DE496226C - Schere zum Schneiden von profiliertem Schneidgut - Google Patents

Schere zum Schneiden von profiliertem Schneidgut

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DE496226C
DE496226C DEB139787D DEB0139787D DE496226C DE 496226 C DE496226 C DE 496226C DE B139787 D DEB139787 D DE B139787D DE B0139787 D DEB0139787 D DE B0139787D DE 496226 C DE496226 C DE 496226C
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DE
Germany
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cutting
cut
cross
section
zero
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BERLIN ERFURTER MASCHINENFABRI
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BERLIN ERFURTER MASCHINENFABRI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf Scheren zum Schneiden von beliebig· profiliertem, stabförmigem Schneidgut, insbesondere Eisen, Stahl und anderen Metallen. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine besondere Ausbildung der Schneidmesser.
Mit der Erfindung wird bezweckt, beim Zerschneiden des Schneidgutes mit der Schere glattere Schnittflächen als bisher zu erreichen bzw. glatte Schnittflächen schneller und billiger als bisher herzustellen.
In allen Fällen, in welchen man bisher beim Zerkleinern von stabförmigem, profiliertem Schneidgut saubere, glatte Schnittflächen erreichen mußte, war man genötigt, das Schneidgut zu zersägen. Diese Art der Zerkleinerung des Schneidgutes ist, weil das Zersägen verhältnismäßig sehr lange datiert, teuer und daher unwirtschaftlich.
Die Verwendungsmöglichkeiten von Scheren zum Zerschneiden von profiliertem Schneidgut waren bisher sehr beschränkt, da es bei diesen wegen der bisher üblichen Ausführung der aneinander vorbeischneidenden Schneidmesser nicht immer gelang, saubere Schnittflächen zu erzielen, zumal auch beim Zerschneiden die Festigkeit des Schneidgutes von wesentlicher Bedeutung ist. Das Schneidgut bildete nämlich an mehreren Stellen der Schnittfläche größere Schuppen. Die Schuppenbildung ist um so stärker, je geringer die Festigkeit des Werkstoffes ist und um so geringer, je größer die Festigkeit des Werkstoffes ist. Diese Schuppen, die am Schneidgut hängen und als Lappen dicht auf der Schnittfläche liegen, haben den erheblichen Nachteil, daß sie sich, beim Weiterverarbeiten des Werkstoffes im warmen Zustand nicht mit der Hauptmasse des Werkstoffes verbinden. Solche Werkstücke werden dadurch Ausschuß.
Diese Nachteile sind auf Grund der Erfindung durch eine besondere Ausbildung der Schneidmesser der Schere vermieden. Das Wesen der Erfindung besteht in einer solchen Gestaltung der Schneidkanten der Schneidmesser, daß der zur Längsachse des Schneidgutes parallele, gegenseitige Abstand der Schneidkanten an allen Punkten der Schneidkanten proportional der Größe der an diesen Punkten im Querschnitt des Schneidgutes vorhandenen Schneidstärken bemessen ist und bei größerer Festigkeit des Schneidgutes kleiner als bei geringerer Festigkeit desselben ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Anwendung bei vier verschiedenen Profilen des Schneidgutes dargestellt.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen das Übereckschneiden von Schneidgut quadratischen Profils.
Abb. ι läßt die Schneidmesser mit dazwischenliegendem Schneidgut von vorn vor dem Schnitt erkennen, wozu
Abb. 2 einen lotrechten Längsschnitt nach A-B in Abb. 1 darstellt, -während
Abb. 3 in Oberansicht zu Abb. ι die Schneidmesser und die Gestaltung ihrer Schneidkanten zu erkennen gibt.
Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen je das Profil des Schneidgutes und die Gestaltung der Schneidkanten der Schneidmesser beim Zerschneiden von im Querschnitt sechskantigem bzw. rundem bzw. rechteckig und quadratisch gebildetem Schneidgut.
α bezeichnet in allen Abbildungen das Schneidgut, b bedeutet das Ober-, c ist das Untermesser; k ist die Schneidkante des Obermessers b, A1 die des Untermessers c.
Die Messer b, c bewegen sich in Richtung »5 der in den Abb. 1 und 2 eingezeichnet en Pfeile gegeneinander und aneinander vorbei. Es kann aber auch eines der beiden Messer fest angeordnet sein, wohingegen sich lediglich das andere Messer bewiegt. S-S ist) ao die Schnittebene, in welcher das Schneidgut getrennt wird (Abb. 2).
