DE7028615U - Photographische kamera mit zuendvorrichtung fuer schlagzuendbare blitzlampen. - Google Patents

Photographische kamera mit zuendvorrichtung fuer schlagzuendbare blitzlampen.

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DE7028615U
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0478Combinations of photographic apparatus with percussion type flash ignition systems
    • G03B15/0494Means for mounting percussion type flash apparatus

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Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem von einer Ruhestellung aus zum Auslösen des KameraverSchlusses entgegen einer Rückstellkraft über eine Zwischenstellung in eine Betätigungsstellung bewegbaren Verschlußbetätigungselement und mit einer Vorrichtung zum Zünden schlagbarer Blitzlampen.
Es ist bekannt, Kameras und photographische Zusatzgeräte mit einer eingebauten künstlichen Lichtquelle in Form von Blitzlampen zu versehen und diese Blitzlampen gleichzeitig mit der Betätigung des KameraverSchlusses elektrisch zu zünden, um den Film in der Kamera auch bei geringer Szenenhelligkeit richtia zu belichten, Es ist auch bekannt, in solchen elektrischen Zündvorrichtungen elektrische Einrichtungen vorzusehen, mit denen die Zündbereitschaft der Blitzlampe, vor ihrer Zündung geprüft werden kai η, wie das beispielsweise in der amerikanischen Patentschrift j383 995 beschrieben ist.
In jüngerer Zeit sind schlagzündbare Blitzlampen und Blitzlampeneinrichtungen entwickelt worden, die eine schlagempfindliche Zündlädung enthalten, die durch eine stoßartdge mechanische Kraft gezündet werden kann", um dadurch die Blitzlampe zu zünden. Bei der bevorzugten Ausführungsform solcher Blitzlampeneinrichtungen sind mehrere Blitzlampen in einer Blitzlampeneinheit, beispielsweise in einem sogenannten Blitzwürfel, enthalten, die ein drahtförmiges Schlagglied für jede Blitzlampe aufweist. Das Schlagglied befindet sich von der zugehörigen Blitzlampe entfernt in einer vorgespannten Stellung, aus der heraus es freigebbar ist, um die Blitzlampe schnell anzuschlagen und dadurch zu zünden.
In der nicht zum Stand der Technik gehörenden deutschen Patentanmeldung P19 51 341.8 und in der ebenfalls nicht zum Stand der Technik gehörenden amerikanischen Patentanmeldung 85o 7ol sind
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auch Kameramechanismen vorgeschlagen worden# mit denen die Zündbereitschaft der schlagzündbaren Blitzlampen geprüft und die Blitzlampen gesundet werden können.
Diese Einrichtungen zum Prüfen und Zünden elektrisch zündbarer und schlagzündbarer Blitzlampen erfüllen die ihnen zugedachte Aufgabe zwar im allgemeinen zufriedenstellend, sind aber zumindest unter bestimmten Umständen mit Nachteilen behaftet. Im Bezug auf die elektrischen Einrichtungen sind die meisten dieser Nachteile hinlänglich bekannt. Im Bezug auf die mechanischen Einrichtungen sind völlig neue und bisher unbekannte Probleme aufgetreten* Beispielsweise ist es leicht möglich, wie es in der oben angeführten amerikanischen Patentanmeldung näher ausgeführt ist, daß ein mechanisches Prtifglied die Drehbewegung der Blitiampeneinheit beeinträchtigt. Die verschiedenen Mechanismen, die zur Beseitigung dieser Nachteile entworfen worden sind, werden im allgemeinen beim Filmtransport gespannt oder eingestellt, wodurch die für den Betrieb der Filmtransporteinrichtung erforderliche Kraft erhöht wird, überdies kann diese erhöhte Kraft für den Filmtransport sehr erheblich sein, besonders in jenen Mechanismen, welche mittels einer Nockeneinrichtung an der Aufnahmefassung für die Blitzlampeneinheit oder an dieser selbst das Prüf- und Betätigungsglied von der Blitzlampeneinheit zurückziehen. Das liegt notwendigerseise darin begründet, daß die begrenzteDrehung der Blitzlampeneinheit eine verhältnismäßig schnellwirkende Nockenbahn erfordert, die ungünstige" Kräfteverhältnisse haben. Das trifft auch dann . .
noch zu, wenn das Prüf- und Betätigungsglied zwar durch den Gehäuseauslöser zurückgezogen wird, dabei aber ein zusätzliches Stoßglied flir die Zündung der Blitzlampe vorgesehen ist und dieses Stoßglied durch die Filmtransporteinrichtung vorgespannt oder
' eingestellt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe, -ugrunde, eine Kamera mit ein^r Zündvorrichtung für schlagzündbare Blitzlampen zu schaffen, dt *-~n Betätigung und Rückstellung in wesentlichen ganz durch den Gehäuseauslöser oder das Verschlußbetätigungselement erfolgt, ohne daß dabei die für den Filmtransport oder die Betätigung des Auslösers erforderliche Kraft wesentlich ansteigt.
Diese Aufgabe ist bei einer photographischen Kamera der eingangs. erwähnten Art gemäß der Erfindung gelöst durch ein Prüf- und Betätigungsglied der Zündvorrichtung, das bei der Bewegung des "VerschlußbetätigungselementeBJln die Zwischenstellung aus einer Ruhestellung heraus durch Federkraft auf einer Bewegungsbahn bewegbar ist, in die ein der Zündung der Blitzlampe dienender Teil derselben hineinragt, durch ein Schnellglied, das in einer verriegelten Ruhestellung durch das Verschlußbetätigungselement bei dessen Bewegung in die Zwischenstellung zunächst spannbar ist und anschließend bei dessen Eewegung in die Betätigungsstellung freigebbar und dabei mit dem Prüf- und Betätigungsglied zum Zünden der Blitzlampe koppelbar ist, und durch eine Rückstelleinrichtung, mittels der das Prüf- und Betätigungsglied der Zündvorrichtung und das Schnellglied für die Rückführung in ihre Ruhestellung mit dem in seine Ruhestellung zurückkehrenden Verschlußbetätigungselementen koppelbar sind. Dadurch wird erreicht, daß das Prüf- und Betätigungsglied, das vom Verschlußbetätigungselement in seiner Ruhestellung gehalten wird, bei dessen Bewegung in dessen Zwischenstellung freigegebenen^ sich unter der auf ihn einwirkenden Federkraft auf den der Zündung der Blitzlampe dienenden Teil hinbewegt, um zunächst zu prüfen, ob diese Blitzlampe noch zündbereit ist. Gleichzeitig wird während dieser Bewegungspha.se das Schnellglied gespannt. Bei einer weiteren Bewegung des VerschlußbetätigungselcmentGs aus seiner Zwischenstellung in seine Betätigungsstellung wird einerseits der Kameravercchluß ausgelöst und andererseits dan qespanntc Schnellglied freigegeben. Dabei
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wird das Schnellglied schlagartig mit dem Prüf» \. ■·? glied gekoppelt, so daß dieses über seine Prüfst^llang hinausgestoßen wird und dadurch die schlagzündbare Blitzlampe zündsfc. Wenn nach Beendigung der Belichtung mit der Zündung der Blitzlampe das Verschlußbetätigungselement für die Rückkehr in seine Ruhestellung freigegeben wird, bewirkt es fiber die Rückstelleinrichtung, daß das Schnellglied und das Prüf- und Betätigungsglied ebenfalls wieder in ihre Ruhestellung zurückbewegt werden. Die Federkraft, die das Prüf- und Betätigungsglied nach der Freigabe durch das Verschlußbetätigungselement. an das der Zündung der Blitzlampe dienende Teil derselben hereuibewegt, kann verhältnismäßig schwach sein, weil dabei nur geringe Reibungskräfte überwunden werden müssen. Dementsprechend kann auch die Rückstellfederkraft für das VerschlußbetätigungseleHient verhältnismäßig schwach sein, weil sie außer den am Verschlußbetätigungselement selbst und am Schnellglied angreifenden Reibungskräften zusätzlich nur noch die schwache Federkraft des Prüf- und Betätigungsgliedes und dessen Reibungskräfte überwinden muß. Vor der Auslösung des KameraverSchlusses wird also In vorteilhafter Weise erst einmal die Zündbereitschaft der Blitzlampe geprüft und gegebenenfalls/ciann der Verschluß selbst avisgelöst. Die für die Prüfung erforderlichen Kräfte erhöhen die für die Auslösung des Verschlusses ohnehin notwendige Kraft nur unwesentlich. Hinzu kommt, daß die Filmtransporteinrichtung davon völlig unberührt bleibt, was ein umso größerer Vorteil ist, als bei deren Koppelung mit dem Prüfvorgang im allgemeinen sehr viel größere Kräfte auftreten, die dann beim Filmtransport überwunden werden müssen.
