DE7045965U - Schneidvorrichtung fuer kaesebloecke - Google Patents

Description

Schneid/orrichtung für Käseblöcke

Die Neuerung betrifft eine Schneidvorrichtung für plastische Massen, insbesondere für Käsebicoke. Sie besteht im wesentlichen aus wenigstens einem Förderband und einem Schneiddraht. Der Schneiddraht ist mit seiner βΊηβη Seite unterhalb der Förderebene und mit seiner anderen oberhalb der größten vorkommenden KäseblocjihShe eingespannt.

Man hat s_.ion mit. Drähten bespannte Schneidrahmen eingesetzt, durch die mit Hilfe eines mechanisch angetriebenen Stempels der Käseblock hindurchgepreßt wurde. Solche Vorrichtungen sind sehr aufwendig. Ferner eignet sich diese Vorrichtung nicht für den Einsatz in einer kontinuierlich arbeitenden KBseverarbeitungslinie. Es ist auch schon eine Käseblockzerteilelnriohtung bekanntgeworden, in der der auf eine Platte gelegte Käseb.jck durch einen um diesen gelegten Draht in vertikaler Richtung zerteilt wird. Aber such diese Vorrichtung eignet sich nicht für einen kontinuierlichen Betrieb, weil während des Zerteilvorp,anges der Block nicht weiterbe fördert »erden kann.

Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sohneidvorrichtung für Käse zu entwickeln, die schwere Ka'seblöcke mit einfachen Mitteln in Stücke bestimmter Breite in einer kontinuierlich arbeitenden Käseverarbeitungslinie zerteilt.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schneidvorrichtung im wesentlichen aus einem Förderband und wenigstens einem innerhalb des Förderbereiche in einem bestimmten Winkel zur Horizontalen geneigt gespannten Schneiddraht besteht. Der ishneiddraht ist mit seiner einen Seite unterhalb der Förderebene

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und mit seiner anderen oberhalb der größten vorkommenden Käseblockhöhe eingespannt. Neuerungsgemäß ist die Neigung des Schneiddrahtes zur Förderebene so gewählt, daß der Schneiddraht den Käse auf das Förderband so fest andrückt, daß er auf diesem nicht rutscht. Bei Üblichem gummierten Band mit glatter Oberfläche hat sich ein Neigungswinkel von maximal 30° als vorteilhaft erwiesen. Vorzugsweise wird der Schneiddraht im Winkel von etwa 20° und kleiner eingespannt. Bei Verwendung eines Schneiddrahts wird zweckmäßigerweise Je ein Förderband auf jeder Seite des Schneiddrahtes vorgesehen. In weiterer Ausgestaltung können mehrere parallel zueinander angeordnete Drähte gewählt werden, zwischen denen jeweils ein Förderband läuft. Jeder Schneiddraht ist vorzugsweise an seinem oberen Ende federnd und an seinem unteren Ende, also unterhalb der Förderebene, fest eingespannt. Vorteilhafterweise werden mehrere Vorrichtungen, die Jeweils aus zwei parallelen Bändern und einem dazwischen geneigt gespannten Schneiddraht bestehen, nebeneinander angeordnet. Die einzelnen Einheiten können auf Schienen quer zur Förderrichtung verschiebbar gelagert sein, um die Abstände zwischen zwei Schnitten umstellen oder verändern zu können. Seitlich von den äußeren Bändern können Anschläge oder Führungsschienen angebracht sein, die die Käseblöcke in eine definierte Lage in bezug auf die Schneiddrähte bringen.

Ein AusfUhrungsbeispiel der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird in einer Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Figur 1 zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung

Figur 2 zeigt eine Ansicht auf die Vorrichtung von oben.

Förderbänder la, Ib, Ic, die durch Platten 11a, 11b, lic gestützt werden, werden über die Rollen 2 und 3 in Pfeilrichtung angetrieben. Zwischen den Förderbändern la und Ib sowie 1 b und Ic sind Schneiddrähte 4 und 5 gespannt, die mit ihrem unteren Ende unterhalb der Förderebene der Förderbänder la, Ib, Ic in einem unteren Querbalken 6 verankert sind und mit ihrem oberen Ende in einem oberen Querbalken 7 mit Hilfe von' Federn 8 und 9 nachgiebig in nicht näher beschriebener Weise befestigt sind. Die Sehneiddrähte 4 und 5 sind so gespannt, daß sie mit den Oberseiten der Förderbänder la, Ib, Ic einen Winkel von etwa 20° bilden. Wird nun z.B. ein runder Käselaib 10, der von den Förderbändern la, Ib, Ic herangebracht wird, gegen die Schneiddrähte 4 und 5 ge-

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führt, so werden, da die Reibungskräfte zwischen Käselaib 10 und den Förderbändern la, Ib, Ic größer als der auftretende Schneiddruck sind, die Schneiddrähte 4 und 5 den Käselaib 10 zerteilen. Ein durch unterschiedliche Konsistenz des Käses hervorgerufenes, unterschiedliches Schneidvermögen der Schneiddrähte 4 und 5 wird durch die Federn 8 und 9 ausgeglichen.

Außer zur Aufteilung runder Käselaiber kann die Vorrichtung auch zum Abschneiden der unregelmäßigen, seitlichen Kanten von Käseblöcken verwendet werden, aus denen bei der weiteren Verarbeitung einzelne Scheiben gleicher Abmessungen geschnitten werden sollen.

Die Vorteile der Vorrichtung liegen in ihrem einfachen Aufbau, der leichten Reinigungsmöglichkeit und der kontinuierlichen Arbeitsweise, die es gestattet, Käse auf Käse ohne Abstand zuzuführen. Ferner brauchen die Käseblöcke, die in einzelnen Fällen sehr schwer sein können, nicht extra auf die Vorrichtung gehoben zu werden, da Ja die Vorrichtung im Verlauf einer Käseverarbeitungslinie angeordnet werden kann.

Claims (3)

S chut ζ ans prüche

1. Schneidvorrichtung für plastische Massen, insbesondere für Käseblöcke, im wesentlichen bestehend aus wenigstens einem Förderband und einem, innerhalb des Förderbereichs des Förderbandes angeordneten Schneiddraht, der auf der einen Seite unterhalb der Förderebene und auf der anderen Seite oberhalb der größten vorkommenden Käseblockhöhe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneiddraht (4, 5) zur Förderebene

in einem Winkel von maximal 20°, vorzugsweise 20° und kleiner gespannt ist.

2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei parallel nebeneinander laufende Förderbänder (la, Ib) vorgesehen sind, zwischen denen sich wenigstens ein Schneiddraht (5) befindet.

3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneiddraht (4, 5) federnd eingespannt Ist.