Nach der Erfindung ist der zur Längsachse des Schneidgutes α parallele, gegenseitige Abstand e der Schneidkanten k, A1 der Messer b, c an allen Punkten der Schneidkanten- k, A1 proportional der Größe der an diesen Punkten, im Querschnitt des Schneidgutes a vorhandenen Schneidstärken A bemessen und bei größerer Festigkeit des Schneidgutes a kleiner als bei geringerer Festigkeit desselben.
Beim Übereckschneiden von im Querschnitt quadratischem Schneidgut (Abb. 1 bis 3) sind im Querschnitt des Schneidgutes α verschieden große Schneidstärken des Schneidgutes a mit A1, Iu, A3 bezeichnet (Abb. 1). Diesen verschieden großen zu schneidenden Stärken Ax, A2, A3 entsprechen die zur Längsachse des Schneidgutes α parallelen, gegenseitigen Abstände ex, e2, es der Schneidkanten A, A1 der Schneidmesser b, c (Abb. 3). Nach der Erfindung sind die Abstände ex, e%, ß3 zunächst entsprechend den Schneidstärken A1, A2, A3 bemessen, und zwar so, daß, je größer die jeweilige Schneidstärke A ist, um so größer auch der entsprechende Kantenabstand e ist, und umgekehrt. Da in Quadratquerschnitt die Schnittstärke A1 am größten ist, ist auch der entsprechende Kantenabstand ex am größten. Andererseits ist an den beiden seitlichen Ecken des quadratischien Querschnittes des Schneidgutes α die Schneidstärke A gleich Null, also muß auch der Abstande der Schneidkanten k, A1 an dien entsprechenden Stellen ebenfalls praktisch gleich Null sein. Weil ferner die SchneäidstiärkeinA: beim quadratischen Querschnitt von der größten SchneidstärkeA1 an nach beiden Seiten hin je nach einer geraden Linie bis: Null abnehmen, nehmen auch die Kantenabstände e der Schneidkanten A, A1 von dem größten Ab standex an nach den beiden Seiten hin nach geraden Linien bis Null ab.
Die Größe der Kantenabstände e richtet sich außer nach den entsprechenden Schneidstärken A auch nach der Festigkeit dies Schneidgutes. Je weicher das Schneidgut ist, desto größer ist die Zunahme der Schneid-kantenabstände e von der kleinsten bis zu-y größten Schneidstärke h des Schneidgutes.
Die Abstände e werden dadurch erhalten, daß man in jedes der Messer die Schneidkante nach der Hälfte der einzelnen Größen e,
also —, hineinarbeitet (Abb. 2). Main kann „.
aber auch eine ungleichmäßige Verteilung vorsehen.
Ein nicht nur besonders sauberer, glatter, sondern auch genau gerader, d. h. lotrecht zur Längsachse des Schneidgutes liegender Schnitt wird erreicht, wenn man das Schneidgut α etwas geneigt zu den Messern! b, c (Abb. 2) einlegt.
Bei dem in Abb. 4 weiterhin dargestellten zu schneidenden Sechskantprofil bleiben über die Länge Ix die Schneidstärkan h 4 gleich. Demzufolge verlaufen die Schneidkanten A, A1 der Schneidmesser b, c über die gleiche^ Länge Ix in gleichbleibendem Abstand ei parallel zueinander. Entsprechend den nach den beiden Seiten des Sechskantprofils hin längs der Strecken I2, /3 nach geraden Linien erfolgenden Abnahmen der Schneidstärke von A4 bis Null nehmen die Schneidkantenabständee über die gleichen Längen I2, t3 ebenfalls nach geraden Linien von ^4 bis Null ab.
Da bei dem in Abb. 5 dargestellten zu schneidenden Kreisprofil die Schneidstärken von der in der Mitte des Profils befindlichen größten Schneidstärke A5 nach den beiden Seiten hin nicht nach geraden Linien, sondern nach Kurven bis Null abnehmen, so nehmen auch die entsprechenden Schneidkantenabstände von dem in der Mitte der Schneidkanten A, A1 befindlichen größten Abstand^ nach den beiden Seiten hin nicht nach geraden Linien, sondern nach Kurven bis Null ab, und zwar so, daß diese kuirvenförmige Ausbildung der Schneidkanten A, A1 sich über eine Länge gleich dem Durchmesser des no Schneidgutes α erstreckt.