Bei einer bevorzugten Ausführnngsform der photographischen Kamera gemäß der Erfindung ist die Zündvorrichtung für die Aufnahme einer Blitzlampeneinheit ausgebildet, die Blitzlampen enthält, die jeweils mit einem froiqebbar vorgespannten Schlagglied versehen sind, dns der Zündung der zugehörigen Blitzlampen dient.
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Hierbei i.v die Anordnung so getroffen, daß das vorgespannte Schlagglied der jeweils in der Zündstellung befindlichen Blitz- - lampe in die Bewegungsbahn des Prüf- und Betätigungsgliedes hineinragt. Während der ersten Bewegungsphase bei der Auslösung der Kamera bewegt sich das Prüfglied nach seiner Freigabe durch das Verschlußbetätigungselement dementsprechend bis zu dem vorgespannten Schlagglied hin. Bei der zweiten Bewegungsphase, bei d*»r der Verschluß ausgelöst wird, wird zugleich das Prüf- und ( betätigungsglied durch das Schnellglied schlagartig weitergestoßen, so daß es das vorgespannte Schlagglied freigibt, das dann wiederum die zugehörige Blitzlampe zündet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Kamera, deren Zündvorrichtung insbesondere für die Aufnahme einer Blitzlampeneinheit ausgebildet ist, kann vorgesehen sein, daß eine elektrische Anzeigeeinrichtung mit einem Schalter vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Schlagbereitschaft des Schlaggli,edes der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe, das heißt in Abhängigkeit von deren Zündbereitschaft, betätigbar ist. Dadurch kann auf einfache Weise dem Benutzer der Kamera angezeigt werden, ob die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe noch blitzbereit ist. Zur Erhöhung des Bedienungskomforts kann das Anzeigeglied der Anzeigeeinrichtung, beispielsv/eise eine kleine Anzeigelampe, entweder unmittelbar in das Blickfeld des Kamerasuchers eingesetzt oder dort hinein eingeblendet werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht einer photographischen Kamera gemäß der Erfindung, die für die Aufnahme von Blitzlampen-
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einheiten eingerichtet ist;
Fig, 2 eine auseinandergebogen dargestellte perspektivische Ansicht einer Blitzlampeneinheit und der Einzelteile einer Fassung für die Aufnahme dieser Blitzlampeneinheit an der Kamera nach Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der zusammengesetzten Fassung für die Aufnahme der Blitzlampeneinheit nach Fig. 2 mit einem an der Fassung angreifenden, teilweise geschnitten dargestellten Tasthebel;
Fig. 4 eine ausschnittweise dargestellte perspektivische Ansicht einer schlagzündbaren Blitzlampe der Blitzlampeneinheit;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Zündvorrichtung der Kamera nach Fig. 1;
Fig. 6 einen Auschnitt aus Fig. 5 mit einer elektrischen Anzeigeeinrichtung;
Fig. 7 A und 7 B ausschnittweise perspektivische Darstellungen zweier weiterer elektrischer Anzeigeeinrichtungen.
Fig. 1 zeigt eine photographische Kamera, die ein Gehäuse Io mit einem Objektiv 12, ein durch einen Gehäuseauslöser 14 angedeute tes Verschlußbetätigungselement, eine Filmtransporteinrichtung und einen Sucher 18 aufweist. Wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben werden wird, ist die Kamera für den Einsatz einer Blitzlampeneinheit 2o mit schlagzündbaren Blitzlampen eingerichtet, die jeweils synchron mit der Betätigung des Kameraverschlusses durch eine als Ganzes mit 22 bezeichnete Zündvorrichtung gezündet
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- 8 werden können.
Der Auslöser 14 ist am deutlichsten in Fig. 5 dargestellt.und weist eine auf der Außenseite des Kämeragehäuses Io zugängliche Drucktaste 24 und einen langgestreckten Hauptteil 26 auf, der mit einem Verriegelungssteuerarm 28 und mit einem Steuerarm 29 versehen ist. Der Hauptteil 26 ist innerhalb des Kameragehäuses Io durch Stifte 3o und Schlitze 31 derart gelagert, daß er beim Niederdrücken des Auslösers 14 von einer Ruhestellung aus über eine Zwischenstellung in eine Betätigungsstellung bewegbar ist, wobei er in der Ruhestellung ein Schnellglied in einer verriegelten Ruhestellung festhält, bei der bewegung in die Zwischenstellung das Schnellglied spannt und bei der Bewegung in die Betätigungsstellung dieses Schnellglied freigibt und dabei den Kameraverschluß auslöst und verschiedene andere Kameraeinrichtungen, darunter die Zündvorrichtung 22 für die Blitzlampen, betätigt. Der Auslöser 14 wird normalerweise durch eine Rückholfeder 32 in seiner Ruhestellung gehalten. Er weist ferner als Teil einer Rückstelleinrichtung einen Rückstellstift 34 für die Rückführung des Schnellgliedes in dessen Ruhestellung auf, wie noch näher beschrieben werden wird.
Mit dem Auslöser 14 ist durch einen Mitnehwerarm 36 eine Verriegelungseinrichtung 38 gelenkig verbunden, die normalerweise durch eine Feder 4o in einer Verriegelungsstellung gehalten wird und die durch den Verriegelungssteuerarm 28 in eine Freigabestellung bewegbar ist. In ihrer Verriegelungsstellung hält die Verriegelungseinrichtung 3 8 das im folgenden beschriebene Schnellglied in seiner Ruhestellung fest, aus der es durch den von der Zwischenstellung in die Betätigungssteliung bewegten Auslöser freigegeben wird.
