DE704942C - Objektivverschluss mit Vorlaufwerk - Google Patents

Objektivverschluss mit Vorlaufwerk

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DE704942C
DE704942C DED80388D DED0080388D DE704942C DE 704942 C DE704942 C DE 704942C DE D80388 D DED80388 D DE D80388D DE D0080388 D DED0080388 D DE D0080388D DE 704942 C DE704942 C DE 704942C
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DE
Germany
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locking lever
lens shutter
pawl
tensioning
shutter according
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DED80388D
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English (en)
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Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
Original Assignee
Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Objektivverschlüß mit Vorlaufwerk Die Erfindung betrifft einen Objektivverschluß mit Vorlaufwerk, bei welchem das Vorlaufwerk durch Weiterschalten des Spannorgans für das Belichtungswerk gespannt wird.
  • Bei den bisher bekannten Verschlüssen dieser Art enthält das Spannorgan zwei hintereinanderliegende Rasten, in die ein Sperrhebel einfallen kann,-je nachdem, ob -nur das Belichtungswerk oder auch das Vorlaufwerk gespannt wurde und damit beim Rücklauf des Spannorgans während des Vorlaufwerkablaufs der Sperrhebel in die erste die Belichtungszeit sperrende Rast nicht- einfallen kann, wird er durch eine auf den Auslösemechanismus einwirkende Klinke, die während des Belichtungsvorgangs durch das ablaufende Spannorgan ausgerückt wird, in seiner Auslösestellung angehalten. Hierbei muß, um eine Berührung des die erste Rast bildenden Hakens sicher zu verhindern, dieser Haken etwas niedriger sein als der der zweiten Rast.
  • Bei Verwendung dieser Verschlüsse an Aufnahmegeräten mit einer vom Auslösemechanismus beeinflußten Sperre der Einrichtung für den Wechsel des lichtempfindlichen Materials zeigt- sich, daß. die bei Aufnahmen mit oder ohne Vorlaufwerk verschiedenen Größen des Auslöseweges, die sich aus den verschiedenen Höhen der Haken des Spannorgans ergeben, zu Schwierigkeiten führen, weil sie nur unter Aufwand komplizierter Ausgleichsmittel unschädlich gemacht werden können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile -zu vermeiden und eine Möglichkeit zu schaffen, daß stets gleiche Auslösewege erzielt werden können. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der mit den beiden Haken des Spannorgans zusammenarbeitende Sperrhebel durch das ablaufende Spannorgan während des Vorlaufs an einem Einfallen in die das Belichtungswerk sperrende Rast gehindert wird. Damit ist die Höhe der beiden Haken voneinander unabhängig und kann also ohne weiteres gleich groß gewählt werden.
  • Die genannte Beeinflussung des Sperrhebels ist in verschiedener Weise mit Hilfe einfacher Mittel möglich. In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Weglassung aller unwichtigen Teile schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Verschluß im Ruhezustand, -Abb. a nach dem Spanien des Vorlaufwerkes, _ _ Abb.3 während des Ablaufs des Vorlaufwerkes, Abb. -. bei Beginn der Belichtung, Abb. $ bis 8 einen zweiten V erschluß in denselben Stellungen und Abb. 9 bis i i zwei einfachere Bauarten der zur Beeinflussung des Sperrhebels dienenden Mittel.
  • In den Abb. i bis 8 ist ein mit einem eingebauten Vorlaufwerk ausgestatteter - Objektivverschluß an sich bekannter Bauart dargestellt. Im Verschlußgehäuse 12 ist auf dem Objektivrohr 14 ein Spannring 16 gelagert, der mit zwei Rasten i S und 2o versehen ist. Der Verschluß kann in bekannter Weise durch Drehen des Spannringes 16 im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Feder gespannt werden. Der im Verschlußgehäuse 12 bei 22 gelagerte Sperrhebel a4 kann unter der Wirkung seiner Feder 25 in die Rast 18 oder 2o einfallen; dadurch ergeben sich in bekannter Weise zwei Spannstellungen für die Benützung des Verschlusses mit oder ohne Vorlaufwerk.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i bis. 4 ist an dem mit 26 bezeichneten Hebel, der von dem Drahtauslösernippel28 zu dem Fingerauslösehebel3o führt und über diesen mit dem Sperrhebel 24 gekuppelt ist, eine Klinke 32 angeordnet, die von einer Feder 34 im Uhrzeigersinn gegen einen Anschlag 36 des Hebels 26 gehalten wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Bei Benützung des Verschlusses ohne Vorlaufwerk wird der Spannring 16 nur so weit gespannt, bis der Sperrhebel 24 in die erste Rast i S einfällt. Damit ist der Spannvorgang beeendet, und das Ablaufen des Verschlusses kann nach dem Auslösen, wozu der Fingerhebe13o oder ein in den Nippel28 eingeschraubter Drahtauslöser betätigt wird, in bekannter Weise erfolgen.
  • Soll das Vorlaufwerk eingeschaltet werden, so wird der Spannring 16 nach dem ersten Spannvorgang noch weiter gespannt, bis der Sperrhebel 24 in die zweite Rast 2o einfällt, wie in Abb.2 gezeigt ist. Dabei gleitet die Klinke 32 an dem Teil 38 des Spannringes 16 entlang, bis sie die in Abb. 2 gezeichnete Lage einnimmt.
  • Zum Auslösen wird, wie in Abb. 3 gezeigt ist, der Fingerhebel 30 oder der Drahtauslöser betätigt und dadurch der Sperrhebel 24 aus der Rast 2o gehoben, worauf in bekannter Weise der Spannring zurückläuft und das nicht näher dargestellte Vorlaufwerk antreibt.
