist. Die Bohrung 7 liegt unter der
Werkzeugaufspannplatte und verläuft in der Bewegungsrichtung des Ouerschlittens i. In
der oberen Wand des Schlittens ι ist eine quer zur Bohrung 7 gerichtete Öffnung 8 vorge-S
sehen, über der das Mikroskopteil 2 angeordnet ist. Das Rohrgehäuse 6 hat sowohl über
dem Prisma 4 als auch über dem Prisma 5 eine Öffnung. Ist das Rohr 6 in die in Fig. 1
gezeichnete Stellung geschoben, so ist die Ein-Stellvorrichtung in der Beobachtungslage. Das
Prisma 5 befindet sich dann in der Achse des Okularteils 2 und das Prisma 4 unter der
Profilschneide des Einstechwerkzeugs 10. Das Bild der Werkzeugschneide wird dann über
■5 das optische System 3, 4, 5 in das Sehfeld
des Okularteils 2 geleitet. In der Bildebene des Mikroskopsehfeldes befindet sich . eine
durchsichtige Strichplatte mit einem Strichbild 11 (s. Fig. 5). Dieses besteht beispielsweise
aus zwei unter einem bestimmten Winkel
sich kreuzenden gestrichelten Linien. Der Kreuzungswinkel dieser Linien entspricht dem
Winkel der Kanten der Profil schneide des F.insteehwerkzettgs 10. Die Strichplatte mit
?·5 dem Strichbild 11 ist mittels eines Mikrometers
12 in bekannter Weise meßbar einstellbar. Beim Einrichten der Werkzeugschneide
wird unter Einblick in das Mikroskop 2 das Einstechwerkzeug i<~>
so lange verschoben, bis sich die Werkzeugschneide mit dem Bezugsbild 11 im Mikroskop 2 in Deckung
befindet. Alsdann wird das Einstechwerkzeug mittels der Schrauben 13 auf der Spannplatte
des Schlittens 1 festgespannt. i:i Nach erfolgtem Einrichten wird die Reflektiervorriehtung
mit dem Objektivteil in die Bohrung 7 zurückgeschoben. Das Gehäuse 6 ist dabei durch einen Stift 14, der in
einer Längsnut 15 gleitet, gegen Drehung ge-4« sichert. In der zurückgeschobenen Stellung
liegt die Rückwand des Gehäuses 6 gegen die Stirnwand 16 der Bohrung 7 an. Die Reflektiervorrichtung
verschwindet also dabei völlig im Schlitten 1 und ist auf diese Weise
vor Verschmutzung bewahrt. Damit sie beim Arbeiten der Vorrichtung nicht aus der
Stirnwand des Schlittens 1 heraustreten kann, ist es zweckmäßig, eine Klappe o. dgl. als
Sicherung vorzusehen.
Sind, wie in Fig. 4 gezeigt, mehrere Einstechwerkzeuge vorhanden, so ist in der
Stirnwand des Ouerschlittens ι eine entsprechende Anzahl von Bohrungen 7 sowie öffnungen
8 vorgesehen. Das Mikroskopteil 2 ist dann auswechselbar mit dem Schlitten 1
verbunden und wird nach Einrichten des ersten Werkzeuges in Gebrauchslage zum nächsten Werkzeug gebracht. Das gleiche
gilt für das Objektivteil mit der Reflektiervorrichtung. Natürlich könnte auch für jedes
Werkzeug ein besonderes Einstellgerät vorgesehen sein.
Ist der Einstellvorgang beendet, das Rohrgehäuse 6 zurückgeschoben und das Okularteil
2 mit einer Schutzkappe gegen Verschmutzung abgedeckt, so kann mit dem Einstechen
der Profil rillen in die Schleifscheibe 17 begonnen werden. Hierzu wird die Abrichtvorrichtung
mittels eines nicht dargestellten Supports auf die Schleifscheibe 17 7»
zugestellt. Dann wird sowohl die Welle.18 als auch die Schleifscheibe 17 in Drehung
versetzt. Unter der Wirkung der Nockenscheibe u) sticht das Formwerkzeug 10 periodisch
in die Schleifscheibe 17 ein und tritt wieder heraus, worauf dann durch das Malteserkreuz
20 und den Mitnehmer 21 die Transportspindel 9 verdreht wird, so daß der
Schlitten um eine der Rillenteilung auf der Schleifscheibe entsprechende Strecke ver- *«
schoben wird. Dann wird durch die Nockenscheibe 19 das Formwerkzeug 10 wieder
radial zum Schleifkörper bewegt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Schneide eines oder mehrerer einstechender
Abrichtwerkzeuge, insbesondere für Gewindeschleifscheiben, mittels dauernd angeordneten Mikroskops, dadurch gekennzeichnet,
daß das Objektivteil (3) und die Spiegeleinrichtung (4, 5) unterhalb der Aufspannplatte für das Werkzeug
ein- und ausziehbar untergebracht ist, während das Okular (2) zur Einsicht
von oben aufragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Objektiv- . teil (3) und die Spiegeleinrichtung (4, 5) Io°
in einer Bohrung (7) des Ouerschlittens (1) verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GF:nitT;<:ii r m
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL90997D DE706361C (de) | 1936-08-23 | 1936-08-23 | Vorrichtung zum Einstellen der Schneide eines oder mehrerer einstechender Abrichtwerkzeuge, insbesondere fuer Gewindeschleifscheiben, mittels dauernd angeordneten Mikroskops |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL90997D DE706361C (de) | 1936-08-23 | 1936-08-23 | Vorrichtung zum Einstellen der Schneide eines oder mehrerer einstechender Abrichtwerkzeuge, insbesondere fuer Gewindeschleifscheiben, mittels dauernd angeordneten Mikroskops |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706361C true DE706361C (de) | 1941-05-24 |
Family
ID=7287178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL90997D Expired DE706361C (de) | 1936-08-23 | 1936-08-23 | Vorrichtung zum Einstellen der Schneide eines oder mehrerer einstechender Abrichtwerkzeuge, insbesondere fuer Gewindeschleifscheiben, mittels dauernd angeordneten Mikroskops |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706361C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2397269A1 (fr) * | 1977-07-11 | 1979-02-09 | Kolb Alfred | Procede et dispositif pour profiler une meule |
-
1936
- 1936-08-23 DE DEL90997D patent/DE706361C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2397269A1 (fr) * | 1977-07-11 | 1979-02-09 | Kolb Alfred | Procede et dispositif pour profiler une meule |
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