Das Schnellglied 4 2 ist innerhalb des Kameragehäuses durch einen Schwenkzapfen 44 schwenkbar gelagert und kanr dadurch zwischen
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einer Ruhestellung und einer Betätigungsstellung verschwenkt werden. Die schnelle Bewegung von der Ruhestellung in die Betätigungsstellung wird durch eine Feder 46 bewirkt, deren eines Ende 4 8 mit dem Schnellglied 42 und deren anderes Ende 5o mit einen*. Ohr 52 des Auslösers 14 verbunden ist. Die Rückführung des Schnellgliedes 44 in seine Ruhestellung wird durch den Rückstellstift 34 des Auslösers 14 bewirkt, der sich an einer Anlagefläche 54 des Schnellgliedes 44 anlegt, um letzteres unter der Wirkung der Feder 32 in seine Ruhestellung zurückzudrtickt. Wenn der Auslöser 14 seine Ruhestellung einnimmt und während er aus dieser Ruhestellung in seine Zwischenstellung bewegt wird, hält die Verriegelungseinrichtung 3 8 das Schnellglied 44 dadurch in dessen Ruhestellung fest, daß eine Anlagefläche 55 der Ver riegelungseinrichtung und eine Anlagefläche 56 des Schnellgliedes 42 aneinander anliegen. Bei der Weiterbewegung des Auslösers über seine Zwischenstellung hinaus berührt sein Verriegelungssteuerarm 28 die Verriegelungseinrichtung 38 und schwenkt diese in eine das Schnellglied 42 freigebende Stellung, wodurch das Schnellglied in seine Betätigungsstellung geschnellt wird. Um den Auslöser 14 leichter niederdrücken und sowohl den Auslöser 14 wie auch das Schnellglied 42 leichter in ihre Ruhestellung zurückführen zu können, ist die Feder 46 normalerweise in einem im wesentlichen ungespannten Zustand und wird hauptsächlich durch die Bewegung des Auslösers 14 aus der Ruhestellung in die Zwischenstellung gespannt.
Der Kameraverschluß 57 ist ein SpannVerschluß und weist mindestens eine Verschlußlamelle 3 8 auf, die in der Kamera mittels eines Schwenkzapfens 59 schwenkbar gelagert ist. Die Verschlußlamelle 5 8 wird normalerweise durch eine Nase 6o eines Verriegelungshebels 61 in ihrer Schließstellung gehalten und wird für die Freigabe der Belichtungsöffnung ihrerseits freigegeben, indem der Verriegelungshebel 61 und sein Ohr 6o in eine Freigabestellung geschwenkt werden. Darnach wird die Belichtungsöffnung
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- Io -
im richtigen Zeitverhältnis durch die Rückkehr der Verschlußlantelle v?i«rier verschlossen. Dazu kanr. aber auch eine zweite Verschlußlamelle oder andere nicht dargestellte Einrichtungen dienen. Um den Verschluß beim Niederdrücken des Auslösers 14 entweder unabhängig von der Zündung einer Blitzlampe oder gleichzeitig damit auszulösen, ist ein Hebelteil 62 des Verriegelungshebels 61 vorgesehen, der so angeordnet ist, daß das Schnellglied 42 bei seiner Freigabe an ihm angreift. Wenn das Schnellglied 42 von seiner Zwischenstellung in seine Betätigungsstellung geschnellt wird, wie das oben ausgeführt wurde, trifft es auf den Hebelteil 62 des Verriegelungshebels 61 und verschwenkt diesen und seine Nase 6o, wodurch der Verschluß ausgelöst wird. Selbstverständlich kann der Verschluß auch ein Schleuderverschlußi sein. In diesem.Falle kann das als Verschluß 57 dargestellte Teil"ein" Stoßgliea sein, das die Ver&chlußlamelle anstößtrum"dadurch den.. Verschluß auszulösen und den Film in der Kamera zu belichten.
Die Filmtransporteinrichtung 16 ist in der amerikanischen Patentanmeldung B5o 125 näher beschrieben. In kurzen Worten we*st sie einen in Fig. 1 erkennbaren Handhebel 63 auf, der auf der Außenseite der Kamera zugänglich ist und der mit einer Filmaufnickelspule gekuppelt oder verbunden sein kann, die sich in einer Filmaufwickelspule der Kamera befindet, so daß der Film in der üblichen Weise transportiert wird. Wie jedoch noch auszuführen sein wird, bewirkt die FilmtranSporteinrichtung 16 weder die Rückstellung des Schnellgliedes 42 noch die Zurückziehung eines noch zu beschreibenden Prüf- und Betätigungsgliedes aus der Blitzlampeneinheit.
Der Sucher 18 i^t von bekannter Art und weist ein Sucherobjektiv 64 und ein Sucherokular 65 auf. Aus einem noch zu erläuternden Zweck ist zwischen dem Sucherobjektiv 64 und dem Sucherokular 65 ein ausreichend großer Zwischenraum für die Aufnahme einer Lampe 66 als Teil einer Anzeigeeinrichtung vorgesehen.
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Im folgenden werden an Hand der Fig. 2 und 4 die Einzelheiten der Blitzlampeneinheit 2o beschrieben. Diese weist eine Grund» platte 7o für die Halterung schlagzündbarer Blitzlampen 72, für jede Blitzlampe ein drahtförmiges Schlagglied 74, aus polierter Metallfolie gebildete und als konkavejschelfoen geformte Reflektoren 76 hinter jeder Blitzlampe, eine lichtdurchlässige Haube 78 und einen der Halterung und Einstellung dienenden FuB 8o auf. In vieler Hinsicht sind die baulichen Merkmale der Blitzlampen» einheit 2o, wie z.B. die Reflektoren und die Haube, denjenigen der gegenwärtigen bekannten elektrisch zündbaren Blitzlampeneinheiten ähnlich, die deshalb hier nicht lan einzelnen beschrieben werden sollen. Zum besseren Verständnis der Kamera und ihrer Zündvorrichtung werden im folgenden jedoch einige Merkmale der Blitzlampeneinheit beschrieben, obgleich sie an sich nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind.
Auf einer Seite der Grundplatte 7o, und zwar normalerweise auf ihrer Oberseite, sind Einrichtungen zur Halterung der Blitzlampen 72 und der Schlagglieder 74 vorgesehen. Wie am deutlichsten in Figur 4 dargestellt ist, weisen diese Einrichtungen eine kreisrunde Bohrung 82 für die Aufnahme und Halterung eines Teils der Blitzlampe 72 und Schlitze 84 für die Aufnahme und Halterung eines Knies 86 des drahtförmigen Schlaggliedes 74 auf. Die Oberseite der Grundplatte 7o kann weiterhin mit je einer Raste versehen sein, die das Schlagglied 74 in seiner vorgespannten Lage festhält. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Rolle dieser/ Raste ' jedoch von einem abgebogenen Teil des drahtförmigen Schlaggliedes 74 selbst übernommen, wie im folgenden näher beschrieben wird.
Jede der 4 Blitzlampen 72 weist einen hermetisch verschlossenen Kolben 88 auf, der das brennbare Material, z.B. Zirkonfolie, in einer die Verbrennung unterhaltenden Gasatioosphäre, z.B. Sauer-
stoff, enthält. Der untere Te^-x des Kolbens 88 weist ein lr.qgestrecktes, aus einem leicht verformbaren Material bestehendes
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Röhrchen 9o, aas im wesentlichen von kreisrundem Querschnitt ist. Dieses Röhrchen enthält mit Abstand zu seiner Innenwand einen Amboß 92. Die Verbrennung des brennbaren Materials im Kolben wird durch eine schlagartige Verformung des Röhrchens 9o durch eine Schlagkraft zustande gebracht, wodurch die Zündung einer schlagzündbaren Zündladung 94, die beispielsweise aus einer Knallverbindung besteht, bewirkt wird. Diese Zündladung 94 ist auf den Amboß 92 aufgebracht oder in dem Zwischenraum zwischen der Innenwand des Röhrchens 9o und dem Amboß 92 enthalten . Die bei dieser Zündung der Zündladung sich entwickelnde Wärmeenergie dringt durch das Röhrchen 9o nach oben in den Kolben 88 ein, wo sie die Verbrennung des brennbaren Materials im Kolben 88, nämlich die Zirkoniumfolie, einleitet und dadurch die Blitzlampe zündet. Das untere Ende 96 des Röhrchens 9o dient der Halterung des Kolbens 88, weshalb es so geformt ist, daß es in die Bohrung 82 in der Grundplatte 7o hineinpaßt, um dadurch die Blitzlampe auf der Grundplatte 7o sicher zu halten.
