DE703973C - Verfahren zur Herstellung tiefstockender OEle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung tiefstockender OEle

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DE703973C
DE703973C DE1934E0045524 DEE0045524D DE703973C DE 703973 C DE703973 C DE 703973C DE 1934E0045524 DE1934E0045524 DE 1934E0045524 DE E0045524 D DEE0045524 D DE E0045524D DE 703973 C DE703973 C DE 703973C
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solvent
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sulfur dioxide
solvent mixture
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/02Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils
    • C10G73/06Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils with the use of solvents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung tiefstockender öle In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung tiefstockender öle beschrieben, darin bestehend, daß aus paraffinhaltigen Kohlenwasserstoffgemischen das Paraffin in der Kälte mittels flüssigen Schwefeldioxyds abgeschieden wird und hierbei ein solcher Zusatz von Hilfslösungsmitteln, wie Benzol, seiner Homologen oder ähnlich wirkender Stoffe, wie Chloroform und Äther, .erfolgt, daß das Lösungsmittelgemisch mit den flüssigen Ölanteilen bei der Entparaffinierungstemperatur völlig mischbar ist, d. h. eine Schichtenbildung in der. flüssigen Phase nicht eintritt.
  • In dem Hauptpatent ist u. a. weiterhin vorgeschlagen, in der vom Paraffin abgetrennten kalten öllösung die Schw efeldioxydkonzentration so weit zu erhöhen, daß die öllösung in zwei flüssige Phasen (Raffinat und Extrakt) zerfällt. Auf diese Weise werden aus den entsprechenden Rohölen bzw. Rohdestillaten die weniger wertvollen aromatischen und ungesättigten Anteile extrahiert, und es verbleibt ein Raffinat mit entsprechend verbesserten Eigenschaften.
  • Es ist nun gefunden worden, daß das , in dem Hauptpatent beschriebene Entparaffinierungsverfahren in vorteilhafter Weise mit der Raffination von Schmierölen mit Hilfe von Gemischen aus Schwefeldioxyd und Benzol bzw. diesen äquivalenten Stoffen verbunden werden kann, wenn man die Extraktion der Entparaffinierung vorausgehen läßt. In diesem Fall befreit man nämlich die anfallenden Lösungen des Raffinats nicht von dem in. ihnen .enthaltenen Lösungsmittelgemisch, sondern erhöht dessen Menge und ergänzt sie derart, daß man auf ein Verhältnis des Schwefeldioxyds zum anderen Lösungsmittelbestandteil von 15 bis 30 zu 85 bis 7o Volumteile belangt. Diese Lösung wird dann, wie in dem Hauptpatent beschrieben, @entparaffiniert und erst dann vom Lösungsmittel befreit. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Verfahren derart auszuführen, daß man die Extraktion mit reinem Schwefeldioxyd ausführt und die anfallende Raffinat-S O.-Lösung alsdann nach dem Verfahren des Hauptpatents weiterbehandelt.
  • Die vorliegende Arbeitsweise hat den Vorteil, daß die Einstellung der richtigen Lösungsmittelmenge und -verhältnisse eine weit einfachere und wirtschaftlichere ist als bei der umgekehrten Reihenfolge gemäß Anspruch 3 des Hauptpatents. Für die Entparaffinierung müssen nämlich durchweg große Lösungsmittelmengen verwendet werden, wobei das Hilfslösungsmittel im überschuß vorliegen muß. Um dann nach der Abtrennung des abgeschiedenen Paraffins das Filtrat in Schichten zu zerlegen, muß in dem Lösungsmittelgemisch das Schwefeldioxyd im überschuß vorliegen: es muß also eine solche Menge des Schwefeldioxyds zugesetzt werden, da(:) diese Bedingung erfüllt ist, wobei die an sich für die Entparaffinierung erhebliche Lösungsmittelmenge noch weiter vergrößert wird. Dabei gelangt man zu einer Lösungsmittelmenge, welche für ein Extraktionsverfahren unangemessen hoch ist. Außerdem läßt sich, da man ja schon den größten Teil des Lösungsmittels im Filtrat hat, nur in beschränktem Umfang eine Gegenstrombehandlung durchführen.
  • Demgegenüber enthält gemäß Erfindung die Raffinatlösung eine erheblich geringere Lösungsmittelmenge, in welcher zudem die absolute SO2-Menge für die nachfolgende Entparaffinierung ausreicht. Es bedarf daher nur des Zusatzes einer ausreichenden Menge an Hilfslösungsmitteln, z. B. von Benzol, um das bei der Extraktion anfallende Raffinat entsprechend dem Verfahren des Hauptpatents entparaffinieren zu können. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung tiefstockender öle nach Patent 647 63 t, dadurch gekennzeichnet, daß man Raffinate, welche durch Extraktion mit Schwefeldioxyd allein oder mit Mischungen desselben mit Hilfslösungsmitteln, z. B. mit Benzol oder dessen Äquivalenten, erhalten sind, ,ohne vorherige Befreiung von den in ihnen enthaltenen Lösungsmitteln als Ausgangsstoffe verwendet und mit so viel Hilfslösungsmittel versetzt, zweckmäßigerweise unter Erniedrigung des S 02-Gehalts in dem Lösungsmittelgemisch auf 15 bis 35 Volumprozente, daß bei der Entparaffinierungstemperatur völlige Mischung des Lösungsmittelgemischs mit den öligen Bestandteilen gewährleistet wird.
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