DE2051927C3 - Fotografische Kamera - Google Patents

Description

des L-förmigen Verschhißscheiben-rSetätigungshebels Verschlußgeschwindigkeit 120, welche an dem obe-101 befestigt, der um eine Achse. 50 drehbar ist. Der ren Teil der Welle 121 befestigt ist im Bewegungsandere Arm des Hebels 101 ist mit einem nach hin- weg des Ansatz 108 einstellbar, so daß der Ansatz ten sich erstreckenden Ansatz versehen. In diesem ist 108 an dem spitzen Ende 114 α anliegt, wenn die ein Langloch 105 angeordnet und ehi Stift 109, der 5 Scheibe 107 gedreht wird. Eine Indexmarke 122, die an der Betätigungsscheibe 107 befestigt ist, greift auf dem Kamerakörper vorgesehen ist, wirkt mit der gleitbai in das Langloch 105 ein. Die Betätigungs- Geschwindigkeitsskala, die auf der Einstellvorrichscheibe 107 ist um einen Wellenzapfen 106 drehbar rung 120 vorgesehen ist, zusammen,
gelagert, der fest mit dem Kamerakörper verbunden Mit dem Sektor 114 ist ein Regelmechanismus, beist. Wenn die Scheibe 107 gedreht wird, wird der He- io stehend aus Zahnrädern 115 und 116, einem Hemmbel 101 durch gleitenden Eingriff des Stiftes 109 in rad 117 und einem Anker 118 gekoppelt Hierdurch das Langloch 105 entgegengesetzt geschwenkt und wird die Bewegung des Sektorzahnrads 114, das die Verschluöscheiben 103 a und 103 6 werden ge- durch die Anlage des spitzen Endes 114 a an dem öffnet oder wieder geschlossen. Ansatz 108 verursacht wird, während der Drehung Ein zylindrischer Teil 112 mit einem äußeren zy- 15 der Scheibe 107 verlangsamt, wodurch eine genaue liridrischen Teil 112' und einem inneren zylin- Verschlußgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit drischen Teil 112" das am unteren Ende des Teils der Einstellung auf der Einstellvorrichtung 120 er-112 befestigt ist, sind frei drehbar über der Betäti- reicht wird.

gungsscheibe 107 auf einer Welle 106 montiert. Eine Ein um die Achse 123 schwenkbarer Hebel 124 ist

Spiralfeder 111 ist in der ringförmigen Ausnehmung ao nahe dem Auslöseteil 113 gelagert. Ein Ende einer

angeordnet, die durch den Fuß und den äußeren und Feder 125 ist an dem Vorsprung 124 c des Hebels

den inneren zylindrischen Teil 112' und 112" des zy- befestigt, während >?3s andere Ende der Feder 125 an

lindrischen Teils 112 gebildet ist. Ein Ende der Fe- dem Vorsprung 113 c befestigt ist, der an das Teil

der 111 ist an der Scheibe 107, ihr anderes Ende ist 113 angeformt ist, so daß der Hebel 124 zum Teil

an dem zylindrischen Teil 112 befestigt. Ein Zahnrad 25 113 gezogen wird. Das obere Ende des Hebels 124

110 ist an der oberen Fläche des zylindrischen Teils ist mit einem .nach hinten vorstehenden Teil 124 a

112 befestigt. versehen, das an seinem hinteren Ende einen nach Die Betätigungsscheibe 107 ist mit einem Ansatz oben stehenden Ansatz 124 b aufweist. Der nach

108 versehen. An der unteren Kante des äußeren zy- oben stehende Ansatz 124 b ist normalerweise in

lindrischen Teils 112 ist ein nach unten sich erstrek- 30 kleinem Abstand vom Anker 118 des Regelmecha-

kender Arm 112 a vorgesehen, so daß der Arm 112 a nismus angeordnet, so daß der Anker frei betätigbar

an dem Ansatz 108 anliegt, wenn der zylindrische ist. Wenn jedoch das Auslöseteil 113 betätigt wird,

Teil 112 relativ zur Scheibe 107 in einer Richtung schwenkt der Hebel 124 durch die Feder 125 im

gedreht wird. Uhrzeigersinn, so daß der nach oben stehende An-

Ein Auslöseteil 113, das um eine Achse 113' nahe 35 satz 1246 an dem Anker 118 anliegt und die Betäti-

der Scheibe 107 schwenkbar ist, ist drehbar in der gung des Regelmechanismus verhindert.