Das drahtförmige Schlagglied 74 ist am deutlichsten in Fig. 4 zu erkennen. Es weist einen langgestrekten Schlagarm 98, einen aufwärts gebogenen Mittelteil loo, das am Mittelteil gebildete Knie 86 und einen zweiten langgestrekten Arm Io2 mit einem abgebogenen Ende auf. Der Mittelteil loo ist nach Art einer Torsionsfeder ausgebildet, so daß dadurch der Schlagarm 78 vorgespannt werden kann. Das Knie 86 greift in den Schlitz 84 der Grundplatte 7o ein, wodurch das Schlagglied 74 auf der Grundplatte gehalten wird. Das abgebogene Ende des zweiten Arnos Io2 des Schlaggliedes dient als Raste fur den Schlagarm 9% um ihn in der vorgespannten Stellung festzuhalten. Bei der Fertigung der Blitzlair.pcncinhGit 2o v/ird das Schlagglied 74 in einer vorgespannten Stellung eingesetzt, in der es ourch die Raste Io4
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gehalten w^rd, bis die Blitzlampe gezündet vir.\. Um den Schlagarm 98 zum Zünden der Blitzlampe ausrasten zu ■?..^.en, ist eine
Zugangsöffnung llo in der Grundplatte 7o unterhalb diesem vor- |
gespannten Schlagarmes 98 vorgesehen. Durch Ήοεβ (.'ffnung llo %
kann ein Prüf- und Betätigungsglied der Kamera hindurchtreten 1
und den Schlagarm 98 berühren, um zunächst die Schlagbereitschaft }
des Schlagarmes 98 festzustellen und anschließend den Schlagarm ;·
98 schnell über die Raste Io4 hinaus anzuheben und ihn auszu- |
rasten, so daß er dadurch die Blitzlampe zünden kann. Beim Aus- |
rasten wird der Schlagarm 98 durch die in dem als Torsionsfeder \
ausgebildeten Mittelteil loo aufgespeicherte Energie gegen das |
Röhrchen 9o geschnellt v/erden, das ihn verformen und dadurch die f
Blitzlampe zünden wird, wie das oben beschrieben worden ist. I
Der der Halterung und Einstellung der Blitzlampeneinheit 2o die- |
nende Fuß 8o, ragt auf der anderen, nämlich der unteren Seite, I
112 der Grundplatte 7o abwärts. Der Fuß 8o kann ah der Grund- \
platte 7o gesondert angebracht oder mit ihr zusammen in einem i
Stück hergestellt sein. Der Fuß 8o weist ein Führungsglied 114 ·
mit einem Vierkantloch 116 und mit einer im wesentlichen quadra- *
tischen Außenfläche 118 auf. An jeder der vier Ecken der Außen- \
fläche 118 ist je eine der Führung dienende Rippe 12o vorge- jj
sehen, die einen sich verjüngenden unteren Teil 122 und einen |
im wesentlichen quadratischen oberen Teil 124 aufweist. Wie *
die
weiter unten in Verbindung mit einer BTitülampeneinheit 2o auf- \
nehmenden Fassung noch näher beschrieben werden wird, v/erden die |
Rippen 12o teils durch ihren sich verjüngenden Teil 122 in -\ die Fassung hineingeführt, bis sie völlig in die Fassung eingesetzt sind, und dann in der richtigen Stellung gegenüber der \ Fassung hauptsächlich durch ihren oberen quadratischen Teil 124 ; festgehalten. Auf den flachen Seiten e'er Außenflächen 118 sind : zv;ischen den Rippen 12o außerdem Schlitze 126 vorgesehen, die
jeweils eine leicht geneigte untere Endfläche 128 haben, die mit
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I einer Vti-rifigelungseinrichtung der Fassung zusammenwirken, wie if noch näher beschrieben werden wird.
»j Kurz zusammengefaßt trägt die oben beschriebene Blitzlampenein-
% heit mehrere Blitzlampen mit je einem vorgespannten Schlagarm.
;■ Um eine der Blitzlampen zu zünden, wird ein Betätigungsglied der
% Kamera durch eine Zugangsöffnung in der Grundplatte der Blitzlam-
I peneinheit in diese hineinbewegt, so daß es sich an dem vorge-I ι spannten Schlagarm anlegt und diesen aus seiner vorgespannten I Stellung ausrastet. Der Schlagarm wird dann gegen das Zünd-
I röhrchen der Blitzlampe geschnellt, um die darin befind-
i liehe schlagempfindliche Zündladung zu zünden, deren Zündflamme
£ ihrerseits in den Kolban der Blitzlampe hinüberschlägtr um das i darin befindliche brennbare Material zu entzünden und dadurch die I Blitzlampe selbst zu zünden. In seiner vorgespannten Stellung ist I der Schlagarm über der Zugangsöffnung in der Grundplatte der Blitz- \ lampeneinheit angeordnet. In der freigegebenen, unwirksamen Stellung bleibt der Schlagarm in Kontakt mit dem Zündröhrchen der Blitzlampe, das heißt von der Zugangsöffnung in der Grundplatte entfernt.
' Im folgenden wird an Hand der Fig. 2 und 3 eine Fassung 15o für die Aufnahme der Blitzlampeneinheit beschrieben. Diese Fassung weist ein die Blitzlampeneinheit tragendes Unterteil 151, einen auf die Anwesenheit einer Blitzlampeneinheit ansprechenden Tastring einen die Blitzlampeneinheit ausrichtenden Deckelteil 155 und eine die Blitzlampeneinheit stabilisierende Spindel 157 auf.
j Das Unterteil 151 weist eine Grundplatte 159 mit einer Durchgangsöffnung 161 zur Aufnahme eines Teils der Spindel 157 und Wände 16 3 auf, die vom äußeren Umfang der Grundplatte 159 aufwärts ragen und mit im wesentlichen rechteckförmigen Schlitzen 165 zum Halten des Tastringes 153 versehen sind. In der Grund-
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platte 159 . ragen außerdem, in radialer Richtung von den Wänden 163 entfernt,federnde Finger 167 aufwärts, die als Aferriegelungs einrichtung für die Blitzlampeneinheit dienen und von denen jeder
eine obere Nockenfläche 169 und eine untere Nockenfläche 179 auffweist. Durch ihre obere Nockenfläche 169 werden die Finger elastisch nach außen gedrängt, wenn eine Blitzlampeneinheit in die Fassung eingesetzt wird. Die untere Nockenfläche 171 der Finger 167 hält die Blitzlampeneinheit in der Fassung fest, sobald sie einmal darin eingesetzt ist.
j Der Tastring 153 ist im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet
ι und weist einen Außenflansch 173 mit kreisbogenförmigen Schlitzen
] Πκ. und vier von dem Außenflansch 173 einwSxrts ragende, voneinander getrennte Flossen 177 auf, die Aufia^eflachen für die Blitz-] lampeneinheit bilden. Die kreisbogenförmigen Schlitze 175 sind so
ausgebildet*, daß die vom Unterteil 151 der Fassung aufwärts ragenden Wände 163 hindurchpassen. Zwischen den Flossen 177 sind Ausschnitte 181 für die Finger 167 vorgesehen« wie am besten in Fig. 3 zu sehen .IsJt5-
Der Deckelteil 155 besteht aus einer Scheibe 183 mit einer stern-( förmigen Öffnung 185, die mehrere gerade Flanken 187 und quadratische Ausschnitte 189 für die Ausrichtung der Blitzlampen einheit aufweist, wobei die Ausschnitte 189 sich zwischen den geraden Flanken 187, d.h. an deren Ecken, befinden.
