DE702157C

DE702157C - Fliehkraftfederregler

Info

Publication number: DE702157C
Application number: DE1939L0099719
Authority: DE
Inventors: Otto Goeller; Dipl-Ing Heinrich List
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-12-19
Filing date: 1939-12-19
Publication date: 1941-01-31

Description

Fliehkraftfederregler Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraftfederregler mit radial beweglichenFliehgewichten. Es ist bei solchenReglern bekannt, die Fliehgewichte auf ein axial zur Reglerwelle bewegliches, federbelastetes Steuerglied einwirken zu lassen, um dieses entsprechend dem Ausschlag der Gewichte zu bewegen, und weiter bekannt, zu dieser Bewegungsübertragung Wälzglieder, wie Kugeln o. dgl., zu verwenden.
Die Erfindung betrifft eine besonders vor -teilhafte Ausbildung eines solchen Reglers, bei dem für die Bewegungsübertragung an sich ebenfalls bekannte Wälzglieder verwendet werden, mit dem Ziel, den Regler besonders einfach und gedrängt zu bauen.
Nach der Erfindung sind zur Erreichung dieses Ziels die Fliehgewichte mit Schrägfläche,n versehen, mit denen sie auf als Wälzlieder benutzte Kugeln, Rollen o. dgl. einv-irken und diese an entsprechenden Gegendruckflächen des axial verschiebbaxen Steuerliedes einerseits und eines axial nichtverschiebbaren Druckgliedes andererseits zum Abwälzen bringen. Durch die radiale Bew-egung der Schrägflächen der Fliehgewichte zu den axial nichtbeweglichen Innenflächen des Druckgliedes und des axial beweglichen Steuergliedes unter Zwischenschaltung der Kugeln, Rollen o. dgl. erfolgt die Betätigung des Steuergliedes in einfachster Weise. Die Fliehgewichte können dabei verhältnismäßig groß gewählt werden. Die bei der Bewegungsfibertragung auftretende Reibung ist sehr gering, so daß sich eine große Regelgenauigkeit ergibt. Der Regler mit den Merkmalen gemäß der Erfindung ist daher besonders für Kleingeräte, wie Elektrokleinmotoren und -generatoren, geeignet und auf diesem Gebiete anderen bekannten Reglern überlegen.
Ein Fliehkraftfederregler mit den Merkmalen gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnun- beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Ansicht des Reglers, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Regler um 9o° zur Fig. i gedreht.
Mit i ist die in geeigneter `'eise angetriebene Reglerwelle bezeichnet, auf der fest das Gegendruckglied 2 sitzt. Das Steuerglied 3 ist in Richtung des Doppelpfeiles P verschiebbar auf der Welle gelagert. Mit 4 sind die beiden Fliehgewichte bezeichnet, die durch Federn _4u radial gegen die Welle gezogen werden. Die Innenfläche 5 des Gliedes 2 ist eine Schrägfläche. Entsprechend ist die Innenfläche 6 des Steuergliedes 3 ausgebildet. Die Fliehgewichte 4 weisen ebenfalls Schrägflächen 7, b auf. Zwischen den Schrägflächen liegen Kugeln i i. Das Steuerglied 3 ist durch ein geeignetes Zwischenglied mit dem zu steuernden Maschinenelement verbunden und steht unter dein Einfluß einer Rückstellfeder io.
Bei der Bewegung der Fliehgewichte 4 in Richtung des Doppelpfeiles PI wird das Steuerglied 3 durch Abrollen der Wälzkörper i i in Richtung des Doppelpfeiles P bewegt, woraus sich die obenerwähnten Vorteile ergeben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fliehkraftfederregler mit Fliehgewichten, deren radiale Bewegungen <furch Wälzglieder auf ein axial bewegliches, federbelastetes Steuerglied übertragen wenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schrägflächen der Fliehgewichte einerseits und entsprechenden Gegendruckflächen des axial verschiebbaren Steuergliedes sowie eines axial nichtverschiebbaren Druckgliedes andererseits Wälzglieder in Form von Kugeln, Rollen o. dgl. untergebracht sind.