Kamera montiert. Das Teil 113 ist an seinem oberen Ein um einen Wellenzapfen 126 schwenkbarer He-

Teil mit Armen 113 α und 113 b versehen. Der Arm bei 127 ist normalerweise durch eine um die Welle

113 b ist so angeordnet, daß er durch den Verschluß- 126 angeordnete Feder 128 im Uhrzeigersinn vorgeauslöser heruntergedrückt werden kann, wie dies 40 spannt, die mit einem Ende an dem Hebel 127 und durch den Pfeil in F i g. 1 dargestellt ist, wodurch das mit dem anderen Ende am Stift 128' befestigt ist, der Auslöseteil 113 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. sich an einem feststehenden Teil der Kamera befin-Der Arm 113 a wird normalerweise im Weg der Be- det. Der Hebel 127 ist mit einem erhabenen Teil wegung des Ansatzes 108 der Scheibe 107 gehalten. 127 b versehen, der eine geneigte Kante aufweist. Ein Wenn jedoch das Auslöseteil 113 durch die Wirkung 45 um eine Welle 129 schwenkbarer Hebel 131 wird des Auslösers im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, normalerweise durch eine um die Welle 129 angeordwird der Arm 113 a aus dem Bewegungsweg des nete Feder 130 im Gegenuhrzeigersinn gezogen. Das Vorsprungs 108 herausgedreht, um die Drehung der eine Ende der Feder ist am Hebel 131, das andere Scheibe 107 freizugeben. Ende ist an einem fest in der Kamera angebrachten

Wenn daher das Zahnrad 110 zusammen mit dem 50 Stift 130' befestigt. Der Hebel 131 ist mit einem vorzylindrischen Teil 112 durch den (nicht dargestell- stehenden Teil 131 b versehen, der mit der äußeren ten) Kameraeinstellmechanismus im Uhrzeigersinn Kante einer Nockenscheibe 132 im Eingriff steht, gedreht wird, wie dies durch den Pfeil angezeigt ist, welche eine Ausnehmung aufweist. Die Nockenbis der Arm 112 a an dem Vorsprung 108 anliegt, scheibe 132 ist an der Welle 121 befestigt, auf während die Scheibe 107 durch Anlage des Ansatzes 55 der der Verschlußgeschwindigkeitswähler 120 und 108 an dem Arm 113 α an einer Drehung gehindert die Verschlußgeschwindigkeits-Einstellnockenscheibe ist, wird die Feder 112 gespannt und drückt im Uhr- 119 fest montiert sind. Die Winkelstellung der Auszeigersinn gegen die Scheibe 107. nehmung 132 α der Nockenscheibe 132 ist so be-

Ein um eine Achse 114' drehbares Sektorzahnrad stimmt, daß sie mit dem vorstehenden Teil 131 b des

114 ist durch eine (nicht dargestellte) Feder im Uhr- 60 Hebels 131 in Eingriff steht, wenn die Einstellzeigersinn vorgespannt. Nahe dem Sektorzahnrad scheibe für die Verschlußgeschwindigkeit 120 auf die 114 ist eine Einstellnockenscheibe für die Verschluß- »B «-Geschwindigkeit eingestellt wird. Die relative geschwindigkeit 119 die an der Welle 121 befestigt Stellung der Hebel 124, 127, und 131 ist so beist, so angeordnet, so daß die Seitenkante des Sektor- stimmt, daß, wenn die Einstellscheibe 120 auf eine zahnrads 114 mit der Nockenscheibe 119 in Eingriff 65 der Verschlußgeschwindigkeiten außer der »B «-Gesteht. Das spitze Ende 114a des Sektorzahnrads 114 schwindigkeit eingestellt ist, d.h. wenn der vorsteist durch Einstellung der Winkelstellung der Nocken- hende Teil 131 b des Hebels 131 mit der äußeren scheibe 119 mit Hilfe der Einstellvorrichtung für die Kante der Nockenscheibe 132 an einer anderen