Die Spindel 157 weist einen mit Gewinde versehenen Unterteil 191, } ein Oberteil 193 und einen Mittelflansch 197 auf. Mit dem Unterteil 191 wird die Spindel an einer Kamera befestigt. Der obere Teil 193 paßt in den Einstellfuß 8o der Blifczlampeneinheit hinein, um das Schrägstellen der Blitzlampeneinheit in der Fassung zu verhindern. Der Mittelflansch 197 hat einen Außendurchmesser, der größer als die Durchgangsöffnung 161 in der Grundplatte 159 der
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Fassung ist, damit die Fassung mittels der spindel 157 an der Kamera befestigt werden kann.
An der in Fig. 3 zusammengesetzt dargestellten Fassung 15o ist zu sehen, daß der Tastring 153 so ausgebildet ist, daß er über die aufwärts ragenden Wände 163 des Fassungunterteiles .151 geschoben werden kann. Überdies wird der Tastring 153 im Fassungunterteil 151 normalerweise in einer angehobenen Stellung gehalten. Wenn eine Blitzlampeneinheit in die Fassung eingesetzt wird, dann kann durch die Anlage der unteren Teile des Einstellfußes 8o der Blitzlampeneinheit an den Oberseiten der Flossen 177 des Tastringes 153 dieser in eine untere Stellung geschoben werden. Wenn der Tastring 153 richtig auf dom Fassungsunterteil 151 angeordnet ist, dann wird der Deckelteil 155 auf die Endflächen der aufwärts ragenden Wände 163 aufgelegt und dauerhaft damit befestigt, und zwar durch Klebstoff, Erwärmung, Ultraschallverbindung oder auf andere geeignete Weise. Wenn der Deckelteil 155 einmal fest mit dem Fassungsunterteil 151 verbunden ist, dann dient er dazu, eine in die Fassung eingesetzte Blitzlampeneinheit durch Eingriff mit deren Rippen 12o genau gegenüber der Fassung auszurichten. Die Spindel 157 wird nun durch die Durchgangsöffnung 161 im Fassungsunterteil 151 eingesetzt und in das Gegengewinde in der Kamera eingedreht, bis der Mittelflansch 197 die obere Seite des Fassungsunterteiles 159 berührt und die ganze Fassung auf der Kamera sicher und drehbar festhält.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 5 und 6 die Zündvorrichtung zum Zünden schlagzündbarer Blitzlampsneinheiten im einzelnen beschrieben. Diese Zündvorrichtung weist einen Tasthebel 199 für die Blitzlampeneinheit, ein Verriegelungsglied 2ol, einen Schieber 2o3, einen Schlaghebfcl 2o5 und ein Prüf- und Betätigungsglied 2o7 auf. Der Tasthebel 199 weist einen Mittelteil mit einem Schwenkzapfen 21o für die schwenkbare Lagerung des Hebels an der Kamera
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oder an einer Lagerplatte und einen ersten Endteil 211 und einen zweiten Endteil 213 auf, die auf entgegengesetzten Seiten des Schwenkzapfens 2Io liegen. Der erste Endteil 211 weist einen ersten Anschlag in Form eines Stiftes 214 auf, der von dem Hebel 199 absteht. An dein Stift 214 legt sich der Tastring 153 an und bewegt den Hebel 199 in Abhängigkeit von der Bewegung des Tastringes entweder in eine erste, unwirksame Stellung oder in eine zweite, die Prüfstellung, was davon abhüngt, ob eine Blitzlampeneinheit in die Fassung 15o eingesetzt worden ist oder nicht. Die erste, unwirksame Stellung des Hebels 199 ist in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet und entspricht der Stellung dieses Hebels, die er einnimmt, ehe eine Blitzlampeneinheit auf die Kamera auf-
gesetzt ist. Die "Prüfstellung ist mit ausqezoqenen . ..."
Linien dargestellt und entspricht derjenigen Stellung des Hebels, die er einnimmt, wenn eine Blitzlampeneinheit auf die Kamera aufgesetzt ist. Von dem ersten Endteil 211 steht außerdem ein zweiter Anschlag in Form eines Ohres 217 ab, das so ausgebildet ist, daß es einen Teil des Verriegelungsgliedes 2ol berühren kann, um die Zündvorrichtung zu entriegeln, wenn eine Blitzlampeneinheit in die Fassung eingesetzt ist und der Ta?tring 153 und der Tasthebel 199 sich in ihrer zweiten, der Prüfstellung befinden. Der zweite Endteil 213 des Tasthebels 199 weist eine Kerbe 219 auf, in die eine Feder 221 eingehängt ist, am den Tasthebel 199 und den Tastring 153 in ihre erste, angehobene und unwirksame Stellung zu drücken. Es sei darauf hingewiesen, daß die Feder 221 relativ schwach ist und keine richtig eingesetzte Blitzlampeneinhevt aus der Fassung auswerfen wird.Obwohl es nicht dargestellt ist, kann der Tasthebel 199 eine von der Kameraaußenseite zugängliche Einrichtung zum Auswerfen der Blitzlampeneinheit aufweisen.
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Das Verriegelurigsglied 2ol ist ebenfalls ar* der Lagerplatte mittels eines Lagerzapfens 223 schwenkbar gelagert und kann dadurch zwischen einer in Fig. 5 durchgestrichelte Linie dargestellten ersten Stellung, der Verriegelungsstellung, und einer in ausgezogenen Linien dargestellten zweiten Stellung, der Freigabestellung, hin- und hergeschwenkt v/erden. Ein erster Arm 225 des Verriegelungsgliedes 2ol weist eine Auflagefläche 227 auf, die so ausgebildet ist, daß das Ohr 217 desTasthebels 199 sich daran anlegen kann. Der zweite Arm 299 des Verriegelungsgliedes 2ol weist einen abgewinkelten Ansatz 231 für die Anlage an einem Teil des Schiebers 2o3 auf, um diesen Schieber in einer angehobenen, unwirksamen Stellung zu halten, wenn das Verriegelungsglied 2ol sich in seiner Verriegelungsstellung befindet.
Der Schieber. 2o3 weist einen Schlitz 233 auf, in den ein Stift 235 eingreift, wodurch derSchieber 2o3 längs verschiebbar gelagert ist, so daß er eine Längsbewegung zwischen einer in Fig. dargestellten angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung ausführen kann, was noch in Verbindung mit der Zündung einer Blitzlampe näher beschrieben werden wird. Der Schieber 2o3 weist ein erstes Ohr 237 und ein zweites Ohr 239 auf. Das erste Ohr 237 ist so ausgebildet, daß an ihm der abgewinkelte Ansatz 231 am Verriegelungsglied 2ol angreifen kann, um den Schieber in seiner angehobenen Stellung zu verriegeln, solange keine Blitzlampeneinheit auf die Kamera aufgesetzt worden ist. Das zweite Ohr 239 ist so ausgebildet, daß an ihm der Schlaghabel 2o5 sich anlegen kann, um dadurch die Stellung dieses Schlaghebels zu steuern, wie noch näher beschrieben werden wird. Der untere Teil des Schiebers 2o3 weist außerdem einen abgebogenen Teil als drittes Ohr 241 auf, an dem sich der Steuerarn·. 29 des Auslösers 14 anlegen kann, um die Bewegung des Schiebers 2o3 zwischen seiner angehobenen und seiner gesenkten Stellung zu steuern. Der Schieber 2o3 v/ird durch eine Feder 243 nachgiebig in seine abgesenkte Stellung ge-
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Segen. Die Feder 243 ist tnlt ihr^m ersten Ende 245 an der Laqerplatte und mit ihrem zweiten Ende 247 an einem Teil des Schiebers 2o3 angelenkt.
