DE545774C

DE545774C - Knotenhuelse fuer Selbstbinderkrawatten

Info

Publication number: DE545774C
Application number: DENDAT545774D
Authority: DE
Original assignee: Pellens & Loick
Current assignee: Pellens & Loick
Publication date: 1932-03-07

Description

Knotenhülse für Selbstbinderkrawatten Selbstbinderkrawatten, die aus einem Stoffstreifen sowie aus einer mit Krawattenstoff überzogenen, auf den Binderschenkeln verschiebbaren Hülse in Form eines gebundenen Knotens bestehen, sind bereits bekannt. Man hat auch dabei schon vorgeschlagen, innerhalb der Knotenhülse die Binderschenkel mittels einer Scheidewand getrennt zu führen, welche am unteren Ende die Hülse in einen vorderen und einen hinteren, am oberen Ende in einen rechten und einen linken Raum unterteilt, deren Oberkante also gegen dieUnterkante um 9o° verschränkt liegt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die aus dem Kragen vorn heraustretenden Bandenden rechts und links in die Krawattenhülse eintreten, übereinandergelegt jedoch aus ihr heraustreten.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Scheidewand als Einsatzstück eingefügt ist. Bei der bekannten Knotenhülse mit einer in der geschilderten Weise verlaufenden Scheidewand hat die Formung der Hülse zu einem kurvenreichen Gebilde, das den Anschein eines gebundenen Knotens macht, Schwierigkeiten bereitet, weil dort nämlich die Scheidewand von der Hülsenwandung abgebogen war. Dies machte sehr komplizierte Werkzeuge und Bearbeitungsvorgänge erforderlich, oder die Knotenhülse behält ihre eckige unnatürliche Form. Auch hat die Abbiegung der Scheidewand von der Hülsenwandung die Bildung scharfer Nähte und Kanten zur Folge, an denen der Stoff der Binderschenkel einreißen, zum mindesten sich aber sehr bald durchscheuern wird. Die erfindungsgemäße Knotenhülse vermeidet diese Nachteile unter Wahrung eines ausreichenden Festsitzens an den Binderschenkeln.
Sie wird an Hand der Zeichnungen, welche eine beispielsweise Ausführungsform schematisch wiedergeben, näher erläutert; es zeigen Fig. i eine Ansicht der vollständigen Krawatte, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung von links nach rechts, Fig. 3 einen solchen in Richtung von vorn nach hinten, der Krawattenhülse, Fig. q. eine Aufsicht.
Der Stoffstreifen i ist mit den beiden Schenkeln i" und rb durch die Knotenhülse gezogen. Die Knotenhülse besteht aus der Außenhülse 2 und aus der Innenhülse 3. In die Innenhülse ist als Einsatzstück die in einer Schraubenfläche verlaufende Scheidewand q, eingefügt und in beliebiger Weise befestigt.
Das obere Ende der Wand,4 verläuft in Richtung von vorn nach hinten, und demgemäß treten die Bandenden i" und ib oben nach rechts und nach links aus der Krawattenhülse aus. Am unteren Ende läuft die Scheidewand in Richtung von links nach rechts, und demgemäß treten dieBandendeniQ und ib übereinandergelegt aus der Knotenhülse unten heraus.
Die äußere Knotenhülse 2 ist mit dem Krawattenstoff 5 umspannt und dieser ist oben und unten zwischen die Innenhülse 3 und die Außenhülse 2 eingefügt und durch Klemmung oder in anderer Weise dort befestigt.
Es kommen als Material für die Knotenhülse gemäß der Erfindung starre und elastische Stoffe in Betracht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Knotenhülse für Selbstbinderkrawatten mit einer zur getrennten Führung der Binderschenkel dienenden Scheidewand, deren Enden um 9o° verschränkt zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand (:I) als Einsatzstück eingefügt ist.