DE7043191U - Vorrichtung zum ausbau und einbau von schienen - Google Patents

Vorrichtung zum ausbau und einbau von schienen

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DE7043191U
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Germany
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rollers
roller support
rails
vehicle frame
tongs
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Description

Dr. Georg Becker aa Münster/wes«., 18.3.1971
Patentanwalt Goidetrao· 23 - Tel. ο το sa
Aktenzeichen: G 70 43 191.3
Anmelder: Helmut Dyballa, 4713 Bockum-Hövel
"Vorrichtung zum Ausbau und Einbau von Schienen"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbau und Einbau von Schienen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum gleichzeitigen und schnellen Ausbau sowie Einbau von Schienen zu schaffen, deren Einsatz nur mit einem geringen Arbeitsaufwand verbunden ist und eine beträchtliche Einsparung an Personal ermöglicht.
Die Neuerung löst die Aufgabe mit einer Vorrichtung, die aus einem gummibereiften Kranwagen mit Eigenantrieb und durch außentragende Felgen verbreiterter Spur besteht, an dem seitlich Rollen zum Auflegen und Weitertransportieren der ausgebauten endlosen Schienenstränge
Ε angeordnet und an dessen Kranausleger sowie außerhalb
■ deasen Fahrzeugrahmen Rollcntragzangcn für die neu z-u
verlegenden Schienen vorgesehen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist am Fahrzeugrahmen ein vorderer Rollentragrahmen vorhanden. Dieser weist zwei vom Fahrzeugrahmen nQ.ch unten zum Erdboden hin geneigte Tragarme auf, iseitig durch eine Traverse miteinander verbunden bind, welche mit ihren Endteii^n über die Tragarme und den Fahrzeugrahmen hinausragt. Auf den Enden der Traverse sind die vorderen Rollen befestigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist der Fahrzeugrahmen an seinem rückwärtigen Ende nach unten zum Erdboden hin abgewinkelt, und dort sind außen und an beiden Seiten die hinteren Tragrollen auf der Hinterachse angebracht.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Neuerung hängen die vorderen Rollentragzangen über eine Gliederkette an dem Ausleger des Kranwagens, und die hinteren
Rollentragzangen sind ebenfalls an einer Gliederkette aufgehängt. Die Rollentragzangen weisen hierbei zwei auseinanderspreizbare Laschen mit Rollen an ihren Enden auf, mit denen sie nach dem Zusammenklappen unter die Schienenköpfe fassen. Sowohl die beiden vorderen als auch die beiden hinteren Rollentragzangen stehen über Spurhalter miteinander in Verbindung.
Eine weitere besondere Ausführungsform der Neuerung sieht vor, daß an den Kranwagen über eine starre Kupplung ein sog. Nachläufer angehängt ist, welcher mit seinem Laufwerk auf den neu verlegten Schienen aufsitzt. Dieses Laufwerk besteht aus zwei Radpaaren, die über einen Träger miteinander verbunden sind. Auf dem Träger sind zwei Rollen im Abstand voneinander angeordnet. Der Abstand der Rollen ist veränderbar.
Das neuerungsgemäße Schienenwechselgerät kann mit Spe— zialachsen versehen werden und ist dann auch auf den Gleisen verfahrbar.
Das Schienenwechselgerät gemäß der Neuerung besitzt beachtliche Vorteile. Während bisher das Auswechseln
der Schienen durch eine VitO.sahl von Arbeitern von Hand und nur unter Zurhilfenahme ür*?fester und jeweils von Abschnitt zu Abschnitt weiterzutransportierender Montageböcke geschah, ist es nunmehr durch die Anwendung des neuen Schienenwechselgerätes möglich geworden, gleichzeitig und äußerst schnell sowohl die alten Schienen auszubauen als auch die neuen Schienen in den Gleiskörper einzubringen. Der Einsatz der neuen Vorrichtung erfordert nur einen geringen Arbeitsaufwand, und eine beträchtliche Einsparung an Personal ist die Folge. Das automatische Auswechseln der Schienen geschieht mit Hilfe eines nicht gleisgebundenen Gerätes. Hierfür sind auf dem zur Verfügung stehenden Gerät für die Aufnahme der alten Schienen Rollen angebracht. Die auszubauenden und bereits gelockerten Schienen werden in unendlicher Länge über die Rollen gebracht und mittels der Rollen des Nachläufers, welche verschiebbar sind, wahlweise ins Gleis bzw. auf den Schwellenköpfen abgelegt. Die Schienen sind so weit angehoben, daß ein müheloses Wech-
isi sein der Holzzwischenlagen möglicly. Beide auszubauenden Schienen werden über die Rollen, welche über den Achsen