Der Schlaghebel 2o5 ist an der Lagerplatte durch einen Lagerzapfen 249 gelagert, wodurch der Schlaghebel zwischen einer in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien dargestellten ersten Stellung "a". einer mit gestrichelten Linien dargestellten Zwischenstellung "b", der PrCTfStellung, und einer ebenfalls mit ge-"* · strichelten Linien dargestellten dritten Stellung "c", der' Änzeigesteriung " verschwenkt werden kann. Der Schlaghebel 2o5 wird durch eine Feder 25o im Gegenuhrzeigersinne vorgespannt. Eine Bev?egung des Schlaghebels 2o5 im Gegenuhrzeigersinne wird aber durch das oben erwähnte zweite Ohr 239 des Schiebers 2o3 angehalten und gesteuert. Ein Endteil des Schlaghebels 2o5 ist mit einer Auflagefläche 251 versehen, die dann, wenn der Schlaghebel 2o5 sich in seiner ζ ve it en, C 3r" Prüf stellung "b" be " findet, von dem Schnellglied 42 angestoßen v/erden kann, um die Zündung der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe zu bewirken. Das andere Ende des Schlaghebels 2o5 weist eine abgeschrägte Krafttibertragungsflache 253 auf, die an der mit 254 bezeichneten Stelle sich an dem Prüf- und Betätigungsglied 2o7 anlegt oder anlegen, kann. Damit kann der als Koppelglied dienende Schlagarm 2o5 die Schlagkraft für die Zündung der Blitzlampe von dem Schnellglied 42 auf das Prüf- und Betätigungsglied 2o7 übertragen. Diese Kraftübertragungsfläche 253 bewirkt auch die Bewegung des Prüf- und Betätiguncrsgliedes 2o7 in seine weiter angehobene, prüfende Stellung, wie noch näher beschrieben werden wird.
Das Prüf- und Betätigungsglied 2o7 ist gegenüber dem Kameragehäuse IO längsverschiebbar mittels eines Fünrungsstiftes 255 gelagert, der in eine öffnung 257 an einem Teil 25 8 des Kameraqehäuses ein-
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greift. Dieses Prüf- und Beta^_gungsglied 2o7 kann zwischen einer in Fig. 5 ausgezogen dargestellten unteren Endstellung .·, einer gestrichelt dargestellten Zwischenstellung b' , der Prüfstellung, und einer ebenfalls gestrichelt dargestellten oberen Endstellung c1 verschoben werden, v.obei es in der Zwischenstellunc b1 an dem Schlagarm 9 8 der Blitzlampeneinheit 2o ruht, um die Schlagbereitschaft dieses Schlagannes zu prüfen und sein Ausrasten zu bewirken.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 5 die Inbetriebnahme der Zündvorrichtung beschrieben. Eine in die Fassung eingesetzte Blitzlampeneinheit berührt den Tastring 153 und drückt ihn in die abgesenkte Stellung, wodurch der Tasthebel 199 im Gegenuhrzeigersinne und das Verriegelungsglied 2ol im Uhrzeigersinne verschwenkt werden, so daß der Schieber 2o3 freigegeben v/ird. Trotz seiner Freigabe durch das Verriegelungsglied 2ol wird der Schieber 2o3 durch den Steuerarm 29 des Auslösers 14 in seiner angehobenen Stellung gehalten. Der Schieber 2o3 ist' jedoch in seine untere Stellung hin durch die Feder 243 vorgespannt, die ihn mit dem Auslöser 14 und dessen Steuerarm 29 während des Bildaufnahmevorganges abwärts bewegen wird. Wenn demnach der Auslöser 14 in seine Zwischenstellung niedergedrückt wird, dann folgt ihm der Schieber 2o3 bei seiner Abwärtsbewegung, was wiederum die Schwenkbewegung des Schlaghebels 2o5 im Gcgenuhrzeigersinne und das Anheben des Prüf- und Betiitigungsglicdcs 2o7 zu einer seiner beiden in Fig. 5 gestrichelt dargestellten Stellungen bewirkt. Wie im folgenden noch klarer werden v/ird, nehmen der Schlaghebel 2o5 und das Prüf- und Bctaticfungsgliod ?.o7 eine bestimmt Stellung von den zv;ei gestrichelt dargestellten Stellungen ein, und zwar abhängig davon, ob die in der Züncstcllung befindliche Blitzlampe zündbereit ist oder nicht: Die iitcllunrjen b und b1 entsprechen einer zündberciten mit::lari <■ und eic Stellungen c und c' entsprechen einer nicht inehr xi»ncij erej ten
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Wenn man einmal davon ausgeht, daß die in der ZfL-Jstellung befindliche Blitzlampe zündbereit ist, dann .7W-Vd v* Prüf:- υηα Betätigungsglied 2o7 aufwärts aus dem Kameragehäuse heraus und durch die Zugangsöffnung Ho hindurch in die Blitzla^oanair.heit. 2o hineinbewegt, um sich an dem vorgespannten Schlagarm 98 anzulegen. Die Feder 25o des Schlaghebels 2o5 ist so ausgewählt, daß sie zwar stark genug ist, um den Schlaghebel 2o5 zu verschwenken, daß sie aber zu schwach ist, um den Schlagarm 98 aus seiner vorge= spannten Stellung auszurasten. Wenn die in der Zündsteinung befindliche Blitzlampe hingegen nicht mehr zündbereit wäre, dann würden der Schlaghebel 2o5 und das Prüf- und Betätigungsglied 2o7 sich in ihre Endstellungen c bzw.c1 bewegen und es könnte, wie noch an Hand der Fig. 6 beschrieben werden wird, eine Anzeigeeinrichtung erregt werden, um im Kamerasucher 18 anzuzeigen, daß die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe nicht mehr zündbar ist.
Wenn man wieder davon ausgeht, .daß die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe zündbereit ist, dann wird beim weiteren Niederdrücken des Auslösers 14 die Verriegelungseinrichtung 3 8 das Schnellglied 42 freigeben und dadurch den Verschluß auslösen, wie das oben beschrieben worden ist. Darüberhinaus wird, falls die Auflagerfläche 251 des Schlaghebels 2o5 in ihrer zweiten Stellung "b" sein wird, der Schlaghebel 2o5 durch das Schnellglied 42 schlagartig angestoßen und dadurch im Gegenuhrzeigersinne verschv;enkt werden. Diese schlagartige Bewegung wird wiederum durch die abgeschrägte Kraftübertragungsflächc 253 des Schlaghebels 2o5 auf das Prüf- und Betätigungsgiicd 2o7 übertragen werden, wodurch der Schlagarm 9 8 über seine Paste Io4 hinv.cqgoscnncllt v/erden wird, so daß die in dem Schlaggliea 74 ^csroicherte Schlagcnergie freigesetzt und die in der Zi'ndstellunq befindlichen Blitzlampe gezündet v:ird. Die Synchroni riorunrr £or Verschlußnuslösung
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mit der .undung der Blitzlampe ist dadurch in die Zündvorrichtung eingebaut, daß die Verschlußauslösung und die Zündung der Blitzlampe bei der Schlagbewegung des einzigen Schnellgliedes 42 erfolgt.