Stelle als der Ausnehmung 132 a in Eingriff steht, den Teils 124 a des Hebels 124 angeordnet ist, im wird der Hebel 131 in Uhrzeigerrichtung gegen die Abstand vom Anker 118 gehalten wird. Nachdem Wirkung der Feder 130 geschwenkt, so daß das freie der Ansatz 108 α außer Eingriff mit dem spitzen Ende 131 α des Hebe}s 131 aus dem hochstehenden Ende 114 α gekommen ist, dreht sich die Scheibe 107 Teil 127 6 des Hebels 127 herausschwenkt und dem 5 schnell, bis der Ansatz 108 an dem nach unten ste-Hebel 127 ermöglicht, sich durch die Wirkung der henden Arm 112 a anliegt, so daß die Verschluß-Feder 128 im Uhrzeigersinn zu drehen. Das freie scheiben 103 a und 103 6 geschlossen werden, und Ende 127 a des Hebels 127 bewegt sich hierdurch in die Belichtung nach der gewählten Belichtungszeit den Bewegungsweg des nach hinten sich erstrecken- beenden. Wenn das Auslöseteil 113 in seine Ausden Teils 124 α des Hebels 124 und stellt den hoch- io gangsstellung zurückgekehrt ist, wird der Hebel 124 stehenden Ansatz 124 6, der sich im Abstand vom durch den Vorsprung 113 c ebenfalls in seine Aus-Anker 118 befindet, fest und ermöglicht so die Beta- gangsstellung zurückgedreht.

tigung des Regelmechanismus. Wenn jedoch die Ein- Damit sichert das Vorstehen des Hebels 124 die ge-

stellscheibe für die Verschlußgeschwindigkeit 120 naue Einhaltung der »B«-Geschwindigkeit, bei wel-

auf die »B«-Geschwindigkeit eingestellt wird, so daß 15 eher die Blendenscheiben 103 a und 1036 durch Be-

der vorstehende Teil 131 6 mit der Ausnehmung tätigung des Auslöseteils 113 offengehalten werden,

132 α der Nockenscheibe 132 in Eingriff kommt, wie bis dieses freigegeben wird.

dies in F i g. 2 dargestellt ist, wird der Hebel 131 im Wenn die Wählscheibe 120 auf die »B«-Geschwin-

Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß das freie Ende digkeit eingestellt ist, steht die Ausnehmung 132 a

131a desselben über den hochstehenden Teil 127 6 20 der Nockenscheibe 132 in Eingriff mit dem vorste-

des Hebels 127 läuft und den Hebel 127 im Gegen- henden Teil 1316 des Hebels 131, so daß der Hebel

Uhrzeigersinn dreht. Hierdurch wird das freie Ende 131 durch die Wirkung der Feder 130 im Gegenuhr-

127 a des Hebels 127 aus dem Bewegungsweg des zeigersinn gedreht wird. Das freie Ende 131a läuft

hinteren Endes des nach hinten vorstehenden Teils über den hochstehenden Teil 1276 des Hebels 127,

124a des Hebels 124 bewegt und der Hebel 124 25 wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, und ermöglicht da-

kann sich frei schwenken. Der hochstehende Ansatz bei die Drehung des Hebels 127 im Gegeuuhrzeiger-