Bei dem in Abb. 6 dargestellten, beliebig zusammengesetzten Profil ist die in der Mitte befindliche Schneidstärke A6 die größte. Entsprechend ist in der Mitte der Schneidkanten ee der. größte Schneidkantenabstand. Nach den beiden Seiten hin nehmen die Schneidstärken, ähnlich wie bei dem quadratischen Schneidgut nach den Abb. 1 bis 3, über die Längen I4, I6 nach geraden Linien, und zwar bis zu den Schneidstärken A7, ab. Entsprechend nehmen die Schneidkantenabstände e
über die gleichen Längen von es bis e7 nach geraden Linien ab. Weiterhin nach den beiden Seiten über die Längen I6, I7 bis zu den beiden seitlichen Enden des Profils bleibt die Schneidstärke A7 gleich. Dementsprechend verlaufen die Schneidkanten k, A1 über die gleichen Längen im Abstand e7 parallel zueinander, bis ihre Abstände, entsprechend den beiden seitlichen Enden des Profils,
ίο woselbst die Schneidstärken gleich Null sind, ebenfalls gleich Null werden.
Es ist erkenntlich, daß man mit Scheren, welche gemäß der Erfindung ausgebildete Schneidmesser besitzen, Schneidgut von in beliebiger Weise aus geraden und gekrümmten Linien zusammengesetztem Profil sauber, glatt und gerade sowie schnell und wirtschaftlich schneiden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schere zum Schneiden von profiliertem Schneidgut, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung der Schneidkanten (A, A1) der Schneidmesser [b, c), daß der zur Längsachse des Schneidgutes (a) parallele, gegenseitige Abstand (e) der Schneidkanten (A, A1) der Messer {b, c) an allen Punkten der Schneidkanten proportional der Größe der an diesen Punkten im Querschnitt des Schneidgutes vorhandenen Schneidstärken (A) bemessen ist und bei größerer Festigkeit des Schneidgutes kleiner als bei geringerer Festigkeit desselben ist.
  2. 2. Ausführungsform der Schere nach Anspruch 1 zum Übereckschneiden von im Querschnitt quadratischem Schneidgut, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Längsachse des Schneidgutes (a) parallele, g-egenseitige Abstand (e) der Schneidkanten (A, A1) der Messer (b, c) in deren Mitte, entsprechend der in der Mitte des Querschnittes des Schneidgutes (a) größten Schneidstärke (A1), am größten {ex) ist und nach beiden Seiten hin, ent- 1-5 sprechend der in den gleichen Richtungen nach geraden Linien erfolgenden Abnahme der Schneidstiärken (iA) bis Null, ebenfalls geradlinig bis Null abnimmt.
  3. 3. Ausführungsform der Schere nach Anspruch 1 zum Schneiden von im Querschnitt rundem Schneidgut, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Längsachse des Schneidgutes (a) parallele, gegenseitige Abstand (e) der Schneidkanten (A, A1) der Messer (b, c) in deren Mitte, entsprechend der in der Mitte des Querschnittes des Schneidgutes (a) größten Schneidstärke (A5), am größten (e5) ist und nach beiden Seiten hin, entsprechend 6p der in den gleichen Richtungen nach Kurven erfolgenden Abnahme der Schneidstärke (A) bis Null, ebenfalls kurvenförmig bis Null abnimmt.
  4. 4. Ausführungsform der Schere nach Anspruch 1 bis 3 zum Schneiden von Schneidgut dessen Querschnittsform aus geraden und gekrümmten 'Begrenzungslinien beliebig zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Längsachse des Schneidgutes (a) parallele, gegenseitige Abstand (e) der Schneidkanten (A, A1) der Messer (b, c) proportional den im Querschnitt des Schneid-
    - gutes (a) vorhandenen Schneidstärken (A) entsprechend den geraden Begrenzungslinien der Querschnittsformgeradlinig, entsprechend den gekrümmten Begrenzungslinien kurvenförmig, zu- bzw. abnimmt bzw. gleichbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB139787D 1928-10-14 1928-10-14 Schere zum Schneiden von profiliertem Schneidgut Expired DE496226C (de)

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DE (1) DE496226C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101100B (de) * 1952-01-15 1961-03-02 Schostal Sa Vorrichtung zum Abschneiden von Scheiben von einer Stange

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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