  • Bei Beginn des VorlauAverkablaufs kommt die Klinke 32 in Eingriff mit dem Teil 3S des Spannringes, der während seines Ablaufs an ihr entlang gleitet. Dadurch wird die Klinke 32 und damit auch der Hebel 26 zuerst um dessen Drehpunkt 40 im Uhrzeigersinn verschwenkt und, solange der Rücken des Teils 38 die Klinke 32 berührt, in der in Abb.3 angegebenen Lage gehalten. Diese Verschwenkung des Hebels 26 wird durch den Fingerhebel 3o auf den Sperrhebe124 übertragen und dieser damit in einer solchen Lage gehalten, daß er beim Vorbeigang der ersten Rast 18 des Spannringes 16 nicht in diese Rast einfallen kann. Der Belichtungsvorgang kann also unmittelbar nach dem Ablauf des Vorlaufwerkes beginnen.
  • Während der Belichtung verläßt der Teil 38 des Spannringes die Klinke 32, worauf unter der Wirkung der Federn 25 und 34 sowohl diese Klinke als auch die Hebel 26, 30, 24 in ihre in Abb. i dargestellte Ruhelage zurückkehren.
  • Bei dem in Abb.5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Einfallen des Sperrhebels 24 in die Rast 2o durch unmittelbare Beeinflussung des Sperrhebels 24 durch den ablaufenden Spannring 16 verhindert. Zu diesem Zweck ist der Sperrhebel 24 mit einer Klinke 52 versehen, die von einer Feder 54 im Uhrzeigersinn gegen einen Stift 56 des Sperrhebels 24 gehalten wird und beim Spannen des Vorlaufwerkes hinter einem Stift 58 des Spannringes einschnappt.
  • Das Spannen und Auslösen des Verschlusses mit oder ohne Vorlaufwerk erfolgt in derselben Weise wie bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel.
  • Bei eingeschaltetem Vorlaufwerk kommt gemäß Abb.7 nach Beginn des Vorlaufwerkablaufs der am Spannring 16 sitzende Stift 58 in Eingriff mit der Klinke 52; bei der weiteren Bewegung des Spannringes 16 wird die Klinke 52 und damit auch der Sperrhebel 24 gegen die Wirkung der Feder 25 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß auch hier ein Einfallen des Sperrhebels in die Rast 18 verhindert wird.
  • Während der Belichtung gleitet gemäß Abb. 8 die Klinke 52 von dem Stift 58 ab, worauf der Sperrhebe124 unter der Wirkung der Feder 25 bei beendetem Belichtungsvorgang wieder die in Abb. 5 gezeichnete Ruhelage einnimmt.
  • Die Mittel zu der vorstehend beschriebenen unmittelbaren Beeinflussung des Sperrhebels können noch vereinfacht werden, wie die Ausführungsbeispiele nach Abb. 9 bis i i zeigen.
  • Bei der Bauart nach Abb. 9 und i o ist an dem Sperrhebel 24 eine Blattfeder 6o befestigt, die beim Spannen des Verschlusses einem zweckmäßig abgeschrägten Stift 62 des Spann- i ringes 16 nach unten ausweicht, beim Rücklauf des Spannringes 16 aber von, diesem Stift 62 mitgenommen wird und den Sperrhebel in der gewünschten Weise verschwenkt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i z ist zu diesem Zweck eine steife Feder 6¢ benützt, die die Achse a2 des Sperrhebels 2¢ umgibt und mit einem Ende in eine Bohrung 68 desselben eingreift. Das freie Ende dieser Feder schnappt beim Spannen des Ringes 16 hinter einen Stift 7o des letzteren und wird beim Rücklauf des Spannringes durch diesen Stift im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei die Kraft dieser Feder 64, den Einfluß der Feder 25 überwindet und so die gewünschte Verdrehung des Sperrhebels --4 bewirkt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Objektivverschluß mit Vorlaufwerk, bei welchem das Vorlaufwerk durch Weiterschalten des Spannorgans für das Belichtungswerk gespannt wird und dessen Spannorgan zwei hintereinanderliegende Rasten enthält, mit denen ein Sperrhebel zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel durch das ablaufende Spannorgan während des Vorlaufs . an einem Einfallen in die das Belichtungswerk sperrende Rast gehindert wird.
  2. 2. Objektivverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Raster. bildenden Haken gleiche Höhe besitzen.
  3. 3. Objektivverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hebel (26) der Auslösevorrichtung eine mit einem Teil (38) des Spannorgans zusammenarbeitende Klinke (32) angeordnet ist. a..
  4. Objektivverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrhebel eine mit einem Vorsprung (58) des Spannorgans zusammenarbeitende Klinke (52) angeordnet ist.
  5. 5. Objektivverschluß nach Anspruch ,1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke als eine Blattfeder (6o) ausgebildet ist, die beim Spannen dem Vorsprung (62) des Spannorgans senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung ausweicht.
  6. 6. Objektivverschluß nach Anspruch ,1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke als eine Biegungsfeder (6q.) ausgebildet ist, die stärker ist als die Rückstellfeder (25) des Sperrhebels und beim Spannen dem Vorsprung (7o) des Spannorgans in dessen Bewegungsrichtung ausweicht.
DED80388D 1939-05-07 1939-05-07 Objektivverschluss mit Vorlaufwerk Expired DE704942C (de)

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DED80388D DE704942C (de) 1939-05-07 1939-05-07 Objektivverschluss mit Vorlaufwerk

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DED80388D DE704942C (de) 1939-05-07 1939-05-07 Objektivverschluss mit Vorlaufwerk

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