124 6 kann dann mit dem Anker 118 in Eingriff sinn gegen die Wirkung der Feder 128 und bewegt

kommen und die Betätigung des Regelmechanismus das freie Ende 127 α des Hebels 127 aus dem Bewe-

wird verhindert, wenn der Hebel 124 durch die Beta- gungsweg des hinteren Endes des nach hinten vorste-

tigung des Auslöseglieds 113 im Uhrzeigersinn ge- 30 henden Teils 124 a des Hebels 124. Gleichzeitig isl

schwenkt wird, während das spitze Ende 114 a durch das Sektorzahnrad 114 durch die Nockenscheibe 119

die Nockenscheibe 119 leicht in den Bewegungsweg für die Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit se

des Ansatzes 108 der Scheibe 107 bewegt wird. eingestellt, daß die Spitze des spitzen Endes 114 c

Im Betrieb wird die Feder 111 zunächst durch leicht im Bewegungsweg des Ansatzes 108 angeordnet Drehung des Zahnrads 110 zusammen mit dem zy- 35 ist. Wenn daher das Auslöseteil 113 betätigt wird,

lindrischen Teil 112 gespannt, so daß der nach unten wird der Hebel 124 im Uhrzeigersinn bewegt, um mit

stehende Arm 112 a am Ansatz 108 anliegt, wie dies dem nach oben stehenden Ansatz 1246 den Ankei

in Fig.5 dargestellt ist. Wenn die Einstellscheibe 118 festzustellen, während der Ansatz 108 außei

120 auf eine der Verschlußgeschwindigkeiten außer Eingriff mit dem Arm 113 a kommt, wodurch sich

der »Be-Geschwindigkeit eingestellt ist, stellt die 40 die Scheibe 107 drehen kann bis der Ansatz 108 vom

Nockenscheibe 119 die Winkelstellung des Sektor- spitzen Ende 114 a des Sektorzahnrads 114 festge-

zahnrads 114 ein, zur Festlegung der Zeit, in der der stellt wird, wodurch die Drehung der Scheibe ge-

Regelmechanismus durch Eingriff des spitzen Endes stoppt wird, da der Steuermechanismus durch Ein-

114 a mit dem Ansatz 108 betätigt wird, um eine vor- griff des Ankers 118 mit dem nach oben stehenden

bestimmte Verschlußgeschwindigkeit zu erhalten, 45 Ansatz 124 6 nicht wirksam werden kann. Da die

wenn die Scheibe 107 gedreht wird, während das Verschlußscheiben 103 a und 1036 durch die Dre-

freie Ende 127 a im Bewegungsweg des hinteren En- hung der Scheibe 107 geöffnet werden, werden si«

des des nach hinten vorstehenden Teils 124 α an- offengehalten, bis sich die Scheibe 107 weiterdreher

geordnet ist. kann.

Wenn das Auslöseglied 113 betätigt wird, kommt 50 Wenn der Auslöseteil 113 losgelassen wird, um dk

der Ann 113 a außer Eingriff mit dem Ansatz 108, Belichtung zu beenden, dreht sich der Hebel 124 ii

und die Scheibe 107 kann sich unter Wirkung der ge- seine Ausgangsstellung zurück und befreit den Ankei

spannten Feder 111 drehen. Wenn die Scheibe 107 118, so daß der Regelmechanismus betätigt wire

sich dreht, werden die Verschlußscheiben 103 α und durch die Kraft, welche der Ansatz 108 auf da!

103 6 durch Bewegung des am Hebel 101 befestigten 55 spitze Ende 114 α ausübt Hierdurch wird das Sek-

Stifts 102 geöffnet, was durch Eingriff des Stifts 109 torzahnrad 114 bewegt, und der Ansatz 108 löst siel

der Scheibe 107 in das Langloch 105 des Hebels 101 vom spitzen Ende 114 a, was eine weitere Drehung

erreicht wird. der Scheibe 107 ermöglicht Daher werden die Ver·

Während der Drehung der Scheibe 107 kommt das schlußscheiben 103 a und 1036 geschlossen unc

spitze Ende 114 a mit dem Ansatz 108 in Eingriff, 60 beenden die Belichtung, wenn das Auslöseglied 11; wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, und betätigt zur freigegeben wird.