Nachdem der Auslöser 14 vollständig niedergedrückt, die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe gezündet und er Film belichtet worden ist, wird der Auslöser 14 durch die Rückholfeder 32 in seine angehobene Ruhestellung zurückgestellt. Gleichzeitig mit dieser Rückstellung wird die Verriegelungseinrichtung 38 durch die Feder 4o im Gegenuhrzeigersinne in ihre das Scljiellglied 42 verriegelnde Verriegelungsstellung zurückgestellt. Das Schnellglied 42 wird unter der Wirkung der Rückholfeder 32 durch den Rückstellstift 34 in seine verriegelte Ruhestellung zurückgeführt. Der Schieber 2o3 wird ebenfalls unter der Wirkung der Rückholfeder 32 durch den Steuerarm 29 in seine angehobene Stellung zurückgestellt. Die Rückholfeder 32 ist deshalb kräftiger ausgebildet als die Feder 243 und die Feder 25o, so daß sie beide überwinden kann. Weiterhin wird dabei der Schlaghebel 2o5 unter der Wirkung der Rückholfeder 32 durch den Schieber 2o3 im Uhrzeigersinne in seine zurückgezogene Stellung geschwenkt. Schließlich wird das Prüf- und Betätigungsglied 2o7 wiederum unter der Wirkung der Rückholfeder 32 durch die gegenseitige Anlage zwischen dem Schlaghebel 2o5 und dem Prüf- und Betätigungsglied 2o7 an der mit 259 bezeichneten Stelle vollkommen aus der Blitz lampeneinheit in ihre zurückgezogene Stellung zurückbewegt. Da alle diese Einrichtungen durch oder bei der Rückstellung des Auslösers ihrerseits zurückgestellt werden, ist es nicht erforderlich, die Rückstellung über die Filmtransporteinrichtung oder die Dreheinrichtung für die Blitzlampencinhcit auszuführen, so daß diese letztgenannten Einrichtungen sowohl einfacher ausgebildet sein, wie auch leichter betätigt v.'cr^on können. Die Rückholfeder 32, der Rückstellstift 34 und der Schieber 2o3 mit eier Ohr 239 bilden Teile einer Rückstelleinrichtung.
Weiterhin ist die Feder 46 des Schncllqlicdcs 42 nur crospannt,
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wenn der Auslöser 14 niedergedrückt wird, und sie ist nach der Freigabe des Schnellglieies 42 und bei und nach der Rückstellung des Auslösers 14 im wesentlichen entspannt. Das verringert die ' ift, die erforderlich ist, um sowohl den Auslöser 14 während c _ ersten Bewegungsabschnittes von der Ruhestellung in die Zwischenstellung niederzudrücken, wie auch um den Auslöser 14 in sslne Ruhestellung zurückzustellen.
Es sollte außerdem klar sein, daß, wenn eine Blitzlarcpeneinheit auf der Kamera aufgesetzt ist, die verschiedenen Federn 32, 46, 243 und 25o in gewissem Umfange miteinander im Gleichgewicht stehen und dadurch die Kraft verringern oder yyr-indest den Betrieb mit im wesentlichen der gleichen Kraft err/ pichen, die sonst erforderlich wäre, um den Auslöser 14 niederzudrücken. Beispielsweise wirken die Federn 243 und 25o zusammen und unterstützen sich gegenseitig dabei, den Auslöser 14 gegen die.Rückstellkraft der Rückholfeder32 in seine gesenkte Stellung zu ziehen.
Nach dem Zünden der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe oder, falls diese vor dem Zünden sich als nicht mt r zündbereit erwiesen hat, kann die Blitzlampeneinheit gedreht werden, um die nächste oder eine andere 3er Blitzlampen in die Zündstellung ein zustellen. Dieses Einstellen kann durch Drehen der Fassung und/ oder der Blitzlampeneinheit erfolgen, und zvar entweder von Hand oder automatisch zusammen mit dem Filmtransport, beispielsweise durch eine Einrichtung wie sie in Fig. 6 schematisch dargestellt und in der amerikanischen Patentanmeldung 85o 125 im einzelnen beschrieben ist. In gleicher Weise kann der Verschluß und sein Auslösemechanismus durch eine Einrichtung gespannt werden, wie sie beispielsweise in der Kodak Ins-tamatic 814 Kamera benutzt wird.
Im folgenden v:ird an Hand der Fig. 6 eine Anzeigeeinrichtung 3ol
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beschrieben, die im Sucherblickfeld ein Siqnal erzeuqt, das die Ztindbereitschaft der in der ZUndstellung befindlichen Blitzlampe anzeigt. Bei dieser Anzeigeeinrichtung weist der Schlaghebel 2o5 ein elektrisches Kontakstück 3o3 auf, das Teil eines Anzeigestromkreises ist, der die Anzeigelampe 66 und ein zweites elektrisches Kontakstück 3o9 aufweist, das mit dem ersten Kontaktstück 3o3 zusammenwirkt und einen Schalter 313 bildet. Das Kontaktstück 3o9 1st am Kameragehäuse an einem Teil 311 angeordnet und zwar in einer solchen Lage, daB es durch das Kontaktstück 3o3 nur dann berührt werden kann, wenn das Prüf- und Betätigungsglied 2o7 in seine Endstellung "c1 " bewegt worden ist, die es bekanntlich einnimmt, wenn die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe nicht mehr zündbereit ist. Wenn also diese Blitzlampe bereits gezündet worden int, dann befindet sich ihr Schlagarm nicht mehr über seiner Zugangsöffnung Ho und die Bewegung des Auslösers 14 aus der Ruhestellung in seine Zwischenstellung wird das Prüf- und Betätigungsglied 2o7 in diese Endstellung "c1." bewegen, wodurch der Anzeigestromkreis geschlossen und die Lampe 66 eingeschaltet wird. Andererseits wird dann, wenn die Blitzlampe zündbereit ist, das Prüf- und Bctätigungsglied sich an dem Schlagarm 98 anlegen und dadurch in der Blitzlampeneinheit angehalten werden, ehe der Schalter 313 durch seine Kontaktstücke 3o3 und 3o9 geschlossen wird, so daß keine Anzeige zustande kommt. Selbstverständlich kann die Anzeigelampe 66 im Kamerasucher oder sonstwo an der Kamera angeordnet sein, überdies kennen auch andere Einrichtungen, wie beispielsweise Lichtleiter oder eine Reflektionseinrichtung benutzt werden, urr. ein Lichtsignal derart zu übertragen, daß es im Kamerasucher oder an einer anderen geeigneten Stelle sichtbar wird, um den Kair.erabenutzer auf den Zustand der Blitzlampeneinheit hinzuweisen.
Kenn es bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel auch nicht dargestellt ist,so könnte die Kamera doch auch mit einer Hemmeinrich-
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versehen sein, wie sie in der Patentanmeldung D ig 51 341.8 beschrieben ist, um zu verhindern, daß der Auslöser 14 weiter betätigt und eine Aufnahme in dem Falle gemacht wird, in dem duich das Prüf- und Betatigungsglied 2o7 eine Blitzlampe als nicht mehr zündbercit festgestellt wird.