liegen, geführt. Gleichzeitig werden die beiden neuen Schienen durch Roilentragzangen angehoben :nd aus der Gleismitte mittels Spurstangen über die Rippenpiatten geführt und abgelegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser Zeichnung nachfolgend im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht de;; Fahrgestells des Kranwagens ,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rollentragrahmens, Fig. 3 eine Vorderansicht des Rollentragrahmens,
Fig. 4 den Ausleger des Kranwagens mit Rollentragzangen und Spurhalter,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Nachläufers und Fig. 6 eine Draufsicht auf den Nachläufer.
Im vorderen Bereich des Fahrzeugrahmens 10 des Kranwagens befindet sich der Rollentragrahmen 11. Dieser
b-steM· aus den Tragarmen 12, die übar eine Traverse LZ. xnander verbunden sind. Diese Traverse ragt über die Tragarme 12 hinaus und ist an ihren Enden mit den vorderen Rollen 14 ausgerüstet.
Außerdem sind am Fahrzeugrahmen 10 noch die hinteren Tragrollen 15 angeordnet. Die auszubauenden, von den Klemmplatten befreiten alten Schienen werden zunächst mit ihren Enden auf \ie vorderen Rollen 14 aufgelegt. Wenn der Kranwagen dann vorwärts fährt, schieben sich die in unendlicher Länge vorhandenen alten Schienen über die vorderen Rollen und gelangen seitlich am Fahrzeugrahmen 10 vorbei auf die hinteren Tragrollen 15, von wo aus sie dann abgelegt werden.
An den Kranwagen ist ein sog. Nachläufer angehängt (Fig. 5 und 6). Dieser besitzt ein Laufwerk 16 aus jeweils zwei Rädern, die auf den neu verlegten Gleisen laufen. Oberhalb des Laufwerks 16 ist ein die paarweise angeordneten Räder verbindender Träger 17 angeordnet, auf dem zwei Rollen 18 verschiebbar befestigt sind. Die von den hinteren Tragrollen 15 des Fahrzeugrahmens 10
kommenden alten Schienen werden über die Rollen 18 des Nachläufers geführt. Wenn die Rollen 18 benachbart zueinanderstehen, werden die alten Schienen zwischen den Gleisen abgelegt; wenn aber die Rollen 18 weit entfernt voneinander auf dem Träger 17 vorliegen, erfolgt die Ablage der alten Gleise außerhalb de-s Schienenkörpers auf den Schwellenköpfen des Gleiskörpers. Es ist aber auch denkbar, die alten Schienen direkt auf einen nachfahrenden oder nachgezogenen Waggon aufzuladen, wobei aber die unendlichen Schienenstränge1, ir/ Abständen aus-J einandergeschnitten werden müssen.
I Während die alten Schienen beim Voranfahren des Kran-
I wagens über die vorderen Tragrollen 14, die hinteren
I Tragrollen 15 und die Rollen 18 des Nachläufers gescho-
ίν ben werden, erfolgt gleichzeitig der Einbau der neuen
Schienen, die zuvor bereits zwischen die alten Gleise
r gelegt worden sind. Zum Einbau der neuen Schienen be-
}■ sitzt der Kranwagen an seinem Kranausleger (Fig. 4) die
• vorderen Rollentragzangen 19. Diese sind paarweise vor-
■ handen und befinden sich im richtigen gegenseitigen Ab
stand durch einen zwischen ihnen angeordneten Spurhalter
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20. Beide Rollentragzangen 19 sind über eine Gliederkette 21 an den Kranausleger angeschlossen. Auch unterhalb des Fahrzeugrahmens 10 befinden sich solche Rollentragzangen, die hier als die hinteren Rollentragzangen
22 bezeichnet sind und ebenfalls an einer Gliederkette 21 aufgehängt sind. Die Rollentragzangen selbst besit-' zen zwei Laschen 23, an deren Enden sich kleine Rollen 24 befinden.
Die neu zu verlegenden Schienen werden von den Rollentragzangen erfaßt. Zu diesem Zweck werden die Laschen
23 derselben von Hand auseinandergeklappt und die Rollentragzangen über den Schienen abgesenkt, bis sich die Laschen in Höhe des Schienensteges befinden. Dann werden die Laschen wieder aufeinanderzugeklappt, so daß sie benachbart zum Schienensteg vorliegen und die Rollen sich gegen die Schienenköpfe abstützen. Beim Voranfahren des Kranwagens laufen die Rollen der Rollentragzangen unter den Schienenköpfen entlang. Der richtige Abstand der Schienen ist durch die Anordnung der Spurhalter 20 gewährleistet, die nicht nur zwischen den vorderen Rollentragzangen 19, sondern auch zwischen den hinteren
• · t ·
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''Rolientragzangen 22 vorgesehen sind. Bei der Einführung der neuen Schienen in die Rippenplatten können die Hakenschrauben in ihrer Lage bleiben, ohne beschädigt zu werden.
Schutzansprüche:

Claims (13)

- 10 Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum Ausbau und Einbau von Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem gummibereiften Kranwagen mit Eigenantrieb und durch außentragende Felgen verbreiterter Spur besteht, an dem seitlich Rollen (14) zum Auflaufen und Weitertransportieren der ausgebauten endlosen Schienenstränge angeordnet und an dessen Kranausleger sowie unter" ilb dessen Fahrzeugrahmen (10) Rollentragzangen (19, 22) für die neu zu verlegenden Schienen vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugrahmen (10) ein vorderer Rollentragrahmen (11) vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rollentragrahmen (11) zwei vom Fahrzeugrahmen (10) nach unten zum Erdboden hin geneigte Tragarme (12) aufweist, die endseitig durch eine Traverse (13) miteinander verbunden sind, welche mit ihren Endteilen über die Tragarme (12) und den Fahrzeugrahmen (10) hinausragt.
4« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Enden der Traverse (13) die vorderen Rollen (j.4) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (10) an seinem rückwärtigen Ende nach unten zum Erdboden hin abgewinkelt ist und dort außen und an beiden Seiten die hinteren Tragrollen (15) angebracht sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Rollentragzangen (19) über eine Gliederkette (21) an dem Ausleger des Kranwagens hängen und die hinteren Rollentragzangen (22) ebenfalls an einer Gliederkette (21) aufgehängt sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollentragzangen (19,22) zwei auseinanderspreizbare Laschen (23) mit Rollen (24) an ihren Enden aufweisen, mit denen sie nach dem Zusammenklappen unter die Schienenköpfe fassen.
704319116.6.71 704319116.6.71
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch | gekennzeichnet, daß sowohl die beiden vorderen als auch j die beiden hinteren Rollentragzangen (19, 22) über Spurhalter (20) miteinander in Verbindung stehen. \
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kranwagen über eine starre Kupplung ein Nachläufer angehängt ist, welcher mit seinem Laufwerk (16) auf den neu verlegten Schienen aufsitzt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk (16) des Nachläufers aus zwei Radpaaren besteht, die über einen Träger (17) miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (17) des Nachläufers zwei Rollen (18) im Abstand voneinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rollen (18) des Nachläufers veränderbar ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Spezialachsen versehene Kranwagen auch auf den Gleisen verfahrbar ist.
DE19707043191 1970-11-23 1970-11-23 Vorrichtung zum ausbau und einbau von schienen Expired DE7043191U (de)

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