Erzielung der gewählten Verschlußzeit den Regelme- Die Fig.3 bis6 zeigen die verschiedenen Phasei

chanismus. Der Anker 118 kann sich frei betätigen, des Betriebs des nach unten ragenden Anns 105 a

da der nach oben stehende Ansatz 124 6 durch das des zyindrischen Teils 112 sowie des Anns 113<

freie Ende 127 a des Hebels 127, das im Bewegungs- 65 des Auslöseteils 113 in Verbindung mit der Betäti

weg des hinteren Endes des nach hinten vorstehen- gungsscheibe 107 und dem Sektorzahnrad 114.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 mehr einstellbar ist (deutsche Auslegeschrift Patentansprüche: 1107 506). . Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

1. Fotografische Kamera, bei der mit Hilfe von Kamera zu schaffen/die beide vorgenannten Merk-Widerständen eine bestimmte Belichtungszeit ein- 5 male aufweist, bei der also die automaüscüe uencnstellbar und bei der die Belichtung durch eine tungssteuerung bei EinsteKen der »B«-Oesc&win<ligautomatische Steuervorrichtung einstellbar ist, keit verhindert wird, und bei der die binftauung der die ein fotoelektrisches Element und ein Galva- »B «-Geschwindigkeit während des NiederdrucKens nometer mit Zeiger aufweist, wobei das Galvano- des Auslösers eingehalten wird.

meter abgeschaltet ist, wenn der Zeitsteller auf io Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- »B« geschaltet ist, dadurch gekennzeich- löst, daß ein um eine Achse drehbarer und mit einem net, daß ein um eine Achse (106) drehbarer Ansatz versehener Zylinder vorgesehen ist, mit dem und mit einem Ansatz (112 a) versehener Zylin- eine Feder spannbar ist, und daß koaxial hierzu eine der vorgesehen ist, mit dem eine Feder (111) Betätigungsscheibe mit einem Ansatz und einem spannbar ist, und daß koaxial hierzu eine Betäti- 15 senkrecht hierzu vorstehenden Stift angeordnet ist, gungsscheibe (107) mit einem Ansatz (108) und wobei der Stift über einen mit einem Langloch verseeinem senkrecht hierzu vorstehenden Stift (109) henen Hebel die Verschlußscheiben betätigt und woangeordnet ist, wobei der Stift (109) über einen bei ein schwenkbarer Auslösehebel vorgesehen ist, mit einem Langloch (105) versehenen Hebel (101) dessen eines Ende bei gespanntem Verschluß mit die Verschlußscheiben (103 a, 103 t) betätigt und ao dem Ansatz der Auslösescheibe m Eingriff steht und wobei ein schwenkbarer Auslösehebel (113) vor- bei Betätigung des Auslösehebels außer Eingriff nut gesehen ist, dessen eines Ende bei gespanntem diesem kommt, wobei ein mit dem Auslösehebel über Verschluß mit dem Ansatz (108) der Auslöse- eine Feder verbundener Sperrhebel vorgesehen ist, scheibe (107) in Eingriff steht und bei Betätigung der mit dem Anker eines Regelmechanismus fur die des Auslösehebels (113) außer Eingriff mit die- a₅ öffnung der Verschlußscheiben in Eingriff steht, sem kommt, wobei ein mit dem Auslösehebel wenn der Zeitsteller auf »B« gestellt ist.
(113) über eine Feder (125) verbundener Sperr- Durch diese erfindungsgemäßen Merkmale wird in hebel (124) vorgesehen ist, der mit dem Anker besonders einfacher Weise die Einstellung der Wahl- (118) eines Regelmechanismus für die öffnung scheibe auf »B« der für andere Zeiteinstellungen vorder Verschlußscheiben in Eingriff steht, wenn der 30 handene Regelmechanismus mit Hilfe der Nocken-Zeitsteller (120) auf »B« gestellt ist. scheibe und verschiedener Hebel außer Betneb ge-