Im folgenden werden an Hand der Fig. 7 Λ und 7 B andere Anzeigestromkreise beschrieben, obwohl sie nicht Teil des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles sind. Diese Anzeigeschaltkreise vermögen ebenfalls die Zündbereitschaft der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe/Jedoch vlrd bei diesen Anzeigeschaltkreisen eine Anzeige nur dann erzeugt, wenn die Blitzlampe zündbereit ist. Diese Anzeige unterscheidet sich also von der Anzeige einer nicht mehr zündbereiten Blitzlampe durch den Schaltkreis nach Fig. 6. In Fig. 7 A ist das Prüf- und Betätigungsglied 2o7 elektrisch nichtleitend und weist ein erstes elektrisches Kontaktstück 314 und ein zweites elektrisches Kontaktstück 315 auf, die so angeordnet sind, daß sie einen normalerweise offenen Schalter 316 in einem Stromkreis bilden, der eine elektrische Energiequelle 317 und eine Anzeigelampe 319 aufweist. Die Fedrigkeit des Kontaktstückes 314 hält den Schalter 316 normalerweise in der geöffneten Stellung, soweit nicht und bis das erste Kontaktstück 314 einen vorgespannten Schlagarm in der Blitzlampeneinheit berührt« Bei dieser Berührung drückt die aufwärts gerichtete Kraft des Prüf- und Betätigungsgliedes 2o7 das federnde Kontaktstück 314 abwärts in Kontakt mit dem zweiten Kontaktstück 315, um dadurch den Anzeigestrorpkreio zu schließen und die Lampe 319 einzuschalten. Wenn die in der Zöndstellung befindliche Blitzlrmpe jedoch nicht mehr zündbereit ist, wird der Schlagarm sich nicht in einer Stellung befinden, in der er von dem Prüf- und Betätigungsglied 2o7 berührt v/erden kann, so da3 er die gegenseitige Anlage der beiden Kontaktstücke 314 und 315 nicht bewirken karm. Auf diese VJeise wird die Anzeigelampe 319 nicht eingeschaltet, so daß keine Anzeige erfolgt. Wie bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungs-
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beispiel kann öle Anzeigelampe 319 in der weise angeordnet sein, daß sie im Kamerasucher sichtbar ist oder auch an einer anderen geeigenten Stelle, um dem Kamerabenutzer anzuzeigen, daß die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe nicht zündbereit ist. Selbstverständlich können die Anzeigesignale der Einrichtungen nach Fig. 6 und Fig. 7 A zusammen benutzt werden: das erste Signal nach Fig. 6 zeigt an, daß die Blitzlampe nicht zündbereit ist und das zweite Signal nach Fig. 7 A zeigt an, daß die Blitzv lampe zündbereit ist. überdies kann, v/ie in Fig. 7 B dargestellt ist, der Schalter durch zwei am Prüf- und Betätigungsglied 2o7 voneinander entfernt angeordneten KontaktstOcke 321 und 323 gebildet sein, die aufgrund der Leitfähigkeit des schlagbereiten Schlagaripes 9 8 elektrisch überbrückt werden, anstelle einer unmittelbaren Berührung beider Kontaktstücke.
vor-An Hand der- angehenden Beschreibung dürfte klar geworden sein,
daß eine Zündvorrichtung zum Prüfen und Zünden schlagzündbarer Blitzlampen geschaffen worden ist, die. besondere Vorteile aufweist, Vielehe die bisherigenjzündvorrichtungen nicht haben.Im ί einzelnen kann die Zündvorrichtung beispielsweise ausgelöst und
. nach der Zündung wieder zurückgestellt werden, und zwar ohne Zunahme der Kraft, die erforderlich ist, um den Film weiterzutransportieren und/oder den Auslöser niederzudrücken. Die Zündvorrichtung kann darüberhinaus wie das beschriebene Ausführungsbeispiel ausgebildet sein, bei dem das Prüf- und Betätigungsglied eine Ruhestellung einnimmt, in der es innerhalb des Kameragehäuses geschützt ist, bei dem das Prüf- und Betätigungsglied verhältnismäßig langsam in eine Zwischenstellung bewegbar ist, in der es den Schlagarm der zugehörigen Blitzlampe zwar berührt aber nicht ausrastet, bei dem das Prüf- und Eetätigungsglied zum Ausrasten des Schlagarmes in eine Endstellung geschnellt werden kann und bei dem das Prüf- und Betätigungsglied in seine Ruhestellung zurückgestellt werden kann, um das Drehen der Blitz-
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lampeneinheit zu ermöglichen. Weiterhin kann die Zündvorrichtung Einrichtungen aufweisen, die prüfen und anzeigen, ob die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe zündbereit oder nicht zündbereit ist.

Claims (9)

M^n Sprüche
1. Photographische Kamera mit einem von einer Ruhestellung aus zum Auslösen des Kameraverschiusses entgegen einer Rückstellkraft über eine Zwisehenstellung in eine Betätigungsstellung bewegbaren Verschlußbetätigungselement und mit einer Vorrichtung zum Zünden schlagzündbarer Blitzlampen, gekennzeichnet durch ein Prüf- und Betätigungsglied (2o7) der Zündvorrichtung, das bei der Bewegung des Verschlußbetätigungselementes (14) in die Zwischenstellung aus einer Ruhestellung heraus durch Federkraft auf einer Bewegungsbahn bewegbar ist, in die ein der Zündung der Blitzlampe dienender Texl derselben hineinragt, durch ein Sehnellglied (42) , das in einer verriegelten Ruhestellung durch das Verschlußbetätigungselement (14) bei dessen Bewegung in die Zwischenstellung zunächst spannbar ist und anschließend bei dessen Bewegung in die Betätigungsstellung freigebbar und dabei mit dem Prüf- und Betätigungsglied (2o7) zum Zünden der Blitzlampe (72) koppelbar ist, und durch eine Rückstelleinrichtung (26, 32, 34, 2o3, 239), mittels der das Prüf- und Betätigungsglied (2o7). der Zündvorrichtung und das Schnellglied (42) für die Rückführung in ihre Ruhestellung mit dem in seine Ruhestellung zurückkehrenden Verschlußbetätigungselement (14) koppelbar ist.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüf- und Betätigungsglied (2o7) mit dem Gchnellglied (42) mittels eines Koppelgliedcs (2o5) koppclbar ist.
3. Photographische Kamera mich Anspruch 2, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß das Prüf- und Betätigungsglied (2o7) über das Koppelglied (2o5) mit der Rückstelleinrichtung (26, 32, 34, 2o3, 239) koppelbar ist.
4. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnellglied (42) in seiner Ruhestellung durch eine Verriegelungseinrichtung (3 8) verriegelbar ist, die durch das von der Zwischenstellung in die Betätigungsstellung bewegte Verschlußbetätigungselement (14) entgegen einer Federkraft in eine das Schnellglied (42) freigebende Stellung bewegbar ist.
5. Photographische Kamera, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sündvorrichtung für die Aufnahme einer Blit^üampeneinheit (2o) ausgebildet ist, die Blitzlampen (72) enthält, die jeweils mit einem freigebbar vorgespannten Schlagglied (74) versehen sind, das der Zündung der zugehörigen Blitzlampe (72) dient.
6. Photographische Kamera insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Anzeigeeinrichtung (3ol) mit einem Schalter (313) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Schlagbereitschaft des Schlaggliedes (74) der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe (72) betptigbar ist.
7. Photographische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (313) mit dem Koppelglied (2o5) verbunden ist.
8. Photographische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Anzeigeeinrichtung (314, 315, 317, 319) mit zwei am Prüf- und Betätigungsglied
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(2ο7) angeordneten Schaltstücken (314, 315) vorgesehen ist, die im Ruhestand voneinander getrennt und durch das Anlegen des Prüf- und Betätigungsgliedes (2o7) an dem cchlagbereiten Schlagglied (74) der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe (72) miteinander in Berührung bringbar sind.
9. Photographische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Anzeigeeinrichtung (317, 319, 321, 323) mit zwei am Prüf- und Betätigungsglied (2o7) voneinander entfernt angeordneten Schaltstücken (321,323) vorgesehen ist, die durch das Anlegen des Prüf- und Betätigungsgiiedes (2o7) an dem schlaqbereiten Schlag= glied (74) der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe (72) elektrisch überbrückbar sind.
Io. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schnellglied (42) als
Auslöser für den Kameraverschluß (57) und für die Zündvorrichtung ausgebildet ist.
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