2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, da- setzt, solange die Betätigung des Auslösers andauert, durch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (124) Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildurch einen weiteren Hebel (127) außer Eingriff dung der Erfindung wird der Sperrhebel durch einen mit dem Anker (118) gehallen ist, wenn der Zeit- 35 weiteren Hebel außer Eingriff mit dem Anker gehalsteller nicht auf »B« eingestellt ist. ten, wenn der Zeitsteller nicht auf »B« eingestellt ist.

3. Fotografische Kamera nach Anspruch 2, da- Der weitere Hebel kann dabei einen Ansatz aufweidurch gekennzeichnet, daß der weitere Hebel sen, der von einem Abtasthebel niedergedrückt ist, (127) einen Ansatz (1276) aufweist, der von wenn dieser mit einer Abtastnase in eine entspreeinem Abtasthebel (131) niedergedrückt ist, wenn 40 chende Ausnehmung einer mit dem Zeitsteller verdieser mit einer Abtastnase (131 b) in eine ent- bundenen Nockenscheibe in Eingriff steht und damit sprechende Ausnehmung (132 a) einer mit dem das Ende des Hebels außer Eingriff mit dem Sperr-Zeitsteller (120) verbundenen Nockenscheibe hebel bringt.

(132) in Eingriff steht und damit das Ende An Hand des in der Zeichnung dargestellten sche-

(J 27 α) des Hebels (127) außer Eingriff mit dem 45 matischen Ausführungsbeispiels soll der Gegenstand

Sperrhebel (124) bringt. der Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des in der erfindungsgemäßen Kamera verwendeten Verschluß-

mechanismus,

50 Fig.2 eine perspektivische Teilansicht des »BeMechanismus des Verschlusses, bei dem zur klarere-

Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera, ren Darstellung ein Teil entfernt worden ist,

bei der mit Hilfe von Widerständen eine bestimmte F i g. 3 eine Ansicht der Betätigungsscheibe des

Belichtungszeit einstellbar und bei der die Belichtung Verschlusses in einer Betriebsphase,

durch eine automatische Steuervorrichtung einstell- 55 F i g. 4 bis 6 die der F i g. 3 entsprechenden An-

bar ist, die ein fotoelektrisches Element und ein GaI- sichten verschiedener Phasen des Betriebes der Betä-

vanometer mit Zeiger aufweist, wobei das Galvano- tigungsscheibe.

meter abgeschaltet ist, wenn der Zeitsteller auf »B« Fig. 1 zeigt einen Verschlußmechanismus, wie er geschaltet ist. in der erfindungsgemäßen Kamera verwendet wird. Bei bekannten Kameras dieser Art wird beim Ein- 60 Zwei Verschlußscheiben 103 α und 103 b sind um die stellen des Zeitstellers auf »B« die Belichtungsmeß- Bohrungen 51 und 52 schwenkbar. Die Verschlußvorrichtung abgeschaltet. Dadurch wird angezeigt, scheiben 103 α und 103 b sind mit Langlöchern 104 a daß die Belichtungsautomatik nicht arbeitet (deut- und 104 b versehen, die symmetrisch zueinander gesche Auslegeschrift 1153 244). Es ist außerdem be- neigt sind, so daß die Verschlußscheiben 103 α und kannt, in Kameras mit automatischer Belichtungsre- 65 103 b geöffnet oder geschlossen sind, wenn ein Stift gelung eine Sperre einzubauen, die die Auslösung 102 der in die Langlöcher 104 α und 104 b eingreift dann sperrt, wenn der Instrumentenzeiger einen Ein- nach oben oder nach unten bewegt wird,
stellwert ergeben würde, der an der Kamera nicht Der Stift 102 ist an dem freien Ende eines Armes